DE649208C - Foerdereinrichtung - Google Patents

Foerdereinrichtung

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Publication number
DE649208C
DE649208C DED68712D DED0068712D DE649208C DE 649208 C DE649208 C DE 649208C DE D68712 D DED68712 D DE D68712D DE D0068712 D DED0068712 D DE D0068712D DE 649208 C DE649208 C DE 649208C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
rope
piston
frame
vessel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED68712D
Other languages
English (en)
Inventor
Willy Sauerbrey
Carl Schneider
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Demag AG filed Critical Demag AG
Priority to DED68712D priority Critical patent/DE649208C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE649208C publication Critical patent/DE649208C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/06Arrangements of ropes or cables
    • B66B7/068Cable weight compensating devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/26Applications of loading and unloading equipment for loading or unloading mining-hoist skips

Landscapes

  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

  • Fördereinrichtung Die Erfindung betrifft eine Fördereinrichtung, besonders für Bergwerke, bei der an das ein Gefäß oder Förderwagen aufnehmende Gestell das Seil elastisch angeschlossen ist. Solche Fördergestelle werden vielfach mit Hilfseinrichtungen, z. B. zum Heben und Senken eines Zwischenbodens, zum Bewegen einer Schurre, eines Verschlusses, einer Ausdrückvorrichtung, einer Verriegelung u. dgl., versehen. Es macht jedoch immer Schwierigkeiten, die Energie zum Betätigen solcher Hilfseinrichtungen von außen her dem Gestell in einwandfreier Weise zuzuführen, zumal das Gestell in der Schachtführung Spiel bat und sich mit großer Geschwindigkeit bewegt.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, in welcher die Energie zum Betätigen der Hilfseinrichtungen durch einen besonderen, auf dem Fördergestell angeordneten Energieerzeuger geliefert wird. - Dieser Energieerzeuger wird nun erfindungsgemäß durch die Relativbewegung zwischen Seilgeschirr und Fördergestell betrieben. Während des Treibens tritt bei elastisch an das Fördergestell angeschlossenen Seilen eine Relativbewegung zwischen Seilgeschirr und Fördergestell auf, die z. B. aus dem veränderten Gewicht des Unterseiles oder auch aus den Beschleunigungs- und Verzögerungsverhältnissen und ähnlichen Umständen herrührt. Diese Relativbewegung wird zum Antrieb eines Kompressors oder eines ähnlichen Energieerzeugers benutzt, der dann gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Druckmittelspeichers die Hilfseinrichtung mit Energie, z. B. Druckluft, beschickt. Auch die Steuerung der Hilfseinrichtung kann durch Relativbewegung zwischen Seil und Fördergestell vorgenommen werden, z. B. indem die Belastungsänderung beim Beschicken des Gefäßes und die damit verbundene Relativbewegung zwischen Fördergestell und Oberseil ausgenutzt wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Das Fördergestell i, welches ein Gefäß trägt, hängt in dem Oberseil. 3, dessen Seilesc an einen Waagebalken 5 angeg *hirr 4 schlossen ist. Dieser stützt sich `einerseits gegen den Bolzen 6 am Gestell i und andererseits über das Gestänge 7 an der Feder 8 ab. Das Unterseil 9 ist an einem ähnlichen Waagebalken io aufgehängt, der sich auf die Federn i i abstützt und mit dem Kolben 12 eines Kolbenkompressors 13 verbunden ist. Von diesem aus führt die Druckluftleitung 14, fl in welche das Rückschlagventil 15 eingeschaltet ist, zu einem Hahn oder' Ventil 16 und weiter von diesem über die Leitung 17 zu einem Druckluftzylinder 18. Der Kolben 19 dieses Zylinders ist über die Kolbenstange 2o und den Lenker 21 mit einem beweglichen Boden 22 im Gefäß 2 verbunden.
  • Bei der Beschleunigung des Gefäßes im Hub- oder Senksinne bleibt das Unterseil -zunächst etwas -zurück, bis seine Masse ebenfalls beschleunigt ist. Die Relativbewegung zwischen Gefäß und Unterseil wirkt sich in einer Bewegung des Kolbens 12 im Zylinder 1 3 aus. Die Federn 1 1 halten das Unterseil in der Schwebe und dämpfen die meist in Form von Schwingungen vor sich gehenden Relativbewegungen. Durch diese Bewegung wird im Zylinder 13 Druckluft erzeugt. Die Druckluft wird über die Leitungen 1.1 und 17 dem Kolben 19 zugeführt, der dadurch in die in ausgezogenen Linien dargestellte Lage gedrückt wird. Diese Lage behält der Kolben bei leerem Gefäß ständig bei.
  • Sobald nun, wie dargestellt, Kohle oder ähnliches Gut in das Gefäß eingeführt wird, sinkt das Gefäß 2 gegenüber dem SeilgCschirr 4., wobei die Feder 8 zusammengedrückt «#ird. Durch diese Bewegung wird über das Gestänge 23 'der Hahn 16 umgesteuert, so daß er die Leitung 17 mit der Aulienluft verbindet. Infolgedessen gibt der Kolben 19 nach, und der Boden 22 sinkt allmählich ab. Es ist dabei von besonderem Vorteil, daß die Drosselung am Ventil 16 anfangs am stärksten ist und erst allmählich aufgehoben wird, so daß also die Kohle ganz allmählich in das Fördergefäß überführt wird und so eine weitgehende Schonung erfährt. Die Entle£rung des Gefäßes erfolgt in bekannter Weise durch eine Klappe--4. Bei der Entleerung-entspannt sich die Feder 8 allmählich wieder, so daß auch das Gestänge 23 wieder in die anfängliche Lage zurückkehrt. Wird nun bei der darauffolgenden Bewegung des Gefäßes durch die Bewegung zwischen Unterseil und Gefäß wieder Druckluft erzeugt, so wird der Kolben 19 wieder hochgedrückt und mit ihm der Boden 22. so daß das Gefäß erneut aufnahmebereit ist.
  • Bei denn vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung dient die Leitung 14 als Speicher: es kann aber auch ein besonderer Druckluftspeicher -vorgesehen sein. Auch kann jedes andere Druckmittel und jede andere Energieart zum Betreiben der Hilfseinrichtung benutzt werden. Wenn auch die Steuerung der Energie durch die I;clativbe@t-egung zwischen Oberseil und Gestell oder Unterseil und Gestell besondere Vorzüge hat, so kann diese Steuerung gegebenenfalls auch durch Anschläge im Schacht o. dgl. ausgeführt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Fördereinrichtung, besonders für Bergwerke, bei der das Ober- oder Unterseilgeschirr elastisch am Fördergestell befestigt ist und die mit Hilfseinrichtungen, z. B. zum Heben und Senken eines Zwischenbodens, zum Bewegen einer Schurre, eines Verschlusses o. dgl., ausgerüstet ist, gekennzeichnet durch einen von dem Seilgeschirr (to) durch die Relativbewegung zwischen Seilgeschirr und Fördergestell (1) betriebenen Energieerzeuger (12, 13), der die Energie für den Antrieb der Hilfs-. einrichtung (22) liefert.
  2. 2. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der gegenüber dem Fördergestell (1) beweglichen Seilaufhängung (q.) das Ventil (16) o. dgl. für das Fördermittel für Gestänge (23) oder Getriebe verbunden ist.
  3. 3. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Seile, vorzugsweise das Unterseil (9), einerseits an einem als Energieerzeuger dienenden Druckmittelkolben (12) und andererseits an die Relativbewegung zwisch@en Fördergestell und Seil ermöglichenden Federn (11) angeschlossen ist. q.
  4. Fördereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Fördergestell (1) ein Druckmittelspeicher befestigt ist, der vom Kolben (12) -,des Unterseils (9) aus geladen wird und die Energie für den Druckmittelkolben (19) des .ebenfalls am Fördergestell angeordneten Hilfsantriebes (18, 19) liefert.
  5. 5. Fördereinrichtung nach Anspruch t-, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise etwa senkrecht liegende Druckmittelkolben (19) mit einem beweglichen Boden, (22) im Fördergefäß (2) mittels eines Lenkers (21) verbunden ist, so daß bei der Beladung des Gefäßes durch die Gewichtsänderung und die damit verbundene Relativbewegung zwischen Gestell und Oberseil das Ventil (16) geschaltet und der Zylinderraum (18) mit der Außenluft verbunden wird, während beim Treiben des leeren Gefäßes der Kolben (t9) und mit ihm der Boden (22) hochgedrückt wird.
DED68712D 1934-09-09 1934-09-09 Foerdereinrichtung Expired DE649208C (de)

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DED68712D DE649208C (de) 1934-09-09 1934-09-09 Foerdereinrichtung

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DED68712D DE649208C (de) 1934-09-09 1934-09-09 Foerdereinrichtung

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DE649208C true DE649208C (de) 1937-08-18

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ID=7060067

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DED68712D Expired DE649208C (de) 1934-09-09 1934-09-09 Foerdereinrichtung

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DE (1) DE649208C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767346C (de) * 1938-04-07 1952-05-29 Demag Ag Skipgefaess mit beweglichem Zwischenboden und Gewichtsausgleich
DE102021130201A1 (de) 2021-11-18 2023-05-25 Siemag Tecberg Gmbh Skip für Schachtförderanlagen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767346C (de) * 1938-04-07 1952-05-29 Demag Ag Skipgefaess mit beweglichem Zwischenboden und Gewichtsausgleich
DE102021130201A1 (de) 2021-11-18 2023-05-25 Siemag Tecberg Gmbh Skip für Schachtförderanlagen

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