DE664175C - Gutschoneinrichtung fuer Foerdergefaesse - Google Patents
Gutschoneinrichtung fuer FoerdergefaesseInfo
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- DE664175C DE664175C DES119539D DES0119539D DE664175C DE 664175 C DE664175 C DE 664175C DE S119539 D DES119539 D DE S119539D DE S0119539 D DES0119539 D DE S0119539D DE 664175 C DE664175 C DE 664175C
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Description
- Gutschoneinrichtung für Fördergefäße Es sind Gutschoneinrichtungen für Fördergefäße bekannt, bei denen eine im Gefäß schwenkbar angeordnete Schonklappe angeordnet ist, die das Fördergut allmählich im Gefäß absenkt. Auf diese Weise wird ein Absturz des Fördergutes beim Füllvorgang vermieden und der damit verbundene Zerschlag und Abrieb beträchtlich herabgemindert. Da sich die Schonklappe beim Füllvorgang nicht zu schnell aus der Bereitschaftsstellung in die Endlage bewegen darf, werden bei den bekannten Anordnungen Bremseinrichtungen vorgesehen, die ein allmähliches Absenken der Schonklappe sicherstellen. Außerdem dient ein zusätzlicher Antrieb dazu, die Schonklappe nach der Entleerung des Gefäßes wieder :in die Bereitschaftsstellung zu führen. Neben der Bremseinrichtung, die zur Verzögerung der Absenkgeschwindigkeit dient, ist bei den bekannten Anordnungen ein Elektromotor vorgesehen, mit dessen Hilfe die Schonklappe wieder in die Aufnahmestellung geführt wird. Bei einem elektromotorischen Antrieb braucht man aber besondere Leitungen, die dem auf dem Gefäß angeordneten Motor die Energie zuführen. Es muß entweder eine Schleifleitung oder eine mit dem Förderseil verseilte Litze zu diesem Zwecke vorgesehen werden. Hierzu kommt die Vergrößerung des Gefäßgewichtes durch den Elektromotor. Man ist daher dazu übergegangen, die Schonklappen an Federn aufzuhängen oder mit Hilfe der Federn abzustützen. Der Widerstand der Federn nimmt aber mit der Annäherung der Klappe an die Außerbetriebstellung zu, und außerdem übt die Klappe auf das eingefüllte Färdergut einen Druck aus.
- Es ist bereits vorgeschlagen worden, zum Bewegen derartiger Klappen außerhalb des Gefäßes, z. B. am Füllort, ortsfeste Einrichtungen vorzusehen, die .in der betreffenden Arbeitsstellung mit der .im Gefäß befindlichen Schonungsklappe gekuppelt werden, um diese in die Gutaufnahmestellung zu führen und beim Einfüllen des Fördergutes langsam abzusenken. Die bei jedem Arbeitszug herzustellende Verbindung zwischen der ortsfesten Antriebseinrichtung und der Schonungsklappe kann jedoch gewisse Schwierigkeiten bereiten, da das Gefäß Spiel in seinen Führungen hat und an einem langen elastischen Seil auf und ab schwingt.
- Nach der Erfindung wird zur Verzögerung der Absenkgeschwindigkeit der Schonklappe beim Füllen des Gefäßes ein Zylinder aus einem am Gefäß oder an dessen Rahmen angeordneten Druckmi.ttelspeicher beaufschlagt und in Abhängigkeit von den Beschickvorgängen mit- dem Auspuff verbunden, wohingegen nach Beendigung des Förderzuges der Zylinder in Abhängigkeit von der Entleerung des Gefäßes oder von dessen Bewegung zur Füllstelle selbsttätig erneut beaufschlagt wird, und die Schonklappe in die Bereitschaftsstels; lang führt.
- Es ist an sich bei Fangvorrichtungen Förderschalen bereits bekannt, die zum Eingriff mit den Spurlatten dienenden Bremsbacken oder Greifer mit Hilfe eines auf der Förderschale angeordneten Druckmittelspeichers zu betätigen und diese Sicherheitseinrichtungen auch vom Schacht her zur Wirkung zu bringen.
- Bei der Anordnung nach der Erfindung kann zum Steuern des Druckmittelzu- oder -abstromes zum oder vom Bremszylinder ein und dasselbe Steuerglied dienen. Des weiteren ist es möglich, die Auspuffleitung des Arbeitszylinders zum Ansebluß des Druckmittel-Speichers an eine Druckerzeugungsanlage zu verwenden, um auf diese Weise den fest mit dem Gefäß oder dessen Rahmen verbundenen Druckmittelspeicher wieder aufzuladen.
- Die Abb. i und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel für :die Erfindung. Das Fördergefäß i mit dem Bodenverschluß z soll aus der Rutsche 3 am Füllort gefüllt werden. Die Schonungsklappe 4 ist um die Achse 5 drehbar und mit der Kolbenstange 6 .eines Zylinders 7 gelenkig verbunden. Auf einem unter dem Gefäß hängenden Boden 8 ist ein Druckinittelspeicher 9 in Form einer auswechselbaren Stahlflasche untergebracht. Die unterhalb des Kolbens befindliche Arbeitsseite der Zylinder 7 ist mit dem Druckm.ittelspeicher 9 über die Leitung io und das Ventil ii verbunden. Der Auspuff des Druckmittels erfolgt bei 12. Die Steuerung des Ventils i i geschieht durch den außen am Gefäß befindlichen Hebel 13 von Hand oder selbsttätig durch bei der Bewegung des Gefäßes oder des Fördergutes betätigte Anschläge.
- Die Einrichtung arbeitet so: Nach Aufbringen des z. B. mit hochgespannter Druck-Iuft gefüllten Druckmittelspeichers 9 auf das Fördermittel fährt das leere Gefäß i abwärts. Bei oder kurz vor Erreichen der Endstellung am Füllort wird der Hebel 13 so bewegt, daß das Ventil in die in der Abb. i wiedergegebene Stellung gelangt. Das Druckmittel strömt durch die Leitung io in den Zylinder 7, so daß sich der Kolben aufwärts bewegt und die Schonungsklappe 4 in die .in der Abb. i dargestellte Lage führt. Wird nimmebr Fördergut in das Gefäß eingefüllt, so wird der Hebel 13 in die in der Abb. 2 dargestellte Lage gebracht. Hierdurch wird der weitere Zustrom des Druckmittels zum Zylinder 7 unterbrochen und der Zylinder mit dem Auspuff 12 verbunden. Das Druckmittel kann nunmehr über die Leitung io und den Auspuff 12 aus dem Zylinder allmählich entweichen. Die Schohungsklappe 4 beginnt sich unter dem Druck des Fördergutes allmählich zu senken, und das Fördergut gelangt sturzfrei auf den Gefäßboden und vor :den Auslaufverschluß 2. Nach vollkonnnener Füllung fährt das Gefäß aufwärts und entleert seinen Inhalt über Tage durch den Bodenverschluß selbsttätig in bekannter Weise. Die Schonungsklappe 4 hat sich am Ende des Füllvorganges an die vordere Gefäßwand angelegt und bleibt unbelastet vom Druckmittel in dieser Stellung, bis das leere Gefäß wieder abwärts gefahren ist und in die Nähe seiner unteren Endstellung gelangt. Alsdann wiederholen sich die geschilderten Vorgänge bei den weiteren Förderzügen, bis nach einer gewissen Zeit, etwa nach Ablauf einer Förderschicht, die Spannung im Druckm.ittelbehälter 9 so weit nachgelassen bat, daß eine Aufladung erforderlich ist.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜGRL: i. Gutschoneinrichtung für Fördergefäße mit einer im Gefäß schwenkbar angeordneten Schonklappe, die zum Absenken des Gutes im Gefäß dient, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verzögerung der Absenkgeschwindi.gkeit der Schonklappe beim Füllendes Gefäßes ein Zylinder aus einem am Gefäß angeordneten Druckmittelspeicher beaufschlagt und in Abhängigkeit von den Beschickvorgängen-mit dem Auspuff verbunden ist, wohingegen nach Beendigung des Förderzuges der Zylinder in Abhängigkeit von der Entleerung des Gefäßes oder von dessen Bewegung zur Füllstelle selbsttätig erneut beaufschlagt wird und die Schonklappe .in die Bereitschaftsstellung führt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Steuern des Druckmittelzu- oder -abstromes zum oder vom Arbeitszylinder ein und dasselbe Steuerglied dient.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch die Verwendung der Auspuffleitung des Arbeitszylinders zum Anschluß des Druckmittelspeichers an die Druckerzeugungsanlage bei der Wiederaufladung des Druckmittelspe.ichers.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES119539D DE664175C (de) | 1935-08-25 | 1935-08-25 | Gutschoneinrichtung fuer Foerdergefaesse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES119539D DE664175C (de) | 1935-08-25 | 1935-08-25 | Gutschoneinrichtung fuer Foerdergefaesse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE664175C true DE664175C (de) | 1938-08-22 |
Family
ID=7534923
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES119539D Expired DE664175C (de) | 1935-08-25 | 1935-08-25 | Gutschoneinrichtung fuer Foerdergefaesse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE664175C (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2576781A (en) * | 1946-01-23 | 1951-11-27 | Sariont Company Inc | Dispensing machine |
DE916398C (de) * | 1951-10-26 | 1954-08-09 | Foerderanlagen Ernst Heckel M | Foerdergefaess bei Kabelkrananlagen, insbesondere fuer den Betontransport |
DE1000290B (de) * | 1953-08-08 | 1957-01-03 | Otto Stahl Dipl Ing | UEberleitblech fuer das Schuettgut eines in einer Kippvorrichtung festgelegten zu entleerenden Behaelters od. dgl. |
DE1137387B (de) * | 1956-08-14 | 1962-09-27 | Prep Ind Combustibles | Schonklappe fuer Messtaschen oder Foerdergefaesse |
DE1166095B (de) * | 1960-05-19 | 1964-03-19 | Demag Ag | Schachtfoerdergefaess mit Gutschonklappe |
DE1189691B (de) * | 1960-01-20 | 1965-03-25 | Demag Ag | Verschlussantrieb fuer Schachtfoerdergefaess |
DE102021130201A1 (de) | 2021-11-18 | 2023-05-25 | Siemag Tecberg Gmbh | Skip für Schachtförderanlagen |
-
1935
- 1935-08-25 DE DES119539D patent/DE664175C/de not_active Expired
Cited By (7)
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