DE723809C - Gutschonvorrichtung fuer Foerdergefaesse - Google Patents

Gutschonvorrichtung fuer Foerdergefaesse

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DE723809C
DE723809C DEG95118D DEG0095118D DE723809C DE 723809 C DE723809 C DE 723809C DE G95118 D DEG95118 D DE G95118D DE G0095118 D DEG0095118 D DE G0095118D DE 723809 C DE723809 C DE 723809C
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DE
Germany
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spring
protective flap
vessel
flap
vessels
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Expired
Application number
DEG95118D
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English (en)
Inventor
Rudolf Krasemann
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Gesellschaft fuer Foerderanlagen Ernst Heckel mbH
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Gesellschaft fuer Foerderanlagen Ernst Heckel mbH
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Description

  • Gutschonvorrichtung für Fördergefäße Die Erfindung betrifft eine Gutschonvorrichtung für Fördergefäße mit mehrteiliger, im Gefäß schwenkbar angeordneter, unter Belastung des Gutes ihren Neigungswinkel ändernder und unter Federwirkung stehender Schonklappe.
  • Das Neue besteht darin, daß die Schonklappe in ihrer Auffangstellung durch eine regelbare Feder gehalten und durch sie in ihre Auffangstellung zurückgeführt wird, wobei die Federkraft der Schonklappentotlast angepaßt ist, und die Schonklappe während ihrer zusätzlichen Belastung durch einen Flüssigkeitspuffer abgebremst wird. Unter Federwirkung stehende Gutschonvorrichtungen für Fördergefäße sind bekannt.
  • Bei diesen bekannten Vorrichtungen wird ein absenkbarer Zwischenboden im Fördergefäß auf und ab bewegt, der von einer Feder gehalten ist, deren Länge der Höhe des Gefäßbeladeraumes entspricht. Da die Feder die ganze Belastung der in das Gefäß einfließenden Gutmenge aufnehmen muß und die Federspannung erst nach und nach gegen Ende des Federweges ihre volle Kraft erreicht, kann die Feder die Bewegung des Zwischenbodens am Anfang des Beladevo,rganges nicht genügend abbremsen. Das Gut sinkt infolgedessen schnell abwärts, wöbei es der Zerkleinerungsgefahr ausgesetzt ist.
  • Der mit dieser Vorrichtung erstrebte Zwecke der Gutschonung wird dadurch nicht erreicht. Bei Schachtfördergefäßen für beispielsweise io t Inhalt müßte die Feder außerdem so große Anmessungen erhalten, daß sie die für jedes Fördergefäß verlangte, möglichst weitgehende Gewichtsersparnis: unmöglich machen würde, weil sie eine Verstärkung der ganzen Gefäßausbildung erfordert.
  • Der Einbau solcher Federn in die im Bergbau in steigendem Maße Verwendung findenden Großraumgefäße wäre- also mit so großen Nachteilen verbunden, daß man praktisch lieber die Zerkleinerung des Gutes in Kauf nehmen wird.
  • Es ist auch schon versucht word'e'n, in Fördergefäße unter Federwirkung stehende Schonklappen einzubauen, die mit zunehmender Füllung des Gefäßes ihren Neigungswinkel ändern. Diese Vorrichtungen haben praktisch die gleichen N. achteile zur Folge wie die absenkbaren Zwischenböden, da die Feder auch in diesem Falle am Anfang des Füllvorganges zu schwach gespannt ist, um die Schonklappe wirksam abzubremsen. Mit fortschreitender Entleerung des Gefäßes wird dagegen die stark gespannte Feder schon vor der völligen Gefäßentleerung zurückschwingen, dabei das Gut gegen die Gefäßwand drücken, zertrümmern und dadurch die erstrebte Gutschonung vereiteln. Diese Nachteile sollen nun erfindungsgemäß durch eine Gutschonvorrichtung vermieden werden, bei der die Schonklappe von einer Feder in ihrer Auffangstellung gehalten wird, deren Spannkraft gerade ausreicht, um die Totlast der Schonklappe aufzunehmen, während die durch das Fördergut bewirkte Klappenbelastung von einem Flüssigkeitspuffer abgebremst wird.
  • Die Wirkung der Feder soll erfindungsgemäß einstellbar sein, damit sie dem Eigengewicht der Schonklappe wahlweise angepaßt werden, kann. Sie wird zweckmäßig so angeordnet, daß die gespannte Feder an einem kleineren Hebel als die entspannte Feder angreift.
  • Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die Feder auf der Druckstange des Flüssigkeitspuffers angebracht ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt. -Abb. i zeigt ein Schachtfördergefäß mit Gutschonvorrichtung in der Entladestellung, Abb. z in der Beladestellung.
  • In das Fördergefäß a. ist eine zweiteilige Schonklappe eingebaut, deren Auffangfläche d um das Lager e und deren Rutschfläche f um das Lager g schwenkbar ist. Die Schanklappe wird in ihrer Auffangstellung durch die Feder lt abgestützt, deren Spannkraft der Totlast der Schonklappe angepaßt ist.
  • Die Feder ist auf der Druckstange i des Flüssigkeitspuffers angeordnet, die im Bremszylinder L auf und ab gleitet und dicht am Drehpunkt e mit der Schonklappe gelenkig verbunden ist; während der Bremszylinder Z an der Gefäßwand abgestützt wird.
  • Wenn das Fördergut über die Beladeschurre b in das Fördergefäß einströmt, drückt die- Belastung der Schonklappe die Feder lt. zusammen, wobei ihre Bewegung und die der Schonklappe durch den Flüssigkeitspuffer beeinflußt wird, bis die Schonklappe die in Abb. i dargestellte Entladestellung erreicht hat.
  • In dieser Stellung wird sie durch die Stoßfeder zra elastisch abgestützt und der Flüssigkeitsumlauf im Bremszylinder durch Ventile derart beeinflußt, daß die Schonvorrichtung erst nach vollständiger Entleerung des Fördergefäßes wieder in ihre Auffangstellung zurückschwingen kann.
  • Durch die Erfindung wird der Zweck, die Zerkleinerung von Kohle beim Beladen von Großraumfördergefäßen zu verhüten, durch eine Vorrichtung erreicht, die eine Verstärkung des Fördergefäßes nicht erfordert und die nur ein Minimum an Raum beansprucht. Die Bewegung der Schonklappe paßt sich -im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen - ihrer jeweiligen, durch das auf sie stürzende Gut hervorgerufenen Belastung selbsttätig an, so daß sowohl eine schnelle Abwärtsbewegung der .Schonklappe zu Beginn des Beladevorganges als auch ein vorzeitiges Zurückschwingen der Klappe vor der vollständigen Entleerung des Fördergefäßes verhindert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gutschonvorrichtung für Fördergefäße mit im Gefäß schwenkbarer, unter Belastung durch das Gut ihren Neigungswinkel ändernder, unter der Wirkung einer Feder gehaltener, mehrteiliger Schonklappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (h), die die Schonklappe (d, f) in ihre Auffangstellung zurückführt, so bemessen oder einstellbar ist, daß ihre Spannung gerade ausreicht, das Eigengewicht der Schonklappe (d, f) in deren anfänglicher Beschickungslage zu tragen, und daß die Schonklappe (d, f ) während der Beschickung bis zum Abgleiten des Gutes zusätzlich durch einen in seiner Wirkung einstellbaren Flüssigkeitspuffer (i, Z) zur Verhinderung zu schneller Klappenbewegungen gestützt wird.
DEG95118D 1937-03-28 1937-03-28 Gutschonvorrichtung fuer Foerdergefaesse Expired DE723809C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1000290B (de) * 1953-08-08 1957-01-03 Otto Stahl Dipl Ing UEberleitblech fuer das Schuettgut eines in einer Kippvorrichtung festgelegten zu entleerenden Behaelters od. dgl.
DE1137387B (de) * 1956-08-14 1962-09-27 Prep Ind Combustibles Schonklappe fuer Messtaschen oder Foerdergefaesse
DE1149299B (de) * 1960-02-09 1963-05-22 Siemag Masch Stahlbau Foerdergefaess oder Messtasche mit einer oder mehreren Schonklappen
DE1210735B (de) * 1961-01-20 1966-02-10 Qualter Hall & Company Sales L Hydropneumatische Feder fuer Schonklappen in Foerdergefaessen, Messtaschen u. dgl.

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DE1000290B (de) * 1953-08-08 1957-01-03 Otto Stahl Dipl Ing UEberleitblech fuer das Schuettgut eines in einer Kippvorrichtung festgelegten zu entleerenden Behaelters od. dgl.
DE1137387B (de) * 1956-08-14 1962-09-27 Prep Ind Combustibles Schonklappe fuer Messtaschen oder Foerdergefaesse
DE1149299B (de) * 1960-02-09 1963-05-22 Siemag Masch Stahlbau Foerdergefaess oder Messtasche mit einer oder mehreren Schonklappen
DE1210735B (de) * 1961-01-20 1966-02-10 Qualter Hall & Company Sales L Hydropneumatische Feder fuer Schonklappen in Foerdergefaessen, Messtaschen u. dgl.

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