DE2386C - Breitwürfige selbsteggende Säemaschine - Google Patents
Breitwürfige selbsteggende SäemaschineInfo
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Description
1877.
Klasse 45.
NILS FREDRIK WINBLADE in STOCKHOLM. Breitwürfige, selbst eggende Säemaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. December 1877 ab.
Als Vortheile dieser neuen Säemaschine werden bezeichnet:
1. Die für jede Fläche beabsichtigte Saatmenge kann genau bestimmt werden.
2. Die Aussaat wird vollkommen gleichmäfsig. über die zu besäende Oberfläche verbreitet.
3. Ersparnifs an Zeit und Arbeit, da das Untereggen gleichzeitig mit dem Aussäen ohne
irgend eine nachträgliche Arbeit bewerkstelligt wird.
4. Das Aussäen kann auch bei frischem Winde geschehen, ohne Beeinträchtigung der
Gleichmäfsigkeit.
Diese Säemaschine ist in beiliegenden Zeichnungen dargestellt:
Fig. ι a ist ein Längenschnitt, Fig. ib eine
perspectivische Ansicht der Maschine, Fig. 2 Grundrifs, Fig. 3 Aufrifs des Hintertheiles derselben.
Fig. 3a Seitenansicht des Saattrichters, Fig. 3b ist ein Durchschnitt durch denselben nach
Linie A B der Fig. 3 c, Fig. 3 c Grundrifs desselben.
Fig. 4a und 4b stellen das Zählwerk dar.
Fig. 5 a und 5 b sind Zeichnungen einzelner Theile der Maschine in gröfserem Maafsstabe.
Fig. 6a und 6b stellen einen Eggenzinken dar.
Die Maschine wird von zwei Rädern A A und deren Axe B getragen, auf welcher das
Rahmengestell C aufruht; von der Mitte des Gestelles geht die Deichsel D aus. Das Gestell
trägt den Kasten E, in den die Saat geschüttet wird. Unten am Boden des Kastens
befinden sich mehrere Trichter oder Stutzen H, jeder mit einem Speiseapparat und Auswurfrohr
verbunden. Am Vorderstücke des Rahmens sind mehrere bewegliche Arme F befestigt,
welche mit den Schaaren K für das Untereggen der Saat versehen sind.
Die Speiseapparate, Fig. 3a, 3b und 3c, durch welche die Saamenkörner aus dem Kasten E
in die Auswurfröhren O geführt werden, bestehen aus Walzen mit schraubenförmig ausgehöhlten
Vertiefungen Q. Sie sind auf gemeinsamen Wellen G befestigt und durch die Trichter H
gedeckt, welche keine Körner durchlassen, wenn die Walzen in Ruhe sind. Durch die Umdrehung
der Räder beim Fahren, welche Umdrehung den Walzen mitgetheilt wird, fällt dagegen für jede
Umdrehung der Axe eine bestimmte Menge Körner in ununterbrochener Folge in die Auswurfröhren.
Das Verhältnifs der Saatmenge zur Fläche des zu besäenden Ackerlandes wird durch das
Uebersetzungsverhältnifs der Wellen B und G, Fig. 5 a, festgestellt. Wird eine Veränderung
desselben gewünscht, so geschieht dies durch Aenderung der Uebersetzung.
Die Auswurfröhren bestehen aus einer an jedem der erwähnten Trichter H befestigten,
etwas nach vorn geneigten Röhre O, deren unteres Ende seitlich auf wenigstens der Hälfte
des Umkreises offen ist und welche ein nach oben gewölbtes Bodenstück hat, durch welches
die Saamenkörner herausgeworfen werden.
Die Speiseapparate können durch Schieber R aufser Wirksamkeit versetzt werden (Fig. ia).
Die Eggen K (Fig. ia, 2, 3, 6a, 6b) sind in
zwei Reihen geordnet und durch die Arme F mittelst Scharniere am Vorderstück des Wagengestelles
befestigt. Sie sind daher je nach den Unebenheiten der Bodenfläche beweglich und
eggen immer auf dieselbe Tiefe.
Das Tiefergehen dieser Eggen wird durch Aenderung ihrer Neigungswinkel gegen die
Arme F regulirt; wird dieser vermindert, so greifen sie tiefer, bei Vergröfserung des Winkels
aber weniger tief ein. Diese Veränderung geschieht durch die Verstellung des kleinen Bolzens
bei L, Fig. 6a, durch welchen der obere gabelförmige Theil des Eggenzinkens mit der knieförmigen,
in die Gabel hineinreichenden Verlängerung der Arme F verbunden wird. Sämmtliche
Eggen sind durch Ketten an der Axe N aufgehängt. Durch eine halbe Umdrehung der letzteren
werden sie über den Boden gehoben und gleichzeitig die der Axe G von B mitgetheilte
Bewegung unterbrochen (Fig. 5a). Die Axe ist nämlich gekröpft und, dreht sich um den Zapfen W.
Auf diesem sitzt ein schräg abgeschnittener Hebel t, der den Ausrückhebel r erfafst und diesen
und hiermit die Klauenkupplung q zurückschiebt. Jede Egge ist mit einer stählernen
Schaar / versehen, welche an beiden Enden in eine Spitze ausläuft, damit sie bei Abnützung
der einen Spitze umgekehrt werden kann.
Um die in einem Tag besäete Bodenfläche anzugeben, ist die Maschine mit einem besonderen
Zählwerk versehen, welches wie folgt con-
struirt ist (Fig. 4a, 4b): B ist die Wagenaxe, A eine Schnecke auf derselben, welche das
Zahnrad B\ die Schnecke C, das Zahnrad D, sowie den an der Axe dieses Rades befestigten
Finger E in eine von der Geschwindigkeit des Fahreris und der Zahl der Zähne abhängige Bewegung
setzt. Bei jeder ganzen Umdrehung greift der Finger E in einen Ausschnitt des
Zeigerrades F ein und schiebt dieses um eine der durch Ziffern angegebenen Theilungen fort.
Die Theilung dieses Rades wird in Bezug auf die Anzahl der Zähne des Räderwerkes so bestimmt,
dafs sie für jede solche Verschiebung eine bestimmte Flächeneinheit angiebt. Die
SjDerrfeder G hält das Rad in seiner Lage fest.
Der ganze Apparat ist mittelst eines durch die Ohren HH gesteckten Bolzens beweglich
befestigt an gleichen Ohren auf der Querstange des Wagengestelles, und hat vorn einen Arm K1
welcher von dem vorderen Ende des Hebels / (Fig. 5a und 5b) umfafst wird. Bei der Aufwärtsbewegung
dieses Hebelarmes wird der Apparat gehoben und das Rad Bx aufser Eingriff
mit der Schraube A versetzt (Fig. 4b).
Fig. 5 a und 5 b zeigen im Grundrifs bezw. in Ansicht das Räderwerk für die Bewegung
der Aussaatvorrichtung, sowie die Auskupplungsvorrichtung derselben. Auf der Wagenaxe sitzt
das Zahnrad m, welches durch die beiden auf einem und demselben Zapfen befestigten Räder η
und ο und das Rad / die Axe G treibt, sowie die Speisewalzen der Auswurfvorrichtungen. Auf
derselben Axe sitzt auch die Kupplung q, deren Zähne bei der in der Zeichnung dargestellten
Lage ineinandergreifen. Wenn aber bei der Aufwärtsbewegung der Welle N um den Zapfen w
derselbe gedreht wird, so wird der kleine Daumen t gegen das abgeschrägte Ende des Hebels r
drücken, dessen vorderes Ende nebst der von ihm umfafsten rechten Hälfte der Kupplung,
sowie das Rad ρ nach rechts schieben. Es werden dadurch also diese beiden Räder aufser
Eingriff versetzt und . die Aussaatvorrichtung abgestellt. Bei derselben Bewegung schlägt aber
auch der kleine Ansatz ti, am inneren Ende des Bolzens w gegen Hebel / und bewirkt, wie
oben beschrieben, die Auskupplung des Zählwerkes. Beim Niederlassen der Eggenwelle N
drückt die Feder ί durch den Hebel r die Räder p und q wieder in ihre vorige Lage zurück,
der Knaggen ui setzt das Zählwerk wieder
in Eingriff. Die Drehung der Eggenwelle N geschieht mittelst der Handhabe X (Fig. 3).
Claims (3)
1. Die Verbindung einer Säemaschine mit einer Eggevorrichtung, wie dargestellt und
beschrieben.
2. Die Hebevorrichtung für die Eggen, bestehend aus der Welle N in Verbindung
mit den Knaggen t, u, ti1, den Hebeln r
und / zum Ein- und Ausrücken des Zählwerkes und des Rädervorgeleges zum Antrieb
der Speisewalzen.
3. Die Construction der Eggenvorrichtung in ihrer beschriebenen Zusammensetzung.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2386C true DE2386C (de) |
Family
ID=281691
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT2386D Active DE2386C (de) | Breitwürfige selbsteggende Säemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2386C (de) |
-
0
- DE DENDAT2386D patent/DE2386C/de active Active
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