DE52649C - Säemaschine mit horizontaler Einstell- und Aushebe-Vorrichtung des Saatkastens - Google Patents

Säemaschine mit horizontaler Einstell- und Aushebe-Vorrichtung des Saatkastens

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DE52649C
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Germany
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lever
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT52649D
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English (en)
Original Assignee
B. WABROSCH in Budapest, Vörösmartygasse Nr. 41a
Publication of DE52649C publication Critical patent/DE52649C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/08Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
    • A01C7/10Devices for adjusting the seed-box ; Regulation of machines for depositing quantities at intervals

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zweck, der nachstehend beschriebenen Vorrichtung ist: i. die Aushebung des Kastens an Sä'emaschinen bezw. die Ausrückung des auf der Säewelle befindlichen Zahnrades zu bewirken, um die Thätigkeit der Maschine — das Säen — zu unterbrechen und durch die Einrückung des Zahnrades die Säewelle wieder in rotirende Bewegung zu bringen, wenn sie den Samen schöpfen soll, und 2. die automatische Einstellung des Kastens in die horizontale Lage, damit die in Thätigkeit versetzte Maschine sowohl bergauf, wie auch bergab eine gleichmäfsige Samenmenge ausstreuen kann.
Wie der Querschnitt des Säekastens (Fig. 3) zeigt, ist derselbe in drei Kammern I, II, III getheilt; der Zweck dieser Eintheilung ist, dafs der Schwerpunkt des Kastens, ob derselbe mit Getreide angefüllt oder leer, immer annähernd in der verticalen Mittellinie op bleibt. Ist nämlich die Kammer I mit Getreide vollständig gefüllt, so liegt der Schwerpunkt in S g und sinkt derselbe bei der allmäligen Entleerung der Kammer I, in der Mittellinie op bleibend, mehr und mehr nach unten. In Sm{„ liegt der Schwerpunkt, wenn der Kasten I leer ist, die Kammern II und III aber noch Getreide enthalten; es läfst sich aus der Lage dieser beiden Punkte zu einander derjenige Punkt Smax (Gesammtschwerpunkt) finden, welcher für die Aufhängung des Kastens mafsgebend ist, damit derselbe sich frei und pendelartig bewegen kann. Hieraus ergiebt sich für die Aufhängung des Kastens, dafs der Zapfen C über dem Punkt Smax liegen mufs.
Dieser Zapfen C ist in dem oberen Ende des zweiarmigen Hebels Cb d gelagert, welcher in b seinen Drehpunkt hat.
Aus der beschriebenen Art der Aufhängung des Säekastens K ist erkennbar, dafs der Kasten K um den Punkt C und um den Punkt b drehbar ist. Die soeben erwähnten zweierlei Bewegungen des Kastens K lassen sich auf den in dem Punkt f drehbaren, mit dem Gewicht G belasteten, an der Scharaufzugswelle W aufgehängten Hebel f G übertragen, wenn man das untere Ende des doppelarmigen Hebels Cb d durch die Stange d e und den Kasten bei m durch die Stange m η mit dem Hebel/G verbindet, womit erreicht wird, dafs bei den pendelartigen Bewegungen des Hebels f G der Säekasten gezwungen wird, sich um den Punkt 0 zu drehen. Dieser Punkt 0 liegt aber gleichzeitig in der Mittellinie der Säewelle, woran die Schöpfräder und Zahnrad Z" angebracht sind, woraus folgt, dafs, wenn die Maschine schiefe Ebenen unter einem beliebigen Neigungswinkel passirt, die Mittelpunkte der Zahnräder Z' und Z" immer in demselben Abstand von einander und die Zähne derselben stets in Eingriff bleiben, mithin wird auch die Säewelle rotiren und die Schöpfräder werden ihre Thätigkeit fortsetzen (Fig. 4 und 5).
Die Aushebung des Kastens K bezw. die Ausrückung des an der Säewelle befindlichen Zahnrades Z" wird durch Hebel H bewirkt. Ist dieser in die Lage H', Fig. 2, gebracht, hebt er die Schare und bringt die Kurbel Wf in die Lage Wf und das Gestänge f G d e

Claims (5)

und mn in die Lage f G', de' und m'n'. Das Zahnrad Z" wird ausgerückt und in die durch den punktirten Kreis Z'" angedeutete Lage versetzt. Die Maschine ist aufser Thä'tigkeit. Der Zapfen C ist stellbar construirt (Fig. ι und 2), um die die verschiedenen Geschwindigkeiten hervorbringenden Zahnräder Z" auf die Säewelle bringen zu können. Zu diesem Zwecke ist Zapfen C aus einem besonderen Gufsstück und dient der an zwei Stellen des Kastens K gelagerten Schraube ρ als Mutter. Durch Drehen der Schraube ρ wird der Kasten in diejenige Lage gebracht, welche erforderlich ist, um das Wechselzahnrad Z" in Eingriff mit Z' zu bringen. In den oberen Hebelarm des zweiarmigen Hebels C b d ist die Rolle a eingeschaltet, welche dazu dient, das Gewicht des Kastens auf den auf dem Rahmen befestigten Ständer A zu übertragen. In den Fig. 4 und 5 ist das Fahren bergab und bergauf veranschaulicht und die Wirkung des durch Gewicht G belasteten Hebels f G auf die selbsttätige Einstellung des Kastens in die horizontale Lage, welche Bedingung für das gleichmä'fsige Ausstreuen des Samens ist, erkennbar gemacht. Die nöthige Ruhe des Kastens beim Uebergang desselben in eine andere Lage wird durch die constanten Widerstände (vereinte Trägheit im Zapfen C, in geringerem Mafse der Zahndruck der Zahnräder und die Zapfenreibungen) erreicht. Die während der Fahrt auf die Maschine ausgeübten Stöfse werden durch das Hebelsystem aufgefangen. Stöfst das Fahrrad z. B. an einen Stein, so würde der Kasten durch seine Trägheit nach vorwärts geschleudert, mithin auch die an dem Kasten befindlichen Punkte C und'm; übertragen wir diese Bestrebungen auf den Hebel f G, so ergiebt sich, dafs nur der Punkt m in Betracht kommt; da aber das Gewicht G durch den Stofs ebenfalls nach vorwärts geschleudert werden würde, wirkt das Gestänge auf m in entgegengesetzter Richtung und somit wird der Stofs durch den Kasten selbst und sein Gewicht ausgeglichen. Paτεnt-Ansprüche: Eine Säemaschine, gekennzeichnet durch folgende gleichzeitig an derselben vorhandenen Neuerungen:
1. zum Zwecke, die selbsttätige horizontale Einstellung des Säekastens um eine beständig gleichmä'fsige Samenstreuung zu ermöglichen, die drehbare Aufhängung des Saatkastens oberhalb seines Schwerpunktes mittelst Zapfen an dem oberen Ende (C) eines doppelarmigen Hebels (C b d), dessen unteres Ende (d), sowie ein unter dem Schwerpunkt des Kastens und an demselben befindlicher Punkt (m) durch Stangen (d e und m n) mit einem einarmigen, durch ein Gewicht beschwerten Hebel (f G) in der Weise verbunden sind, dafs bei den pendelartigen Bewegungen des einarmigen Hebels die Drehungen des Kastens um die Säewelle stattfinden, wodurch die Zahnräder beständig in Eingriff gehalten werden;
2. die Aufhängung des einarmigen Hebels (f G) an einem an der Scharaufzugswelle (W) befindlichen Hebel (f W), durch welchen mit Hülfe des Hebels H und Gestänge d e und m η dem Saatkasten K die zum Ausrücken und Einrücken erforderliche Lage gegeben wird;
3. die Befestigung des Zapfens C an dem Saatkasten durch eine ihn durchdringende, in verticaler Richtung gelagerte Schraube, welche die Feststellung des Saatkastens in verschiedenen Höhelagen ermöglicht;
4. die Einschaltung einer auf dem Ständer A hin- und herbeweglichen Rolle α in den oberen Arm des Hebels C b d, welche dazu dient, das Gewicht des Kastens auf den-Ständer zu übertragen, und
5. die Theilung des Säekastens in drei Abtheilungen, zum Zwecke, den Schwerpunkt des Kastens, ob gefüllt oder nicht, annähernd in der verticalen Mittellinie des Kastens zu fixiren.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT52649D Säemaschine mit horizontaler Einstell- und Aushebe-Vorrichtung des Saatkastens Expired - Lifetime DE52649C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2813161A1 (fr) * 2000-08-31 2002-03-01 Const Agricoles Etmetallurgiqu Dispositif d'alimentation en graines d'un tambour de semoir de precision

Cited By (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2813161A1 (fr) * 2000-08-31 2002-03-01 Const Agricoles Etmetallurgiqu Dispositif d'alimentation en graines d'un tambour de semoir de precision
DE10140773B4 (de) * 2000-08-31 2004-06-03 Société Industrielle de Constructions Agricoles et Métallurgiques Vorrichtung zum Zuführen von Samenkörnern zu einer Einzelkornsämaschine

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