DE19846340A1 - Knick-Transporter und -Anhänger - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung offenbart ein Transportfahrzeug oder eine Anhängervorrichtung mit einem eine Ladefläche (2) aufweisenden Tragrahmen (1) und einem hierzu frontwärtigen, vorderen Rahmenteil (3). Das vordere Rahmenteil (3) ist im Falle eines Transportfahrzeuges (13) in Form eines Traggestells (5) eines Fahrzeugtriebkopfes (8) oder im Falle einer Anhängervorrichtung (12) in Form einer Deichsel (6) ausgebildet. Das frontwärtige, vordere Rahmenteil (3) ist mit dem hierzu rückwärtigen Tragrahmen (1) starr oder um mindestens eine ein- oder mehrteilige Drehachse (7) manuell oder automatisch schwenkbar verbunden. DOLLAR A Im Falle eines Transportfahrzeuges (13) liegt die Drehachse (7) in der Draufsicht im wesentlichen im Bereich zwischen der Vorderachse (9) des Fahrzeugtriebkopfes (8) und dem Hinterachsaggregat (10). Im Falle einer Anhängervorrichtung (12) befindet sich die Drehachse (7) in der Draufsicht im wesentlichen im Bereich zwischen der Anhängerkupplung (4) und dem Achsaggregat (11) der Anhängervorrichtung (12).
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Transportfahrzeug
oder eine Anhängervorrichtung mit den im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Aus dem Stand der Technik sind Transportfahrzeuge und An
hängervorrichtungen insbesondere für den Transport von
Neu- oder Unfallfahrzeugen bekannt, welche einerseits ei
nen stets horizontal ausgerichteten Chassis-Basisrahmen
und andererseits einen vertikal schwenkbar daran ange
brachten Tragrahmen mit Ladefläche aufweisen.
Zur Aufnahme eines Gegenstandes, insbesondere eines Fahr
zeuges, ist dort das heckwärtige Ende des schwenkbaren
Tragrahmens so weit in Richtung des Untergrundes schwenk
bar, daß der aufzunehmende Gegenstand, nötigenfalls unter
Einsatz einer Rampe, im wesentlichen stufenlos auf den
dann schrägstehenden Tragrahmen hinaufgezogen werden kann.
Derartige Transportfahrzeuge und Anhängervorrichtungen mit
einem ersten, horizontalen Chassis-Basisrahmen und einem
zweiten, schwenkbar daran angebrachten Tragrahmen mit Lade
fläche sind insbesondere deswegen nachteilig, weil sie
über zwei Rahmen und damit über ein sehr hohes Gewicht
verfügen.
Das große Gewicht solcher Transportfahrzeuge und Anhänger
vorrichtungen macht sich insbesondere im Hinblick auf das
Handling sowie beim Kraftstoffverbrauch nachteilig bemerk
bar.
Zum Stand der Technik gehören ferner Transportfahrzeuge
und Anhängervorrichtungen, deren Ladeflächen in Form von
Schiebeplateaus ausgebildet sind.
Zur Aufnahme von Gegenständen, insbesondere von Fahrzeu
gen, wird die schiebeplateauartige Ladefläche dort nach
hinten und nach unten geschoben.
Derartige Transportfahrzeuge und Anhängervorrichtungen
sind einerseits deswegen sehr nachteilig, weil sie während
des Verschiebens der schiebeplateauartigen Ladefläche beim
Be- und Entladen nach hinten ein erhebliches Platzangebot
erfordern.
Andererseits sind derartige Transportfahrzeuge und Anhän
gervorrichtungen deswegen nachteilig, weil die Herstellung
der schiebeplateauartigen Ladeflächen sehr materialinten
siv und damit kostenintensiv ist und darüberhinaus zu ei
nem erhöhten Gewicht führt.
Aus dem Stand der Technik gehen ferner Transportfahrzeuge
und Anhängervorrichtungen mit einer strarren Ladefläche
hervor, welche im heckwärtigen Bereich einen steilen Knick
nach unten in Richtung des Untergrundes aufweist. Aus dem
starren, steil nach unten weisenden Knickabschnitt der La
defläche ist eine Rampe in Verlängerung des Knickabschnit
tes ain- und ausfahrbar.
Auch derartige Transportfahrzeuge und Anhängervorrichtun
gen sind schon wegen des erheblichen Platzbedarfs beim Be-
und Entladen nachteilig.
Darüberhinaus weisen sie insbesondere den Nachteil eines
sehr steilen Auffahrwinkels auf. Durch die hierdurch be
dingten, besonders hohen Zugkräfte, welche auf den hinauf
zuziehenden Gegenstand einwirken, kommt es leicht zu des
sen Beschädigung.
Außerdem muß dort die Länge der Rampe besonders ausgeprägt
gewählt werden. Das Be- und Entladen ist aufgrund der lan
gen Rampe und der damit verbundenen Gefahr des Herunter
fallens oder des seitlichen Abgleitens des heraufzuziehen
den oder heraufzufahrenden Gegenstandes besonders gefähr
lich, schwierig und zeitraubend.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Bereit
stellung eines Transportfahrzeuges oder einer Anhängervor
richtung, welche über ein besonders geringes Gewicht und
ein ausgezeichnetes Handling verfügen sowie zu einem ge
ringen Kraftstoffverbrauch führen, eine besonders geringe
Raumforderung beim Be- und Entladen entfalten, einfach,
kostengünstig und unter Einsatz von wenig Material herzu
stellen sind, unter einem flachen Auffahrwinkel schnell,
sicher und einfach be- und entladbar sind und das Problem
von Beschädigungen des hinaufzuziehenden Gegenstandes
durch zu große Zugkräfte des Zugmittels oder des Abglei
tens oder Herunterfallens des hinaufzuziehenden oder hin
aufzufahrenden Gegenstandes von der Rampe nicht kennen.
Diese Aufgabe wird bei einem Transportfahrzeug oder einer
Anhängervorrichtung der eingangs bezeichneten Art erfin
dungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentan
spruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Besonders bevorzugte Ausführungsformen sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der
Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Abb. 1 eine schematische, teilweise geschnittene Sei
tenansicht eines erfindungsgemäßen Transportfahrzeuges in
geschwenkter Be- und Entladeposition;
Abb. 2 eine schematische, teilweise geschnittene Sei
tenansicht einer erfindungsgemäßen Anhängervorrichtung in
geschwenkter Ent- oder Beladeposition;
Abb. 3 eine schematische Seitenansicht einer erfin
dungsgemäß verwendeten Vorrichtung zum Schwenken des
Tragrahmens in verriegelter Position, wobei diese Vorrich
tung zum Schwenken des Tragrahmens selbstverriegelnd ist.
Wie insbesondere aus den Abb. 1 und 2 hervorgeht,
umfassen das erfindungsgemäße Transportfahrzeug (Abb.
1) und die erfindungsgemäße Anhängervorrichtung (Abb.
2) mindestens einen eine Ladefläche (2) aufweisenden
Tragrahmen (1) sowie mindestens ein hierzu frontwärtiges,
vorderes Rahmenteil (3).
Im Falle einer Ausführungsform als Transportfahrzeug (13)
ist das vordere Rahmenteil (3) vorzugsweise in Form eines
Traggestells (5) eines Fahrzeugtriebkopfes (8) ausgebil
det.
Im Falle einer Ausführungsform als Anhängervorrichtung
(12) kann das vordere Rahmenteil (3) beispielsweise in
Form einer Deichsel (6) gestaltet sein.
In besonders kostengünstig herzustellenden Ausführungsfor
men steht das frontwärtige, vordere Rahmenteil (3) mit dem
hierzu rückwärtigen Tragrahmen (1) beispielsweise starr in
Verbindung.
Alternativ oder zusätzlich hierzu kann das frontwärtige,
vordere Rahmenteil (3) mit dem hierzu rückwärtigen
Tragrahmen (1) beispielsweise um mindestens eine ein- oder
mehrteilige Drehachse (7) manuell oder automatisch
schwenkbar verbunden sein.
Vorzugsweise ist die Drehachse (7) in der Draufsicht im
wesentlichen rechtwinklig zur Längsachse des Transport
fahrzeuges (13) oder der Anhängervorrichtung (12) ausge
richtet.
Abb. 1 zeigt, daß im Falle eines Transportfahrzeuges
(13) die Drehachse (7) in der Draufsicht im wesentlichen
im Bereich zwischen der Vorderachse (9) des Fahrzeugtrieb
kopfes (8) und dem Hinterachsaggregat (10) liegt.
Aus Abb. 2 geht hervor, daß im Falle einer Anhänger
vorrichtung (12) die Drehachse (7) in der Draufsicht vor
zugsweise im wesentlichen im Bereich zwischen der Anhän
gerkupplung (4) und dem Achsaggregat (11) der Anhängervor
richtung (12) angeordnet ist.
In besonders kostengünstig herzustellenden Ausführungsfor
men steht das Hinterachsaggregat (10) des Transportfahr
zeugs (13) oder das Achsaggregat (11) der Anhängervorrich
tung (12) mit dem Tragrahmen (1) mittelbar oder unmittel
bar starr in Verbindung.
In bevorzugten Ausführungsformen ist das Hinterachsaggre
gat (10) des Transportfahrzeugs (13) oder das Achsaggregat
(11) der Anhängervorrichtung (12) mit dem Tragrahmen. (1)
jedoch mittelbar oder unmittelbar schwenkbar verbunden.
Die schwenkbare Verbindung zwischen dem Tragrahmen (1) ei
nerseits und dem Hinterachsaggregat (10) des Transport
fahrzeugs (13) oder dem Achsaggregat (11) der Anhängervor
richtung (12) andererseits wird beispielsweise durch min
destens ein Gelenk und/oder mindestens ein ein- oder mehr
teiliges Gestänge und/oder mindestens eine Anlenkung her
gestellt.
Dabei handelt es sich beispielsweise um mindestens einen
Querlenker, Dreieckslenker, Längslenker, ein Watt-Gestänge
oder mindestens einen Panhart-Stab.
In besonders bevorzugten Ausführungsformen ist das Hinter
achsaggregat (10) des Transportfahrzeugs (13) oder das
Achsaggregat (11) der Anhängervorrichtung (12) in Form ei
nes Liftachsaggregates ausgelegt.
In diesem Falle können das Hinterachsaggregat (10) des
Transportfahrzeugs (13) oder das Achsaggregat (11) der An
hängervorrichtung (12) jeweils mindestens zwei Achsen um
fassen. Beispielsweise ist ferner mindestens eine der bei
den Achsen bei schräg gestelltem Tragrahmen (1) mittels
wenigstens eines lösbaren, mechanischen Sperrelements (14)
am Tragrahmen (1) mit verkürztem, vertikalem Abstand fest
legbar. Bei horizontaler Ausrichtung des Tragrahmens (1)
ist die mittels des Sperrelements (14) am Tragrahmen (1)
festgelegte Achse vom Untergrund freigestellt.
Die Federung zwischen dem Tragrahmen (1) einerseits und
dem Achsaggregat (11) der Anhängervorrichtung (12) oder
dem Hinterachsaggregat (10) des Transportfahrzeuges (13)
andererseits ist beispielsweise in Gestalt von mindestens
einem Drehgummielement, mindestens einer Blattfeder,
Schraubenfeder, Luftfeder oder Luftfeder in Kugel- oder
Zylinderform ausgebildet.
Wie insbesondere in Abb. 1 dargestellt, kann am rück
wärtigen Bereich des Tragrahmens (1) mindestens eine ein-
und ausfahrbare oder umklappbare Rampe zum Hinauffahren
und/oder Hinaufziehen von Gegenständen auf die Ladefläche
(2) vorgesehen sein.
Die mindestens eine ein- oder mehrteilige Rampe (15) ist
beispielsweise durch mindestens einen Hydraulik- oder
Pneumatikzylinder, mindestens einen Seilzugmechanismus mit
oder ohne Umlenkung oder Übersetzung, einen Zahnstangenan
trieb, einen Spindelantrieb, ein Gestänge oder manuell be
wegbar.
Wie bereits ausgeführt, ist in bevorzugten Ausführungsfor
men das vordere Rahmenteil (3) mit dem hierzu rückwärtigen
Tragrahmen (1) schwenkbar verbunden.
Zur Herbeiführung der Schwenkbewegung, gegebenenfalls um
die mindestens eine Drehachse (7), ist mindestens eine
Vorrichtung (16) zum Verschwenken des Tragrahmens vorgese
hen.
In besonders bevorzugten Ausführungsformen wirkt die min
destens eine Vorrichtung (16) zum Schwenken des Tragrah
mens (1) zwischen dem die Drehachse (7) frontwärts überra
genden Abschnitt des Tragrahmens (1) und dem heckwärtigen
Bereich des vorderen Rahmenteils (3) mittelbar oder unmit
telbar.
Selbstverständlich ist es jedoch möglich, das vordere Rah
menteil (3) entgegengesetzt zur Fahrtrichtung über die
Drehachse (7) hinaus nach hinten zu verlängern und die
Vorrichtung (16) zum Schwenken des Tragrahmens (1) zwi
schen dieser rückwärtigen Verlängerung des vorderen Rah
menteils (3) und dem hierzu korrespondierenden Abschnitt
des Tragrahmens mittelbar oder unmittelbar wirken zu las
sen.
Die mindestens eine Vorrichtung (16) zum Schwenken des
Tragrahmens (1) ist beispielsweise in Form mindestens ei
nes pneumatischen oder hydraulischen Zylinders, eines ma
nuellen oder elektrischen Spindelantriebes, eines Zahn
stangenantriebes, eines Seilzugmechanismus, eines scheren
artigen Gestänges, eines füllbaren Luftbalges oder einer
Kombination hiervon ausgebildet.
In besonders kostengünstig herzustellenden Ausführungsfor
men ist die manuelle oder automatische Vorrichtung (16)
zum Verschwenken des Tragrahmens (1) nicht selbstverrie
gelnd. Bei im wesentlichen horizontaler Ausrichtung des
vorderen Rahmenteils (3) und des hierzu rückwärtigen
Tragrahmens (1) - das heißt in der Transportstellung -
kann eine Arretierung zwischen dem vorderen Rahmenteil (3)
und dem Tragrahmen (1) beispielsweise durch einen Steck
bolzen oder eine U-förmige Klammer herbeigeführt werden.
In besonders bevorzugten Ausführungsformen ist die minde
stens eine Vorrichtung (16) zum Verschwenken des Tragrah
mens (1) beispielsweise um die Drehachse (7) jedoch
selbstverriegelnd ausgestaltet. Vorzugsweise erfolgt die
Selbstverriegelung der Verschwenkvorrichtung durch eine
Drehpunkt-Überschreitung des Hubmittels (16).
Wie in Abb. 3 dargestellt, kann zu diesem Zweck die
Vorrichtung (16) zum Verschwenken des Tragrahmens bei
spielsweise so weit (x) über den Tot- beziehungsweise
Drehpunkt des Verschwenkmechanismus hinaus verkürzt wer
den, daß eine sichere Verriegelung des vorderen Rahmen
teils (3) mit dem Tragrahmen (1) durch Anschlag gewährlei
stet ist.
Eine schematische Seitenansicht der in Abb. 3 selbst
verriegelt dargestellten Vorrichtung (16) zum Verschwenken
des Tragrahmens (1) in ausgefahrenem und aufgeschwenktem
Zustand findet sich in Abb. 1.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß das erfindungsgemä
ße Transportfahrzeug sowie die erfindungsgemäße Anhänger
vorrichtung aufgrund des Verzichtes auf zwei separate, je
weils voll ausgebildete Rahmen, nämlich einen ersten, hori
zontalen Chassis-Basisrahmen und einen zweiten, schwenkbar
daran angebrachten Tragrahmen mit Ladefläche, über ein
sehr geringes Gewicht verfügen.
Dieses geringe Gewicht macht sich insbesondere im Hinblick
auf ein deutlich verbessertes Handling sowie auf einen
drastisch reduzierten Kraftstoffverbrauch vorteilhaft be
merkbar.
Aufgrund der besonders kompakten Gestaltung des erfin
dungsgemäßen Transportfahrzeugs sowie der erfindungsgemä
ßen Anhängervorrichtung ist beim Be- und Entladen im rück
wärtigen Fahrzeugbereich ein äußerst geringes Platzangebot
zum Be- und Entladen ausreichend.
Vorteilhaft ist ferner, daß der Tragrahmen in der Be- und
Entladeposition in der Regel einen sehr flachen Auffahr
winkel aufweist. Geringe Zugkräfte an dem auf die Ladeflä
che (2) hinaufzuziehenden Gegenstand schließen dessen Be
schädigung weitgehend aus.
Wie insbesondere aus Abb. 1 hervorgeht, kann die Län
ge der Rampe (15) besonders kurz gewählt werden. Im Fall
des in Abb. 2 dargestellten Anhängers kann sogar
gänzlich auf eine Rampe verzichtet werden.
Das Be- und Entladen ist aufgrund der auffallend kurzen
Rampe oder des gänzlichen Verzichtes auf eine Rampe beson
ders sicher, einfach und schnell und frei von jeder Gefahr
des Herunterfallens oder des seitlichen Abgleitens des auf
die Ladefläche (2) hinaufzuziehenden oder hinaufzufahren
den Gegenstandes.
Aufgrund des besonders einfachen Aufbaus des erfindungsge
mäßen Transportfahrzeuges oder der erfindungsgemäßen An
hängervorrichtung liegen die Herstellungskosten deutlich
unterhalb denjenigen Kosten, welche für die Herstellung
von aus dem Stand der Technik bekannten Transportfahrzeu
gen und Anhängervorrichtungen mit schwenkbarem Tragrahmen
oder schiebeplateauartiger Ladefläche zu erbringen sind.
Claims (9)
1. Transportfahrzeug oder Anhängervorrichtung mit minde
stens einem eine Ladefläche (2) aufweisenden Tragrahmen
(1) und mindestens einem hierzu frontwärtigen, vorderen
Rahmenteil (3), dadurch gekennzeichnet, daß das vordere
Rahmenteil (3) im Falle eines Transportfahrzeuges (13) in
Form eines Traggestells (5) eines Fahrzeugtriebkopfes (8)
oder im Falle einer Anhängervorrichtung (12) in Form einer
Deichsel (6) ausgebildet ist, wobei das frontwärtige, vor
dere Rahmenteil (3) mit dem hierzu rückwärtigen Tragrahmen
(1) starr und/oder um mindestens eine ein- oder mehrteili
ge Drehachse (7) manuell oder automatisch schwenkbar ver
bunden ist, die Drehachse (7) in der Draufsicht im wesent
lichen rechtwinklig zur Längsachse des Transportfahrzeuges
(13) oder der Anhängervorrichtung (12) ausgerichtet ist,
im Falle eines Transportfahrzeuges (13) die Drehachse (7)
in der Draufsicht im wesentlichen im Bereich zwischen der
Vorderachse (9) des Fahrzeugtriebkopfes (8) und dem Hin
terachsaggregat (10) liegt und im Falle einer Anhängervor
richtung (12) die Drehachse (7) in der Draufsicht im we
sentlichen im Bereich zwischen der Anhängerkupplung (4)
und dem Achsaggregat (11) der Anhängervorrichtung (12) an
geordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hinterachsaggregat (10) des Transportfahrzeuges
(13) oder das Achsaggregat (11) der Anhängervorrichtung
(12) mit dem Tragrahmen (1) mittelbar oder unmittelbar und
starr oder schwenkbar verbunden sind.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbare Verbindung
zwischen dem Tragrahmen (1) einerseits und dem Hinterachs
aggregat (10) des Transportfahrzeugs (13) oder dem Achsag
gregat (11) der Anhängervorrichtung (12) andererseits
durch mindestens ein Gelenk und/oder mindestens ein ein-
oder mehrteiliges Gestänge oder mindestens eine Anlenkung
verkörpert ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hinterachsaggregat (10)
des Transportfahrzeuges (13) oder das Achsaggregat (11)
der Anhängervorrichtung (12) jeweils mindestens zwei Ach
sen umfassen, wobei mindestens eine der beiden Achsen bei
schräg gestelltem Tragrahmen (1) von wenigstens einem lös
baren, mechanischen Sperrelement (14) am Tragrahmen (1) mit
verkürztem, vertikalem Abstand derart festlegbar ist, daß
bei horizontaler Ausrichtung des Tragrahmens (1) diese
Achse freigestellt ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Federung zwischen dem
Tragrahmen (1) einerseits und dem Achsaggregat (11) der
Anhängervorrichtung (12) oder dem Hinterachsaggregat (10)
des Transportfahrzeuges (13) andererseits in Form von min
destens einem Drehgummielement, mindestens einer Blattfe
der, Schraubenfeder, Luftfeder oder Luftfeder in Kugel-
oder Zylinderform ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am rückwärtigen Bereich des
Tragrahmens (1) mindestens eine ein- und ausfahrbare oder
umklappbare Rampe (15) zum Hinauffahren und/oder Hinauf
ziehen von Gegenständen auf die Ladefläche (2) vorgesehen
ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rampe (15) durch mindestens einen Hydraulik- oder
Pneumatik-Zylinder, mindestens einen Seilzugmechanismus
mit oder ohne Umlenkung oder Übersetzung, einen Zahnstan
genantrieb, einen Spindelantrieb, ein Gestänge oder manu
ell bewegbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine Vorrich
tung (16) zum Verschwenken des Tragrahmens (1) um die min
destens eine Drehachse (7) umfaßt, welche in Form minde
stens eines pneumatischen oder hydraulischen Zylinders,
eines manuellen oder elektrischen Spindelantriebes, eines
Zahnstangenantriebes, eines Seilzugmechanismus, eines
scherenartigen Gestänges, eines füllbaren Luftbalges oder
einer Kombination hiervon ausgebildet und selbstverrie
gelnd oder nicht-selbstverriegelnd ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine Vorrich
tung (17) zum Verriegeln des Tragrahmens (1) mit dem vor
deren Rahmenteil (3) in horizontaler und/oder schräger
Stellung des Tragrahmens (1) umfaßt, wobei diese Vorrich
tung (17) im wesentlichen in Form einer selbstverriegelba
ren, manuellen oder automatischen Schwenkvorrichtung (16)
oder in Form mindestens eines Durchsteckbolzens oder min
destens einer Klammer ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998146340 DE19846340A1 (de) | 1998-10-08 | 1998-10-08 | Knick-Transporter und -Anhänger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1998146340 DE19846340A1 (de) | 1998-10-08 | 1998-10-08 | Knick-Transporter und -Anhänger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19846340A1 true DE19846340A1 (de) | 2000-04-20 |
Family
ID=7883791
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1998146340 Ceased DE19846340A1 (de) | 1998-10-08 | 1998-10-08 | Knick-Transporter und -Anhänger |
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