AT219487B - Hecklader - Google Patents

Description

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Hecklader 
Es sind schon Traktoren vorgeschlagen worden, an denen ein gesonderter hydraulischer Zylinder an- gebracht ist, dessen Kolbenstange mit den Armen des Heckladers in gelenkiger Verbindung steht. 



   Übliche Traktoren ohne derartige Einrichtungen hat man bisher nur in der Weise für den Betrieb als   Hecklader umgebaut,   dass man die am Traktor vorhandene Hydraulik für diesen Zweck ausnützte. Da diei se jedoch nur an einem kurzen Hebelarm der   Heckladeeinrichtung   angreift, hat sich die Leistung dersel- ben für ein wirksames, genügend hohes Anheben des Gutes nicht als ausreichend erwiesen. 



   Bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Hecklader wird dieser Nachteil dadurch vermieden, dass ein gesonderter hydraulischer Zylinder an einer Halteeinrichtung gelagert ist, die an einem Traktor üblicher Bauart angebracht wird. 



   Hiebei kann die Halteeinrichtung mittels Augen durch einen einsteckbaren Griffbolzen od. dgl. an die hinteren Kupplungsösen des Traktors anschliessbar sein. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der   rückwärtigen   Hälfte des Traktors samt Hecklader im   Ungsmit-   telschnitt, während Fig. 2 eine Draufsicht hiezu teilweise im Schnitt veranschaulicht. 



   Am Heck des Traktors 1 ist in bekannter Weise unterhalb des Fahrersitzes 2 die. Hydraulik 3 mit dem   Gestánge 4 angeordnet. wobei abnehmbare Stützen   5 zur Fixierung des Gestänges in der dargestellten Lage dienen. 



   In die beiden Paare von Kupplungsösen 6 sind mittels der Griffbolzen 7 die Augen 8 einer Halteein- richtung 9 eingehängt, die sich mittels eines U-Eisens 10 am Traktor abstützen. 



   Auf den Achsgehäusen 11 der Hinterradachse des Traktors sind die Lagerplatten 12 befestigt, an wel- chen mittels der Griffbolzen 13 die beiden Arme 14 des Heckladers verschwenkbar sind. Diese tragen ein
Querprofil 15 samt Fortsätzen 16. Über die Teile 14, 15 und 16 erstreckt sich je eine Versteifungsrippe 17. 



   An den Fortsätzen 16 ist die Schaufel 18 samt Gabel 19 verschwenkbar gelagert. 



   Auf Querstangen 20 der Arme 14 sitzen Längsstege 21, an denen mittels eines Bolzens 22 die Kolben- stange   23.   eines hydraulischen Zylinders 24 gelagert ist, der mittels eines Bolzens 25 an einem Fortsatz 26 der Halteeinrichtung 9 angelenkt ist. Der Zylinder 24 ist durch eine Ölleitung 27 an die Pumpe der Hy- draulik 2 angeschlossen. Diese steht ausserdem durch eine Ölleitung 28 mit einem Zusatzbehälter 29 in
Verbindung. der auf einem der beiden   Kotschützer   30 angebracht ist. 



   An dem Querprofil 15 ist eine Klinke 31 entgegen der Wirkung einer Feder 32 verschwenkbar, die an- derseits an einer Kette 33 hängt, welche an dem   äusseren   der beiden Querstege 20 befestigt ist. An dem inneren dieser Querstege ist ein Hebel 34 verschwenkbar, der mittels eines Seiles oder einer Zugstange 35 mit der Klinke 31 in Verbindung steht. 



   In der   in. Fig. 1 mit vollen Linien dargestellten Lage   der   Arme 14 kann   das zu hebende Gut durch Rück-   wärtsfahren   des Traktors vom Boden aufgenommen werden, so dass es über die Gabel 19 auf die Schaufel . 18 gelangt. Durch Einschalten der Pumpe der Hydraulik 3 wird Öl durch die Druckleitung 27 in den Zy- linder 24 gepumpt. Dieser hebt dann die Arme 14 und damit auch das Fördergut in die in Fig. 1 strich- punktiert dargestellte Lage an. Der Traktor kann nun mit dem Gut an eine Stelle gefahren werden, wo dasselbe abgeladen werden soll. Der Fahrer betätigt beim Abladen von seinem Sitz 2 aus den Hebel 34. wodurch mittels des Seiles oder der Zugstange 35 die Klinke 31 ausgerastet wird, wodurch die Schaufel 18 samt ihrer Gabel 19 nach abwärts kippt, so dass das Gut entleert wird.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Hecklader für Traktoren, bei welchem am Traktor ein gesonderter hydraulischer Zylinder angebracht ist, dessen Kolbenstange mit den Armen des Heckladers in gelenkiger Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (24) an einer, an einem Traktor üblicher Bauart anbringbaren Halteeinrichtung (9) gelagert ist.

   2. Hecklader für Traktoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (9) mittels Augen (8) durch einen einsteckbaren Griffbolzen (7) od. dgl. an die hinteren Kupplungsösen (6) des Traktors anschliessbar ist.