DE187701C - - Google Patents
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- DE187701C DE187701C DENDAT187701D DE187701DA DE187701C DE 187701 C DE187701 C DE 187701C DE NDAT187701 D DENDAT187701 D DE NDAT187701D DE 187701D A DE187701D A DE 187701DA DE 187701 C DE187701 C DE 187701C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B17/00—Hoistway equipment
- B66B17/14—Applications of loading and unloading equipment
- B66B17/16—Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages
- B66B17/20—Applications of loading and unloading equipment for loading and unloading mining-hoist cars or cages by moving vehicles into, or out of, the cars or cages
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- Intermediate Stations On Conveyors (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung erstreckt sich auf das Fördern von Kohle und ähnlichem Gut aus
Grubenschächten und hat eine Vorrichtung zum Ent- und Beladen von besonders mehretagigen
Fördergestellen zum Gegenstande. Gemäß der Erfindung erfolgt die Beschickung
und die Entleerung der Fördergestelle mittels absatzweise bewegter Elevatoren, die aus endlosen
Ketten oder dergl. bestehen, an denen
ίο Fächer zur Aufnahme der Förderwagen vorgesehen
sind. Die Förderwagen werden zweckmäßig durch hydraulische Stößer oder
auch auf andere geeignete Weise von dem Elevator in das Fördergestell und umgekehrt
aus dem Fördergestell in den Elevator befördert.
Auf deri Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen zur Darstellung
gebracht.
Fig. ι zeigt die erste Ausführungsform im Grundriß, Fig. 2 in Seitenansicht und Fig. 3
in Stirnansicht, während Fig. 2 a eine Einzelheit darstellt. Fig. 4, 5 und 6 veranschaulichen
in Seitenansicht, Grundriß und Aufriß eine zweite Ausführungsform, bei welcher über Tage zum Entleeren der Förderwagen
dienende Elevatoren angeordnet sind, und Fig. 7 und 8 veranschaulichen die Anordnung
von vier Elevatoren über Tage, die zum Auskippen der Förderwagen dienen.
Wie aus Fig. 1 bis 3 zu ersehen ist, sind am Boden des Grubenschachtes α nebeneinander
zwei Elevatoren angeordnet, bestehend aus parallel zueinander liegenden Windetrommein
b und darüber laufenden endlosen Ketten oder Bändern c, welche letztere Fächer d
tragen, die zur Aufnahme je eines Förderwagens bestimmt und zu dem Zweck mit Laufschienen für diese Wagen e versehen
sind. Von den Elevatoren, zweckmäßig um die Länge eines Förderwagens e (Fig. 1) von
ihnen entfernt, gehen die Fördergestelle g im Grubenschacht auf und nieder. Jedes
dieser Fördergestelle g (Fig. 3) besteht aus mehreren Etagen, beispielsweise vier, die zur
Aufnahme von je vier Förderwagen. eingerichtet sind und den Fächern d der Elevatoren
gegenübergebracht werden können.
Die Elevatoren sind durch zweckmäßig etwas geneigte Gleise f einerseits mit dem
Förderschacht bezw. dem Fördergestell und andererseits mit der Beladestelle in Verbindung
gebracht. Die Gleise f dienen für die leeren Förderwagen, während die vollen
Wagen auf einem über dem Gleis f liegenden geneigten Gleis fl zu den einzelnen
Fächern der Elevatoren geführt werden. In dem Gleis f1 kann vor den Elevatoren eine
Wägebrückeyx angeordnet sein..
Der Betrieb der beschriebenen Vorrichtung gestaltet sich wie folgt. Befinden sich die
Elevatoren und ein Fördergestell g beispielsweise in der aus Fig. 3 ersichtlichen Stellung,
so läßt der die Elevatoren bedienende Arbeiter die auf dem Gleis j1 heranrollenden
gefüllten Förderwagen, nachdem er sie gegebenenfalls auf der Brücke fy gewogen hat,
paarweise auf den kurzen Gleisen f'2, f3 (Fig. 1) in die zu der Zeit in gleicher Höhe
mit diesen Gleisen stehenden vier Fächern der beiden nebeneinander liegenden Elevatoren
einlaufen. Alsdann werden die Elevatoren
um die Höhe eines Faches gesenkt, dann wird das nächste Stockwerk mit gefüllten
Förderwagen beschickt usf., bis die zur Füllung des Fördergestelles erforderliche Anzahl
Wagen in den beiden nebeneinander liegenden mittleren Teilen der Elevatoren
untergebracht ist, während die Elevatoren an den Außenseiten leer sind. Alsdann werden
die vollen Förderwagen beispielsweise mittels hydraulischer Stößer i in das Fördergestell
hineingestoßen, worauf dieses im Grubenschacht hochsteigt und über Tage entleert
wird. Nachdem die vollen Förderwagen aus dem Fördergestell ausgestoßen sind, wird es
mit leeren Wagen gefüllt und im Grubenschacht niedergelassen, bis es den Elevatoren
wieder gegenübersteht, deren innere Fächer inzwischen wieder mit vollen Förderwagen
gefüllt worden sind. Werden nun mittels der hydraulischen Stößer i die vollen Förderwagen
aus den Elevatoren in die Fächer 1, 2, 3, 4 des Fördergestelles g eingestoßen,
so treiben sie die im Fördergestell befindlichen leeren Wagen aus dem Fördergestell
hinaus, die dann auf den gekrümmten Gleisen f in die. leeren Fächer auf den Außenseiten
der Elevatoren gelangen. Während die inneren Seiten der Elevatoren mit vollen Wagen gefüllt werden und absatzweise niedergehen,
steigen die mit leeren Wagen gefüllten äußeren Fächer der Elevatoren hoch, die leeren Wagen werden in der erforderlichen
Höhe losgelassen und laufen von den Elevatoren nach der Beladestelle hin ab, wo sie wieder in die Höhe des Gleises fl gehoben,
gefüllt und wieder zu den Elevatoren abgelassen werden. Auf diese Weise ist ein steter Kreislauf der Wagen gesichert.
Wie oben erwähnt, werden die Elevatoren absatzweise bewegt und die Förderwagen
während der kurzen Betriebspausen den Elevatoren zugeführt bezw. daraus entnommen.
Zur Stützung der Elevatorfächer während des Be- und Entladens sind die für Grubenaufzüge
üblichen Aufsatzstützen ν (Fig. 2 a) vorgesehen, die mittels Handhebels w und
einer Verbindungsstange χ ein- und ausgerückt werden können. Die Stützen ν greifen
unter den Boden der jeweils in gleicher Höhe mit dem Gleis fl stehenden Elevatorfächer,
wie aus Fig. 3 zu ersehen ist. Sobald in jeden Elevator zwei volle Förderwagen eingeschoben sind, werden die Stützen ν
mittels des Hebels w zurückgezogen und fallen, wenn der Elevator unter der Last der
Wagen niedersinkt, von selbst wieder unter den Boden der nächsten Fächer ein usf.; bei
jedem Niedergange der inneren Elevatorfächer heben sich die äußeren Elevatorfächer
und die darin stehenden leeren Wagen laufen auf den Gleisen f nach der Beladestelle zurück.
An der Stelle, wo die leeren Wagen den Elevator verlassen sollen, ist eine geeignete
Sperrung angebracht, die zwecks Ab-. laufenlassens der Wagen ausgelöst wird.
Das Entleeren des Fördergestelles über Tage und seine Beschickung mit leeren
Förderwagen wird vorteilhaft mit Hilfe der in Fig. 4 bis 6 dargestellten Anordnung bewerkstelligt.
Über Tage sind zwei gleichfalls aus endlosen Ketten c mit Wagenfächern d bestehende Elevatoren, die nunmehr
gleichzeitig zur Entleerung der Förderwagen dienen, angeordnet und außerdem zwei Türme 10 vorgesehen, von denen jeder
eine bestimmte Anzahl von Etagen besitzt, die mit denen des Fördergestelles g übereinstimmen.
Die Türme 10 ruhen auf einem kreisringförmigen Fahrgestell 13, das mit
Laufrädern 11, welche auf kreisförmigen Schienen 12 laufen, ausgesattet ist. Behufs
Drehung des Fahrgestelles 13 mit den sich stets diametral gegenüberstehenden Türmen 10
ist dasselbe mit einer kreisförmigen Verzahnung 14 versehen, in welche ein Zahnrad 15
eingreift, das beispielsweise durch Kegelräder 16, eine Scheibe oder ein Kettenrad 17
und eine endlose Kette 18 von der Fördermaschine aus gedreht werden kann; natürlich
kann aber auch ein anderer Antrieb vorgesehen sein. Die Türme 10 dienen dazu,
die vollen Förderwagen aus dem Fördergestell abzunehmen, sie den Elevatoren zuzuführen,
in welchen sie vom Fördergut entleert werden, und andererseits die geleerten Förderwagen aus den Elevatoren wieder aufzunehmen
und sie an das Fördergestell abzugeben.
Wenn sich die beiden Türme 10 in der für den Wagenwechsel erforderlichen Stellung
befinden, so stehen sie einander diametral gegenüber und den Fördergestellen so zugekehrt, daß ihre Fächer sich vor denjenigen
der Fördergestelle befinden. Der Turm auf der Ausladeseite ist mit leeren Förderwagen gefüllt, diese werden mittels
hydraulischer Stößer oder dergl. in die mit vollen Förderwagen beladenen Fächer des
Fördergestelles gestoßen, wodurch sie die vollen Wagen in den einen Elevator schieben,
während die leeren Wagen aus dem Elevator in den leeren Turm eintreten. Beim nächsten
Umgange der Fördermaschine wechseln die Türme ihre Stellung, so daß den hydraulischen
Stößern wieder die leeren Wagen gegenüberstehen. Ist die Fördermaschine zur Ruhe gekommen, so wiederholt sich derselbe
Vorgang. Die leeren Wagen werden wieder in das Fördergestell gestoßen und dadurch
die vollen Wagen des Fördergestelles in die Fächer der Elevatoren befördert. Die in den
Elevatoren befindlichen leeren Wagen der
vorigen Entladung waren beim Vorstoßen der hydraulischen Stößer in die Türme übergetreten.
Gleichzeitig mit dem halben Umgange der Türme senken die Elevatoren die
vollen Wagen und entleeren sie, indem sie sie umkippen (Fig. 4), in einen darunter befindlichen
Trichter 19. Aus dem Trichter gelangt die Kohle auf Förderbänder, die dieselbe
weiter befördern.
In Fig. 5 sind bei 26 durch gestrichelte Kreise Wägebrücken angedeutet.
Gemäß der durch Fig. 7 im Grundriß und durch Fig. 8 in Seitenansicht veranschaulichten
Ausführungsform werden an Stelle zweier Elevatoren und zweier Türme (Fig. 4 bis 6) vier Elevatoren 1, 2, 3, 4 verwendet,
die paarweise nebeneinander angeordnet sind. Hydraulisch oder in anderer Weise betriebene
Stößer i sind hierbei so angeordnet, daß sie gegen die inneren, einander gegenüberliegen-^
den Seiten der Elevatoren 1 und 2 und gegen die entsprechenden inneren Seiten der Elevatoren
4 und 3 gerichtet sind.
Angenommen, die leeren Wagen auf dem Elevator 3 (Fig. 7 und 8) stehen bereit, in
das Fördergestell gestoßen zu werden und die vollen Wagen sind bereit, aus dem Fördergestell
in den Elevator 1 geschoben zu werden , so wird, wenn der letztere die vollen
Wagen aufgenommen hat, er beim nächsten Umgange der Fördermaschine diese vollen
Wagen senken und deren Inhalt allmählich ausschütten, so daß er in die Trichter 19
fällt. Für jeden Elevator kann eine besondere Wage 23 vorgesehen sein, oder jedes
Elevatorpaar kann, wie in Fig. 8 durch gestrichelte Linien angedeutet ist, eine gemeinsame
Wage besitzen. Der Elevator 3 verharrt im Stillstand, bis das Fördergestell mit seiner vollen Wagenladung zurückkommt; die
leeren Wagen werden alsdann aus dem Elevator ι in das Fördergestell gestoßen, während
die vollen Wagen aus dem Fördergestell an den Elevator 3 abgegeben werden. Der letztere Elevator beginnt dann seinerseits, das
Fördergut in der vorbeschriebenen Weise aus den Wagen auszuschütten, während nun der
Elevator 1 in Ruhe bleibt, bis das Fördergestell mit den vollen Wagen wieder zurückkommt
und die leeren Wagen an das Fördergestell und die vollen W7agen an den Elevator
ι abgegeben werden. Dieser Kreislauf wiederholt sich alsdann. Was mit Bezug
auf die Elevatoren 1 und 3 ausgeführt wurde, gilt auch für die Elevatoren 2 und 4, die
mit dem zweiten Fördergestell zusammenwirken.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Ent- und Beladen von besonders mehretagigen Fördergestellen,
gekennzeichnet durch die Verwengung absatzweise bewegter Elevatoren, deren endlose Ketten oder dergl. mit
Fächern zur Aufnahme der Förderwagen versehen sind, welche durch hydraulische Stößer oder dergl. von dem Elevator in
das Fördergestell und umgekehrt befördert werden.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am unteren Ende des Grubenschachtes schiefe Ebenen oder abfallende Gleise angeordnet
sind, um die Förderwagen unter dem Einfluß ihrer eigenen Schwere aus
und zu den Elevatoren und dem Fördergestell zu führen (Fig. 1 bis 3).
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anpruch 1, gekennzeichnet durch
die Anordnung von einander gegenüberliegenden und mit der Zahl der Etagen des Fördergestelles entsprechenden Fächern
ausgerüsteten Türmen (10), die durch ein gemeinsames, auf Rädern laufendes Fahrgestell
(13) miteinander verbunden sind und sowohl nach der einen als auch nach
der anderen Seite des Fördergestelles hin bewegt werden können, so daß die von dem Fördergestell gestoßenen und in die
Elevatoren entleerten Förderwagen in den hinter demselben befindlichen Turm (10)
gelangen, worauf das Fahrgestell (13) der Türme so weit gedreht wird, daß die
Türme ihre Plätze vertauschen und so die leeren Wagen wieder auf der Seite vor dem Fördergestell angelangt sind
(Fig. 4 bis 6).
4. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Entleerung und Beschickung der Fördergestelle über Tage zwei Elevatoren auf der einen Seite des Grubenschachtes
und zwei Elevatoren auf der entgegengesetzten Seite angeordnet sind (Fig. 7 und 8).
5. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die über Tage angeordneten Elevatoren afs Kippvorrichtungen zum Entleeren
der Förderwagen dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE187701C true DE187701C (de) |
Family
ID=451373
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT187701D Active DE187701C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE187701C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1140689B (de) * | 1957-12-27 | 1962-12-06 | Siemag Masch Stahlbau | Foerderkorb-Beschickungsanlage |
-
0
- DE DENDAT187701D patent/DE187701C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1140689B (de) * | 1957-12-27 | 1962-12-06 | Siemag Masch Stahlbau | Foerderkorb-Beschickungsanlage |
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