DE4445612A1 - Anhängervorrichtung für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Anhängervorrichtung für ein KraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anhängervorrichtung für ein
Kraftfahrzeug mit einem Tragrahmen mit Ladefläche und einem
vorderen Rahmenteil zum Ankuppeln an das oder Befestigen am
Fahrzeug, wobei der Tragrahmen zur Absenkung seiner hinte
ren Ladekante gegenüber dem vorderen Rahmenteil verschwenk
bar ist und wobei der Tragrahmen zwei hintereinander ange
ordnete mittels Achsausgleich gekuppelte Achsen mit jeweils
wenigstens zwei Rädern aufweist, die derart am Tragrahmen
schwenkbar gelagert sind, daß bei der Absenkung der Lade
kante der vertikale Abstand der Achsen zum Tragrahmen ver
ringerbar ist.
Derartige Anhängervorrichtungen für Kraftfahrzeuge sind in
unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt. Sie dienen
insbesondere zum Transport von einzelnen Kraftfahrzeugen,
die in nach hinten abgesenkter Stellung des Anhängers auf
den Anhänger aufgefahren werden können, worauf dann der An
hänger in seine Transportposition, d. h. in eine waagerechte
Position, seiner Ladefläche verschwenkt wird (z. B. US
3,035,728). Diese Anhängervorrichtungen können als
selbständige Anhänger ausgebildet sein, welche an ein Fahr
zeug lösbar angekuppelt werden können, oder sie können Be
standteil des Fahrzeuges sein, d. h. das vordere Rahmenteil
ist dann fest am Fahrzeug befestigt.
Um eine möglichst große Zuladung dieser Anhänger zu ermög
lichen, sind diese vorzugsweise mit einer Doppelachse mit
Achsausgleich ausgerüstet, so daß gegenüber dem Eigenge
wicht des Anhängers von beispielsweise 500 kg eine Zuladung
von etwa 2500 kg möglich ist. Dabei sind diese Doppel
achsen, die vorzugsweise jeweils von zwei Teilachsen mit je
einem Rad gebildet sind, mit einem Achsausgleich versehen,
der zum einen die Verschwenkung zur Absenkung der Ladekante
beim Be- und Entladen und zum anderen ein einwandfreies
Fahrverhalten auch auf unebenen Untergründen ermöglicht.
Dieser Achsausgleich kann auf unterschiedliche Weise aus
geführt sein, wobei aufgrund der hohen Zulademöglichkeit
jedoch eine relativ harte Achsenfederung erforderlich ist.
Dies führt bei Fahrten im unbeladenen Zustand zu Problemen,
da der Doppelachsenanhänger dann dazu neigt, unruhig auf
dem Untergrund aufzuliegen bzw. leicht zu springen. Darüber
hinaus ist bei derartigen gattungsgemäßen Anhängern mit
Doppelachse von wesentlichem Nachteil, daß diese im unbe
ladenen Zustand schwer rangierbar sind, insbesondere dann,
wenn dies von Hand geschehen soll.
Bei Schwerlastern mit Doppelachsen ist es bereits bekannt
(z. B. aus US 2,698,758), eine der Doppelachsen hydraulisch
anzuheben und beispielsweise bei geringer Zuladung diese
Achse in angehobener freigestellter Lage zu halten. Eine
solche hydraulische Hubeinrichtung ist jedoch für gattungs
gemäße, relativ einfach aufgebaute Anhängervorrichtungen im
allgemeinen zu aufwendig und damit zu kostenintensiv.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, auf möglichst einfa
che Weise die Eigenschaften einer derartigen doppelachsigen
Anhängervorrichtung im unbeladenen Zustand insbesondere im
Hinblick auf die Federung und die Rangierbarkeit wesentlich
zu verbessern.
Diese Aufgabe wird mit einer Anhängervorrichtung der ein
gangs bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
eine der beiden Achsen bei abgesenkter Ladekante von wenig
stens einem lösbaren mechanischen Sperrelement am Tragrah
men mit verkürztem vertikalen Abstand derart festlegbar
ist, daß bei angehobener Ladekante diese Achse freigestellt
ist.
Mit dieser erfindungsgemäßen Gestaltung ist es auf einfache
Weise möglich, eine der beiden Achsen im unbeladenen Zu
stand der Anhängervorrichtung anzuheben, so daß dann nur
eine Achse mit zwei Rädern bzw. nur zwei Teilachsen mit je
weils einem Rad, wenn die Achse aus zwei Teilachsen gebil
det ist, mit dem Untergrund bzw. der Fahrbahn in Verbindung
steht. Dabei läßt sich das Anheben der einen Achse vorteil
hafterweise dadurch erreichen, daß die beim Absenken der
hinteren Ladekante zum Tragrahmen hin verschwenkte Achse in
dieser Position, d. h. im verkürzten vertikalen Abstand,
festgelegt wird. Eine solche Anhängervorrichtung läßt sich
somit im unbeladenen Zustand aufgrund des geringeren Roll
widerstandes wesentlich besser rangieren und ist dadurch
auch einem geringeren Verschleiß ausgesetzt. Durch die über
den Achsausgleich gleichzeitig bedingte andere Positionie
rung der dann mit dem Untergrund in Kontakt befindlichen
anderen Achse verändern sich auch die Federungseigenschaf
ten, derart, daß eine wesentlich weichere Federung in un
beladenem Zustand gewährleistet ist.
Besonders vorteilhaft ist dabei vorgesehen, daß die Achsen
mittels jeweils einer an sich bekannten Anlenkung ver
schwenkbar am Tragrahmen angeordnet sind und das mechani
sche Sperrelement als in die eine Achse bzw. deren Anlen
kung eingreifbarer Klinkenhebel ausgebildet ist, welcher
verschwenkbar am Tragrahmen angelenkt ist.
Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß die Achsen jeweils
zwei getrennte Teilachsen mit jeweils einem Rad aufweisen
und den beiden Teilachsen der einen Achse jeweils ein Klin
kenhebel zugeordnet ist. Es ist dann eine wesentlich leich
tere Bauweise möglich, da keine durchgehenden Achsen er
forderlich sind.
Dabei ist dann vorteilhaft vorgesehen, daß die beiden Klin
kenhebel drehfest miteinander verbunden sind, beispiels
weise mittels eines Torsionsstabes. Es ist dann sicherge
stellt, daß beide Teilachsen jeweils gleichzeitig und damit
zuverlässig gemeinsam mittels der Klinkenhebel verriegelt
werden. Alternativ kann natürlich auch eine getrennte Ver
riegelung vorgesehen sein.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß jeder Klinkenhebel von einer Feder oder
einem ähnlichen Element beaufschlagt ist, die entgegen der
Eingriffsrichtung des Klinkenhebels wirkt. Auf diese Weise
ist zuverlässig gewährleistet, daß der Klinkenhebel sich
ohne bewußte Betätigung in Entriegelungsstellung befindet,
so daß nicht zufällig bzw. fehlerhaft eine Verriegelung der
einen Achse in freigestellter Position möglich ist. Dadurch
kann vermieden werden, daß beispielsweise im beladenen
Zustand die eine Achse in die freigestellte Position
gelangen kann. Außerdem wird dadurch besonders vorteilhaft
erreicht, daß der eingerastete Klinkenhebel automatisch
wieder ausrastet, wenn die Anhängervorrichtung zur Beladung
wieder abgesenkt wird, so daß anschließend wieder zuverläs
sig beide Achsen in Funktion sind.
Um die Handhabung zu erleichtern, ist vorteilhaft vorgese
hen, daß beide Klinkenhebel mit einem gemeinsamen seilför
migen Betätigungsorgan verbunden sind. Befindet sich dann
der Anhänger in Be- bzw. Entladungsposition mit abgesenkter
hinterer Ladekante, kann dann durch Ziehen am seilförmigen
Betätigungsorgan entgegen der auf die Klinkenhebel in Ge
genrichtung wirkenden Federn der jeweilige Klinkenhebel in
Eingriff mit der betreffenden Teilachse bzw. Achse gebracht
werden und diese in der gewünschten Position am Tragrahmen
verriegeln.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung bei
spielsweise näher erläutert. Diese zeigt jeweils in ver
einfachter Darstellung in
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Anhängervorrichtung in einer
ersten bevorzugten Ausführungsform in Seitenansicht
im Ladezustand,
Fig. 2 die Anhängervorrichtung nach Fig. 1 in entladenem
Zustand mit angehobener Hinterachse,
Fig. 3 eine Anhängervorrichtung in einer anderen Ausfüh
rungsform im Ladezustand in Seitenansicht und
Fig. 4 die Anhängervorrichtung nach Fig. 3 mit angehobener
Hinterachse in entladenem Zustand.
Eine als Anhänger für ein Kraftfahrzeug ausgebildete An
hängervorrichtung ist in der Zeichnung allgemein mit 1 be
zeichnet. Dieser Anhänger 1 weist einen Tragrahmen 2 mit
Ladefläche 3 und ein nicht dargestelltes vorderes Rahmen
teil mit Kupplung zum Ankuppeln an ein ebenfalls nicht dar
gestelltes Kraftfahrzeug auf. Dabei ist in bekannter Weise
die Anordnung so getroffen, daß der Tragrahmen 2 gegenüber
dem vorderen Rahmenteil zur Absenkung seiner hinteren Lade
kante 4 verschwenk- bzw. kippbar ist.
In bekannter Weise ist der Tragrahmen 2 mit zwei hinter
einander angeordneten Achsen 5, 6 versehen, wobei vorzugs
weise jede Achse 5, 6 nicht durchgehend ausgebildet ist,
sondern jeweils aus zwei Teilachsen besteht, die jeweils
ein Rad 7 bzw. 8 tragen. Beide Achsen 5, 6 bzw. die jeweili
gen Teilachsen sind bekannterweise mit einem Achsausgleich
versehen. Dazu ist an beiden Seiten des Tragrahmens 2 an
dessen Unterseite jeweils ein Rahmenteil 9 vorgesehen, an
dem für jede Teilachse 5, 6 jeweils eine vorzugsweise als
Dreieckslenker ausgebildete Anlenkung 10, 11 um eine Hori
zontalachse schwenkbar gelagert ist. Am anderen freien Ende
der jeweiligen Anlenkung 10, 11 ist entsprechend die Achse
bzw. Teilachse 5, 6 drehbar gelagert. Beide Anlenkungen 11, 11
sind von einer progressiven Blattfeder 12 beauf
schlagt, die mit ihren Enden 12a, die die jeweiligen Achsen
5 bzw. 6 aufnehmenden Enden der Anlenkung 10, 11 beauf
schlagen, während die Blattfeder 12 ansonsten am Tragrahmen
2 festgelegt ist. Die Blattfeder 12 ist so ausgelegt, daß
eine gewisse Verschwenkung der Achsen 5, 6 möglich ist. Im
Bereich oberhalb der hinteren Achse 6 sind am Tragrahmen 2
seitlich jeweils jeder Teilachse 6 zugeordnet zwei Klinken
hebel 13 um einen Drehpunkt 13a schwenkbar angelenkt, deren
hakenförmige Aufnahme mit 14 bezeichnet ist. Am der Aufnah
me 14 entgegengesetzten Ende jedes Klinkenhebels 13 ist ei
ne Rückzugsfeder 15 befestigt, die mit ihrem anderen Ende
am Tragrahmen 2 festgelegt ist und den jeweiligen Klinken
hebel 14 in der in Fig. 1 dargestellten Entriegelungsposi
tion hält.
Am freien Ende des hinteren Dreieckslenkers (Anlenkung 11)
ist jeweils ein bügelförmiges Halteelement 16 mit horizon
tal zwischen den Bügeln angeordnetem Steg 17 befestigt, wo
bei die Anordnung so getroffen ist, daß der Klinkenhebel 13
bei entsprechender Stellung des bügelförmigen Halteelemen
tes 16 durch Verschwenkung der Anlenkung 11 zwischen die
bügelförmigen Elemente des Halteelementes 16 eingreifen und
mit seiner hakenförmigen Aufnahme 14 in den Steg 17 einra
sten kann.
Wird nun der Anhänger 1 zum Entladen von der in Fig. 1 dar
gestellten Position in die nicht dargestellte Entladeposi
tion verschwenkt, d. h. die hintere Ladekante 4 abgesenkt,
so nähert sich der Tragrahmen 2 in vertikaler Richtung der
hinteren Achse 6 an, d. h. der entsprechende Abstand ver
ringert sich, da die Achse 6 bzw. die entsprechenden Räder
8 auf dem Untergrund 18 verbleiben. Es findet somit eine
Verschwenkung des entsprechenden Dreieckslenkers (Anlenkung
11) gegenüber dem Tragrahmen 2 statt. Wird nun der Klinken
hebel 13 der jeweiligen Teilachse 6 entgegen der Kraft der
Rückstellfeder 15 verschwenkt, wozu die Klinkenhebel 13
vorzugsweise mit einem seilförmigen Betätigungsorgan 19 mit
Zugschlaufe 20 verbunden ist, so kann in dieser Position
der Hinterachse 6 zum Tragrahmen 2 der Klinkenhebel 13 im
bügelförmigen Halteelement 16 einrasten. Wird anschließend
der Tragrahmen 2 wieder in die Transportposition ver
schwenkt, verbleibt die Anlenkung 11 mit der Hinterachse 6
zwangsweise in der Position mit verringertem Vertikalab
stand gegenüber dem Tragrahmen 2, so daß die Hinterachse 6
bzw. die Hinterräder 8 gegenüber dem Untergrund 18 freige
stellt sind (Abstand X in Fig. 2).
Somit ist es auf einfache Weise möglich, die Hinterachse 6
anzuheben, so daß die Hinterräder 8 nicht auf dem Unter
grund 18 aufliegen. Soll nun wieder ein Fahrzeug oder dgl.
auf dem Anhänger 1 transportiert werden, so wird der Trag
rahmen 2 gegenüber dem nicht dargestellten vorderen Rah
menteil wieder so verschwenkt, daß sich die hintere Lade
kante 4 nach hinten absenkt. Bei diesem Vorgang klinken
sich die beiden Klinkenhebel 13 automatisch unter der Wir
kung der Rückzugsfedern 15 wieder aus der Verriegelungspo
sition aus und beim anschließenden Zurückkippen des Trag
rahmens 2 in die in Fig. 1 dargestellte Lasttransportposi
tion befinden sich wiederum sämtliche Räder 7, 8 in Kontakt
mit dem Untergrund 18.
Grundsätzlich ist es möglich, beide Klinkenhebel 13 für die
jeweilige Teilachse 6 getrennt voneinander zu betätigen.
Vorteilhaft ist es jedoch, wenn beide Klinkenhebel 13 mit
einem Torsionsstab miteinander verbunden sind, was zeich
nerisch nicht dargestellt ist. Dadurch ist sicher gewähr
leistet, daß beide Achsseiten gleichzeitig verriegelt bzw.
entriegelt werden. Vorzugsweise sind dann auch beide Klin
kenhebel 13 mittels eines seilförmigen Betätigungsorganes
19 miteinander gekoppelt.
Erkennbar steht somit auf einfache Weise eine Möglichkeit
zur Verfügung, die Hinterachse 6 anzuheben bzw. in der Po
sition zu belassen, die sich zwangsweise bei der Absenkung
der hinteren Ladekante 4 einstellt, so daß beim Leertrans
port nur die Räder einer Achse in Kontakt mit dem Unter
grund 18 sind.
In den Fig. 3 und 4 ist eine weitere Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Anhängers dargestellt, wobei dieselben
Bezugszeichen wie in Fig. 1 und 2, allerdings mit dem zu
sätzlichen Index "′" verwandt sind, sofern gleiche oder
ähnliche Teile betroffen sind.
Im Unterschied zur Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ist
bei dieser Ausführungsform der Achsausgleich auf andere
Weise verwirklicht, nämlich in Form einer Gummifederachse
mit Pendelausgleich. Dabei ist die Vorderachse 5′ in einem
bügelförmigen Anlenkhebel 10′ gelagert, welcher seinerseits
an seinem anderen Ende schwenkbar an einem Rahmenteil 21 an
der Unterseite des Tragrahmens 2′ gelagert ist. Dieser An
lenkhebel 10′ ist dabei drehfest mit einem Schwenkhebel 22
verbunden, der gelenkig mit einer Stange 23 verbunden ist,
die ihrerseits an ihrem anderen Ende gelenkig mit einem
Schwenkhebel 24 verbunden ist. Dieser Schwenkhebel 24 ist
drehfest mit einem Anlenkhebel 11′ verbunden, wobei beide
letztgenannten Elemente 24 und 11′ in einem Rahmenteil 25
an der Unterseite des Tragrahmens 2′ verschwenkbar gelagert
sind. Dieser bügelförmige Anlenkhebel 11′ nimmt an seinem
freien Ende die Hinterachse 6′ mit Rädern 8′ drehbar auf.
Aufgrund dieser pendelartigen Verbindung der beiden
schwenkbaren Achsen 5′, 6′ über die Elemente 10′, 22′, 23′, 24′
und 11′ ist der Achsausgleich der beiden Achsen 5′ und
6′ gewährleistet.
In ähnlicher Weise wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1
und 2 ist an das hintere Ende des Anlenkhebels 11′ der Hin
terachse 6′ ein bügelförmiges Halteelement 16′ mit hori
zontalem Steg 17′ befestigt, welches zum Eingreifen des
Klinkenhebels 13′ dient.
Wird nun der Tragrahmen 2 zum Absenken der hinteren Lade
kante 4′ gegenüber dem nicht dargestellten vorderen Rah
menteil abgesenkt, so wird die hintere Radachse 6′ wiederum
in vertikaler Richtung gesehen zum Tragrahmen 2′ hin
verschwenkt, in dieser Position kann dann der Klinkenhebel
13′ durch Ziehen am Betätigungsorgan 19′ entgegen der Kraft
der Rückstellfedern 15′ eingerastet werden, derart, daß die
hintere Achse 6′ beim Wiederanheben des Tragrahmens 2′ in
die Transportposition in der Position zum Tragrahmen 2′
verbleibt, derart, daß im Leerzustand dann die Hinterräder
8′ über dem Untergrund 18′ schweben. Ansonsten ist die
Funktionsweise dieselbe wie beim Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 1 und 2.
Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten
Ausführungsbeispiele beschränkt. Weitere Ausgestaltungen
der Erfindung sind möglich, ohne den Grundgedanken zu ver
lassen. So könnte grundsätzlich das Freistellen der Hinter
räder 8′ auch auf andere Weise ermöglicht werden und dgl.
mehr. Darüber hinaus kann der Anhänger 1 auch Bestandteil
eines Fahrzeuges sein, d. h. das zeichnerisch nicht darge
stellte vordere Rahmenteil ist dann fest am Fahrzeug befe
stigt.
Claims (6)
1. Anhängervorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit einem Trag
rahmen mit Ladefläche und einem vorderen Rahmenteil zum An
kuppeln an das oder Befestigen am Fahrzeug, wobei der Trag
rahmen zur Absenkung seiner hinteren Ladekante gegenüber
dem vorderen Rahmenteil verschwenkbar ist und wobei der
Tragrahmen zwei hintereinander angeordnete, mittels Achs
ausgleich gekoppelte Achsen mit jeweils wenigstens zwei Rä
dern aufweist, die derart am Tragrahmen schwenkbar gelagert
sind, daß bei der Absenkung der Ladekante der vertikale
Abstand der Achsen zum Tragrahmen verringerbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine der beiden Achsen (6, 6′) bei abgesenkter Ladekante
(4) von wenigstens einem lösbaren mechanischen Sperrelement
(13, 13′) am Tragrahmen (2, 2′) mit verkürztem vertikalen
Abstand derart festlegbar ist, daß bei wieder angehobener
Ladekante (14) diese Achse (6, 6′) freigestellt ist.
2. Anhängervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Achsen (5, 5′, 6, 6′) mittels jeweils einer Anlenkung
(10, 10′, 11, 11′) verschwenkbar am Tragrahmen (2, 2′) angeord
net sind und das mechanische Sperrelement als in die eine
Achse (6, 6′) bzw. deren Anlenkung (11, 11′) eingreifbarer
Klinkenhebel (13, 13′) ausgebildet ist, welcher verschwenk
bar am Tragrahmen (2, 2′) angelenkt ist.
3. Anhängervorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Achsen (5, 5′, 6, 6′) jeweils zwei getrennte Teilach
sen mit jeweils einem Rad (7, 7′, 8, 8′) aufweisen und den
beiden Teilachsen der einen Achse (6, 6′) jeweils ein Klin
kenhebel (13, 13′) zugeordnet ist.
4. Anhängervorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Klinkenhebel (13, 13′) drehfest miteinander
verbunden sind.
5. Anhängervorrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Klinkenhebel (13, 13′) von einer Feder (15, 15′)
beaufschlagt ist, die entgegen der Eingriffsrichtung des
Klinkenhebels (13, 13′) wirkt.
6. Anhängervorrichtung nach Anspruch 2, 3, 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß beide Klinkenhebel (13, 13′) mit einem gemeinsamen seil
förmigen Betätigungsorgan (19, 19′) verbunden sind.
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DE9400393U Expired - Lifetime DE9400393U1 (de) | 1994-01-12 | 1994-01-12 | Anhängervorrichtung für ein Kraftfahrzeug |
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