DE62705C - Entlastungsvorrichtung für Decimalbrückenwaagen - Google Patents

Entlastungsvorrichtung für Decimalbrückenwaagen

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Publication number
DE62705C
DE62705C DENDAT62705D DE62705DA DE62705C DE 62705 C DE62705 C DE 62705C DE NDAT62705 D DENDAT62705 D DE NDAT62705D DE 62705D A DE62705D A DE 62705DA DE 62705 C DE62705 C DE 62705C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
bridge
decimal
pan
scales
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT62705D
Other languages
English (en)
Original Assignee
TH. GÖLLNITZ in Sprottau, Schlesien
Publication of DE62705C publication Critical patent/DE62705C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/02Relieving mechanisms; Arrestment mechanisms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
Die Brückenwaage ist in tarirter Stellung gezeichnet, so dafs die Traghebel waagrecht liegen.
Wird der Abstellhebel a, Fig. 1, bis in die punktirte Stellung a1 bewegt, so stellen sich die Hebelarme b in die punktirte Richtung bl. Die mit den Hebelarmen b verbundenen beiden Zugstangen c wirken hierdurch nach rückwärts auf die Doppelkniehebel d, Fig. 1 und 2, und drücken sie in die punktirte Stellung dl. Durch diese Bewegung wird der obere Pfannenträger A, Fig. i, von e nach e1 tiefer gestellt, gleichzeitig wird durch den in Fig. 1 punktirt gezeichneten Daumen B der obere Traghebel arretirt.
Durch den linksseitigen, mit dem Arretirungshebel auf einer Welle sitzenden Hebel C, in Fig. ι punktirt gezeichnet und in Fig. 3 in Vorderansicht, wird die Zugstange D von f nach f1 gehoben; dieser Bewegung mufs das Querstück E, Fig. ι und 4, folgen, welches durch ein Gelenk bei n> mit der Zugstange D verbunden ist. Mit dem Querstück E heben sich gleichzeitig die beiden Waagschalenträger F, Fig. 1 in Ansicht, Fig. 4 im Durchschnitt am Drehpunkt und Fig. 5 von der Kante gesehen, womit die Schale ebenfalls, und zwar früher gefangen und gehoben wird, als der Daumen B des Arretirungshebels den oberen Traghebel fassen und heben kann.
Aüfserdem hebt die Zugvorrichtung die Schale so hoch, dafs die vordere Schneide des oberen Traghebels vollständig entlastet ist, auch die Gewichte beim Entladen der Brücke nicht vorher abgehoben zu werden brauchen.
Beim Niedergang des Pfannenträgers A senkt sich die Lastbrücke nahe an ihrem Ende auf die konischen Lager G, unterhalb der Lehne auf die am Aufsengestell der Waage angebrachten Backen H (in Fig. 1 punktirt), ferner der Haken des Brückenträgers J (Fig. 1 im Schnitt gezeichnet) mit seiner konischen Spitze in das Lager K. Die Hakenzugstange L hat eine Verbindungsöse von solcher Länge, dafs sie nach erfolgter Senkung des oberen Pfannenträgers nur mit ihrer Eigenlast und der des Mittelgehänges auf der Schneide des oberen Traghebels ruht.
Der untere Traghebel M wird in der Kröpfung des Steges N (Fig. 1 im Schnitt, Fig. 6 in Ansicht) gefangen, hierdurch wird die Endschneide des oberen Traghebels und die vordere Schneide des unteren Traghebels ebenfalls wie die vorhersitzende entlastet, der untere Traghebel ferner gegen seitliche Verschiebung geschützt und somit auch seine Mittel- und Endschneiden geschont.
Die durch den oberen und unteren Traghebel punktirten Linien m m zeigen den Bewegungsspielraum der Hebel, die punktirten Linien η η zeigen ihre Stellung, wenn sie entlastet sind.
Die Doppelgabel O senkt sich gleichzeitig mit dem oberen Pfannenträger A, da sie daran befestigt ist, und legt sich mit ihren Köpfen i auf die Winkelbänder /, welche aüfserdem zur Befestigung der Stütze mit der Lehne der Brücke dienen.
Da nun die Brücke bereits unverrückbar in den Lagern G und K ruht und der Auflagepunkt i I innerhalb des Dreiecks GGK sich befindet, so ist eine Verrückung der Brücke
beim Be- oder Entlasten ausgeschlossen, auch, wenn die Waage an der Brücke gehoben wird, das Abheben unmöglich. Die Feststellung der Brücke geschieht erst, nachdem bereits alle Schneiden entlastet sind.
Die im oberen Pfannenträger A mit ρ · bezeichneten Schlitze sichern dessen Geradeführung. Die Kniehebel dd werden um ein Geringes über die gerade Linie aufgestützt, es ist somit bei der Stellung des Arretirungshebels, geöffnet gedacht, in Verbindung mit den Zugstangen c c ein Zurücksinken des Pfannenträgers A während des Wagens durchaus unmöglich.
Die beiden Waagschalenträ'ger F sind um die Zapfen des Querstückes E nach hinten, nach der Brücke zu, drehbar und werden beim Entlasten durch die seitlichen Warzen u in waagrechter Stellung gehalten; sie sind aufserdem nach vorn zu breiter aus einander stehend als an ihrer Aufhängestelle am Ständer, so dafs die Schale möglichst breit gefafst und ein Kippen der Schale bei dem Aufsetzen der Gewichte verhindert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Entleerungsvorrichtung für Decimalbrückenwaagen, bei welcher durch Aufwärtsbewegen des Abstellhebels mittelst zweier Zugstangen c c zwei Kniehebel d d durchgeknickt werden, so dafs sich der von ihnen gehaltene Pfannenträger A senkt und mit seiner Gabel O die Lastbrücke auf deren Körnern feststellt und der untere Lasthebel sich in eine Aussparung der Querstange N legt, um zur Schonung der Schneiden gegen seitliche Verschiebung gesichert zu sein, während gleichzeitig eine ebenfalls mit dem Abstellhebel verbundene Zugstange D die zur Aufnahme der Waagschale dienenden Arme F hebt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT62705D Entlastungsvorrichtung für Decimalbrückenwaagen Expired - Lifetime DE62705C (de)

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