DE306460C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D1/00—Dropping, ejecting, releasing, or receiving articles, liquids, or the like, in flight
- B64D1/02—Dropping, ejecting, or releasing articles
- B64D1/04—Dropping, ejecting, or releasing articles the articles being explosive, e.g. bombs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
Description
AUSGEGEBEN
AM 21. MÄRZ 1922
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M.306460--. KLASSE 77h GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. September 1917 ab.
Die Erfindung betrifft eine Atislösevoirriöhtung,
insbesondere für AbwurfKörper von Luftfahrzeugen.
Die Abwurfkörper, z. B. Bonnben oder BaI- ■
lastfässer, müssen einmal bei jgesohlossener
"Vorrichtung völlig sicher gehalten - werden;
anderseits muß ihre Freigabe im gewünschten Zeitpunkt, gewissermaßen augenblicklich, erfolgen,
um den beabsichtigten Erfolg, zu erzielen.
Die Erfindung sucht eine Auslösevorrichrichtung zu schaffen, die diesen Bedingungen
vollauf genügt und sich außer durch große Betriebssicherheit durch eine Mindestzahl gegeneinander
beweglicher Teile sowie durch deren einfache Herstellung, leichten Zusammenbau,
geringen Raumbedarf, kleines Gewicht und leichte Handhabung auszeichnet. Den Erfindungsgegenstand bildet demgemäß
eine Auslösevorrichtung, insbesondere für Abwurfkörper ibei Luftfahrzeugen, die ein Gehäuse
mit zwei in verschiedenen, zweckmäßig zueinander senkrechten Ebenen liegenden Schlitzen aufweist. Gemäß der Erfindung
kann sich in dem einen Schlitz ein Schwinghebel bewegen, der mit einem ringsektorförmigen
Arm den änderen Schlitz zu durchqueren vermag. Sowohl die Außenfläche wie.
die Innenfläche des nahe der Hebeldrehachse vorgesehenen Armes verlaufen wenigstens
angenähert !konzentrisch zurDrehachse, wobei die Außenfläche an entsprechenden Widerlagerflächen
des Gehäuses geführt ist und die Innenfläche zur Aufnahme der Last dient.
Besonders einfach gestaltet sich die Herstellung Und der Aufbau der gesamten Vorrichtung, wenn das Gehäuse aus zwei geschützten Blechen besteht, die unter Innehaltung eines geeigneten Abstandes für den
Besonders einfach gestaltet sich die Herstellung Und der Aufbau der gesamten Vorrichtung, wenn das Gehäuse aus zwei geschützten Blechen besteht, die unter Innehaltung eines geeigneten Abstandes für den
ίο zwischen ihnen angeordneten Schwinghebel
und unter Zwischenschaltung von Widerlagerstücken für den ringsektorförmigen Arm des
Schwinghebels zu einem starren Gesamtkörper verbunden sind.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht,
und zwar zeigt in schematischer Darstellung
Abb. ι eine Seitenansicht einer ortsfest gelagerten
Auslösevorrichtung und
Abb. 2 einen senkrechten Querschnitt nach 2-2 der Abb. 1.
Zwei im oberen Teile α1 abgekröpfte und im unteren Teile je mit einem senkrechten
Schlitz α2 !versehene Bleche A sind an den
abgekröpften Flächen vernietet, so daß sie eine "Art nach unten offene Klammer bilden.
In dem so entstandenen Zwischenräume vermag das obere Ende B1 eines Hebels B zu
schwingen, dessen Drehachse unterhalb der Abkröpfungen α1, aber oberhalb der senkrechten
Schlitze a? gelagert ist. Das Hebelende B1 trägt einen ringsektorförmigen
Arm b2, der in der gezeichneten Verriegelungsstellung
den mittleren Teil des durch die Öffnungen a? bestimmten Quersdhlitzes überbrückt.
Die Innenfläche bs des Hebelarmes b2
dient zur Aufnahme eines Lasthakens C. Die zur Innenfläche bz und zur Hebeldrehachse
konzentrische Außenfläche Zr4 des Hebelarmes
stützt sich mit ihren Enden gegen 'zwei zwischen den Blechen A vorgesehene Widerlagerstücke
D1 und D2. Letztere dienen ebenso wie ein drittes Widerlager stück Ds gleichzeitig als
45. Abstandshalter der Bleche A Die Widerlagerstücke
D2 und Ds wirken außerdem als
Anschläge für die Endstellungen des Hebels, der im seinem außerhalb des Gehäuses A befindlichen
Teile B im wesentlichen aus einem Rohr besteht. In der Verriegelungsstellung ■
wird der Hebel B durch einen Vorstecker E gesichert.
Im Ausführungsbeispiel ist die Auslösevorrichtung ortsfest zwischen zwei im Luftschiff-
gerüst vorgesehenen Tragschienen F gelagert. Falls solche Schienen nicht vorhanden sind,
kann man die Vorrichtung aber auch mittels einer Öse α3 und einiger von dieser zum Gerüst
führender Seilverspannungen G schwingbar aufhängen. Denn es bleibt sich praktisch
nahezu gleich, ob die Schwingungsachse rkr pendelnd aufgehängten Last im oberen Teile
eines ortsfesten Ouerschützes a2 sich befindet,
oder ob die ganze Auslösevorrichtung um die Angriffsstelle der Seilverspannungen pendeln
.kann. Für das rasche Ausrücken des Schwinghebels aber bietet eine pendelnde Aufhängung ■
der ganzen Vorrichtung auch, keine Schwierigkeiten. Denn die Vorrichtung ändert als
solche gerade unter der Gewichts wirkung der Last ihre Stellung nicht wesentlich, wenn man
den Schwinghebel im Sinne der Auslösung bewegt.
Verläuft . die Innenfläche bz des Hebelarmes
l·2 genau konzentrisch zur Drehachse des Schwinghebels B, so erfolgt "die Aufhängung
der Last in indifferentem Gleichgewicht. Zur größeren Sicherheit für den Fall, daß der Vorstecker E wegen beabsichtig-.
ter baldiger Auslösunglierausgezog'en1 ist, kann
man eine stabile Lagerung dadurch erreichen, daß man die Innenfläche l·3 des Hebelarmes b2
nach dem freien Ende zu etwas schärfer krümmt. Allerdings muß dann bei der Auslösebewegung
Mes Schwinghebels B die Last entsprechend der schärferen Krümmung der
Fläche bs etwas angehoben werden, ehe der
Hebelarm fc2 den Querschlitz a2 verläßt und
damit den Lasthaken C freigibt.
Claims (2)
1. Auslösevorrichtung, insbesondere für Abwurfkörper bei Luftfahrzeugen, dadurch
gekennzeichnet, daß sich in dem einen Schlitz eines Gehäuses, das zwei Schlitze in zweckmäßig zueinander senkrechten
Ebenen aufweist, ein Schwinghebel bewegen kann, der einen den anderen
Schlitz durchquerenden ringsektorförmigen Arm mit wenigstens angenähert konzentrisch
zur Drehachse verlaufenden Innen- und Außenflächen trägt, wobei die Atißenfläche an entsprechenden Widerlagerflächen
des Gehäuses geführt ist und die Innenfläche der Aufnahme der Last dient.
2. Auslösevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus zwei geschlitzten Blechen besteht, die
unter Innehaltung eines geeigneten Ab-Standes für den zwischen ihnen angeordneten
Schwinghebel und unter Zwischenschaltung von Widerlagerstücken für
. den ringsektorförmigen Arm des Schwinghebels zu einem starren Gesamtkörper
verbunden sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE306460C true DE306460C (de) |
Family
ID=559880
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT306460D Active DE306460C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE306460C (de) |
-
0
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