DE1137387B - Schonklappe fuer Messtaschen oder Foerdergefaesse - Google Patents

Description

INTERNAT. KL. B 65 g

DEUTSCHES

PATENTAMT

P23365XI/81e

ANMELDETAG: 14. AU G U S T 1959

BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 27. SEPTEMBER 1962

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schonklappe für der Schachtförderung dienende Meßtaschen oder Fördergefäße mit Dämpfung der Öffnungsbewegung und Rückführung der Klappe durch einen Druckzylinder, der an einen Kraftspeicher angeschlossen ist.

Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der hydropneumatische Kraftspeicher durch die Abwärtsbewegung der Klappe aufgeladen wird, wozu in der den Druckzylinder mit dem Kraftspeicher verbindenden Rohrleitung ein regulierbares Drosselventil und in einer das Drosselventil umgehenden Rohrleitung ein Rückschlagventil vorgesehen sind.

Außer der verbesserten Betriebsweise hat die Einrichtung nach der Erfindung noch den Vorteil eines vergleichsweise geringen Gewichtes. Die Einrichtung erfordert wenig Raum und kann an jeder beliebigen Stelle des Gefäßes bzw. der Meßtasche eingebaut werden.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.

Die mit 1 bezeichnete Schonklappe ist um die an der mit 3 bezeichneten Wange des Gefäßes gelagerte Achse 2 frei schwenkbar. Sie erstreckt sich etwa über den gesamten Gefäßquerschnitt. An dem Unterstützungspunkt 4 der Klappe 1 greift die Kolbenstange eines Druckzylinders 5 an, der über eine Rohrleitung 6 mit einem hydropneumatischen Kraftspeicher 7 verbunden ist. Die Rohrleitung 6 ist mit einem Drosselventil 8 versehen und weist außerdem eine das Drosselventil 8 umgehende Leitung 9 auf, in der ein Rückschlagventil 10 angeordnet ist, welches den Durchtritt des Druckmittels in der Umleitung 9 nur in Richtung vom Kraftspeicher 7 zum Druckzylinder 5 erlaubt.

Die im vorstehenden beschriebene Vorrichtung arbeitet im einzelnen wie folgt:

Der im Kraftspeicher 7 herrschende Mindestdruck, der auf den Kolben des Arbeitszylinders 5 wirkt, ist bestrebt, die Schonklappe 1 in ihrer in der Zeichnung dargestellten oberen Stellung zu halten. Wird die Klappe mit Schüttgut belastet, so wird das in dem Zylinder 5 enthaltene Druckmittel durch die Leitung 6 in den mit 7 bezeichneten Kraftspeicher gedrückt. Durch die Einstellung der Drosselklappe 8 wird die Abflußgeschwindigkeit des Druckmittels aus dem Zylinder 5 in den Speicher 7 und damit die Absinkgeschwindigkeit der Schonklappe 1 beeinflußt.

Sobald das Gefäß entleert und die Schonklappe 1 entlastet ist, wirkt der Druck des Druckmittels in um-Schonklappe für Meßtaschen
oder Fördergefäße

Anmelder:
Preparation Industrielle des Combustibles

Societe Anonyme,
Avon, Seine-et-Marne (Frankreich)

Vertreter: Dipl.-Ing. H. Leinweber, Patentanwalt,
München 2, Rosental 7

Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 20. Januar 1959 (Nr. 784 661)

Paul Cuvinot, Fontainebleau (Frankreich),
ist als Erfinder genannt worden

gekehrter Richtung, d. h., der im Speicher 7 herrschende Druck bewirkt den Rückfluß des Druckmittels in den Zylinder 5, wodurch die Schonklappe in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Die Rückführung erfolgt mit größerer Geschwindigkeit als das Absinken, da das Druckmittel durch die ungedrosselte Leitung 9 fließt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH:

   Schonklappe für der Schachtförderung dienende Meßtaschen oder Fördergefäße mit Dämpfung der Öffnungsbewegung und Rückführung der Klappe durch einen Druckzylinder, der an einen Kraftspeicher angeschlossen ist, dadurch gekenn zeichnet, daß der hydropneumatische Kraftspeicher (7) durch die Abwärtsbewegung der Klappe (1) aufgeladen wird, wozu in der den Druckzylinder (5) mit dem Kraftspeicher (7) verbindenden Rohrleitung (6) ein regulierbares Drosselventil (8) und in einer das Drosselventil umgehenden Rohrleitung (9) ein Rückschlagventil (10) vorgesehen sind.

   In Betracht gezogene Druckschriften:
   Deutsche Patentschriften Nr. 664 175, 723 809;
   britische Patentschrift Nr. 467 331.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen