DE231298C - - Google Patents

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DE231298C
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spreader
fertilizer
corrugated roller
spreading
slot
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/16Fertiliser distributors with means for pushing out the fertiliser, e.g. by a roller

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 b. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. November 1909 ab.
Es sind Streumaschinen für Kunstdünger mit einer im Streubehälter gelagerten, den Dünger nahe der Mitte ihrer Länge aufnehmenden und ihn nach beiden Seiten des Streubehälters fördernden Schnecke bekannt, wobei der Dünger über verstellbare Überfallschienen gestreut wird. Diese Vorrichtungen besitzen den Nachteil, daß die Förderung des Düngers nicht über die ganze Länge des Streubehälters gleichmäßig erfolgt, daß vielmehr an den beiden Enden des Behälters infolge der hier auftretenden Stauung des Düngers mehr Dünger ausgestreut wird als auf der übrigen Behälterlänge.
Andererseits sind auch Förderungen für mehlige und körnige Stoffe bekannt, bei denen die Förderung durch eine an einem Schlitz befindliche Riffelwalze erfolgt. Hierbei tritt aber das in der Mitte der Riffelwalzenlänge zugeführte Gut nächst der Einführstelle in größerer Menge als an den beiden Enden des Schlitzes aus.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung, durch welche diese Übelstände vermieden, werden. Sie unterscheidet sich von den bekannten Einrichtungen dadurch, daß in dem Düngerstreubehälter außer der Förderschnecke noch eine zwangläufig mit ihr verbundene Riffelwalze angeordnet wird, die das Ausstreuen des Düngers durch einen Streuschlitz hindurch bewirkt, während die Schnecke hierbei nur zum Verteilen des Düngers über die Riffelwalze hin dient. Die Förderung ist bei dieser Einrichtung viel gleichmäßiger als bei den bisherigen Streumaschinen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Querschnitt durch die Streumaschine nach der Linie A-B der Fig. 3,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Streumaschine und
Fig. 3 einen Längsschnitt der Streumaschine nach der Linie C-D der Fig. 1.
Auf den Streubehälter α ist der Fülltrichter b auswechselbar aufgesetzt. Der Streubehälter α ist mit zwei Armen c versehen, die über je einen Balken d des Ackerwagens geschoben sind und durch je zwei Bügel e an diesen festgehalten werden.
Im Streubehälter α ist die Schnecke f gelagert, unter der in der Streuöffnung die Riffelwalze g angebracht ist. Schnecke f und Walze g stehen durch die an der einen Stirnseite des Behälters miteinander kämmenden, auf ihren Achsen sitzenden Zahnrädern h und i in zwangläufiger Verbindung miteinander. Die Schnecke f wird angetrieben durch das auf ihrer Achse sitzende Zahnrad k, das mit dem Zwischenrad I in Eingriff steht. Auf der Welle des Zwischenrades I sitzt das Übersetzungsrad m, das mit dem Rad η kämmt. Auf der Welle ' des letzteren sitzt die Antriebsscheibe 0, die mittels der Kette p von einem der Räder des Wagens angetrieben wird.
In dem Bodenschlitz des Streubehälters a, der zum Teil von der Riffelwalze g verschlossen wird, ist die Schiene q mittels der Stellschraube r verschiebbar, wodurch die Weite des Streuschlitzes s eingestellt wird.
Die Arbeitsweise der vorstehend in einem
Ausführungsbeispiel beschriebenen Streumaschine ist die folgende:
Der Kunstdünger oder auch Kainit, Thomasmehl oder Kalk wird vom Wagen aus, an dem die Streumaschine angebracht ist, in den Trichter b gefüllt, durch den er der Förderschnecke f zugeführt wird, die ihn bei ihrer Umdrehung während der Wagenbewegung nach beiden Seiten hin über die Riffelwalze g verteilt. Die sich zwangläufig mit einer der Geschwindigkeit der Schnecke f entsprechenden Geschwindigkeit drehende Riffelwalze fördert bei ihrer in Fig. ι durch, einen Pfeil gekennzeichneten Drehrichtung das Fördergut durch den entsprechend eingestellten Schlitz s hindurch auf den Acker. Hierbei wird eine sehr gleichmäßige Verteilung des Fördergutes erreicht.
Die beschriebene Streuvorrichtung kann an jeden Ackerwagen ohne große Umstände angebracht werden, da sie mit Einschiebarmen c versehen ist und keiner Unterstützung durch besondere Tragräder bedarf.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Düngerstreumaschine mit im Streubehälter befindlicher Förderschnecke, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar am Streuschlitz eine Riffelwalze (g) gelagert und mit der über ihr befindlichen Förderschnecke (f) zwangläufig verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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