DE16643C - Waagen - Stativ und Arretirung an Waagebalken und deren Schalen - Google Patents
Waagen - Stativ und Arretirung an Waagebalken und deren SchalenInfo
- Publication number
- DE16643C DE16643C DENDAT16643D DE16643DA DE16643C DE 16643 C DE16643 C DE 16643C DE NDAT16643 D DENDAT16643 D DE NDAT16643D DE 16643D A DE16643D A DE 16643DA DE 16643 C DE16643 C DE 16643C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- scales
- pan
- lever
- balance beam
- supports
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000000725 suspension Substances 0.000 claims description 4
- 240000006829 Ficus sundaica Species 0.000 claims 1
- 230000001788 irregular Effects 0.000 claims 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 2
- 238000005303 weighing Methods 0.000 description 2
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G1/00—Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die in beiliegender Zeichnung, Fig. 1 bis 14,
in ihren Details und verschiedenen Anwendungen dargestellte Construction eines zerlegbaren
Waagen-Stativs und dergleichen Balken- und Schalenarretirung hat den Zweck', dem besonders
bei sehr empfindlichen, leichten Probirwaagen störenden Adhäriren der Waagschalen
an ihren Unterlagen abzuhelfen, sowie, da dergleichen Waagen auf Reisen und wissenschaftlichen
Excursionen mitgeführt werden, für dieselben eine bequeme, schnelle und sichere Aufstellung
an jedem Orte und eine eben solche Zerlegbarkeit in einzelne Theile behufs Aufnahme
derselben in ein auf kleinstem Raum beschränktes Etui zu ermöglichen. Es ist hierbei
auf verschiedene Bedürfnisse Rücksicht genommen, da die Schalenarretirung nicht blos
für sich allein in Anwendung kommen, sondern auch durch Hinzufügen einer Balkenarretirung
vervollständigt, sowie auch das eine oder das andere jeder anderen Waage angepafst werden
kann.
Fig. ι zeigt die Vorderansicht des Stativs mit Schalenarretirung einer hängenden Waage im
arretirten Zustande,
Fig. 2 dieselbe desarretirt,
Fig. 3 die Seitenansicht zu Fig. i, und
Fig. 6 dieselbe von oben gesehen.
Fig. 4 zeigt die vom Stativ abgenommene Schalenarretirung in der Stellung Fig. 1, und
Fig. 5 stellt den Fufs des Stativs zusammengelegt dar.
Das Stativ besteht aus dem Dreifufs D und der in denselben eingeschraubten Stange .S von
quadratischem Querschnitt, welche den zurückschlagbaren Aufhängetheil B trägt. Der obere
Schenkel des Dreifufses ist mit einer Axe fest verbunden und mit Anschlagstift versehen, während
die beiden anderen Schenkel um diese Axe drehbar sind, und, bis zum Anschlagstift
geführt, die in Fig. 6 ersichtliche Stellung einnehmen. Wird der Aufhängearm B so weit
zurückgelegt, dafs er mit der Richtung der Stange .S zusammenfällt, so läfst sich die Arretirung
A, Fig. 4, auf die Stange über B hinweg bis zum approbirten Anschlagstift F schieben,,
oder nach Bedürfnifs höher und mit der Schraube K feststellen. Hängt man alsdann
die Waage an den wieder vorgerichteten Arm B, so bringt man, indem die Waage selbst als Pendel
dient, mit Hülfe der Stellschrauben C C im Fufse D, die Centra der Waagschalen und
Schalenträger XX' in die gehörige Uebereinstimmung. Die Arretirung repräsentirt in ihren
Schalenträgern XX' zwei ungleicharmige Hebel,
welche1 in GG' um ihre Axen drehbar sind; die kurzen, breiten Arme derselben werden durch
den in einem Scharnier beweglichen, in seiner Bewegung entsprechend in Grenzen gehaltenen
flachen Hebel H, dem Griff der Arretirung nieder bezw. in Ruhe gehalten, während durch
eine Aufwärtsbewegung dieses Griffes H die langen Arme, d. i. die eigentliche Schalenunterlage
vermöge ihrer eigenen Schwere zum Sinken gezwungen werden. Der Vorgang ist daher
ein sehr einfacher. Der Widerstand des Hebels H kann der Meistbelastung der Waage
entsprechend regulirt werden, und durch mehr oder weniger ausgedehnte Auf- und 'Abwärtsbewegung
desselben kann das Spiel der Waage in beliebigen Schranken gehalten werden, da der Griff H in jeder Lage feststeht.
Die Anwendung der Schalenarretirung in Verbindung mit der Balkenarretirung und deren
Construction, und zwar bei einem Waagebalken mit unterwärts schlagender Zunge und ohne
Aufhängegabel zeigt Fig. 8 als Vorderansicht im arretirten, Fig. ii im desarretirten Zustand,
und Fig. 9 als Seitenansicht zu Fig. 8. Das Gestänge 0 0', welches in den Armen Jf
seine Führung hat, ist mit dem Querstück M und den Schalenträgerri XX' durch Scharniere
verbunden, so dafs es mit M der Auf- und Abwärtsbewegung der Schalenträger folgen mufs.
Das Querstück M trägt die Ruhelager RR', welche der Form der Axe des Waagebalkens
entsprechend ausgeschnitten sind und sich innerhalb der Pfannenlager, dem Gestänge bezw.
der Bewegung des Hebels H folgend, auf- und abwärts bewegen lassen. Wird Hebel H gehoben,
so werden daher nicht allein die Schalen frei, sondern durch Niedergehen der Stützpunkte,
welche Gestänge und Ruhelager R R' dem Waagebalken bieten, dieser selbst auf die
Pfannenlager, mithin ins Spiel gebracht. Zur Aufstellung dient ein an der Stange befindliches
(in der Zeichnung nicht ersichtliches) kleines Pendel. Fig. io erklärt die Anwendung dieser
doppelten Arretirung bei Waagen, die unter Glasgehäuse stehen und wo die Arretirung bei
geschlossenem Gehäuse bezw. aufserhalb desselben geschehen soll. Der Hebel H ist durch
das Glied L, welches durch den Gehäuseboden geht, mit einem zweiten, unter diesem Boden
liegenden Hebel E verbunden, dessen Griff hervorragt; ein Druck auf diesen Griff bewegt den
Hebel E um seinen Drehpunkt, wirkt dadurch auf den Hebel H und macht somit Balken und
Schalen frei.
Probir- und anylitischen Waagen, bei denen eine Balkenarretirung in der Regel schon vorhanden
ist, kann eine Schalenarretirung nach vorliegendem Princip leicht angepafst werden,
wie dies in Fig. 12 und 13 dargestellt ist. Der Waagebalken wird hier aus dem Zustande der
Ruhe durch Erhebung der Pfannenlager, welche durch ein Excenter bewirkt wird, ins Spiel gebracht,
wobei die Ableseplatte P dieser Bewegung folgt. Durch eine Verlängerung T der
Platte P wird diese Bewegung auf die kurzen Arme der Schalenträger X X', die sich hier um
eine gemeinschaftliche Axe drehen, übertragen. Die modificirte Form der kurzen Arme der
Schalenträger, deren Hubhöhe" mit den Stellschrauben NJV' regulirt werden kann, ist aus
Fig. 14 ersichtlich. Um auch hier den Vortheil leichter Zerlegbarkeit zu haben, ist das Scharnierstück
der Schalenträger mit einer vierkantigen Angel versehen, die in eine entsprechende Vertiefung
des Säulenfufses gesteckt wird.
Claims (5)
1. Einrichtung zum Zerlegen von Waagen, die gebildet wird aus der mit umklappbarem
Aufhängearm B versehenen Stativsäule S, in Verbindung mit aus zusammenlegbaren
Schenkeln gebildetem Stativfufs (s. Fig. 1, 2, 3, 5 und 6).
2. Schalenarretirung an hängenden Waagen, die gebildet wird aus den um G drehbaren,
ungleicharmigen Schenkelträgern X X' in Zusammenwirkung mit dem am verschiebbaren,
mittelst Schraube K zu fixirenden Stück A befestigten drehbaren Arretirhebel H,
Fig. ι bis 6.
3. Schalen- und Waagebalken-Arretirung, die gebildet wird aus den ungleichförmigen
Schalenträgern XX', dem am Stück A befestigten Hebel H in Zusammenhang mit
dem bei J geführten Gestänge O, welches mit XX' und M durch Scharnier verbunden
ist.
4. Die Einrichtung, den Arretirhebel H bei unter Gehäuse befindlichen Waagen von
aufserhalb bewegen zu können, zu welchem Zwecke Hebel E und Stange L zur Anwendung gelangen, Fig. 10.
5. Schalen- und Waagebalkenarretirung, die aus den Schalenträgern XX' und dem durch
Excenter verschiebbaren Pfannenlager gebildet wird, wobei Schalenträger X X' einen
gemeinschaftlichen Drehpunkt haben und Ableseplatte P nebst Verlängerung T der
Bewegung des Pfannenlagers folgen mufs (s. Fig. 12 bis 14).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE16643C true DE16643C (de) |
Family
ID=293627
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT16643D Active DE16643C (de) | Waagen - Stativ und Arretirung an Waagebalken und deren Schalen |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE16643C (de) |
-
0
- DE DENDAT16643D patent/DE16643C/de active Active
Similar Documents
| Publication | Publication Date | Title |
|---|---|---|
| DE8203807U1 (de) | Analysenwaage | |
| DE16643C (de) | Waagen - Stativ und Arretirung an Waagebalken und deren Schalen | |
| DE3727759A1 (de) | Vorrichtung zum heben und senken und/oder neigen von gegenstaenden, insbesondere einer tischplatte, einem zeichenbrett oder dergleichen | |
| DE2301361C2 (de) | Oberschalige Neigungshebelwaage, insbesondere Tischwaage | |
| DE2136586C3 (de) | Waagschalenaufhängung für eine Querkraft-Hänge-Waage | |
| DE555503C (de) | Abfuellwaage mit kippender Lastschale und einem besonderen Hilfswaagebalken | |
| DE2304950A1 (de) | Elastische tragkonstruktion fuer einen fahrzeugsitz | |
| DE373460C (de) | Schreibmaschinenmoebel mit beweglicher Platte, welche an einem parallelogrammartigen Gestaenge aufgehaengt ist und durch eine Feder im Gleichgewicht gehalten wird | |
| DE560476C (de) | Vorrichtung zum Aufhaengen automatischer Eisenbahnkupplungen an dem Fahrzeug | |
| DE546180C (de) | Neigungswaage mit selbsttaetiger Erweiterung des Waegebereichs | |
| DE151479C (de) | ||
| DE194906C (de) | ||
| DE1530196B2 (de) | Abstütz und Zentriervorrichtung für eine Mittelpufferkupplung von Schienenfahrzeugen | |
| DE808647C (de) | Schiebegewichtswaage | |
| DE286655C (de) | ||
| DE137246C (de) | ||
| DE958339C (de) | Waage mit einer Vorrichtung zur Anzeige der Brutto-, Netto- und Taragewichte | |
| DE43846C (de) | ^Neuerung an Präcizionswaagen | |
| DE306893C (de) | ||
| DE62705C (de) | Entlastungsvorrichtung für Decimalbrückenwaagen | |
| DE170826C (de) | ||
| DE293241C (de) | ||
| DE110863C (de) | ||
| DE114131C (de) | ||
| DE61546C (de) | Wasserwaage |