DE581042C

DE581042C - Brikettverladevorrichtung

Info

Publication number: DE581042C
Application number: DEK123146D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1933-07-20

Description

Brikettverladevorrichtung Es ist bekannt, zum reihenweisen Verladen von Briketten heb- und senkbare, zangenartige Greifer zu verwenden. Die Erfindung besteht darin, daß von den Wänden eines senkrechten Schachtes die im Drehpunkt aufgehängten Zangenglieder zusammengehalten und bis zur Absetzstelle im Wagen geführt werden; das Beladen der Greifer erfolgt in an sich bekannter Weise dadurch, daß die Brikette von der Seite in den Greifer hineingeschoben werden. Erfindungsgemäß sind die Stirnwände des Schachtes länger als die Seitenwände und ferner sind der Schacht, die Vorlagerplatte und der die Brikette zuführende Elevator fest am Fahrgestell angeordnet.
Die Erfindung bietet den Vorteil, daß infolge der sicheren Führung die Zange im Schacht eine große Verladegeschwindigkeit möglich ist, außerdem erfordern die Zange und der Schacht keinen besonderen Raum beim Absetzen der Brikette im Wagen, so daß der Wagen vollständig beladen werden kann.
Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar ist in Fig. i ein senkrechter Schnitt quer durch den Schacht und in Fig. 2 ein senkrechter Längsschnitt durch den Schacht dargestellt.
Die Brikette werden durch einen Elevator, welcher fest mit dem Fahrgestell u verbunden ist, auf die Vorlagerplatte I befördert. Durch die Seitenführungen 11 werden die Brikette vor der Zange b, c geführt. Sind auf der Vorlagerplatte I die für einen Verladevorgang notwendigen Brikette vorhanden, so werden dieselben in die Zange b, c geschoben. Die Brikettzange b, c ist in den Drehpunkten. y an den Seilen g durch Zwischenstücke t aufgehängt. Die Seile laufen über die Seilrollen d und sind in den Rillen der Seilrollen e befestigt. Ist die Brikettzange b, c gefüllt, so wird durch eine Kurve die Bremse, bestehend aus Bremsscheibe f, Bremsband o, Bremshebel p, Zugstange ä mit Einstellmutter k und Zugstange n, gelöst. Durch ihr eigenes Gewicht und durch das Gewicht der Brikette gleitet die Zange mit der Füllung in den Schacht a hinab. Ist die Zange b, c an den abgeschrägten Flächen. IV der Seitenwand V angelangt, so öffnet sie sich durch das Gewicht der Brikette. Ist das Maß z' erreicht, so fallen die Brikette heraus (Brikettzangen b' c' in Fig. 2) und erhalten durch die längeren Seitwände III einen Halt. Das Flacheisen r gibt dem Schacht a einen festeren Halt, die abgeschrägten Flächen IV führen die Zange b, c wieder leichter in den Schacht d hinein. In dem Augenblick aber, in welchem die Brikette- aus der Zange fallen, ziehen die Gegengewichte q an den Seilen h die geleerte und darum. leichter gewordene Zange in deren Ausgangsstellung zurück gegen die Anschläge 1, worauf die Kurve die Bremse wieder anzieht. Die Seilrollen e und m sind mit der Bremsscheibe f auf einer Welle verkeilt. Die Fallgeschwindigl<:eit-der Brikettzange b, c kann durch die Einstellmutter k geregelt werden. Die Anschläge wt verhindern ein Zusammenklappen der Zange nach der Entleerung. x ist die Laufschiene für das Fahrgestell u. Nach jedem Verladevorgang bewegt sich das Fahrgestell u mit der Brikettzuführung (Elevator) um eine Brikettlänge z weiter. Der Antrieb ist auf dem Aufsatz v angeordnet. Wenn eine Schicht in den Wagen s geladen ist, wird die Vorrichtung durch vier Spindeln um Briketthöhe gehoben. Diese Vorgänge wiederholen sich, bis der- Wagen beladen ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE i. Brikettverladevorrichtung für reihenweises Verladen mit heb- und senkbarem, zangenartigem Greifer, gekennzeichnet durch einen senkrechten Schacht (a), in dem die im Drehpunkt (y) aufgehängten Zangenglieder (b, c), die in an sich bekannter Weise durch seitliches Einschieben der Brikette beladen werden, bis zur Absetzstelle der Brikette im Wagen geführt und zusammengehalten werden. z. Brikettverladevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände (III) am unteren Ende des Schachtes (a) länger sind als die Seitenwände (V). 3. Brikettverladevorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schacht (a), die Vorlagerplatte (I) und der die Brikette zuführende Elevator fest am Fahrgestell (u) angeordnet sind.