DE123393C - - Google Patents
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- DE123393C DE123393C DENDAT123393D DE123393DA DE123393C DE 123393 C DE123393 C DE 123393C DE NDAT123393 D DENDAT123393 D DE NDAT123393D DE 123393D A DE123393D A DE 123393DA DE 123393 C DE123393 C DE 123393C
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- fertilizer
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C15/00—Fertiliser distributors
- A01C15/16—Fertiliser distributors with means for pushing out the fertiliser, e.g. by a roller
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Fertilizing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den bisher gebräuchlichen Düngerstreumaschinen mit Bodenwalze haftet der Uebelstand
an, dafs der aus dem Düngerkasten austretende Dünger durch die zum Theilen desselben
vor dem Streuschlitze angeordnete Vorrichtung nicht glatt abgeschnitten, sondern abgequetscht
wird, wodurch feuchte und klebrige Düngerarten zum Schmieren gebracht werden.
Dadurch kann leicht ein Verstopfen und gänzliches Versagen der Maschine herbeigeführt
werden, weshalb sich solche. Düngerstreumaschinen zum Ausstreuen dieser Düngerarten
nicht eignen. Es wurde auch meist bisher ein trichterförmiger, nach unten zu verengter
Düngerkasten angewendet, wodurch wohl das Einfüllen des Trichters erleichtert, aber sein
Nachsinken erschwert und ein Aushöhlen desselben durch die Streu walze gefördert wird.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist nun, diesen Uebelständen abzuhelfen, was dadurch
erreicht wird, dafs über der Achse der Streuwalze eine senkrechte, auf- und abwärts bewegte
Kastenwand angeordnet ist, durch deren Abwärtsfallen der austretende Dünger auf der
Streuwalze glatt abgehackt wird, und dafs der Düngerkasten nach oben und unten zu erweitert
ist, so dafs bei leichtem Einfüllen ein Aushöhlen des Düngers durch die Streuwalze,
wodurch sein Nachsinken gestört wurde, verhindert wird.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 die Rückansicht
und Fig. 2 einen Verticalschnitt einer derartig verbesserten Maschine senkrecht zur
Längsachse derselben dar.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist zwischen den beiden Fahrrädern α ein Kasten b
zur Aufnahme des Düngemittels angebracht. Den Boden des Kastens bildet eine glatte
Walze c, welche von einem Rad α aus durch Zahnradübersetzung d und e in Drehung versetzt
wird. Die in der Fahrrichtung hintere Wand/ des Kastens b dient aufser als Kastenabschlufs
auch zur Vertheilung des Düngers. Zu diesem Zwecke steht die Wand / senkrecht über der Streuwalze c und erhält eine senkrecht
nach aufwärts gerichtete und fallende Bewegung, wobei sie in Führungen g gleitet,
die an den Stirnseiten des Kastens b angebracht sind. Der Abschlufs des Kastens gegen die
Streuwalze wird durch die an der Wand / angebrachte Schiene h besorgt. Die Bewegung
der Wand / wird durch Zahnkränze k eingeleitet, deren zwei oder mehrere, je nach der
Breite der Maschine, auf der Streuwalze c festgekeilt sind. Ueber jedem dieser Zahnkränze k
ist an der Rückwand/ eine Klinke / befestigt, welche auf dem dazu gehörigen Zahnkranz k
aufsitzt. Durch das Drehen der Streuwalze c mit den aufgekeilten Zahnkränzen k werden
die Klinken / und die mit ihnen verbundene Rückwand/ des Kastens b in eine senkrechte,
hebende und fallende Bewegung versetzt, wodurch sich ein Schlitz längs der ganzen Streuwalze
öffnet und schliefst, so dafs der von der Streuwalze aus dem Kasten geförderte Dünger auf dieser, infolge des Eigengewichtes
der Wand/ und dem nach abwärts gerichteten Drucke der Federn u, abgehackt wird, und
zwar . in abgetheilten Mengen, welche der Theilung der Zahnkränze k entsprechen. . Die
Klinken / sind mittelst der Schrauben m an der Rückwand / verstellbar, wodurch die
Höhe des längs der Streuwalze sich öffnenden Schlitzes geregelt werden kann. Durch, diese
Einrichtung sowie durch Auswechseln der Räder d und e im Antriebe der Streuwalze c
kann die Maschine auf die gewünschte Streumenge eingestellt werden.
Eine weitere Vorrichtung zur Einleitung der hebenden und fallenden Bewegung der Kastenrückwandy
ist durch die strichpunktirten Linien • zur Darstellung gebracht.
Von dem Zahnrade e aus wird mittelst eines Zahnrades ν eine Welle t angetrieben, welche
oben am Kasten b gelagert ist. Auf dieser Welle sitzen zwei oder mehrere Daumenräder j,
deren Daumen bei ihrer Drehung die Winkelschienen i und die an demselben befestigte
Rückwand f heben. Das Heben und Fallenlassen der Wand f könnte auch mittelst Excenter
erfolgen.
Um die Streuwalze c von etwa anhaftendem Dünger zu reinigen, ist an der unteren Kante
der vorderen Kastenwand eine Schiene ο angeordnet, die auf der Streuwalze schleift. Diese
verhindert aufserdem, dafs der Dünger vorn ausläuft.
Durch die Anordnung der in senkrechter Richtung beweglichen Rückwand annähernd
lothrecht über dem Streuwalzenrnittel wird bezweckt, alle Düngearten, auch in den verschiedensten
Mischungen, selbst in ganz feuchtem Zustande zu streuen, ohne dafs der Dünger
backt und schmiert oder die Maschine verstopft.
Um das Einfüllen des Düngers zu erleichtern und ein Aushöhlen desselben durch die Streuwalze,
wodurch das Nachsinken des Düngers gestört würde, hintanzuhalten, ist die vordere
Kastenwand ρ derart geformt, dafs der Kasten b nach oben und unten zu erweitert ist. Letzteres
gehört nicht zur vorliegenden Erfindung.
Claims (3)
1. Düngerstreumaschine mit Bodenwalze, gekennzeichnet
durch eine etwa über der Achse der Streuwalze (i) senkrechte, auf- und abwärts bewegte Kastenwand ffJ,
durch deren Abwärtsfallen der austretende Dünger auf der Streuwalze fi) abgehackt
wird.
2. Düngerstreumaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die senkrecht
bewegliche Kastenwand ff) ihre Bewegung durch an derselben verstellbar befestigte
Klinken (I) erhält, welche auf den auf der Stremvalze fij befestigten Zahnkränzen (k)
schleifen.
3. Düngerstreumaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die senkrecht
bewegliche Kastenwand ff) ihre Bewegung durch oben am Kasten rotirende Daumenräder
(j) erhält, welche hinter Anschläge fi) der Wand ff) greifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE123393C true DE123393C (de) |
Family
ID=392249
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT123393D Active DE123393C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE123393C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3222872A1 (de) * | 1982-06-18 | 1983-12-22 | Hermann 8267 Neumarkt-St Veit Weichs | Aufgabevorrichtung fuer streuer, insbesondere fuer mineralduenger |
WO1999043198A1 (en) * | 1998-02-24 | 1999-09-02 | Moeller Arne | Procedure for application of powdered product on agricultural land |
-
0
- DE DENDAT123393D patent/DE123393C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3222872A1 (de) * | 1982-06-18 | 1983-12-22 | Hermann 8267 Neumarkt-St Veit Weichs | Aufgabevorrichtung fuer streuer, insbesondere fuer mineralduenger |
WO1999043198A1 (en) * | 1998-02-24 | 1999-09-02 | Moeller Arne | Procedure for application of powdered product on agricultural land |
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