DE3632031A1 - Vorbaugeraet mit zwei verschiebbaren gabelzinken - Google Patents

Vorbaugeraet mit zwei verschiebbaren gabelzinken

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DE3632031A1
DE3632031A1 DE19863632031 DE3632031A DE3632031A1 DE 3632031 A1 DE3632031 A1 DE 3632031A1 DE 19863632031 DE19863632031 DE 19863632031 DE 3632031 A DE3632031 A DE 3632031A DE 3632031 A1 DE3632031 A1 DE 3632031A1
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Otmar Kaup
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/075Constructional features or details
    • B66F9/12Platforms; Forks; Other load supporting or gripping members
    • B66F9/14Platforms; Forks; Other load supporting or gripping members laterally movable, e.g. swingable, for slewing or transverse movements
    • B66F9/142Movements of forks either individually or relative to each other
    • B66F9/144Movements of forks relative to each other - independent

Description

Die Erfindung betrifft ein Vorbaugerät mit zwei verschiebbaren Gabel­ zinken, die an einer Gabelträgerplatte aufgehängt sind, und mit einem Verschiebeantrieb für diese Gabelzinken.
Derartige Vorbaugeräte gibt es für zwei unterschiedliche Zwecke, näm­ lich einerseits solche, bei denen es möglich sein soll, die beiden Gabeln gemeinsam zu verschieben und zwar auch dann zu verschieben, wenn eine Last auf diesen ruht, weil das Verschieben dem Zweck dient, dann, wenn der Stapler ungenau an den Platz herangefahren ist, an dem die Last abgesetzt werden soll, durch seitliches Verschieben der Last gegenüber dem Stapler zu vermeiden, daß der Stapler noch einmal zurück­ setzen und genau anfahren muß. Der zweite Zweck ist der, mit Hilfe technischer Mittel jede einzelne Gabelzinke im unbelasteten Zustand an einen anderen Ort der Gabelträgerplatte verbringen zu können. Normalerweise ist es üblich, Gabelzinken von Hand an der Stelle einzu­ hängen, in der sie für die nächste Transportaufgabe zweckmäßig hängen. Ist sehr häufig die Breite einer aufgenommenen Last anders, wie die Breite der zuvor aufgenommenen Last, dann ist es zweckmäßig, das seitliche Verschieben der Gabelzinken auf der Gabelträgerplatte mittels maschineller Mittel zu ermöglichen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Vorbaugerät, bei dem die Gabelzinken im unbelasteten Zustand maschinell verschiebbar sein sollen. Solche sind durch die ältere Patentanmeldung P 35 22 384.7 und durch das Gebrauchsmuster G 85 01 143.6 bekannt. Mit den bisher bekannten Einrichtungen war es nicht möglich, die Gabelzinken derart an der Gabelträgerplatte in Position zu bringen, daß die Seitenfläche einer aufgenommenen Normpalette über die Ebene hinausragt, die durch den äußersten seitlichen Punkt des Vorbaugerätes geht und parallel zur Längsmittelebene des Vorbaugerätes und damit des Gabelstaplers, an dem dieses Vorbaugerät angebaut ist liegt. Insbesondere bei Einsätzen, bei denen häufig abwechselnd sehr schmale Paletten und normale Paletten aufgenommen werden sollen, ist es aber oft erforderlich, daß die aufge­ nommene Last über die Seitenkontur des Vorbaugerätes und des Gabel­ staplers hinausragt, beispielsweise weil in einen Container eingefahren wird und die Last bis dicht an die Wand des Containers heran abgesetzt werden soll oder an eine feste Wand herangebracht und abgesetzt werden soll oder unmittelbar vor einem Regal abgesetzt werden soll, vor dem längs der Stapler fährt. Bei den bisher bekannten Seitenschiebeeinrich­ tungen wurde immer ein Teil der Verschiebeeinrichtung gemeinsam mit den Zinken seitlich verfahren mit der Folge, daß dieses ausgefahrene Teil der Seitenverschiebeeinrichtung seitlich über die Last hinausragte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Vorbaugerät zu schaffen, das es ermöglicht, eine schmale Palette mit dem Gabelzinkenpaar möglichst weit außerhalb der Längsmittelebene des Vorbaugeräts und damit des Hub­ laders (Gabelstaplers) absetzen und aufnehmen zu können.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß für zumindest eine der beiden Gabelzinken ein unabhängiger Antrieb vorgesehen ist und daß die zweite Gabelzinke ebenfalls mit einem Antrieb verbunden oder zumindest verbindbar ist, derart, daß beide Gabelzinken auf die gleiche Seite der Längsmittelebene des Vorbaugerätes verschiebbar sind, d. h. daß auch die der Längsmittelebene des Vorbaugerätes nähere Gabelzinke möglichst weit auf die Seite des Vorbaugerätes verschiebbar ist, auf der sich die von der Längsmittelebene entferntere Gabelzinke befindet. Diese, von der Längsmittelebene des Vorbaugerätes entferntere Gabel­ zinke soll bis in eine Extremlage verschiebbar sein, in der die Außen­ seitenfläche der Gabelzinke in oder zumindest dicht bei der parallel zur Längsmittelebene des Vorbaugerätes liegenden Ebene liegt, in der der äußerste seitliche Teil dieser Seite des Vorbaugerätes liegt. Diese Möglichkeit soll auf beiden Seiten des Vorbaugerätes gegeben sein.
Die Erfindung ermöglicht es also, jede der beiden Gabelzinken auf der ihr zugeordneten Seite des Vorbaugerätes in eine Extremlage zu ver­ schieben und für einen anderen Betriebszustand diese gleiche Gabelzinke über die Längsmittelebene hinaus möglichst weit auf die andere Seite des Vorbaugerätes zu verschieben, auf der sich in diesem Betriebszustand die andere Gabelzinke möglichst weit außerhalb der Längsmittelebene befindet. Jede der beiden Gabelzinken ist also auf der ihr zugeordneten Seite des Vorbaugerätes bis in eine Extremlage verschiebbar und über die Längs­ mittelebene des Vorbaugerätes hinaus nach der anderen Seite verschiebbar. Das Vorbaugerät ist mit weit auseinander gestellten Gabelzinken geeignet, normale oder besonders breite Paletten aufzunehmen, ist aber auch darüber hinaus geeignet, schmale Paletten auf jeweils einer Seite der Längsmittel­ ebene des Gabelstaplers aufzunehmen oder abzusetzen. Ein Gabelstapler, der zumindest im wesentlichen die ganze Breite eines Containerinnenraumes einnimmt, kann also mit Hilfe dieses Vorbaugerätes wahlweise eine Palette absetzen oder aufnehmen, die die ganze Breite des Innenraumes des Containers ausfüllt, oder aber kann wahlweise eine schmale Palette aufnehmen oder absetzen, die nur auf einer Seite der Längsmittelebene des Innenraumes des Containers steht bzw. abgesetzt werden soll.
Da eine Palette normalerweise zumindest um die Breite der Palettenfuß­ säulen über die Gabelzinke hinausragt, ist nicht erforderlich, daß die Außenseite der Gabelzinke genau bis in die Ebene verfahrbar ist, in der der äußerste Punkt des Vorbaugerätes liegt. Die Gabelzinke soll aber maschinell so weit in die Nähe der durch den äußersten seitlichen Punkt des Vorbaugerätes gehenden, parallel zur Längsmittelebene verlaufenden Ebene gefahren werden können, daß diese durch den äußersten seitlichen Punkt gehende Ebene nicht vor der Seitenwand der aufgenommenen Last einschließlich Palette liegt.
In einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltungsform ist vorgesehen, daß als Antrieb für jede der beiden Gabelzinken ein doppeltwirkendes Hydraulik­ zylinderkolbenaggregat mit der Gabelzinke verbunden ist.
Um einerseits die Gabelzinke in die Extremlage auf der der Befestigung des Zylinderbodens gegenüberliegenden Seite des Vorbaugerätes fahren zu können und andererseits die Gabelzinke weit genug auf die Seite herüberfahren zu können, auf der der Zylinderboden befestigt ist, daß heißt auf die gleiche Seite der Längsmittelebene des Vorbaugerätes fahren zu können, auf der auch der Zylinderboden angeordnet ist, ist es besonders zweckmäßig, wenn der Hydraulikzylinder ein zweifach ausfahr­ barer Teleskopzylinder ist.
In einer anderen, billigeren, aber dafür wartungsbedürftigeren Ausgestaltungs­ form kann als Antrieb eine Spindel mit Spindelmutter und Antrieb durch einen Drehmotor, insbesondere einen Hydromotor, vorgesehen sein, wobei jede Gabelzinke mit einer ihr zugeordneten Spindelmutter verbunden ist und jede Spindelmutter auf einer Spindel verschiebbar ist, wobei die Spindel an der Gabelträgerplatte drehbar gelagert und mit dem Antriebs­ motor verbunden ist.
Denkbar und im Rahmen der Erfindung liegend ist auch eine Ausgestaltungsform, bei der nur ein Hydraulikzylinder vorgesehen ist, der mit einer der beiden Gabelzinken verbunden ist, wobei an dem Vorbaugerät,wie durch die ältere Patentanmeldung P 35 22 384.7 bekannt,eine umlaufende Kette, die über zwei am Vorbaugerät gelagerte Rollen geführt ist, vorgesehen ist, wobei die zweite Gabelzinke mittels eines willkürlich betätigbaren Klemmorgans an einer beliebigen Stelle der Kette mit dieser verbindbar ist. Bei einer solchen Anordnung müßte also zunächst die mit dem Kolben des Zylinder­ kolbenaggregates verbundene Gabelzinke durch Druckbeaufschlagung des Zylinders in einen bestimmten, gewünschten Abstand von der anderen Gabel­ zinke gefahren werden, sodann willkürlich die Klemmeinrichtung betätigt werden und sodann beide Gabelzinken gemeinsam in die endgültig gewünschte Position gefahren werden. Eine Vorrichtung zum Ansteuern einer solchen, das Verbinden mit der verschiebbaren Gabelzinke bewirkenden Klemmvorrichtung ist jedoch aufwendig.
Es ist besonders zweckmäßig, wenn nicht jede Gabelzinke unmittelbar mit dem Antrieb, beispielsweise der Kolbenstange des Zylinderkolbenaggregates, verbunden ist, sondern wenn die Kolbenstange mit einem Schieberorgan verbunden ist, welches in der Gabelträgerplatte verschiebbar ist und welches seinerseits mit der zugeordneten Gabelzinke verbunden ist, zweck­ mäßigerweise derart, daß das Schieberorgan auf beiden Seiten je eine Anlagefläche an einem Anlagekörper aufweist, wobei sich jede Anlage­ fläche derart gegen eine Seitenfläche der Gabelzinke legt, daß die Gabelzinke in eine flach trogförmige Ausnehmung des Schieberorgans ein­ rastet, wie an sich ebenfalls durch die ältere Patentanmeldung P 35 22 384.7 bekannt.
Oft ist es besonders zweckmäßig, wenn das Vorbaugerät gemäß der vor­ liegenden Erfindung seinerseits mittels einer Seitenschiebeeinrichtung einer an sich bekannten Art gegenüber der mit dem Hubschlitten des Gabel­ staplers verbundenen Gabelträgergrundplatte verschiebbar ist, beispiels­ weise derart, daß das Vorsatzgerät auf die Gabelträgergrundplatte aufsetz­ bar und gegenüber dieser verschiebbar ist.
Ist sowohl die Seitenschiebereinrichtung mit einer hydraulischen Betätigung versehen als auch die Einrichtung gemäß der Erfindung mit einem hydraulischen Zylinderkolbenaggregat versehen, so ergibt sich das Problem, daß drei Zylinderkolbenaggregate, nämlich eines oder ein Paar für die Seitenschieber­ einrichtung und je eines für jede der beiden Gabelzinken, beaufschlagt werden müssen, während normalerweise an einem Gabelträger nur zwei Paare von Hydraulikleitungen zur Verfügung stehen.
Für diesen Fall ergibt sich eine besonders zweckmäßige Ausgestaltungsform, wenn mit der verschiebbaren Gabelträgerplatte zwei mittels eines Anschlages betätigbare Zweianschluß/Zweistellungsventile, also Ventile, die in der einen Stellung geschlossen und in der anderen Stellung geöffnet sind, verbunden sind, wobei der Anschlag an der mit dem Hubschlitten verbundenen Gabelträgergrundplatte angeordnet ist und beide Ventile an die gleiche Zulaufleitung angeschlossen sind, wobei der zweite Anschluß jedes der beiden Ventile mit dem stangenseitigen Druckraum eines ihm zugeordneten Kolbenzylinderaggregates der Zinkenverschiebeeinrichtung verbunden ist, wobei jeweils die kolbenseitigen Druckräume dieser beiden Kolbenzylinder­ aggregate beide mit einer gemeinsamen zweiten Zulaufleitung verbunden sind.
In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß es für den Fall, daß mehr zu beaufschlagende Druckräume vorhanden sind als ansteuerbare Leitungspaare zur Verfügung stehen, durch die DE-OS 28 53 107 bekannt ist, ein Ventil zu verwenden, welches aufgesteuert wird, wenn ein Teil des Vorbaugerätes in eine bestimmte Position fährt, wobei dieses Ventil dann in diesem Zustand ein Betätigen der zusätzlichen Funktion erlaubt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Draufsicht auf einen Gabelstapler an einem Lagerplatz zur Veranschaulichung der Aufgabenstellung.
Die Fig. 3 zeigt in Ansicht von vorne ein Vorbaugerät gemäß der Erfindung.
Fig. 4 zeigt in Ansicht von vorne ein Vorsatzgerät mit einer zusätzlichen Seitenschiebeeinrichtung und einer dazugehörigen Ventilanordnung.
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht zu Fig. 4.
Der Gabelstapler 1 ist mit einem Hubgerüst 2 versehen, an das zwei Gabel­ zinken 4 und 5 eingehängt sind, mittels derer eine Last aufgenommen werden kann, deren Kontur durch die Linie 6 angegeben ist. In der in der Fig. 1 dargestellten Situation soll der Gabelstapler 1 die Last 6 so dicht wie möglich mit ihrer in Fig. 1 oben liegenden Seite neben dem Lagerplatz 7, der beispielsweise ein Regal sein kann, absetzen können. Das heißt die Gabelzinken müssen derart am Hublader 1 positioniert sein, daß die in Fig. 1 obere Seitenfläche der Last 6 über die in Fig. 1 obere Seitenwand des Gabelstaplers 1 und des Vorsatzgerätes 3 hinausragt.
In Fig. 2 ist der gleiche Gabelstapler 1 dargestellt, jedoch verdeutlicht, daß er diesmal die Last 6 so dicht wie möglich neben dem Lagerplatz 8 absetzen soll, d. h. während in Fig. 1 erforderlich ist, daß die Last 6 mit ihrer Kontur über die linke Seite des Staplers 1 und des Vorbaugerätes 3 hinausragt oder zumindest nicht hinter dieser zurücksteht, ist bei der Situation gemäß Fig. 2 erforderlich, daß die Last 6 über die rechte Seitenwand des Staplers 1 und des Vorbaugerätes 3 hinausragt oder zu­ mindest nicht gegenüber dieser zurücktritt.
In Fig. 3 ist das Vorbaugerät in größerem Maßstab dargestellt. Die Gabelträgerplatte 10 weist in üblicher Weise an ihrer Oberseite ein Gabelträgerprofil 11 auf und an ihrer Unterseite ein entsprechendes Profil 12, das eine Ausnehmung 13 zum Einhängen der Gabelzinken auf­ weist. Weiterhin ist die Gabelträgerplatte 10 in ihrem oberen Bereich mit einem hinter dieser Gabelträgerplatte 10 liegenden Aufhängeklauen­ teil 14 versehen, das dazu dient, das gesamte Vorbaugerät an die Gabel­ trägerplatte eines Hubschlittens anzubauen. Die Gabelträgerplatte 10 weist in ihrer Mitte eine Ausnehmung mit einer Oberkante 15 und einer Unterkante 16 auf, wobei die Oberkante 15 und die Unterkante 16 eine bestimmte Breite haben, die nach hinten durch eine Anschlagleiste 17 bzw. 18 begrenzt wird. Die Gabelträgerplatte 10 weist weiterhin auf der linken, also in der Zeichnung rechten Seite einen Verbindungssteg 20 auf. Die Längsmittelebene des Vorbaugerätes liegt in Fig. 3 somit senkrecht zur Zeichenebene zwischen den beiden Gabelzinken 4 und 5 in deren in Fig. 3 strichpunktiert dargestellten Lage.
Zwischen den Flächen 15 und 16 vor den Leisten 17 und 18 ist eine Platte 21 angeordnet, die eine vorspringende Seitenleiste 22 aufweist und an der vorne zwei Anschlagstücke 23 angeschraubt sind, die sich an die eine Seite der Gabelzinke 5 anlegen, während die Leiste 22 auf der gegenüber liegenden Außenseite der Gabelzinke 5 anliegt. Diese Platte 21 ist mit der Kolbenstange 24 eines doppelt wirkenden, zweifach ausfahr­ baren Zylinderkolbenaggregates 24, 25, 26 verbunden, wobei der Zylinder 25 mit dem Steg 20 verbunden ist. In analoger Weise ist auf der in der Zeichnung linken Seite des Vorbaugerätes eine Platte 27 angeordnet, die eine Seitenleiste 28 aufweist und an die Anschlagstücke 29 ange­ schraubt sind, wobei diese Anschlagstücke 29 sich gegen die eine Seite der Gabelzinke 4 anlegen, während die Leiste 28 sich gegen die andere Seitenfläche der Gabelzinke 4 anlegt. Diese Platte 27 ist in analoger Weise wie die Verbindung der Platte 21 mit dem Zylinderkolbenaggregat 24, 25, 26 mit der Kolbenstange 30 des Zylinderkolbenaggregates 30, 31, 32 verbunden.
Fährt das Zylinderkolbenaggregat 24, 25, 26 ganz aus, so wird dadurch die Gabelzinke 5 in die in Fig. 3 rechts dargestellte Position ge­ fahren. Wird nunmehr gleichzeitig das Zylinderkolbenaggregat 31, 32, 30 ganz eingefahren, so fährt die Gabelzinke 4 in die in der Mitte rechts dargestellte Position, d. h. die Gabelzinken 4 und 5 stehen in dem bei einer Lastaufnahme mindestens in Frage kommenden Abstand vor­ einander soweit wie möglich auf der linken Geräteseite.
Wird andererseits das Zylinderkolbenaggregat 31, 32, 30 ganz ausge­ fahren, so fährt die Gabelzinke 4 in die ganz linke Position in Fig. 3, d. h. am Vorbaugerät ganz auf die rechte Seite und wird nunmehr das Zylinderkolbenaggregat 25, 26, 24 ganz eingefahren, fährt die Gabelzinke 5 in die in der Mitte der Fig. 3 dargestellte Position.
In Fig. 4 sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugszahlen versehen wie in Fig. 3.
In diesem Fall ist jedoch die Gabelträgerplatte 10 starr mit zwei Hydraulik­ zylindern 40 und 41 verbunden, aus denen je eine Kolbenstange 42 ausfahren kann, die an einem Teil 43 des in der Zeichnung nicht weiter dargestellten Hubschlittens anliegt. An dem Zylinder 41 ist ein Wegeventil 44 befestigt und an dem Zylinder 40 ist ein Wegeventil 45 befestigt. Der kolbenseitige Druckraum des Zylinders 40 ist an eine Leitung 46 angeschlossen und der kolbenseitige Druckraum des Zylinders 41 ist an eine Leitung 47 angeschlossen. Wird die Leitung 46 mit Druck beaufschlagt, so fährt die Kolbenstange 42 aus dem Zylinder 40 aus mit dem Erfolg, daß sich die Gabelträgerplatte 10 nach in Fig. 4 rechts verschiebt. Wird die Leitung 47 beaufschlagt, fährt die Kolbenstange 42 aus dem Zylinder 41 aus mit der Folge, daß sich die Gabelträgerplatte 10 nach in Fig. 4 links verschiebt, wobei Druckmittel aus dem Zylinder 40 in die Leitung 46 verdrängt wird. Beide Wegeventile 44 und 45 sind zulaufseitig an eine Leitung 50 angeschlossen. Der Ablauf des Wegeventils 44 ist an eine Leitung 51 angeschlossen, die zum kolbenstangenseitigen Druckraum des Zylinders 25 führt. In analoger Weise ist an den Ausgang des Ventils 45 eine Leitung 52 angeschlossen, die zum stangenseitigen Druckraum des Zylinders 31 führt.
Die Wirkungsweise ist folgende:
In jeder Lage, in der nicht das Betätigungsorgan des Ventils 44 an der Anschlagplatte 43 anliegt oder das Betätigungsorgan des Ventils 45 an der Anschlagplatte 43 anliegt, kann über eine Leitung des Leitungs­ paares 46, 47 wahlweise einer der Zylinder 41 oder 40 beaufschlagt werden und damit eine Seitenverschiebung der Gabelträgerplatte 10 zu­ sammen mit beiden daran hängenden Gabeln 4 und 5 bewirkt werden. Durch Beaufschlagen der Leitung 53 können die kolbenseitigen Druckräume der beiden Zylinder 25 und 31 beaufschlagt werden. Soll der kolbenseitige Druckraum des Zylinders 25 beaufschlagt werden, muß der Zylinder 40 so lange mit Druck beaufschlagt werden, bis das Betätigungsorgan des Ventils 44 gegen den Anschlag 43 anliegt und damit das Ventil 44 sich öffnet, so daß über die Leitung 50 und die Leitung 51 der kolbenstangen­ seitige Druckraum des Zylinders 25 beaufschlagt werden kann. Wenn umge­ kehrt der kolbenstangenseitige Druckraum des Zylinders 31 mit Druck­ mittel beaufschlagt werden soll, muß der Zylinder 41 so lange mit Druck­ mittel beaufschlagt werden, bis das Betätigungsorgan des Ventils 45 gegen die Anschlagplatte 43 anliegt und somit das Ventil 45 öffnet, so daß über die Leitungen 50 und 52 der kolbenstangenseitige Druckraum des Zylinders 31 mit Druckmittel beaufschlagt werden kann. Die kolben­ stangenseitigen Druckräume beider Zylinder 25 und 31 können beide gleich­ zeitig über die Leitung 53 mit Druck beaufschlagt werden. Diese Druck­ beaufschlagung führt jedoch nur dann zu einer Kolbenbewegung, wenn gleich­ zeitig das zugeordnete Ventil 44 bzw. 45 geöffnet ist. Die Gabelträger­ platte 10 ist mittels der Klaue 60 gleitbar auf die Gabelträgerplatte 61 des nicht weiter dargestellten Hubschlittens aufgehängt und im unteren Bereich durch die Stützrolle 62 gegen diese abgestützt.

Claims (10)

1. Vorbaugerät mit zwei verschiebbaren Gabelzinken, die auf einer Gabel­ trägerplatte aufgehängt sind, und mit einem Verschiebeantrieb für diese Gabelzinken, dadurch gekennzeichnet, daß für zumindest eine der Gabel­ zinken (4 oder 5) ein unabhängiger Antrieb vorgesehen ist und die zweite Gabelzinke (4 oder 5) mit einem Antrieb verbindbar ist und daß beide Gabelzinken (4 und 5) durch den zugeordneten Antrieb auf die gleiche Seite der Längsmittelebene des Vorbaugerätes verschiebbar sind.
2. Vorbaugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Gabel­ zinken (4 und 5) nach beiden Seiten des Vorbaugerätes derart verschieb­ bar sind, daß in Betriebslage die der Längsmittelebene des Vorbau­ gerätes nähere Gabelzinke (4 oder 5) in Abstand von dieser Längsmittel­ ebene auf der gleichen Seite derselben liegt wie die der Längsmittel­ ebene entferntere Gabelzinke (5 oder 4).
3. Vorbaugerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Gabelzinken (4 und 5) auf der ihr zugeordneten Seite des Vorbaugerätes bis in eine Extremlage verschiebbar ist, in der die Außenseitenfläche der Gabelzinke (4 oder 5) in oder zumindest dicht bei der parallel zur Längsmittelebene des Vorbaugerätes liegenden Ebene liegt, in der der äußerste seitliche Teil des Vorbaugerätes liegt.
4. Vorbaugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Antrieb für jede Gabelzinke ein doppelt wirkendes Zylinderkolbenaggregat (24, 25, 26 bzw. 30, 31, 32) vorgesehen ist.
5. Vorbaugerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylinder­ kolbenaggregat ein zweifach ausfahrbares Teleskopzylinderkolbenaggregat (24, 25, 26 bzw. 30, 31, 32) ist.
6. Vorbaugerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für jede Gabelzinke eine auf einer ihr zugeordneten Spindel ver­ schiebbare Spindelmutter aufweist, wobei jede Spindel mit einem ihr zugeordneten Drehantriebsmotor verbunden ist.
7. Vorbaugerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jeder der beiden Antriebe (24, 25, 26 und 30, 31, 32) mit einem in einer Ausnehmung (15, 16) der Gabelträgerplatte (10) verschiebbaren Mitnahmeorgan (21, 27) verbunden ist, wobei jedes der beiden Mitnahmeorgane (21, 27) die zugeordnete Gabelzinke (4 oder 5) seitlich umfassende Seitenteile (21 und 23 bzw. 28 und 29) aufweist.
8. Vorbaugerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Gabelträgerplatte (10) in einer Seitenschiebeein­ richtung aufgehängt ist.
9. Vorbaugerät nach den Ansprüchen 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit der verschiebbaren Gabelträgerplatte (10) mittels eines mit der mit dem Hubschlitten verbindbaren Gabelträgergrundplatte (61) ver­ bundenen Anschlages (42) betätigbare Zweistellungs/Zweianschluß­ wegeventile (44 und 45) verbunden sind.
10. Vorbaugerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß beide Ventile (44 und 45) an die gleiche Zulaufleitung (50) angeschlossen sind und daß der zweite Anschluß jedes der beiden Ventile (44 und 45) mit dem stangenseitigen Druckraum eines ihr zugeordneten Zylinders (25 bzw. 31) des zugeordneten Kolbenzylinderaggregates (24, 25, 26 bzw. 30, 31, 32) der Zinkeneinstellantriebe verbunden ist, wobei die kolbenseitigen Druck­ räume dieser beiden Kolbenzylinderaggregate (24, 25, 26 und 30, 31, 32) mit einer zweiten Zulaufleitung (53) verbunden sind.
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