DE445302C

DE445302C - Vorrichtung zum Foerdern von Koks von einer Schraegrampe an Koksoefen durch nicht ununterbrochen arbeitende Foerderer

Info

Publication number: DE445302C
Application number: DEZ15801D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-01-26
Filing date: 1926-01-26
Publication date: 1927-06-02

Description

Vorrichtung zum Fördern von Koks von einer Schrägrampe an Kolcsöfen durch nicht ununterbrochen arbeitende Förderer. Bei den Koksöfen ist es bisher bekannt geworden, den gelöschten Koks von der Schrägrampe unter Anwendung einer große Anzahl von am Ende der Rampe liegenden Verschlüssen, die jederzeit unter dem Koksstrom geschlossen werden können, auf nicht ununterbrochen arbeitende Förderer, wie z. B. elektrisch betriebene Hängebahnen, abzuziehen und weiterzufördern. Jeder dieser Schieber oder Verschlüsse muß von Hand durch besondere Antriebsvorrichtung einzeln bewegt werden, damit nach Füllung des Fördergefäßes des nicht ununterbrochen arbeitenden Förderers der Kokszustrom sofort abgebrochen werden kann. Der schnelle Abschluß des Koksstromes zur Verhinderung des überlattfens des Fördergefäßes erfordert aber große Aufmerksamkeit seitens des Bedienungsmannes, außerdem sind die Schieber, weil sie eben jederzeit unter dem Koksstrom abgeschlossen werden müssen, zumal bei dem in Frage kommenden großstückigen Fördergut, sehr kostspielig, sie müssen auch zweckmäßig zwei- oder mehrteilig ausgeführt werden.
Die vorliegende neue Einrichtung zur Förderung des gelöschten Kokses von einer Schrägrampe vermittels eines nicht ununterbrochen arbeitenden Förderers vermeidet umfangreiche und teuere Verschlüsse oder Schieber am Ende der Schrägrampe, es sind nur einfache Rechen zum Abschluß der Rampe erforderlich, dann aber vermeidet sie auch eine Bewegung der Abschlüsse von Hand, indem die Rechen durch den Förderwagen !des nicht ununterbrochen arbeitenden Förderers selbst bewegt werden.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Am Ende der Löschrampe a sind eine Anzahl Rechen angeordnet, welche aus den Abschlußblechen b mit Dreharm, die den Drehpunkt c haben, bestehen. Unterhalb der Rechen verkehrt ein Förderwagen d des nicht ununterbrochen arbeitenden Förderers. An dem Förderwagen ist eine schräge Auflaufebene e vorgesehen. Diese arbeitet auf einen ein- und ausrückbaren Anschlag f, welcher an jedem Rechen liegt. Wird der Anschlag eingerückt, so wird durch Unterfahren der Ebene e der Anschlag f und damit der Rechen, um den Drehpunkt c schwingend, hochgehoben. Der Koks wird nunmehr freigegeben und fällt von der Schrägrampe unter dem hochgehobenen Rechen dem Förderwagen d zu. Je nach Aufnahmefähigkeit des Förderwagens und je nach Breite des Rechens wird entweder immer nur der Koks, welcher hinter einem Rechen auf der Schrägrampe liegt, vom Förderwagen aufgenommen oder auch der Koks, weicher hinter zwei oder mehr Rechen liegt. Im ersteren Falle bewegt der Förderwagen immer nur einen Rechen, im letzteren Fajle zwei oder mehr Rechen hintereinander. Damit bei Bewegungsmöglichkeit von nur einem Rechen auch nicht mehr Koks dem Förderwagen zufällt, als hinter diesem Rechen liegt, so sind auf der Schrägrampe in der Breite des Rechens niedrige Zwischenwände g vorgesehen, bei Bewegungsmöglichkeit von zwei oder mehr Rechen sind die Zwischenwände in der Breite von zwei oder mehr Rechen voneinander angeordnet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Förderneon Koks von .einer Schrägrampe an Koksöfen durch nicht ununterbrochen arbeitende Förderer, gekennzeichnet dadurch, daß die am Ende der Schrägrampe vorgesehenen Rechen oder Abschlüsse vom Wagen des Förderers bewegt werden.