DE920944C - Einrichtung zur Verhuetung von Fehlstellen an Kartoffellegmaschinen mit umlaufenden Greifern - Google Patents
Einrichtung zur Verhuetung von Fehlstellen an Kartoffellegmaschinen mit umlaufenden GreifernInfo
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- DE920944C DE920944C DET6435A DET0006435A DE920944C DE 920944 C DE920944 C DE 920944C DE T6435 A DET6435 A DE T6435A DE T0006435 A DET0006435 A DE T0006435A DE 920944 C DE920944 C DE 920944C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C9/00—Potato planters
- A01C9/02—Potato planters with conveyor belts
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verhütung von Fehlstellen an Kartoffellegmaschinen
mit umlaufenden Greifern. Solche Einrichtungen sind bereits vorgeschlagen worden, haben jedoch
den Nachteil, daß sie kompliziert sind und auf Grund ihrer Anordnungen an der Maschine eines
eigenen Antriebes bedürfen.
Demgegenüber schlägt die Erfindung eine Abtast- und Zusatzvorrichtung vor, welche einfach
gebaut ist und eines besonderen Antriebes nicht bedarf. Sie ist an der Kartoffellegmaschine über
den Greifern angeordnet und wird von diesen in Tätigkeit gesetzt, sofern ein Greifer ohne eine Saatkartoffel
aus dem Saatgutbehälter geblieben ist. Zu diesem Zweck sind die Greifer mit einem Schlitz
versehen, in welchen beim Ausbleiben einer Saatkartoffel ein Tastfinger einfällt. Der Tastfinger
trägt eine quer zu ihm gestellte Platte, hinter welche der Greifer in seiner Fortbewegung faßt
und so über eine Schubstange die Zusatzvorrichtung betätigt. Tastfinger und Schubstange sind
dabei an einem gemeinsamen Mitnehmer drehbeweglich befestigt. Die Schubstange erfaßt in
ihrer Bewegung über Transportstifte den Kartoffelbehälter einer Zusatzvorrichtung und versetzt
diesen in eine Drehbewegung derart, daß er eine Kartoffel als Ersatz für die auf dem Greifer
ausgebliebene Kartoffel abgibt. Die Drehbewegung des Kartoffelbehälters wird durch eine Raste, die
am Kartoffelbehälter selbst einrastet, begrenzt.
Nachstehend wird der Gegenstand der Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Aus-
führungsbeispieles beschrieben. In der Zeichnung
zeigt
Fig. ι eine Ansicht des oberen Teiles einer Kartoffellegmaschine
mit Abtast- und Zusatzvorrichrung,.
Fig. 2 eine Draufsicht dazu und
Fig. 3 einen Schnitt durch ein Kettenglied mit Draufsicht auf einen Greifer.
Fig. 3 einen Schnitt durch ein Kettenglied mit Draufsicht auf einen Greifer.
Unter Fortlassung der für die Erfindung unwesentlichen Teile einer Kartoffellegmaschine, wie
Fahrgestell, Saatgutbehälter usw., ist in der Zeichnung nur der obere Teil einer solchen Maschine
dargestellt, der von dem Maschinengestell getragen wird.
Im Maschinengestell 1 ist mittels einer Welle 2
die obere Umkehrrolle 3 aufgehängt. Die Umkehrrolle 3 ist nach Art einer Seilrolle derart mit
Außenrändern versehen, daß die von ihr getragene Greiferkette 4 und die an dieser Kette befestigten
Greifer 5 zu einem großen Teil umschlossen werden. Dies hat den Zweck, zu verhindern, daß die
auf dem Greifer liegende Kartoffel beim Abtasten vom Greifer herunterfallen kann. Die Greifer 5
sind schalenförmig gestaltet und von solcher Größe, daß sie nur eine Kartoffel zu fassen vermögen.
Von besonderer Bedeutung ist der tief in den Greifer 5 eingelassene Schlitz 6, der sich nach außen
verbreitert und dem Greifer ein schwalbenschwanzförmiges Aussehen gibt.
Über der Umkehrrolle 3 und damit über- den Greifern 5 ist, vom Maschinengestell 1 getragen,
das Traggerüst 7 für eine Abtastvorrichtung mit Zusatzbehälter angeordnet. An dem Traggerüst befinden
sich Laschen 8 und 9 mit Durchlässen, in denen sich ein gabelförmig ausgebildeter Mitnehmer
10 horizontal bewegt. Innerhalb der Gabel des Mitnehmers 10 ist ein mittels eines Bolzens 11
höhenbeweglich schwenkbar befestigter Tastfinger 12 angeordnet, welcher eine quer zu ihm gestellte
Platte 13 trägt, die gegebenenfalls von einem der Greifer 5 erfaßt wird, und den ganzen Mitnehmer
in horizontaler Richtung bewegt. Die Bewegung des Mitnehmers 10 in entgegengesetzter Richtung
erfolgt durch eine Zugfeder 14, die einerseits an der Lasche 8, andererseits an einem Bügel 15 angreift,
welcher am Mitnehmer befestigt ist. Die Schubbewegung des Mitnehmers 10 wird durch
eine Schubstange 16 auf eine Zusatzvorrichtung
übertragen.
Der Kartoffelbehälter 17 dieser Zusatzvorrichtung ruht drehbeweglich auf einer vom Traggerüst
7 getragenen kreisrunden Platte 18 und ist in einem Bolzen 19 geführt. Die Platte 18 weist
eine der Größe einer Kartoffel entsprechende Durchfallöffnung 20 auf. Der Kartoffelbehälter 17
besteht aus einer kreisrunden, in ihrer Dicke der Stärke einer Kartoffel entsprechenden Kernplatte
21, in deren Oberseite Transportstifte 22 eingesetzt sind. An ihrem Umfang trägt die Kernplatte
21 aus fast kreisrund gebogenen Blechen erstellte Einzelzellen 23, die jeweils eine Ersatzkartoffel
aufzunehmen vermögen und nach unten offen sind. Der Kartoffelbehälter kann auch aus
einem Stück, z. B. als Gußstück, gefertigt sein. Die Gestaltung dieser Zellen ergibt die Möglichkeit,
eine aus Federstahl bestehende Raste 24, die mit einem Laufrad 25 ausgerüstet ist, anzuordnen, wobei
das Laufrad in die Zwischenräume zwischen den Zellen eingreift. Die Raste läßt jeweils eine
Drehbewegung des Kartoffelbehälters um nur eine Zellenbreite zu. Die vom Kartoffelbehälter abgegebene
Kartoffel fällt durch das Rohr 26 an die für sie bestimmte Stelle. Der Antrieb der Greiferkette
4 und damit auch der Abtastvorrichtung sowie des Kartoffelbehälters erfolgt über ein Kettenrad
27, das auf der Welle 2 sitzt.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist folgende: Kommt ein Greifer 5 ohne
Kartoffel unter die Abtastvorrichtung, so fällt der Tastfinger 12 in den im Greifer 5 vorgesehenen
Schlitz 6. Dadurch kommt die am Tastfinger 12 befindliche Platte 13 ebenfalls in Tief lage und
wird von dem Greifer 5 erfaßt, der den Mitnehmer 10 als Ganzes in der Richtung auf die Zusatzvorrichtung
schiebt. Die am Mitnehmer 10 befestigte Schubstange 16 überträgt diese Bewegung auf den
Kartoffelbehälter 17, indem sie mit ihrer Nase hinter einen der Stifte 22 greift, und dreht dabei den
Kartoffelbehälter um eine Zellenbreite weiter. Dieser gibt dabei eine Ersatzkartoffel ab. Hat der sich
fortlaufend bewegende Greifer 5 den Tastfinger 12 bzw. die an ihm befestigte Platte 13 passiert und
damit letztere freigegeben, so zieht die Zugfeder 14 den Mitnehmer in seine Ausgangsstellung zurück.
Ist der Greifer S mit einer Kartoffel belegt, so hebt diese den Tastfinger 12 und damit die Platte 13
hoch und verhindert so eine Berührung zwischen Greifer 5 und Platte 13, so daß der Mitnehmer
außer Tätigkeit bleibt.
Claims (6)
1. Einrichtung zur Verhütung von Fehlstellen an Kartoffellegmaschinen mit umlaufenden
Greifern mittels einer Abtastvorrichtung, welche die Greifer abtastet und bei einem
leeren Greifer eine Zusatzvorrichtung zwecks Abgabe einer Kartoffel betätigt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Greifer (5) mit einem Schlitz (6) versehen ist, in den ein über dem
Greifer angeordneter Tastfinger (12) bei leerem Greifer einfällt, und der Greifer (5) über eine
am Tastfinger (12) befestigte Platte (13) und
eine Schubstange (16) die Zusatzvorrichtung betätigt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tastfinger (12) und die Schubstange (16) an einem Mitnehmer (10)
drehbeweglich befestigt sind und der Mitnehmer (10) unter der Wirkung einer Zugfeder (14)
steht.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartoffelbehälter der Zusatzvorrichtung aus einer feststehen-
den, mit einer Durchfallöffnung (20) versehenen
Platte (i8) und einer auf ihr drehbeweglich angeordneten
Kernplatte (21) besteht, in deren obere Seite Transportstifte (22) eingesetzt
sind, und daß sich am Umfang der Kernplatte (21) an ihren Außenseiten kreisrund geformte,
auch nach unten offene Einzelzellen (23) befinden.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den
Einzelzellen (23) befindlichen Zwischenräume zum Eingriff einer mit Laufrad (25) versehenen
Raste (24) dienen.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umkehrrolle (3) der Greiferkette (4) nach Art einer Seiltrommel mit einer tief eingreifenden Rille versehen ist.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der
Greiferkette (4) gleichzeitig der Betätigung der Abtast- und der Zusatzvorrichtung dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
9570 11.54
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET6435A DE920944C (de) | 1952-07-11 | 1952-07-11 | Einrichtung zur Verhuetung von Fehlstellen an Kartoffellegmaschinen mit umlaufenden Greifern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET6435A DE920944C (de) | 1952-07-11 | 1952-07-11 | Einrichtung zur Verhuetung von Fehlstellen an Kartoffellegmaschinen mit umlaufenden Greifern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE920944C true DE920944C (de) | 1954-12-02 |
Family
ID=7545297
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET6435A Expired DE920944C (de) | 1952-07-11 | 1952-07-11 | Einrichtung zur Verhuetung von Fehlstellen an Kartoffellegmaschinen mit umlaufenden Greifern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE920944C (de) |
-
1952
- 1952-07-11 DE DET6435A patent/DE920944C/de not_active Expired
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