DE2358193C3 - Sitzanordnung in einem Fahrzeug, insbesondere Rücksitzanordnung in einem Kombinationsfahrzeug - Google Patents

Sitzanordnung in einem Fahrzeug, insbesondere Rücksitzanordnung in einem Kombinationsfahrzeug

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DE2358193C3
DE2358193C3 DE19732358193 DE2358193A DE2358193C3 DE 2358193 C3 DE2358193 C3 DE 2358193C3 DE 19732358193 DE19732358193 DE 19732358193 DE 2358193 A DE2358193 A DE 2358193A DE 2358193 C3 DE2358193 C3 DE 2358193C3
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backrest
locking
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vehicle
seat
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DE19732358193
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DE2358193B2 (de
DE2358193A1 (de
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Wilhelm; Thill Albert; 3180 Wolfsburg Eichhorn
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Volkswagen AG
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Volkswagen AG
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine aus einem Sitz und einer Rückenlehne bestehende Sitzanordnung in einem Fahrzeug, insbesondere Rücksitzanordnung in einem Kombinationsfahrzeug mit den im Oberbegriff des Hauptanspruches aufgeführten Merkmalen.
Bei einer solchen bekannten Sitzanordnung (FR-PS 53 861) wird die Rückenlehne sowohl in ihrer Gebrauchslage als auch in ihrer horizontalen Lage durch einen Riegel festgehalten, an welchem eine Handhabe angeformt ist. Soll die Rückenlehne aus der Gebrauchslage in die horizontale Lage (oder umgekehrt: aus der horizontalen in die Gebrauchslage) umgelegt werden, muß bei dieser bekannten Anordnung der Riegel erst gegen eine Federkraft zurückgedrückt, in dieser Stellung gehalten und dann die Rückenlehne durch eine anders gerichtete Betätigungskraft geschwenkt werden.
Das Umlegen der Rückenlehne ist also nur umständlich durchführbar und mit besonderen Schwierigkeiten verbunden, wenn aus Sicherheitsgründen die Lehne in ihrer Gebrauchslage durch mehr als eine Verriegelung,
nämlich beidseitig arretiert werden soll.
Ähnlich verhält es sich bei einer bekannten Rücksitzanordnung (DT-PS 6 86 744), deren Rückenlehne in ihrer Gebrauchslage gegen eine Rahmenstange abgestützt und dabei durch einen Federriegel festgehalten wird. Diese Verriegelung muß mit der einen Hand gelöst werden, um die Rückenlehne mit der anderen Hand in die horizontale Lage bringen zu können, in der sie durch einen Stützbolzen und ein Halteblech gehalten wird. Diese Halterung stellt auch keine echte Verriegelung dar; sie kann sich bei Fahrzeugerschütterungen oder bei ungünstiger Belastung der als Ladefläche dienenden Lehnenrückwand ungewollt selbsttätig lösen. Weiterhin ist es bekannt (DT-OS 21 07 435), bei einem in eine Bodenvertiefung eines Fahrzeug-Gepäckraumes versenkbaren Klappsitz ein schwenkbares Verriegelungsglied vorzusehen, daß zur Sicherung der Gebrauchslage der Rückeniehne des Klappsitzes mit seinem abgebogenen Ende mit einem ortsfesten Verriegelungsglied des Fahrzeugaufbaues zusammenarbeitet. Außerdem ist eine über einen Gelenkarm das schwenkbare Verriegelungsglied mit einer am Sitzteil angeordneten Gelenkachse verbindende Schubstange erforderlich, damit eine selbsttätige Ver- und Entriegelung durch Bewegen der Rückenlehne oder des Sitzteiles erfolgen kann, und aus seiner Nichtgebrauchsstellung kann der Klappsitz erst dann mit der einen Hand ausgeklappt werden, wenn vorher mit der anderen Hand eine Fußplatte entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Klappsitzes hochgeklappt wird. Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, bei einer Sitzanordnung der im Oberbegriff des Hauptanspruches beschriebenen Art mit geringem baulichen Aufwand die Handhabung der Lehnenentriegelung und -verstellung derart zu erleichtern, daß sich nicht nur sowohl die in der Gebrauchslage wie auch in der horizontalen Lage wirksam werdende und dabei starken Beanspruchungen standhaltende Lehnenverriegelung einhändig aufheben läßt, sondern die Lehne mit derselben Hand und gewissermaßen ohne Richtungsänderung der Betätigungskraft umgelegt, d. h. von ihrer einen in ihre andere jeweils arretierte Lage gebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches aufgeführten Merkmale gelöst, und im Unteranspruch ist eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung aufgeführt.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben, in welcher der
besseren Übersicht wegen nur das zum Verständnis der Erfindung Wesentliche schematisch dargestellt ist. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Rücksitzanordnung in normaler Gebrauchslage,
Fig.2 eine Seitenansicht der Rücksitzanordnung gemäß F i g. 1 in umgeklappter Stellung ihres Sitzes und ihrer Rückenlehne,
F i g. 2a einen Ausschnitt eines Fahrzeugkörpers,
F i g. 3 eine schaubildliche Ansicht einer der Rücksitzanordnung zugeordneten Verriegelungsvorrichtung mit in Gebrauchslage der Rückenlehne wirksamer Verriegelung und
Fig.4 eine schaubildliche Ansicht der Vorrichtung gemäß F i g. 3 mit bei horizontaler Lehnenlage eingerastetem Riegel.
Die einen Sitz U und eine Rückenlehne 12 enthaltende Rücksitzanordnung 13 ist in einem nicht näher dargestellten Kombinationskraftfahrzeug vorge-
sehen. Zur Vergrößerung des hinter der Rückenlehne 12 befindlichen Stauraumes 14 kann (unter Verzicht auf die Sitzgelegenheit) der Sitz 11 und die Rückenlehne 12 aus ihrer in F i g. i gezeigten Gebrauchslage in die in F i g. 2 dargestellte Stellung geklappt werden, so de ß dann die Rückenwand 15 der Lehne 12 als Ladefläche verwendbar ist
Damit der Sitz U aus seiner etwa horizontalen üebrauchslage in eine vertikale Stellung gebracht werden kann, ist er um eine in seinem der Rückenlehne 12 abgekehrten Bereich befindliche erste Achse 16 schwenkbar angeordnet, und das Verschwenken der Rückenlehne 12 aus ihrer Gebrauchslage in eine horizontale Lage geschieht um eine in ihrem unteren Bereich vorhandene zweite Achse 17.
Die Rückenlehne 12 wird in ihrer Gebrauchslage mittels einer Verriegelung 18 festgehalten und in ihrer horizontalen Lage durch eine weitere Verriegelung 19 arretiert.
Das Umlegen der Rückenlehne 12 aus ihrer Gebrauchslage in ihre horizontale Lage — oder umgekehrt: von ihrer horizontalen Lage in ihre Gebrauchslage — wird mit Hilfe einer im oberen Bereich der Lehnenrückwand 15 angeordneten und dort versenkt eingelassenen Handhabe 20 vorgenommen, die zugleich sowohl der Aufhebung der in Gebrauchslage der Rückenlehne 12 wirksamen Verriegelung 18 als auch zur Auslösung eines zu der weiteren Verriegelung 19 gehörenden, in der horizontalen Lehnenlage wirksam werdenden Riegels 21 dient.
Zu diesem Zweck ist die Handhabe 20 mit der Verriegelung 18 über ein Kraftübertragungsglied verbunden, das aus einer durch die Handhabe 20 um ihre Längsachse drehbaren Stange 22 gebildet ist, die sich in Längsrichtung der Rückenlehne 12 erstreckt und an deren beiden Enden je eine Sperrnase 23 befestigt ist.
Wird die Rückenlehne 12 in Gebrauchsstellung gebracht, dann hintergreifen die Sperrnasen 23 selbsttätig je eine zu beiden Seiten der Rückenlehne 12 am Fahrzsugkörper 24 angeordnete Halterung 25, wodurch die Verriegelung 18 wirksam wird. Diese Verriegelung kann durch Verschwenken der Handhabe 20 (in Pfeilrichtung, Fig.3) aufgehoben werde1.:·, ebenso wie
ίο der in horizontaler Lehnenlage selbsttätig wirksam werdende Riegel 21 durch Verschwenken der Handhabe 20 (in Pfeilrichtung, F i g. 4) aus seiner Sperrstellung gelöst werden kann. Die Stange 22 ist nämlich mit dem Riegel 21 über einen Kurbelbetrieb 26 kraftschlüssig verbunden, der durch eine exzentrische Ausformung 22' der Stange 22 und eine im Riegel 21 vorgesehene Ausnehmung 21' gebildet ist, in welche die Ausformung 22' eingreift.
Ist der Sitz U in die vertikale Lage und die Rückenlehne 12 in die horizontale Stellung umgeklappt worden, dann ist der als Fallriegel ausgebildete Riegel 21 in ein an der Unterseite des Sitzes 11 angeordnetes Schließblech 27 eingerastet, wodurch die Rückensitzlehne 12 und der Sitz 11 fest miteinander verbunden sind.
In seiner horizontalen Gebrauchslage wird der Sitz 11 durch ein zusätzliches Befestigungsmittel 28, das von Hand ausgelöst werden kann, am unerwünschten Umklappen gehindert.
An der exzentrischen Stangenausformung 22' sind Federn 29 eingehängt, die dafür sorgen, daß die Verriegelung der Rückenlehne 12 in ihrer üebrauchsstellung und auch die Arretierung in ihrer horizontalen Lage selbsttätig erfolgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Aus einem Sitz und einer Rückenlehne bestehende Sitzanordnung in einem Fahrzeug, insbesondere Rücksitzanordnung in einem Kombinationsfahrzeug, wobei der Sitz um eine in seinem der Rückenlehne abgekehrten Bereich befindliche erste Achse aus der etwa horizontalen Gebrauchslage in eine vertikale Stellung geschwenkt und die Lehne nach Aufhebung einer in ihrem oberen Bereich vorgesehenen Verriegelung um eine in ihrem unteren Bereich befindliche zweite Achse aus der Gebrauchslage in eine horizontale Lage umgelegt werden kann, in der sie durch eine weitere Verriegelung gehalten wird, und wobei eine an der Rückseite der Lehne vorgesehene Handhabe, welche mit der in Gebrauchs'.age der Lehne einrastenden Verriegelung zum Ausrasten derselben verbunden ist, zugleich die Handhabe für die Auslösung eines zu der weiteren Verriegelung gehörenden, in der horizontalen Lehnenlage wirksam werdenden Riegels bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (20) sowohl zur Aufhebung der Verriegelung in der Gebrauchslage als auch zur Auslösung des Riegels (21) der Verriegelung in der horizontalen Lage in Richtung auf den oberen Bereich der Rückenlehne (12) schwenkbar angeordnet und mit einer sich längs der Rückenlehne (12) erstreckenden Stange (22) drehfest verbunden ist, die ihrerseits mit dem Riegel (21) für die Verriegelung in der horizontalen Lage der Rückenlehne (12) über einen Kurbeltrieb (26) kraftschlüssig verbunden ist und an deren Enden je eine Sperrnase (23) befestigt ist, die in Gebrauchslage der Rückenlehne (12) je eine zu beiden Seiten der Lehne (12) am Fahrzeugkörper (24) vorgesehene Halterung (25) selbsttätig hintergreift.
2. Sitzanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbeltrieb (26) durch eine exzentrische Ausformung (22') der Stange (22) und eine im Riegel (21) vorgesehene Ausnehmung (2Γ) gebildet ist, in welche die exzentrische Ausformung (22') eingreift.
DE19732358193 1973-11-22 Sitzanordnung in einem Fahrzeug, insbesondere Rücksitzanordnung in einem Kombinationsfahrzeug Expired DE2358193C3 (de)

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Publications (3)

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DE2358193A1 DE2358193A1 (de) 1975-06-05
DE2358193B2 DE2358193B2 (de) 1977-06-30
DE2358193C3 true DE2358193C3 (de) 1978-02-09

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