DE238519C - - Google Patents

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DE238519C
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protective wall
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weather protection
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DENDAT238519D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
    • B60J1/003Rear seat windscreens

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind bereits Wetterschutzvorrichtungen bekannt geworden, bei welchen vor dem Rücksitz eine Schutzwand mittels gelenkiger Anschlußstreben parallel verschiebbar angeordnet ist. Die Einstellung vollzog sich hierbei jedoch derartig, daß sich die Höhenlage der Schutzwand mit Beziehung zu dem zu schützenden Sitz änderte. Gemäß der Erfindung dagegen ist die Einrichtung getroffen, daß die beim
ίο Strecken -sich in sich selbst stützenden, die Schutzwand mit dem Gestell verbindenden Anschlußstreben während der ihnen erteilten Bewegung stets ihre horizontale Lage beibehalten, so daß auch die Höhenlage der Schutzwandung bei dieser Bewegung keine Veränderung erfährt und die unten an der Schutzwandung vorgesehene Abdeckschürze stets die gewünschte Schutzlage und den Abschluß zum Boden aufrechterhalten kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht. In derselben zeigt:
Fig. ι die Schutzvorrichtung in Seitenansicht bei ihrer Gebrauchslage an einem Kraftwagen.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Schutzvorrichtung, bei welcher die Anschlußstreben derselben zusammengeklappt und die Seitenschutzwände an die vordere Hauptschutzwand angelegt sind.
Fig. 3 zeigt eine weitere Seitenansicht, bei welcher die zusammengeklappte Schutzvorrichtung unmittelbar an die Rückwand des Sitzes des Wagenführers angelegt ist.
Fig. 4 zeigt in größerem Maßstabe die Schutzvorrichtung nebst ihren Anschlußstreben und Verbindungsgliedern in Oberansicht, und zwar in ausgezogenen Linien bei ausgestreckter Lage und in gestrichelten Linien bei nur teilweise ausgestreckter Lage.
Fig. 5 zeigt eine Oberansicht der Schutzvorrichtung bei vollständig zusammengeklappter Lage, wobei die Schutzwandung in ihrer Gesamtheit unterhalb der sie tragenden Streben liegt.
Fig. 6 zeigt einen senkrechten Schnitt durch die aus Fig. 5 ersichtliche Einrichtung.
Fig. 7 zeigt ebenfalls in größerem Maßstabe eine Seitenansicht der Schutzvorrichtung und der Anschlußstreben, wobei sich die verschiedenen Teile in derselben Lage wie in Fig. 2 befinden.
Fig. 8 zeigt im Schnitt eins der Anschlußgelenke der Seitenflügel der Schutzvorrichtung.
Fig. 9 und 10 zeigen in Oberansicht und Vorderansicht die Schutzvorrichtung in einer Anwendungsweise, bei welcher die Seitenflügel zur Vergrößerung der Breite der Vorrichtung derartig seitwärts geklappt sind, daß sie sich parallel zur Ebene der Hauptschutzwand erstrecken.
Fig. 11 und 12 zeigen die Seitenflügel der Schutzvorrichtung in einer Lage, bei welcher
sie an die Hauptschutzwand vollständig angelegt sind.
Die Schutzwandung besteht aus einem mit einer Glasscheibe versehenen Hauptrahmen 20 (Fig. 9 bis 12), zwei ebenfalls mit Glasscheiben versehenen Seitenflügeln 21, 22 und der wasserdichten Abdeckschürze 23.
Die Seitenflügel 21, 22 sind an die Hauptschutzwand mittels der Stützteile 25 (Fig. 7 bis 12) angeschlossen, die horizontal aus der Ebene der Hauptschutzwand nach rückwärts vorspringen und in einigem Abstand von der Hauptschutzwand die Drehzapfen 27 der Seitenwände unterstützen. Durch diese Anschlußstücke können die Seitenflügel in der aus den Fig. 9 und 10 ersichtlichen Lage eingestellt und festgestellt werden, bei welcher die Schutzwand in ihrer Breite entsprechend vergrößert ist. Andererseits gestatten diese Anschlußstücke die Einstellung der Seitenflügel in rechtem Winkel zur Hauptschutzwand (Fig. ι und 4), wobei der größte Schutz gegen Zug herbeigeführt wird, der etwa von der Seite her nach dem Rücksitz des Wagens hin auftreten könnte. Endlich gestatten die Anschlußstücke das Zurückklappen der Seitenflügel, so daß dieselben flach an der Hauptschutzwandung anliegen (Fig. 2, 7, 8, 11 und 12). Bei dieser Lage der Seitenflügel an der Hauptschutzwand ist man in den Stand gesetzt, letztere an den seitlichen Gelenken 24 abwärts zu drehen und die Schutzvorrichtung hierbei in die Außergebrauchslage zu bringen (Fig. 3, 5 und 6).
Um die Seitenflügel der Schutzwandung in irgendeiner beliebigen Winkelstellung zur Hauptschutzwand feststellen zu können, empfiehlt sich die Anwendung der aus Fig. 8 ersichtlichen, selbsttätig wirkenden Anschlußstücke.
Hierbei werden die Ansätze 26 der Seitenflügel mit senkrechten Gelenkzapfen 27 ausgestattet, welche durch in den Stützteilen 25 vorgesehene Löcher hindurchgeführt sind und sich bis zu einer gewissen Entfernung oberhalb derselben erstrecken. Um die Zapfen 27 sind Schraubenfedern 28 gelegt, welche sich mit ihren Enden gegen die Stützteile 25 und die an dem oberen Ende der Zapfen 27 vorgesehenen Schultern 29 anlegen. Die einander zugekehrten Flächen der Ansätze 26 und der Stützteile 25 sind mit Zähnen versehen, die unter der Wirkung der Federn 28 für gewöhnlich in Eingriff miteinander stehen und die Seitenflügel in der ihnen jeweilig erteilten Lage festhalten. , Bei einer entsprechenden Ausübung von Stoßkraft auf die Seitenflügel wird die Wirkung der Federn 28 überwunden, so daß die beiden Zahnreihen der Teile 25, 26 übereinander wegzugleiten vermögen, bis die gewünschte Lage der Seitenflügel herbeigeführt ist, worauf die Zähne unter der Wirkung der Federn 28 wieder in Eingriff miteinander gelangen, um die Seitenflügel in der ihnen erteilten Lage festzustellen.
Die vorbeschriebene Schutzwandung ist mit zwei verstellbaren Armen verbunden, die hinten am Sitz des Führers befestigt sind und nur in horizontaler Ebene ausgestreckt und zusammengeklappt, werden können. Es erfolgt somit die Unterstützung der Schutzwände stets in derselben Höhe. Die Einrichtung ist hierbei derartig, daß das Anheben, Ausstrecken und Zusammenklappen der ganzen Vorrichtung durch eine einzige Person von dem zu schützenden Sitz aus vorgenommen werden kann.
Jeder der Anschlußarme besteht aus zwei Gliedern 30, 31 (Fig. 4 und 5), die bei 32 gelenkig miteinander verbunden sind. Die vorderen Enden der Glieder 30 sind mit dem Wagenkörper mittels der Gelenkbänder 33 verbunden, die an den beiden Außenseiten des Fahrersitzes ihre Befestigung erhalten haben. Die hinteren Enden der Arme 31 sind bei 34 an die Enden einer festen Querstrebe 35 gelenkig angeschlossen. An letztere schließen sich zu beiden Seiten mittels kurzer Arme die die Verbindung mit der Schutzwandung herstellenden Gelenke an. Dieselben können aus den an den einander anliegenden Flächen gezahnten, ineinander eingreifenden Wangen 36 bestehen, von denen die innere drehbar gelagert und mittels eines kurzen Armes an den Rahmen der Hauptschutzwand 20 angeschlossen ist, während die äußere Wange mittels eines Armes mit dem Querstück 35 fest verbunden ist. Eine Feststellplatte 24 dient zum Verkuppeln der beiden Wangen. Die Wangen 36 erstrecken sich von der Strebe 35 aus nach hinten, wodurch eine Auf- und Abwärts-Schwenkung der Schutzwandung um eine zur · Strebe 35 parallele Achse ermöglicht wird. Die Gelenkbänder 33 sind mit Anschlägen 37 zur Begrenzung der Auswärtsschwingung der Arme 30 ausgestattet. Desgleichen besitzen die Gelenke der Glieder 30, 31 Anschlagschultern 38, 39 und 40, 41. Die Anschlagschultern 40 und 41 dienen dazu, die Streckbewegung der Arme zu begrenzen und zu verhindern, daß sich die Arme seitwärts durchknicken, wenn die Streckung erfolgt ist (Fig. 4). Andererseits wirken die Anschläge 38, 39 und die Anschläge 42 an den Bändern 33 derartig, daß die Parallelstellung der Hauptschutzwand mit Beziehung zum Fahrersitz genau aufrechterhalten wird, wenn die Arme der Anschlußstreben 30, 31 zusammengeklappt sind (Fig. 5)·
Die Anschlußgelenke sind derartig beschaffen, daß die Drehung oder Streckung der Glieder
nur unter Anwendung einer gewissen Kraft möglich ist, wodurch erreicht werden soll, daß die Streben in jeder ihnen erteilten horizontalen Lage feststehend verbleiben.
5

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Wetterschutzvorrichtung mit parallel zu ihrer jeweiligen Lage verschiebbarer
    ίο Schutzwandung, insbesondere für den Rücksitz von offenen oder ungedeckten Motorfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schutzwandung (20, 21, 22) mit dem Gestell verbindenden Anschlußstreben
    X5 (3°> 31) sich m sich selbst stützen und während ihrer Bewegung beständig ihre horizontale Lage beibehalten, so daß auch die Höhenlage der Schutzwandung durch diese Bewegung nicht geändert wird.
  2. 2. Wetterschutzvorrichtung nach Anspruch i, bei der die Schutzwandung aus einer mittleren Hauptschutzwand und an dieselbe anklappbaren Seitenwänden besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (21, 22) an Stützteilen (25) gehalten werden, welche horizontal aus der Ebene der Hauptschutzwand (20) nach rückwärts vorspringen und die Drehzapfen (27) der Seiten wan de in einigem Abstande von der Hauptschutzwand unterstützen.
  3. 3. Wetterschutzvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptschutzwand und die Seitenwände an einer die Anschlußstreben verbindenden Querstrebe (35) um eine horizontale, zur Querstrebe parallele Achse in ihrer Gesamtheit nach abwärts schwenkbar angeordnet sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckerel
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