DE77772C - Düngerstreumaschine mit dicht nebeneinander liegenden, abwechselnd sich öffnenden und schliefsenden federnden Zungen unter dem Streuschlitz - Google Patents

Düngerstreumaschine mit dicht nebeneinander liegenden, abwechselnd sich öffnenden und schliefsenden federnden Zungen unter dem Streuschlitz

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Publication number
DE77772C
DE77772C DENDAT77772D DE77772DA DE77772C DE 77772 C DE77772 C DE 77772C DE NDAT77772 D DENDAT77772 D DE NDAT77772D DE 77772D A DE77772D A DE 77772DA DE 77772 C DE77772 C DE 77772C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tongues
box
fertilizer spreader
slot
resilient tongues
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT77772D
Other languages
English (en)
Original Assignee
G. heerbrandt, Raguhn, Anh
Publication of DE77772C publication Critical patent/DE77772C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/12Fertiliser distributors with movable parts of the receptacle

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Bekannte Düngerstreumaschinen zeigen den Uebelstand, dafs die Streuorgane sich durch das Düngemittel leicht verschmieren und dann mangelhaftes Streuen eintritt.
Zur Vermeidung dieses Uebelstandes dienen bei vorliegender Maschine als Streuorgane federnde Zungen, die dicht neben einander liegend an einem Ende befestigt und am unteren Ende des den Düngervorrath aufnehmenden Kastens so angeordnet sind, dafs sie von Daumen einer sich drehenden Welle durchgedrückt werden können, dabei Düngemittel durchlassen und zufolge ihrer Federkraft wieder zurückschnellen. Während einige Zungen zurückschnellen, werden andere durch die betreffendenDaumenbeeinflufst,unddie durch das Zurückschnellen verursachte Erschütterung des Kastens soll sicheres, gleichmäfsiges Herausschaffen auch der kleberigsten Düngemittel gewährleisten.
Fig. ι zeigt den Querschnitt der Maschine, Fig. 2 ihre Hinteransicht (abgebrochen und verkürzt) und Fig. 3 eine Einzelheit.
Im dargestellten Beispiel ist die Maschine mit hinterer Hauptachse g und lenkbarer Vorderachse ausgeführt. An einem erhöhten Theil des Gestelles f ist der Düngerkasten A um eine Lagerachse α mittelst des Hebels b stellbar, so dafs er die in vollen Linien dargestellte Lage und die punktirt angegebene Lage einnehmen kann.
Der Kasten A hat im Querschnitt Trichterform (Fig. 1), und die obere und untere Kante des unteren Kastenschlitzes liegen in einer passend geneigten Linie zu einander. .
Als Streuorgane dienen federnde Zungen c, die, dicht neben einander liegend (Fig. 2), an einem Ende bei d, Fig. 1, befestigt sind und für gewöhnlich den Kastenschlitz verschliefsen. Diese Zungen c werden, nachdem der Kasten in die punktirte Stellung (Fig. 1) gebracht ist, beim Vorwärtsfahren von den auf der Hinterachse g sitzenden Daumen h abgehoben, lassen dabei Dünger durch und schnellen durch ihre Federkraft auf den Schlitz wieder zurück, sobald sie von dem betreffenden Daumen h freigegeben werden.
Sicheres und gleichmäfsiges Herausschaffen auch sehr kleberiger Düngemittel ist dadurch gewährleistet, dafs die durch das Zurückschnellen der Zungen verursachte Erschütterung des zweckmäfsig ganz aus Schmiedeisen ausgeführten Kastens A ein jedesmaliges Aufrütteln des Düngemittels zur Folge hat. Während einige Zungen c gerade abgehoben werden, findet ein Zurückschnellen anderer Zungen statt, zufolge des Umstandes, dafs die Daumen h auf der Hinterachse g nach einer Schraubenlinie angeordnet sind.
Je nachdem die Zungen durch entsprechende Neigung des Kastens mittelst Hebels b mehr oder weniger in den Bereich der Daumen h gebracht werden, erfolgt auch ein stärkeres oder geringeres Abheben der Zungen, so dafs die Streuwirkung sich auf diese Weise regeln läfst.
Soll die Maschine ausgerückt werden, so hat man den Hebel b nur in die Stellung Fig. ι zu bringen, bei welcher der Kasten A die in vollen Linien dargestellte Lage einnimmt
und die Daumen h an den Zungen vorbeischlagen, ohne sie abzuheben und Düngemittel durchfallen zu lassen.
Auf der Achse g sitzt ein Sperrrad, das beim Vorwärtsfahren von einer Klinke k des einen Hinterrades (Fig. 3) mitgenommen wird, wodurch die Achse sich mitdreht, während beim Rückwärtsfahren die Achse g, auf welcher auch das zweite Hinterrad lose drehbar ist, unthätig bleibt.
Damit die durch das Zurückschnellen der Zungen c auf den Kastenschlitz zu übertragenden Erschütterungen keine Einbufse erleiden, ist eine lose Verbindung des Stellhebels b mit dem Kasten A dadurch hergestellt, dafs eine offene Klaue des Hebels einen passenden Ansatz / an der Kastenrückwand erfafst (Fig. 1).
Anstatt den Kasten A gegen die Daumenwelle einstellbar anzuordnen , könnte der Kasten auch fest gelagert und die Daumenwelle einstellbar sein, so dafs ihre Daumen gegen die Zungen bewegt werden. Auch könnte man lediglich den die Zungen tragenden Theil des Kastens beweglich anordnen. Wesentlich ist, dafs Zungen und Daumen mehr oder weniger in und aufser Bereich mit einander gebracht werden können, um die- Streuwirkung zu regeln'. Die dargestellte Einrichtung empfiehlt sich aber wegen ihrer Einfachheit am besten. Ist eine solche Regelung nicht erforderlich, so genügt auch eine einfache Ausrückvorrichtung für die Welle g, für den Fall, dafs beim Vorwärtsfahren kein Streuen stattfinden soll.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Eine Düngerstreumaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs der Streuschlitz durch dicht neben einander liegende, federnde Zungen c verschlossen gehalten wird, welche bei der Arbeit durch Daumen (h) der Achse (g) abgehoben werden, um Düngemittel durchzulassen und durch ihre Federkraft auf den Schlitz wieder zurückzuschnellen, sobald sie von dem betreffenden Daumen (h) freigegeben werden.
  2. 2. An einer Düngerstreumaschine nach Anspruch i. zur Regelung bezw. Aufhebung der Streuwirkung die bewegliche Lagerung des Kastens oder des die Zungen (c) tragenden Theiles desselben bezw. der Daumenwelle in solcher Weise, dafs die Zungen mehr oder weniger in den Bereich der Daumen gebracht werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT77772D Düngerstreumaschine mit dicht nebeneinander liegenden, abwechselnd sich öffnenden und schliefsenden federnden Zungen unter dem Streuschlitz Expired - Lifetime DE77772C (de)

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DENDAT77772D Expired - Lifetime DE77772C (de) Düngerstreumaschine mit dicht nebeneinander liegenden, abwechselnd sich öffnenden und schliefsenden federnden Zungen unter dem Streuschlitz

Country Status (1)

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DE (1) DE77772C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2692142A (en) * 1950-04-06 1954-10-19 Henry G Hunter Apparatus for distributing sand or the like

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2692142A (en) * 1950-04-06 1954-10-19 Henry G Hunter Apparatus for distributing sand or the like

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