DE215037C - - Google Patents
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- DE215037C DE215037C DENDAT215037D DE215037DA DE215037C DE 215037 C DE215037 C DE 215037C DE NDAT215037 D DENDAT215037 D DE NDAT215037D DE 215037D A DE215037D A DE 215037DA DE 215037 C DE215037 C DE 215037C
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- articulated
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06C—LADDERS
- E06C5/00—Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles
- E06C5/26—Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with non-rigid longitudinal members
- E06C5/28—Ladders characterised by being mounted on undercarriages or vehicles Securing ladders on vehicles with non-rigid longitudinal members of the lazy-tongs type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Movable Scaffolding (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 215037 KLASSE 61 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. April 1908 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Rettungsvorrichtung, insbesondere bei Feuersbrünsten,
indem sie ein rasches Anheben einer Brücke und Festhalten in der angehobenen Stellung
ermöglicht, so daß aus hohen Gebäuden eine rasche Rettung möglich ist. Die Vorrichtung
läßt sich auch für militärische Zwecke, um einen Überblick über das Gelände zu gewinnen,
verwenden.
ίο In der Zeichnung zeigt
Fig ι die niedergelassene Rettungsvorrichtung,
Fig. 2 dieselbe mit eingeschobenen und umgeklappten Gerüstarmen,
Fig. 3 . die aufgerichtete Vorrichtung (Gebrauchslage),
Fig. 4 eine Vorderansicht zu Fig. 3,
Fig. 5 einen Teil eines Gerüstarms in schaubildlicher ' Darstellung,
Fig. 5 einen Teil eines Gerüstarms in schaubildlicher ' Darstellung,
Fig. 6 die Oberansicht der Gerüstarme zur rechten Seite der Fig. 1 in zurückgeklapptem
Zustande und
Fig. 7 eine Einzelheit der Fig. 3 in größerem Maßstabe.
An dem fahrbaren Gestell 1 sind um Zapfen 2, 3 zwei durch Stangen 4 versteifte
Scherenglieder 5, 6 drehbar befestigt, an deren freien Enden Verlängerungen dieser Scherenglieder
angelenkt sind. Diese Verbindung der Scherenglieder 5, 6 mit ihren Verlängerungen
9, 10 kann in verschiedener Weise erfolgen ; sie ist auf der linken Seite der Fig. 1 derart
hergestellt, daß ein lösbarer Stift (Fig. 5) die Öse der Stangen 5 und 9 zu einem Gelenk
verbindet. Gemäß der Ausbildung der rechten Seite der Fig. 1 besteht die Verlängerung der
entsprechenden Scherenglieder aus zwei in der Nichtgebrauchsstellung in wagerechter Ebene
ausschwingbaren (Fig. 2 und 6) mit dem Gliede 6 gelenkig verbundenen Hälften.
An die freien Enden der Stangen 9,10 sind mittels Gelenken 11, 12 je eine in ähnlicher
Weise wie die unteren Stangen ausgebildete Doppelstange 13, 14 und 15, 16 angeschlossen.
Die Stangen 14, 16 sind oben bei 41 gelenkig
verbunden. Jede Stange 14, 16 besitzt oben eine vorspringende Nase 42, 42'; an die Nase
42 ist das Gestell 17 angelenkt, das mit seinem freien Ende ständig auf der Rolle 43 der anderen
Nase 42' aufruht. Hierdurch ist die wagerechte Lage der drehbaren Brücke 18 gesichert.
Die Stangen 5, 16 und 6, 14 sind durch
gleichzeitig als Versteifungen dienende Scherenglieder 20, 21 miteinander gelenkig verbunden,
wodurch die Vorrichtung in aufgestelltem Zustande (Fig. 3) einen festen Halt bekommt.
Um den Scherengliedern 20, 21 eine Bewegung in der Richtung ihrer Längsachsen zu ermöglichen,
sind (Fig. 3 und 7) die oberen Stangenteile 14, 16 aus. je zwei bei 44 gelenkig miteinander
verbundenen.Teilen 14, 14' und 16, 16'
gebildet.
An' das Gestell 1 sind um ihre unteren Enden drehbar befestigte Aufrichtstangen 22 angebracht,
die z. B. aus zwei in der Nichtgebrauchsstellung niederklappbaren Teilen (siehe Fig. 2) bestehen. Die Stangen 22 tragen an
ihrem freien Ende Rollen 23, die sich an die unteren Seiten der Stangen 5, 9 und 6, 10 anlegen
und hier entsprechend geführt sind. An die oberen Teile der Stangen 22 sind Draht
s. Aufläge, ausgegeben am 27. Mär\ igu.J
seile 24 angeschlossen, die über in den Stangenteilen 5 und 6 vorgesehene Rollen 25 und
von hier über Rollen 26 an den Zapfen 2 und 3 zu Trommeln 27 laufen, die auf den Wellen
28, 30 sitzen (Fig. 1). Die eine Trommel kann mit dem auf derselben Welle sitzenden Zahnrad
29 aus einem Stück bestehen (Fig. 4). Das Zahnrad 29 greift in ein auf der Welle 30
sitzendes Zahnrad 31 ein, welch letzteres unmittelbar oder mittels geeigneter Übersetzungen
durch die Kurbel 32 angetrieben wird. . Auf der Kurbelwelle sitzt ein Sperrad 33
(Fig. 2 und 4), in das eine Klinke 34 eingreift, die in bekannter Weise das Rad sperrt
und die Vorrichtung in jeder beliebigen Stellung festlegt.
Am Gestell 1 sind zur Unterstützung der Gerüstarme in ihrer nahezu wagerechten Außergebrauchsstellung
(Fig. ι und 2). Querbalken 35 befestigt.
Bei Drehung der Kurbel in der Pfeilrichtung
40 (Fig. 1) wickeln sich die Seile 24 auf die
• Trommeln 27 auf, wobei sich die Stangen 22 um ihre Drehzapfen aufstellen (Fig. 3 und 4);
hierdurch richtet sich das ganze Gerüst hoch (Fig. 3 und 4) und damit gelangt die Brücke
18 zur Rettungsstelle.
Von der Brücke läßt sich die gerettete Person mittels Rettungssackes herunter. Um das
Aufstellen der Vorrichtung zu erleichtern, kann am Untergestell 45 in bekannter Weise beiderseits
je ein Druckzylinder 46 mit Kolbenstange 47 vorgesehen werden, die sich mit ihrem freien Ende an die untere Stange 4
und 6 anlegt. Beim Anheben der Vorrichtung wird der Kolben 47 unter der Einwirkung des
Druckmittels, z. B. Kohlensäure, das Emporheben begünstigen (Fig. 3). Beim Niederklappen
der Vorrichtung werden die Kolben 47 durch das Eigengewicht der Vorrichtung wieder in ihre ursprüngliche Lage (Fig. 2) zurückgebracht.
Die Vorrichtung klappt in folgender Weise zusammen. Wenn die Brücke 18 niedergelassen
ist (Fig. 1), können die Teile 9, 13 und 10715,
um während der Fahrt nicht zu hindern, in die in Fig. 1 dargestellte Lage gebracht werden.
Zu diesem Zwecke ist gemäß der linksseitigen Ausbildung am Ende des Armes 5 eine^ Rolle 37 gelagert (Fig. 5). Beim Zusammenklappen
werden die bei 11 gelenkig zusammenhängenden Arme 9, 13 durch Herausziehen
der Stifte aus den die Arme 9, 13 mit den Armen 5,14 verbindenden Gelenken gelöst,
die Arme 9, 13 zusammengeklappt und so weit über die Rolle 37 auf den Arm 5 geschoben,
bis sie in die Stellung gemäß Fig. 2 gelangen. Auch die aus zwei Hälften bestehenden Stangen
22 können, wie Fig. 2 zeigt, zusammengeklappt werden.
Bei der rechtsseitigen Ausbildung der Fig. 1 wird die Gelenkverbindung der Arme 10, 15
gelöst, worauf letztere einzeln in wagerechter Ebene um ihre Gelenke, welche sie mit den
Armen 4, 16 verbinden, in die Stellung nach Fig. 6 gebracht.
Claims (3)
1. Rettungsvorrichtung mit einem aus Scheren bestehenden Gerüst, dadurch gekennzeichnet,
daß an die äußeren Gelenkpunkte der Scherenglieder Stangen (9, 13 und 10, 15) angelenkt sind, die als Verlängerung
der entsprechenden Scherenglieder dienen und zugleich als Stützbalken zum Aufrichten des Gerüstes durch die
Stangen (22) verwendet werden.
2. Rettungsvorrichtung nach Anspruch i,
dadurch gekennzeichnet, daß die lösbaren Stangen (9, 13 und 10, 15) über Rollen (37)
der Scherenglieder (5 und 4) nach Lösung der Verbindung zwischen das Scherengerüst
eingeschoben werden können.
3. Rettungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an die
äußeren Gelenkpunkte (11, 12) der Schere
angelenkten Stangen (9, 13 und 10, 15) aus
zwei um ihre Gelenke zurücklegbaren Hälften bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE215037C true DE215037C (de) |
Family
ID=476571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT215037D Active DE215037C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE215037C (de) |
-
0
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