DE3439292C2 - - Google Patents
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- B66F7/00—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts
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- B66F7/00—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts
- B66F7/06—Lifting frames, e.g. for lifting vehicles; Platform lifts with platforms supported by levers for vertical movement
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Description
Die Erfindung betrifft eine hydraulisch betätigte Hubvorrich
tung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Eine Hebebühne dieser Art ist aus der US-PS 44 47 042 be
kannt, wobei die das Fahrzeug tragende Plattform über insgesamt
vier Lenker am Boden abgestützt ist. An jedem Lenker greift ein
hydraulischer Betätigungszylinder an. An einem Lenker auf jeder
Seite ist der Betätigungszylinder zwischen Plattform und Lenker
angeordnet, wobei als Absturzsicherung eine Klinke an der Platt
form angelenkt ist, die durch ihr Eigengewicht in die Sicherungs
stellung schwenkt und an der Stirnfläche des Zylinders angreift,
wenn dessen Kolbenstange zum Anheben der Plattform ausfährt.
Zum Entriegeln wird die Klinke von einem gesonderten Zylinder
beaufschlagt. Durch die Anlage der Klinke an der Stirnfläche
des Hubzylinders und die Anlenkung der Klinke an die Plattform
werden in der Sicherungsstellung erhebliche Momente in
den Hubzylinder in dessen ausgefahrener Stellung eingeleitet,
wodurch der Hubzylinder leicht beschädigt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hubvorrichtung
der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß durch die Ab
stützeinrichtung keine zusätzlichen Momente in den Hubzylinder
eingeleitet werden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des An
spruchs 1 gelöst. Durch die Anordnung von leistenförmigen Rasten
beiderseits jedes Zylinders, die mit der Zylinderachse in einer
Ebene liegen, und die Anlenkung der Klinke an der Kolbenstange
ergibt sich eine kraftneutrale Abstützung, durch die keine zu
sätzlichen Momente in den Hubzylinder eingeleitet werden, da die
Abstützkraft im wesentlichen mit der Zylinderachse zusammenfällt.
Aus der FR-PS 4 58 221 ist zwar ein mit Druckluft beaufschlagba
rer Wagenheber in Form eines auf einer Grundplatte senkrecht
stehenden Druckluftzylinders bekannt, auf dessen Außenseite
gegenüberliegende Zahnleisten angebracht sind, mit denen an
der Kolbenstange angebrachte Klinken in Eingriff treten können,
jedoch sind bei dieser bekannten Ausführungsform die freien
Klinkenenden über einen Gelenkmechanismus miteinander verbunden,
durch den ein selbsttätiges Einrasten der Klinken mehr behindert
als begünstigt wird, so daß eine solche Ausführungsform heutigen
Sicherheitsvorschriften nicht mehr gerecht wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Ansprüchen angegeben.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfol
gend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in einer schematischen Seitenansicht eine Scherenhebe
bühne, und
Fig. 2 in perspektivischer Ansicht eine Klinkenanordnung zur
Sicherung der Hubstellung.
Fig. 1 zeigt eine Scherenhebebühne, bei der zwei sich kreuzende
Lenker 24, 25 eine Hubeinrichtung bilden. Der einfacheren Dar
stellung wegen ist die zweite, getrennt von der dargestellten
angeordneten Schere nicht wiedergegeben. Die beiden Scheren liegen
parallel nebeneinander und tragen über Auffahrschienen 26 ein
Fahrzeug. Der wiedergegebene Zylinder 1 dient als Antriebs- bzw. Hub
zylinder, der bei der Verschiebebewegung seiner Kolbenstange
den an der anderen Hubschere angebrachten Folgezylinder mit
Druckmittel beaufschlagt, so daß sich die beiden Zylinder an
den voneinander getrennten Scheren ohne mechanische Verbindung
synchron anheben und absenken. Im Bereich der Schwenkbewegung
des Antriebszylinders 1 ist ein Ventil 13 angeordnet, das als
hydraulischer Endschalter und Volumenausgleichsventil dient.
In der der oberen Endstellung entsprechenden maximalen Schwenk
stellung wird durch das untere Ende des Antriebszylinders 1 das
Ventil 13 beaufschlagt. In einer neben der Hebebühne angeordneten
Bedienungssäule 27 sind die erfoderlichen hydraulischen Elemen
te angeordnet.
Auf den beiden Schienen 26 der beiden Hubscheren ist jeweils eine
weitere, als Radfreiheber 28 dienende kleinere Hubschere angeordnet,
mittels der ein Kraftfahrzeug von den Schienen 26 in angehobener
Stellung abgehoben werden kann. Diese Schere wird durch einen An
triebszylinder 1′ angetrieben, dem als Endschalter und Volumenausgleichs
ventil ein Ventil 13′ zugeordnet ist. Der Folgezylinder
ist an dem nicht dargestellten zweiten Radfreiheber auf der nicht
dargestellten zweiten Hubschere angeordnet. An der Steuersäule 27 ist
ein Hebel 29 eines Umschaltventils angebracht, mittels dem die hydrau
lische Steuerung von der durch die Lenker 24, 25 gebildeten Hubschere auf
den Radfreiheber 28 umgeschaltet werden kann. Nach Umschalten erfolgt
die Betätigung des Radfreihebers 28 über den Betätigungshebel 21.
Die Hauptschere und der Radfreiheber 28 haben somit den gleichen
Aufbau, sie unterscheiden sich nur in den Größenverhältnissen.
Das Gelenk 30 zwischen den beiden Lenkern 24, 25 der Hauptschere ist
unterhalb der Kreuzungsstelle der beiden Lenker angeordnet, wie dies
bei der Hauptschere und dem Radfreiheber 28 ersichtlich ist.
Hierdurch wird ein günstigerer Kraftangriff des Antriebszylinders 1
aus der abgesenkten Stellung erreicht, in der die Schiene 26 auf dem
Boden aufliegt. Der Antriebszylinder 1 ist bei 31 etwa auf der Mittellinie
des Lenkers 24 angelenkt. In der abgesenkten Stellung liegt die Achse
des Antriebszylinders 1 in einem Abstand zu dem Gelenk 30, so daß sich
eine Hebelwirkung ergibt. Dadurch kann die Angriffskraft am Zylinder 1
geringer gehalten und eine Leichtbauweise vorgesehen werden.
Am Antriebszylinder 1 sowie am nicht dargestellten Folgezylinder wie
auch am Antriebszylinder 1′ und am Folgezylinder des Radfreihebers 28
ist jeweils eine Sicherung aus in Rasten 33 einrastenden Klinken 32 vorge
sehen, um eine erreichte Hubstellung zu sichern. Fig. 1 zeigt
schematisch der Einfachheit halber lediglich am Antriebszylinder 1
eine bei 31 angelenkte Klinke 32, die in Rasten 33 am Zylinder 1 auf
grund ihres Eigengewichts einrastet. Diese Rasten 33 sind derart
sägezahnförmig ausgebildet, daß die Klinke 32 während der Hubbewegung
über die Rasten 33 gleitet, eine Senkbewegung aber sperrt. Ferner liegen
die Rasten 33 mit der Mittelachse des Zylinders 1 in einer Ebene, um
den Kraftangriff an Klinke 32 und Rasten 33 gering zu halten und eine
Hebelwirkung zu vermeiden. Fig. 2 zeigt im einzelnen eine derartige
Sicherungseinrichtung. Längs der beiden Schenkel einer im Querschnitt
U-förmigen Schiene 34 sind die sägezahnförmigen Rasten 33 ausgebildet. Die
Schiene 34 wird auf dem Zylinder 1 befestigt. Die an einem U-förmigen
Teil ausgebildeten Klinken 32 sind über einen Arm 35 bei 31 mit der
Kolbenstange des Zylinders 1 am Lenker 24 angelenkt. Die Rasten 33
können auch unmittelbar am Gehäuse des Zylinders 1 angebracht bzw.
ausgebildet werden. Eine Einrichtung nach Fig. 2 wird an jedem der
insgesamt vier Zylinder einer Hebebühne vorgesehen.
Um beispielsweise eine Achsvermessung auf einer Hebebühne
vornehmen zu können, ist es erforderlich, daß die beiden als Auflage
für das Meßgerät dienenden Schienen 26 genau die gleiche Höhenstellung
einnehmen. Um dies zu erreichen, werden die Rasten 33 an den beiden
Zylindern genau bearbeitet und positioniert, so daß bei Einrasten
der Klinken 32 an den beiden Zylindern eine genaue Ausrichtung der
Hebebühne gewährleistet ist.
Zum Absenken der Hebebühne muß die aufgrund ihres Eigengewichts in
die Rasten 33 einrastende Klinke 32 außer Eingriff gebracht werden.
Um dies zu erreichen, ist auf dem Arm 35 der Klinken 32 ein
pneumatischer Zylinder 36 angeordnet, der bei Beaufschlagung die
Klinken 32 vom Zylinder abhebt. Bei der Verstellung des Betätigungs
hebels 21 in Richtung Senken wird zunächst der Zylinder 36 beauf
schlagt, bevor der Rücklaufquerschnitt im Steuerventil freigegeben
wird. Dies kann beispielsweise durch einen Totgang des Betätigungs
hebels 21 erreicht werden, bevor die Betriebsstellung für die
hydraulische Steuerung erreicht wird.
Wenn die Hebebühne abgesenkt werden soll, damit zum Ausrichten bzw. für
Vermeßzwecke die Klinken 32 an den Rasten 33 einrasten, so wird
mittels eines Betätigungshebels 37 an der Bedienungssäule 27 auf diesen
Absetzvorgang umgestellt, wobei eine an diesem Hebel 37 angebrachte
mechanische Sperre am Betätigungshebel 21 zur Wirkung kommt, die nur
eine begrenzte Betätigung des Bedienungshebels 21 zuläßt, so daß
die Hebebühne nur mit reduzierter Geschwindigkeit abgesenkt und einge
rastet werden kann, um eine Beschädigung der Klinken und Rasten zu
vermeiden. Die exakte Bearbeitung des Klinkenmechanismus für die
Höheneinstellung ist am Radfreiheber 28 nicht erforderlich.
Sobald die Hebebühne während
des normalen Hebebetriebs gestoppt wird, ist die Klinke 32 bereit. Durch
die Ausbildung der gleichen Sicherungsvorrichtungen am Radfreiheber
28 wie an der Hauptschere kann der Radfreiheber 28 eine für die
Arbeitsbedingungen günstige größere Hubhöhe haben.
Die Sicherungsvorrichtung kann auch bei einer Hubeinrichtung
vorgesehen werden, die aus einer Doppelschere besteht.
Vor allem bei einer solchen
Doppelschere wirkt auf das auf den beiden Doppelscheren angeordnete Fahrzeug
als Stabilisierungselement. Dies gilt auch für die in Fig. 1 wiederge
gebene Hebebühne. Der auf der Hebebühne vorgesehene Rad
freiheber 28 kann auch als separates Gerät vorgesehen werden.
Claims (3)
1. Hydraulisch betätigte Hubvorrichtung, insbesondere für Kraft
fahrzeuge, mit Lenkern, die von einem hydraulischen Betätigungs
zylinder beaufschlagt sind, wobei eine Abstützeinrichtung in
Form einer Rastensperre vorgesehen ist, die aufgrund ihres Ei
gengewichts in Eingriff und durch eine Betätigungseinrichtung
außer Eingriff einbringbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lenker (24, 25) in Form einer Hubschere angeordnet und
zwei von einander getrennte Hubscheren vorgesehen sind, daß beider
seits jedes Zylinders (1) leistenförmige Rasten (33) vorgesehen
sind, die mit der Zylinderachse in einer Ebene liegen, und daß
an der Kolbenstange des Zylinders (1) eine den Zylinder (1) über
greifende Klinke (32) angelenkt ist.
2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, mit auf den Hubscheren ange
ordneten, hydraulisch betätigten Radfreihebern,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den Zylindern (1′) der Radfreiheber (28) eine entsprechende
Abstützeinrichtung angeordnet ist.
3. Hubvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rasten (33) zum Ausrichten der beiden Hubscheren
hinsichtlich gleicher Höhenlage ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843439292 DE3439292A1 (de) | 1984-10-26 | 1984-10-26 | Hydraulisch betaetigte hubvorrichtung, insbesondere hebebuehne fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843439292 DE3439292A1 (de) | 1984-10-26 | 1984-10-26 | Hydraulisch betaetigte hubvorrichtung, insbesondere hebebuehne fuer kraftfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3439292A1 DE3439292A1 (de) | 1986-05-07 |
DE3439292C2 true DE3439292C2 (de) | 1987-11-12 |
Family
ID=6248863
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19843439292 Granted DE3439292A1 (de) | 1984-10-26 | 1984-10-26 | Hydraulisch betaetigte hubvorrichtung, insbesondere hebebuehne fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3439292A1 (de) |
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