DE4231098A1 - Vorrichtung zum Anheben einer Schlepp- oder Nachlaufachse von Doppelachs-Aggregaten bei Nutzfahrzeugen - Google Patents
Vorrichtung zum Anheben einer Schlepp- oder Nachlaufachse von Doppelachs-Aggregaten bei NutzfahrzeugenInfo
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- B62D61/12—Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern with variable number of ground engaging wheels, e.g. with some wheels arranged higher than others, or with retractable wheels
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- B60G2204/40—Auxiliary suspension parts; Adjustment of suspensions
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- B60G2204/4604—Means for locking the suspension mechanically, e.g. using a hook as anticreep mechanism
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anheben einer me
chanisch gefederten Schlepp- oder Nachlaufachse von Doppel
achs-Aggregaten bei Nutzfahrzeugen, mit einem am Fahrgestell
rahmen angelenkten Kraftzylinder zum Anheben und Absenken der
mechanisch gefederten Schlepp- oder Nachlaufachse.
Aus DE 40 09 576 A1 ist eine Vorrichtung zum Anheben einer
Schlepp- oder Nachlaufachse der vorgenannten Art bekannt, bei
der der Kraftzylinder über einen Winkelhebel die mechanisch
gefederte Nachlaufachse anheben oder absenken kann. Bei ange
hobener Nachlaufachse, d. h. bei einem Betrieb des Nutzfahr
zeuges als Zweiachser erhöht sich die Rahmenhöhe des Fahrzeugs
im Bereich der Doppelachse, so daß vielfach ein nach unten
verstellbarer Unterfahrschutz vorgesehen wird oder aufgrund
gesetzlicher Vorschriften vorgesehen werden muß, um keine er
höhte Unfallgefahr bei einem Zweiachserbetrieb des Nutzfahr
zeuges zu bewirken. Ist die Schlepp- oder Nachlaufachse abge
lassen, wird der Unterfahrschutz in Richtung Fahrzeugrahmen
verstellt, um eine ausreichende Bodenfreiheit einzurichten.
Nach dem Stand der Technik kennt man höhenverstellbare Unter
fahrschutz-Einrichtungen der unterschiedlichsten Art, z. B.
nach DE-OS 28 43 670, DE-OS 28 32 250, US-PS 4 514 002 oder
DE-GM 75 10 537. Die Höhenverstellung erfolgt entweder automa
tisch durch Kraftzylinder oder dgl. oder durch manuelle Betä
tigung.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Anhebevorrich
tung der eingangs genannten Art, die vorgenanntem Sachverhalt
Rechnung trägt und insbesondere mit Hilfe einfacher Mittel
eine zuverlässige und einfache Verstellbarkeit sowohl der
Nachlaufachse als auch des Unterfahrschutzes einrichtet.
Gelöst wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe durch
die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merk
male.
Vorteilhaft weitergebildet wird der Erfindungsgegenstand durch
die Merkmale der Unteransprüche 2 bis 9.
Das Wesen der Erfindung liegt in der Doppelverwendung der
Liftanlage zum Anheben der Liftachse und zum Verstellen der
Unterfahrschutz-Einrichtung. Es wird der Kraftzylinder zum An
heben der Nachlaufachse gleichzeitig als Antriebsmittel des
höhenverstellbaren Unterfahrschutzes verwendet, dergestalt,
daß bei einem Anheben der Nachlaufachse über eine Kopplung der
Unterfahrschutz automatisch abgesenkt wird, und umgekehrt. Die
Kopplung kann über Gestänge, Nocken, Seilzüge, Stellzylinder
erfolgen. Unterfahrschutz kann tragend an der Kopplung, an der
Nachlaufachse oder am Fahrzeugrahmen befestigt sein. Insbeson
dere kann die Anbindung des verstellbaren Unterfahrschutzes
direkt am Liftzylinder, an der Liftachse oder an einer Liftme
chanik erfolgen. Ist z. B. die Liftmechanik so ausgelegt, daß
eine parallele Höhenverstellung des Unterfahrschutzes bezüg
lich des Rahmenlängsträgers eingerichtet wird, können in be
sonders vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung auch Schluß
leuchten direkt am Unterfahrschutz angebracht werden. Die
Schluß- oder Rückleuchten erfahren bei einer Höhenverstellung
des Unterfahrschutzes keine Winkelverstellung und können in
jeder Höhenlage von hinten optimal gesehen werden. Die Rück
leuchten erfüllen dann EG-Vorschrift.
Die Erfindung kann auch im Anhängerbau realisiert werden, bei
spielsweise bei einem mechanisch gefederten Sattelaufleger mit
Liftachse. Ein nachträglicher Einbau in konventionelle Anhebe
vorrichtungen ist mit Hilfe einfacher Mittel möglich.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbei
spiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher er
läutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Doppelachs-Aggregats eines
Nutzfahrzeuges mit einer Hebevorrichtung an einer
Nachlaufachse in einer Ruhelage,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 mit einer Hebevorrichtung
unmittelbar vor einem Anheben der Nachlaufachse, und
Fig. 3 die Anordnung nach den Fig. 1 und 2 mit einer He
bevorrichtung in ihrer betätigten Lage, in der die
Nachlaufachse angehoben und der Unterfahrschutz ab
gesenkt ist.
Gemäß Zeichnung umfaßt ein Doppelachs-Aggregat eines Nutzfahr
zeuges eine (vordere) Antriebsachse (9) und eine (hintere)
Schlepp- oder Nachlaufachse (8), welche durch eine Hebevor
richtung (10) angehoben werden kann, um bei Leerfahrt bzw.
Teillast nur mit der Antriebsachse zu fahren, nachdem die
Nachlaufachse um einen ausreichenden Betrag von der Fahrbahn
angehoben ist bei gleichzeitiger Absenkung der Antriebsachse
aufgrund der blattgefederten Pendelausführung des Doppelachs-
Aggregats. Hebevorrichtungen gleicher Ausgestaltung sind hier
bei für jedes Rad der anhebbaren Achse am Fahrgestellrahmen
(1) befestigt, insbesondere am zugeordneten Längsträger des
Fahrgestells.
Die Hebevorrichtung (10) zum Anheben und Absenken der anhebba
ren mechanisch gefederten Achse (8) umfaßt einen am Längsträ
ger des Fahrzeugrahmens (1) angelenkten doppelt wirkenden
Kraftzylinder (3), dessen Kolbenstange (7) gelenkig mit einem
ersten Schenkel (11) eines Winkelhebels (4) verbunden ist.
Hierbei ist der Winkelhebel (4) am unteren Ende einer Koppel (5)
im Bereich seiner Wurzel (13) angelenkt, während das obere
Ende der Koppel (5) einen fahrgestellfesten Anlenkpunkt (14)
aufweist, der im unteren Bereich einer vertikalen Lagerplatte
(6) gelegen ist. Die Lagerplatte (6) ist ihrerseits am zugehö
rigen Längsträger des Fahrgestellrahmens (1) fest verbunden.
Der Winkelhebel (4) besitzt einen stabilen zweiten Schenkel
(12), der mit dem ersten Schenkel (11) einen Winkel von ca.
60° einschließt und an vorderster, nicht angelenkter Stelle
einen Hebelzapfen (41) aufweist, welcher in einen nach unten
geöffneten Haken (82) der anhebbaren Achse (8) in Eingriff ge
bracht werden kann, um die Nachlaufachse anzuheben bzw. abzu
senken.
Der nach unten geöffnete Haken (82) befindet sich im unmittel
baren Bereich der Drehachse der anhebbaren Achse (8) an hinte
rer Stelle und weist eine untere im wesentlichen vertikale An
lauffläche (81) auf, welche als Anschlag für den Hebezapfen
(41) des Winkelhebels (4) dient, bevor der Hakeneingriff letz
tendlich vollzogen wird.
An der Lagerplatte (6) ist ferner ein Anlaufzapfen (61) vorge
sehen, welcher etwa in der Höhe des Koppelanlenkpunkts (14) in
unmittelbarer Nachbarschaft zu diesem gelegen ist. Der Anlauf
zapfen (61) berührt seitlich an unterer Stelle den länger als
die Koppel (5) ausgebildeten ersten Schenkel (11) des Winkel
hebels (4), wenn sich die Hebevorrichtung (10) gemäß Fig. 1 in
ihrer Ruhelage befindet, mithin die Kolbenstange (7) des dop
pelt wirkenden hydraulischen Kraftzylinders (3) eingefahren
ist. Aufgrund des Eigengewichts des Winkelhebels (4) sowie der
Koppel (5) liegt der erste Schenkel (11) ferner so lange am
Anlaufzapfen (61) an, bis der Hebezapfen (41) an die Anlauf
fläche (81) der anhebbaren Achse (8) anschlägt. Anschließend
übernimmt die Anlauffläche (81) die Führungsfunktion des Win
kelhebels (4), während der erste Schenkel (11) aus einem Ein
griff des Anlaufzapfens (61) gelangt, wie dies in Fig. 2 dar
gestellt ist. Gleichzeitigt erfährt der Kraftzylinder (3) eine
geringfügige Schwenkbewegung im Gegenuhrzeigersinn; entspre
chend ist das fahrgestellfeste Zylinderlager 82) konzipiert.
Der Kraftzylinder (3) ist gleichzeitig als Antriebsmittel ei
nes höhenverstellbaren Unterfahrschutzes (20) konzipiert, wo
bei der höhenverstellbare Unterfahrschutz (20) gemäß Ausfüh
rungsbeispiel der Zeichnung eine Kopplung (22) in Form einer
Liftmechanik besitzt, welche eine parallel zum Längsträger des
Fahrzeugrahmens (1) höhenverstellbare Koppelstange (23) auf
weist. An der Koppelstange befindet sich an hinterster Stelle
in fester Verbindung der Unterfahrschutz (20), an dem auch
Rückleuchten (21) montiert sind. Die Koppelstange (23) weist
eine weitere Koppel (5′) auf, welche identisch der Koppel (5)
des Winkelhebels ausgebildet ist. Die weitere Koppel (5′) ist
oberseitig an einer weiteren Lagerplatte (6′) angelenkt, die
identisch der Lagerplatte (6) des Winkelhebels (4) entspricht.
Die weitere Lagerplatte (6′) ist mit Abstand ebenfalls am
Längsträger des Fahrzeugrahmens (1) befestigt. Die Gesamtan
ordnung ist so getroffen, daß in jeder Verschwenk- bzw. Höhen
verstellung der Koppelstange (23) bzw. des Unterfahrschutzes
(20) die weitere Koppel (5′) parallel zur Koppel (5) verläuft.
Die Koppelstange (28) ist an ihrem dem Unterfahrschutz (20)
abgewandten Ende an der Wurzel (13) des Winkelhebels (4) ange
lenkt, so daß die Antriebsverbindung zum Kraftzylinder (3)
hergestellt ist. Die Gesamtanordnung der Liftmechanik des Un
terfahrschutzes (20) ist so getroffen, daß der Unterfahrschutz
(20) gemäß Fig. 1 eine rahmennächste und der Unterfahrschutz
(20) gemäß Fig. 3 eine rahmenferne Stellung einnimmt.
Nachfolgend wird die Funktionsweise der Vorrichtung (10) zum
Anheben der Schlepp- oder Nachlaufachse bei gleichzeitiger Ab
senkung bzw. Anhebung des Unterfahrschutzes beschrieben.
In Fig. 1 ist die Hebevorrichtung (10) mit einem Kraftzylinder
(3) gezeigt, dessen Kolbenstange (7) vollständig eingezogen
ist. Der an der Kolbenstange (7) am Anlenkpunkt (15) ange
lenkte Winkelhebel (4) liegt hierbei im Bereich seines ersten
Schenkels (11) am rahmenfesten Anlaufzapfen (61) an. Kraftzy
linder (3), Winkelhebel (4) und Koppel, welche im wesentlichen
in Richtung des ersten Schenkels (11) verläuft, bilden hierbei
eine quasi starre Verbindung aufgrund des Eigengewichts der
Anordnung. Die Nachlaufachse (8) kann frei pendeln. Entspre
chend der ersten Koppel (5) ist auch die weitere Koppel (5′)
der Kolbenstange (23) hochgehoben, und es befindet sich der
Unterfahrschutz (20) in seiner angehobenen fahrzeugrahmennäch
sten Stellung.
Bei der Betätigung des Kraftzylinders (3) gleitet der erste
Schenkel (11) des Winkelhebels (4) aufgrund des Eigengewichts
des Winkelhebels und des Unterfahrschutzes (20) am Anlaufzap
fen (61) entlang bei gleichzeitiger Schwenkbewegung des Win
kelhebels (4), bis der Hebezapfen (41) des zweiten Schenkels
(12) die Anlauffläche (81) erreicht. Bei einem weiteren Aus
fahren der Kolbenstange (7) aus dem Kraftzylinder (3) gleitet
der Hebezapfen (41) längs der Anlauffläche (81) hoch bei
gleichzeitiger Entfernung des ersten Schenkels (11) vom An
laufzapfen (61), bis der Hebezapfen (41) formschlüssig im nach
unten geöffneten Haken (82) der anhebbaren Achse (8) aufgenom
men ist. Entsprechend wird auch die an der Wurzel (13) des
Winkelhebels angelenkte Kolbenstange (23) einschließlich Un
terfahrschutz (20) verschwenkt, wie dies in Fig. 2 dargestellt
ist.
Durch den Schub des Kraftzylinders (3) wird die anhebbare
Achse (8) gemäß Fig. 3 angehoben und die Antriebsachse (9)
nach unten gedrückt, so daß Freigängigkeit der angehobenen
Achse (8) zur Fahrbahn gegeben ist. In der angehobenen Stel
lung wird der Achsdruck hauptsächlich vom Winkelhebel (4), der
Koppel (5) sowie der Lagerplatte (6) aufgenommen, während der
Kraftzylinder (3) nur Stützfunktion ausübt. Da der Kraftzylin
der (3) gleichzeitig auch Antriebsmittel des Unterfahrschutzes
(20) ist, wird auch der Unterfahrschutz (20) in eine bezüglich
des Fahrzeugrahmens (1) abgesenkte Stellung bewegt. Aufgrund
des Parallelgestänges der Koppel (5) und der weiteren Koppel
(5′) nimmt in jeder Höhenverstellung des Unterfahrschutzes die
Koppelstange (23) eine bezüglich dem Fahrzeugrahmen (1) paral
lele Stellung ein, und mithin erfährt auch bei einem Verstell
vorgang der Unterfahrschutz (20) keine Winkelbewegung. Die am
Unterfahrschutz (20) montierten Rückleuchten (21) besitzen in
jeder Stellage den gleichen Abstrahlwinkel nach hinten. In der
in Fig. 3 gezeigten Stellung nimmt die Koppelstange (23) ihre
im wesentlichen tiefste Stellung bezüglich des Fahrzeugrahmens
ein.
Das Absenken der Achse (8) erfolgt durch Abbau des Drucks im
Kraftzylinder (3) mit anschließender Beaufschlagung in
Zugrichtung, wobei der Winkelhebel (4) wieder an der Anlauf
fläche (81) und am Anlaufzapfen (61) entlanggleitet und die
Ruhelage gemäß Fig. 1 einnimmt. Entsprechend bewegt sich auch
der Unterfahrschutz (20) wieder in Richtung Fahrzeugrahmen
(1).
Alle in der Beschreibung erwähnten und/oder in der Zeichnung
dargestellten neuen Merkmale allein oder in sinnvoller Kombina
tion sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den Ansprü
chen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
Claims (9)
1. Vorrichtung (10) zum Anheben einer mechanisch gefederten
Schlepp- oder Nachlaufachse von Doppelachs-Aggregaten bei
Nutzfahrzeugen, mit einem am Fahrgestellrahmen (1) ange
lenkten Kraftzylinder (3) zum Anheben und Absenken der
mechanisch gefederten Schlepp- oder Nachlaufachse (8),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kraftzylinder (3) gleichzeitig Antriebsmittel ei
nes höhenverstellbaren Unterfahrschutzes (20) ist und
diesen über eine Kopplung (22) gegenläufig betätigt, d. h.
diesen bei einem Anheben oder Absenken der Achse (8)
bezüglich des Fahrzeugsrahmens (1) absenkt bzw. anhebt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Kopplung (22) ein mit dem Kraftzylinder (3) ver
bundener, schräger Stellzylinder vorgesehen ist, welcher
am Fahrzeugrahmen (1) befestigt und dessen freies Kolben
stangenende mit dem Unterfahrschutz (20) fest verbunden
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Kopplung (22) eine mit der anhebbaren Achse ver
bundene fahrzeugrahmenfeste Wippe vorgesehen ist, deren
freies Ende mit dem Unterfahrschutz (20) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der höhenverstellbare Unterfahrschutz (20) am Fahr
zeugrahmen (1) befestigt ist und die Kopplung (22) über
Gestänge, Nocken, Seilzug und/oder Stellzylinder erfolgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gestänge eine parallel zum Fahrzeugrahmen (1)
verlaufende, im wesentlichen horizontale höhenverstell
bare Koppelstange (23) umfaßt, welche an einem Ende den
Unterfahrschutz (20) befestigt und am anderen, der Achse
(8) zugewandten Ende an einem Kraftzylinder-Winkelhebel
(4) angelenkt ist, welcher über eine Koppel (5) mit dem
Fahrzeugrahmen (1) gelenkig verbunden ist und in einen
Hakeneingriff mit der Achse (8) zum Zwecke des Anhebens
und Absenkens der Achse gebracht werden kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Koppelstange (23) an einer mit dem Fahrzeugrahmen
(1) gelenkig verbundenen weiteren Koppel (5′) angelenkt
ist, wobei weitere Koppel (5′) und Koppel (5) des Winkel
hebels (4) gleich ausgebildet und plan parallel voneinan
der beabstandet angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die weitere Koppel (5′) und die Koppel (5) des Win
kelhebels (4) jeweils an Lagerplatten (6′, 6) angelenkt
sind, die ihrerseits am Fahrzeugrahmen (1) befestigt und
gleich ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Unterfahrschutz (20) gegen die Kraft einer Rück
stellfeder bezüglich des Fahrzeugrahmens (1) nach unten
verstellbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Unterfahrschutz (20) Rückleuchten (21) angebracht
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924231098 DE4231098A1 (de) | 1992-09-17 | 1992-09-17 | Vorrichtung zum Anheben einer Schlepp- oder Nachlaufachse von Doppelachs-Aggregaten bei Nutzfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924231098 DE4231098A1 (de) | 1992-09-17 | 1992-09-17 | Vorrichtung zum Anheben einer Schlepp- oder Nachlaufachse von Doppelachs-Aggregaten bei Nutzfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4231098A1 true DE4231098A1 (de) | 1994-03-24 |
Family
ID=6468165
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924231098 Withdrawn DE4231098A1 (de) | 1992-09-17 | 1992-09-17 | Vorrichtung zum Anheben einer Schlepp- oder Nachlaufachse von Doppelachs-Aggregaten bei Nutzfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4231098A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9400393U1 (de) * | 1994-01-12 | 1994-02-24 | Eder GmbH, 83104 Tuntenhausen | Anhängervorrichtung für ein Kraftfahrzeug |
DE19720034C2 (de) * | 1997-05-14 | 1999-06-17 | Ursula Reinfurt Fa | Schaltkupplung im Kraftstrang |
DE19928104A1 (de) * | 1999-06-19 | 2000-12-28 | Daimler Chrysler Ag | Klappbarer Heckunterfahrschutz |
US9422014B1 (en) * | 2015-02-25 | 2016-08-23 | Arvinmeritor Technology, Llc | Axle lift system and method of control |
CN108556779A (zh) * | 2018-04-09 | 2018-09-21 | 四川大学 | 一种安全防护装置以及载货汽车 |
-
1992
- 1992-09-17 DE DE19924231098 patent/DE4231098A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
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