DE452731C - Gefaessfoerderung fuer Schachtanlagen - Google Patents

Gefaessfoerderung fuer Schachtanlagen

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DE452731C
DE452731C DET26801D DET0026801D DE452731C DE 452731 C DE452731 C DE 452731C DE T26801 D DET26801 D DE T26801D DE T0026801 D DET0026801 D DE T0026801D DE 452731 C DE452731 C DE 452731C
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vessel
frame
conveying
conveyor
filling
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DET26801D
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Gutehoffnungshuette AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/08Mining skips
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/26Applications of loading and unloading equipment for loading or unloading mining-hoist skips

Description

  • Gefäßförderung für Schachtanlagen. Für Hochofenbegichtung und für die Schachtförderung sind Gefäße bekannt, die in einem rahmenartigen Gestell schwenkbar angeordnet sind, so daß sie durch Herauskippen aus dem Rahmengestell .entleert werden können. Mit dieser Entleerung durch Umkippen ist aber eine unter Umständen weitgehende Zerkleinerung des Fördergutes verbunden, die namentlich bei Kohlen unerwünscht ist. Auch bei der Füllung dieser Gefäße kann eine solche Zerkleinerung stattfinden, da hier ein freier Fall um die Höhe des Gefäßes gegeben ist; diese wiederum erreicht aber bei der Schachtförderung oft eine beträchtliche Größe, um unter den beschränkten Querschnittsverhältnissen des Schachtes eine wirtschaftliche Fördermenge überhaupt unterbringen zu können.
  • Die Erfindung betrifft eine Gefäßförderung für Schachtanlagen, bei der die üblichen Fördergestelle mit Anschluß an Oberseil und Unterseil benutzt werden sollen, die sowohl nachträglich oder zusätzlich für die Gefäßförderung eingerichtet werden können, andererseits aber auch die Möglichkeit enthalten, gelegentlich wieder zur Mannschaftsförderung übergehen zu können. Die damit verbundene Relativbeweglichkeit des Gefäßes gegen das Fördergestell wird nun in der Weise ausgenutzt, daß das Gefäß sowohl. unten am Füllort in die für die Füllung bequemste Stelle wie oben an der Hängebank in die für die Entleerung geeignetste Lage gebracht wird. Letzteres wiederum geschieht durch eine derartige Verschwenkung des Fördergefäßes gegen das Gestell in eine ungefähr unter dem Rutschwinkel des Fördergutes entsprechende Schwenklage, daß die Füllung von oben und die Entleerung nach unten unter möglichster Schonung durchgeführt werden kann.
  • Das Fördergefäß ruht dabei zweckmäßig in senkrechter Stellung mit zwei Schildzapfen in offenen Lagerpfannen am Fördergestell, so daß die Schräglage am Fördergestell durch Kippen um den einen der Zapfen unter Ausheben des anderen Zapfens aus seiner Pfanne herbeigeführt werden kann. Damit kann der Übergang zur Mannschaftsförderung in der Weise durchgeführt werden, daß die zu einem besonderen Gestell zusammengefaßten Böden mit entsprechend den Zapfen des Fördergefäßes angebrachten Schildzapfen in die zugehörigen Pfannen des eigentlichen Fördergestells eingehängt werden.
  • Die Erfindung ist in den untereinander angeordnet zu denkenden Abb. i und 2 in einer Ausführungsform im Schnitt durch Hängebank und Füllort dargestellt. Abb. 3 zeigt die zugehörigen Einzelheiten in größerem Maßstabe in Ansicht und teilweise im O_uerschnitt, während die Abb.4 einen Schnitt nach den Linien A-B und C-D, Abb. 5 einen solchen nach der Linie E-F, Abb.6 nach der Linie I-K und Abb. 7 nach der Linie G-H der Abb. 3 darstellen.
  • In dem Schacht io (Abb. i, 2) ist in üblicher Weise durch Spurlatten das rahmenartige Fördergestell i i geführt, das dauernd mit dem Oberseil 12 und dem Unterseil 13 in Verbindung bleibt. Innerhalb des Fördergestells i i ist in offenen Lagerpfannen 15 (Abb. 3) das Gefäß 16 an beiden Seiten mit je zwei Schildzapfen 17 schwingbar gelagert und auswechselbar eingebaut, wobei die Verbindung des Gefäßes mit dem Fördergestell so gestaltet ist, daß es in eine zur Füllung von oben und Entleerung nach unten geeignete, ungefähr dem Rutschwinkel des Fördergutes entsprechende Schräglage gedreht werden kann. Gleichzeitig wird durch diese Art der Lagerung während der Fahrt eine Schwingungsbewegung des senkrecht stehenden, mit seinen Schildzapfen in den Lagerpfannen des Fördergestells aufruhenden Gefäßes verhindert. Die erforderliche Schräglage des Fördergefäßes 16 sowohl am Füllort als auch an der Hängebank gemäß Abb. i und 2 wird durch Kippen um einen der Zapfen 17 herbeigeführt, wobei gleichzeitig der andere Zapfen 17 aus seiner Pfanne 15 herausgeschwenkt wird. Hierbei erfolgt das jeweilige Kippen mit Hilfe eines an dem Fördergefäß 16 angreifenden Kraftkolbens 16' oder 29. In der Füllstellung (Abb.2) wird das Gefäß 16 aus dem Bunker 19 mittels der geschlossenen Schurre 18, 22 aufgefüllt, wenn die durch die Zylinder 2o, 23 gesteuerten Schieber 21, 24 geöffnet werden. Das Fördergefäß ist an seinem unteren Ende nach einem Kreisbogen abgeschnitten, dessen Mittelpunkt außerhalb der Mittelachse des Fördergefäßes, und zwar auf der der Entleerungsseite abgewandten Seite, gelegen ist. In diesem Mittelpunkte, der mit dem einen Schildzapfen 17 des Fördergefäßes zusammenfallen kann (Abb. i), ist ein entsprechend dem Abschluß des Fördergefäßes geformter Bodenabschluß 34 pendelnd aufgehängt, der beim Drehen des Gefäßes in die Entleerstellung durch einen festen Anschlag zurückgehalten wird und so dem Fördergut den Weg in die Ablaufschurre 30 freigibt, wodurch diese angefüllt und das Fördergut durch den Schieber 39 (Abb. i) auf das Förderband 4o abgelassen wird, durch das es in die Wäsche zur weiteren Verarbeitung gefördert wird.
  • Da das Fördergefäß 16 sich jedesmal ebenso wie die Schurren 18, 22 oder 30 in einer dem Rutschwinkel des Fördergutes entsprechenden Lage befindet, so geschieht die Anfüllung und Entleerung des Fördergefäßes 16 unter schonendster Behandlung des Fördergutes. Soll von der Produktenförderung auf die Mannschaftsförderung übergegangen werden, so wird das Fördergefäß 16 mit .einer Art Auslegerkran aus dem Gestell i i herausgehoben, wobei wiederum die Lagerung in den Pfannen 15 keine besonderen Vorarbeiten nötig macht. Nach Einsetzen der den Stockwerken 14 entsprechenden Böden ist ohne weiteres die Mannschaftsförderung ermöglicht. Zur Erleichterung dieser Auswechslung werden zweckmäßig auch die Böden zu einem besonderen Gestell zusammengefaßt, das mit Hilfe von Schildzapfen entsprechend denen des Fördergefäßes 16 in die zugehörigen Pfannen 15 des eigentlichen Fördergestelles eingehängt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gefäßförderung für Schachtanlagen mit jeweiliger Füllung des Gefäßes am Füllort und Entleerung an der Hängebank, bei welcher das Gefäß in einem rahmenartigen Gestell schwingbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (16) in dem rahmenartigen Gestell (II) auswechselbar eingebaut ist,- und daß die Verbindung des Gefäßes mit dem Fördergestell so-gestaltet ist, daß es in eine zur Füllung von oben und Entleerung nach unten geeignete, ungefähr dein Rutschwinkel des Fördergutes entsprechende Schräglage gedreht werden kann.
  2. 2. Gefäßförderung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördergefäß (16) in senkrechter Stellung mit zwei Schildzapfen (17) in offenen Lagerpfannen (15) am Fördergestell derart ruht, daß die Schräglage des Fördergefäßes (16) durch Kippen um einen der Zapfen (17) unter Aushebung des anderen Zapfens aus seiner Pfanne (15) herbeigeführt wird.
  3. 3. Gefäßförderung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördergefäß (16) sowohl am Füllort als auch an der Hängebank mit Hilfe eines an ihm angreifenden Kraftkolbens (16', 29), gekippt wird.
  4. Gefäßförderung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Fördergefäß (16) am unteren Ende nach einem exzentrischen Kreisbogen abgeschnitten ist und einen um den Mittelpunkt (17) des exzentrischen Kreisbogens pendelnden, entsprechend dem Abschluß des Fördergefäßes geformten Bodenabschluß (34) besitzt, der beim Drehen des Gefäßes in die Entleerstellung durch Anschlag zurückgehalten wird und so dem Fördergut den Weg in die Ablaufschurre (30) freigibt.
  5. 5. Gefäßförderung nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß beim L'bergang zur Mannschaftsförderung die in einem besonderen Gestell zusammengefaßten Böden mit entsprechend den Zapfen des Fördergefäßes angebrachten Schildzapfen in die zugehörigen Pfannen des eigentlichenFördergestelles eingehängt werden.
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