AT119757B - Rückholvorrichtung für eine von einer mehrstufigen Kolbenpresse zu kippende Ladebrücke an Kraftfahrzeugen. - Google Patents

Rückholvorrichtung für eine von einer mehrstufigen Kolbenpresse zu kippende Ladebrücke an Kraftfahrzeugen.

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AT119757B
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tilted
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Ernst Wirz
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    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/02Tipping wagons characterised by operating means for tipping

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  • Braking Arrangements (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    BückholvoiTichtnng   für eine von einer mehrstufigen Kolbenpresse zu kippende
Ladebrücke an Kraftfahrzeugen. 



   Bei Kraftfahrzeugen mit kippbaren Ladebrücke ist es bekannt, die Ladebrücke durch eine einstufige, als Ölbremse ausgebildte Kolbenpresse zu kippen und sie mit dieser auch aus der Kipplage wieder zurückzuholen. Diese einstufigen, für ihren ganzen Hubbereich doppeltwirkenden Kolbenpressen müssen stets von erheblicher Länge sein und lassen sich damit sowohl für Wagen niedriger Bauart als auch für Dreiseitenkipper nicht verwenden ; zudem ist das tote Gewicht dieser Einkolbenpressen sehr erheblich. Trotz ihrer Länge ermöglichen diese keinen ausreichend steilen, die senkrechte Schwerpunktslage der Ladebrücke überschreitenden Kippwinkel, der jedoch für manche Wagen, z. B. Müll-, Bauschutt-, Erdu. dgl. Wagen erforderlich ist und nur durch mehrstufige Kolbenpressen erzielt werden kann, welche die Ladebrücke über ihr Drehlager hinaus zu kippen imstande sind. 



   Die über ihre Totpunktlage hinaus gekippte Ladebrücke zieht durch ihr Schwergewicht beim   Rückwärtssehnellen   die Kolbenpresse rasch aus, so dass die Kolbenringe hart aufschlagen, was für die Presse von Nachteil ist. Ferner kann die weit vorgekippte   Ladebrücke   die hydraulische Presse nicht mehr   zusammendrücken   und sich damit auch nicht mehr selbsttätig in ihre Ruhelage   zurücksenken,   was den Arbeitsbetrieb erschwert. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine   Rückholvorrichtung   für von einer mehrstufigen Kolbenpresse (z. B. einer hydraulischen Presse) gekippte Ladebrücke, welche einerseits dem zu raschen Steilkippen der Ladebrücke vorbeugt und diese anderseits soweit zurückholen kann, dass sie sich von selbst in die Ruhelage senkt. 



   Erreicht wird dies gemäss der Erfindung durch eine ausser der mehrstufigen zum Kippen dienenden Kolbenpresse vorgesehene, einstufige, als Ölbremse ausgebildete und auf die Ladebrücke einwirkende Kolbenpresse. 



   Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. 



   Hiebei ist   a   die Ladebrücke und b die sie kippende, mehrstufige hydraulische Kolbenpresse. Hinter dieser ist, z. B. waagrecht liegend, auf dem Fahrzeugrahmen c eine einstufige hydraulische Kolbenpresse d angeordnet, die durch die Rohrleitung e an eine Ölpumpe angeschlossen ist, zweckmässig an die die Presse b speisende Pumpe. Die Kolbenstange t der Presse d ist durch ein über eine Rolle g laufendes Seil h (Kette   od. dgl. ) mit dem Boden der Ladebrüeke a verbunden.   



   Beim Kippen der Ladebrücke (gestrichelt eingezeichnete Stellung) wird die Ölfüllung der Presse   d   durch den Kolben verdichtet und langsam verdrängt und damit eine Bremswirkung erzeugt, die sich nach und nach steigert und nach Überschreiten der Totpunktlage i der Ladebrücke so stark wird, dass diese, trotzdem sie mit ihrem Schwerpunkt die Senkrechte nach rückwärts überschritten hat, nicht ruckartig nach unten in die Endkipplage kippen kann. Dadurch wird das schlagartige Ausziehen der Hebepresse b vermieden. 



   Bei der entleerten Ladebrücke kommt dann die Wirkung der umgesteuerten Kolbenpresse   d   zur Geltung, die die Ladebrücke über die Totpunktlage soweit zurückholt, bis sich die Ladebrücke unter der Einwirkung ihres Eigengewichtes von selbst in die Ruhelage senken kann. 



   Dadurch, dass die doppelt wirkende Zusatzpresse d nur für einen eng begrenzten Winkelausschlag der Ladebrücke zu arbeiten hat, kann die Baulänge der Kolbenpresse d sehr kurz gehalten werden, so dass sich letztere leicht überall unterbringen lässt und nur wenig Mehrbelastung verursacht. 

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      - Beim Einbau, der Rückholpresse   kann jede normale mehrstufige Hebepresse für Steilkipper Ver- wendung finden, ohne dass diese Schaden leidet ; die Rückholpresse kann auch bei Dreiseitenkippern benutzt werden, wozu nur die hiebei erforderlichen Seile h, Ketten od. dgl. über annähernd waagrechte
Rollen g zu führen sind. 



  Als Brems-und Druckmittel kann natürlich statt einer Flüssigkeit auch Luft gewählt werden ; ebenso kann die Kolbenpresse d auch auf andere Weise als Bremse ausgebildet werden, z. B. durch Einbau von Puffernfedem vor dem Kolben. 



   Die Kolbenpresse kann natürlich auch, statt waagrecht liegend, stehend angeordnet sein und ohne weitere Zwischenglieder am Brückenboden angreifen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Rückholvorrichtung für eine von einer mehrstufigen Kolbenpresse zu kippende Ladebrücke an Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass eine einstufige, unmittelbar auf die Ladebrücke ein- wirkende Kolbenpresse (d) angeordnet ist, welche diese aus ihrer äussersten Kippstellung soweit zurückholt, bis sie sich von selbst in ihre Ruhelage senken kann.

Claims (1)

  1. 2. Rückholvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenpresse (d) als hydraulische Presse und gleichzeitig auch als Bremse (z. B. als Ölbremse) ausgebildet ist.
    3. Rückholvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die als Bremse arbeitende Kolbenpresse nur während eines kleinen Winkelausschlages der Ladebrücke im Bereiche ihrer senkrechten Lage wirksam ist. EMI2.1
AT119757D 1928-11-09 1929-11-08 Rückholvorrichtung für eine von einer mehrstufigen Kolbenpresse zu kippende Ladebrücke an Kraftfahrzeugen. AT119757B (de)

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GB1526802A (en) * 1975-01-29 1978-10-04 Kidd A Tip-up vehicles

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