DE600872C - Achslager mit weiter Lagerluft und unterer Begrenzung der keilfoermigen Einlaufraeume - Google Patents

Achslager mit weiter Lagerluft und unterer Begrenzung der keilfoermigen Einlaufraeume

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DE600872C
DE600872C DEM115610D DEM0115610D DE600872C DE 600872 C DE600872 C DE 600872C DE M115610 D DEM115610 D DE M115610D DE M0115610 D DEM0115610 D DE M0115610D DE 600872 C DE600872 C DE 600872C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F15/00Axle-boxes
    • B61F15/02Axle-boxes with journal bearings
    • B61F15/06Axle-boxes with journal bearings for cars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

Achslager mit weiter Lagerluft und unterer Begrenzung der keilförmigen Einlaufräume durch federnd anliegende Leisten sind bereits vorgeschlagen worden, um flüssige Reibung zwischen Lagerschale und Achsschenkel mittels der so gebildeten Schmiermittelkeile zu verwirklichen. Die am Achsschenkel anliegenden leistenartigen Glieder weisen dabei eine etwa parallelepipedische Formgebung auf, wobei sie auf der gesamten Ausdehnung einer Stirnfläche am Achsschenkel anHegen.
Wenn eine derartige Anordnung auch zur Verwirklichung der flüssigen Reibung während des Betriebszustandes des Achslagers führt, so treten diese Wirkungen jedoch erst ein, nachdem sich ein gewisser Beharrungszustand des Lagers ausgebildet hat. Insbesondere beim Anfahren erfordert die Bildung des Schmiermittelfilms auf dem Achsschenkel deshalb geräume Zeit, weil die keilförmigen Einlaufräume zunächst mit Schmiermittel aufgefüllt werden müssen, bevor eine Mitnahme des Schmiermittels durch den Achsschenkel und die Unterdrucksetzung desselben unter Fihnbildung im Scheitel der Lagerschale einsetzt. Andererseits erstrebt man aber die Verwirklichung der flüssigen Reibung unmitttelbar beim Anfahren, weil sich hierdurch die Anfahr- und Beschleunigungswiderstände erheblich vermindern. Diese Auf- gäbe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Leisten oberhalb ihrer Anlageflächen an den Achsschenkel muldenartig ausgenommen sind. In dieser muldenartigen Ausnehmung sammelt sich stets eine gewisse Schmiermittelmenge an, die auch im Ruhezustand des Lagers erhalten bleibt, so daß die Achsschenkeloberfläche, sobald sich der Achsschenkel in Bewegung setzt, von Schmiermittel benetzt wird; dieses Sehmiermittel wird schon nach einer viertel Umdrehung des Achsschenkels im Scheitel der Lagerschale unter Druck gesetzt und zur Bildung des Schmiermittelfilms benutzt. Dieselben Wirkungen, welche die Mulden im Kopfstück der Leisten entfalten, können auch dadurch erzielt werden, daß als Leisten gewölbte Bleche vorgesehen sind, die mit der konvexen Fläche am Achsschenkel anliegen und um ihre Längsachse drehbar in der Lagerschale gelagert sind. In den so gebildeten keilförmigen Zwischenräumen hält sich infolge Auftretens von Kapillarwirkungen stets eine gewisse Schmiermittehnenge, die unmittelbar nach der Inbetriebnahme des Lagers zur Fihnbildung dient. Zweckmäßig sind die Leisten in den Ausnehmungen einer geschlossenen Ringschale angeordnet. Diese Ringschale begrenzt die Bewegungen des Achsschenkels, so daß ein Verkanten der Leisten oder Bleche, wie es bei den bisher vorgeschlagenen Einrichtungen aufzutreten vermag, beseitigt ist.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens, und zwar gibt
Abb. ι einenLängsschnitt durch ein erfindungsgemäß ausgebildetes Achslager wieder.

Claims (3)

  1. Abb. 2 stellt einen senkrechten Querschnitt durch das Achslager gemäß Linie II-II der Abb. ι dar.
    Abb. 3 zeigt eine gegenüber Abb. 2 abgeänderte Ausführungsform des Erfindungsgedankens, während die
    Abb. 4 und 5 die Einzelheiten der Abb. 2 und 3 in vergrößertem Maßstab wiedergeben. In Abb. ι bezeichnet ι den Achsschenkel, to zwischen dessen Oberfläche und dem Spiegel der Lagerschale 2 die erstrebte flüssige Reibung hergestellt werden soll. Zu diesem Zweck weist das Achslager folgende Einrichtungen auf. An der Stirnfläche des Achsschenkels ι ist ein Schleuderstab 3 mit zweckentsprechender Ausbildung der Förderfläche 4 angeordnet. Der Schleuderstab 3 fördert Schmiermittel aus dem Schmiermittelvorrat 5 zur Oberseite der Lagerschale 2, die in den Ausführungsbeispielen als ringförmige Lagerschale ausgebildet ist und den Achsschenkel 1 mit Wirkung einer Lagerbüchse aufnimmt. Auf der Oberseite der Lagerschale 2 angeordnete Längskanäle 6 führen das Schmiermittel zu kurzen Querkanälen 7. Über die Querkanäle 7 gelangt das Schmiermittel in den Zwischenraum zwischen Achsschenkel und Lagerschale. Um in diesem Zwischenraum einen Schmiermittelkeil zu verwirklichen, sind folgende bekannte Anordnungen getroffen. In der Lagerschale 2 sind Ausnehmungen 8 vorgesehen, in welchen leistenförmige Absperrorgane 9 vorgesehen sind. Wie Abb. 4 in vergrößertem Maßstab zeigt, stehen diese Leisten 9 unter dem Einfluß blattfederförmiger Organe 10, welche die Leisten an den Achsschenkel 1 anpressen. Die Anlageflächen der Leisten 9 sind • erfindungsgemäß oberhalb ihrer Anlageflächen am Achsschenkel bei 11 muldenartig ausgenommen, wobei sich die Mulde, wie aus Abb. 1 ersichtlich ist, etwa über die gesamte Länge der Leisten erstreckt. In diesen Mulden hält sich auch bei Stillstand des Achslagers eine zur sofortigenFihnbildung ausreichende Schmiermittelmenge.
    Die Abb. 3 und 5 zeigen eine gegenüber den Abb. 2 und 4 etwas abgeänderte Ausführungsform. Statt der leistenartigen, in einer Ausnehmung 8 der Lagerschale geführten Absperrorgane sind nunmehr um eine Längsachse 12 drehbar angeordnete, zum Achsschenkel hin konvex gewölbte Metallbleche 13 vorgesehen und in einer entsprechenden Ausnehmung 14 der Lagerschale 2 angeordnet. Blattfedern 15 bewirken den erforderlichen Anpreßdruck. In den keilförmigen Zwischenräumen zwischen Achsschenkel und Metallblech 13 erhält sich auch im Ruhezustand des Lagers infolge der auftretenden Kapillarwirkungen eine gewisse Schmiermittehnenge, die zur Schmiermittelfilmbildung unmittelbar nach der Inbetriebnahme des Lagers dient. Auf diese Weise werden die Alifahr- und Beschleunigungswiderstände auf ein Kleinstmaß zurückgeführt.
    ι. Achslager mit weiter Lagerluft und unterer Begrenzung der keilförmigen Einlaufräume durch ständig an der Achsschenkeloberfläche federnd anliegende Leisten, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten oberhalb ihrer Anlageflächen an den Achsschenkel muldenartig ausgenommen sind.
  2. 2. Achslager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Leisten gewölbte Bleche vorgesehen sind, die mit der konvexen Fläche am Achsschenkel anliegen und um ihre Längsachse drehbar in der Lagerschale gelagert sind.
  3. 3. Achslager nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die 8ö Leisten in den Ausnehmungen einer geschlossenen Ringschale angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    föüLIN. GEDRUCKT IN DER
DEM115610D 1931-06-06 1931-06-06 Achslager mit weiter Lagerluft und unterer Begrenzung der keilfoermigen Einlaufraeume Expired DE600872C (de)

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DE (1) DE600872C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2490314A (en) * 1946-10-12 1949-12-06 Charles E Melker Combined waste grab eliminator and oil reservoir

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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