DE3007901C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F9/00—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
- B66F9/06—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
- B66F9/075—Constructional features or details
- B66F9/12—Platforms; Forks; Other load supporting or gripping members
- B66F9/18—Load gripping or retaining means
- B66F9/186—Container lifting frames
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Description
Die Erfindung betrifft ein Containertraggerät gemäß Oberbegriff des
Patentanspruchs 1. Bei einer bekannten Anordnung dieser Art ist an
jedem Ende des Spreaders zwischen diesem und dem diesem Ende zugeord
neten Tragteil eine Seilzuganordnung mit einem über Kreuz geführten Seil
und einem Zylinderkolbenaggregat vorgesehen, wobei durch gegensinniges
Betätigen der beiden Zylinderkolbenaggregate der Spreader verschwenkbar
ist (US-PS 36 33 777). Diese Seilzuganordnungen sind nicht nur aufwendig,
sondern müssen in ihrer Kinematik auch genau auf die Ketten abgestimmt
sein, um zu verhindern, daß das Drahtseil mit einem mehr oder minder
großen Anteil der Traglast belastet wird.
Bei einem anderen bekannten Containertraggerät (US-PS 38 63 970)
ist eine Zylinderkolbenanordnung einerseits mit dem Tragteil,
andererseits mit dem Spreader verbunden; der Spreader ist dabei
drehbar auf einem Zapfen gelagert, der auf dem Tragteil an
geordnet ist, das den Spreader trägt.
Mit solchen Einrichtungen ist es möglich,
den Spreader gegenüber dem Hublader so weit zu verschwenken,
daß die Achse des Spreaders genau über der Achse des Containers hängt,
wenn der Hublader etwas schräg an den
Container herangefahren wurde, so daß zwischen Längsmittelebene des
Hubladers und der Achse des Containers ein von 90° abweichender Winkel bestand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein konstruktiv einfaches Containertraggerät zu
schaffen, das es ebenfalls ermöglicht, den Spreader aus seiner Normallage gegenüber
dem Hublader um eine vertikale Achse herum derart zu verschwenken, daß
er einen von 90° abweichenden Winkel mit der Längsmittelebene des Hubladers
einschließt und dadurch genau über die Längsmittelebene des Containers
gezogen werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Zylinder
kolbenanordnung einerseits mit einem Tragteil, andererseits mit dem
Spreader verbunden ist. Dabei verläuft die verlängert gedachte Achse der Zylinder
kolbenanordnung in Abstand zu der vertikalen Achse, um die die Schwenk
bewegung des Spreaders erfolgt. Dadurch, daß die Zylinderkolben
anordnung unmittelbar zwischen dem an Ketten hängenden Spreader und dem Tragteil angeordnet ist,
ist der Bauaufwand und Herstellaufwand und Wartungsaufwand wesentlich
geringer als bei den bekannten Containertraggeräten.
Es ist möglich, eine Zylinderkolbenanordnung oder auch zwei Zylinderkolben
anordnungen vorzusehen, wobei im letztgenannten Fall je eine auf einer Seite der Längsmittelebene
des Hubladers angeordnet ist.
Durch die Schaltung mit einem Ventil gemäß den Ansprüchen 2 und 3 ist
es möglich, einerseits einen Schaltzustand zu erreichen, in dem der Spreader
frei pendeln kann, und andererseits einen Schaltzustand zu erreichen, in
dem die Zylinderkolbenanordnung willkürlich beaufschlagt werden kann
oder in der willkürlich angesteuerten Stellung verblockt werden kann,
um den Spreader in Ruhe zu halten.
Das Ventil kann willkürlich betätigbar sein. Eine besonders zweckmäßige
und fortschrittliche Weiterausgestaltung ist jedoch durch den Gegenstand
des Anspruchs 5 gegeben.
Der Anspruch 6 betrifft bei einem Spreader mit einer Twistlockhaltebolzen
einrichtung eine besonders zweckmäßige Weiterausgestaltung, und der Anspruch
7 betrifft hierzu eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung.
Es ist auch möglich, an dem Spreader Anschläge vorzusehen, derart, daß
beim Heranfahren des Hubladers an den Container zunächst der eine Anschlag
zum Anliegen an den Container kommt und dann so lange der Spreader ver
schwenkt wird, bis auch der andere Anschlag zum Anliegen kommt. In einem
solchen Fall wäre es unzweckmäßig und unvorteilhaft, wenn das Verschwenken
des Spreaders durch die Zylinderkolbenanordnung bzw. die Zylinderkolben
anordnungen behindert würde, so daß es in diesem Fall ein Vorteil ist, daß das genannte
Ventil in eine Schaltstellung gebracht werden kann, in der die beiden
Druckräume der Zylinderkolbenanordnung bzw. der Zylinderkolbenanordnungen
miteinander verbunden werden.
Die Anordnung gemäß Anspruch 5 geht von der Überlegung aus, daß ein
freies Einpendeln des Spreaders, gegebenenfalls unter Wirkung der Anschläge,
dann und nur dann erwünscht ist, wenn kein Container an dem Spreder
hängt. Deshalb ist eine selbsttätige Steuerung des Ventiles abhängig
von einem Signal vorgesehen, welches anzeigt, ob ein Container aufgenommen
ist oder nicht. Dieses Signal, das anzeigt, ob ein Container aufgenommen
ist oder nicht, kann abhängig von der Verdrehlage der Twistlockhaltebolzen
gegeben sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen
standes dargestellt.
In Fig. 1 ist perspektivisch eine Anordnung mit einem an vier
Ketten an zwei galgenförmigen Tragteilen aufgehängten Spreader
mit zwei Zylinderkolbenanordnungen dargestellt.
Fig. 2 zeigt eine Ansicht dieser Einrichtung von oben in Normallage.
Die Fig. 3 und 4 zeigen die gleiche Ansicht mit jeweils in
entgegengesetzter Richtung ausgeschwenkten Spreadern.
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht einer ähnlichen Anordnung.
Fig. 6 zeigt ein Schaltschema zu einer zweckmäßigen Ventilanordnung
hierzu und
Fig. 7 zeigt Einzelheiten der Betätigung hierzu.
An dem Tragteil 7 hängen Ketten 8, an denen ein
Containerspreader 9 hängt. Durch zusätzliche Ketten 10 wird
ein Schaukeln des Containerspreaders 9 verhindert.
Die beiden Tragteile 7 sind durch eine Quertraverse 11
miteinander verbunden. Zwischen jedem Tragteil 7 und dem
Spreader 9 ist eine Zylinderkolbenanordnung 12 vorgesehen, die
einerseits an dem Tragteil 7 bzw. dem diesem
benachbarten Teil des Verbindungsstabes 11 und andererseits an
dem Containerspreader 9 angreift und die zumindest annähernd
horizontal, zumindest annähernd tangential zu einem Kreis um
die Längsmittelachse des Spreaders 9 angeordnet ist.
In der Normallage hängt der Spreader 9 genau in einem Winkel von
90 Grad zu der Längsmittelebene des Hubladers 13, wie in Fig. 2
abgebildet. Fährt der Hublader 13, an dem die beschriebenen Teile
1-11 befestigt sind, an einen Container heran und kann infolge
der Fahrweise bzw. Fahrbahnbreite oder aus irgendwelchen Gründen
nur etwas schräg an den Container heranfahren, so daß die Längsachse
des Spreaders 9 nicht genau über der Längsachse des Containers
hängt, so kann durch Ausfahren einer der beiden Zylinderkolben
anordnungen 12 und gegebenenfalls Einfahren der anderen Zylinder
kolbenanordnung 12 der Spreader 9 annähernd um den Befestigungspunkt
der Ketten 10 so weit geschwenkt werden, daß der Spreader 9 mit
seiner Längsachse genau über der Mittellängsebene des Containers
hängt. Die Fig. 3 und 4 zeigen zwei Ausschwenklagen in
verschiedenen Schwenkrichtungen. Sinngemäß das gleiche gilt, wenn
an dem Spreader ein Container hängt und der Hublader 13 mit diesem
Container an eine Abstellfläche heranfährt, auf der der Container
präzise abgesetzt werden soll, insbesondere wenn der Container
auf einen anderen Container abgesetzt werden soll.
Bei der Schwenklage gemäß Fig. 3 ist der linke Zylinder 12
ausgefahren, der rechte eingefahren, während umgekehrt bei
der Schwenklage gemäß Fig. 4 der linke Zylinder 12 eingefahren
und der rechte Zylinder 12 ausgefahren ist.
Bei der Ausgestaltungsform gemäß Fig. 5 sind die galgenförmigen Trag
teile 17 konstruktiv ähnlich wie die Tragteile 7 ausgebildet.
Auch hier ist auf jeder Seite eine Zylinderkolbenanordnung 12 zwischen dem
galgenförmigen Tragteil 17 und dem Spreader 9 vorgesehen.
Bei der Schaltung gemäß Fig. 6 sind die Leitungen 18 und 19
an ein nicht mehr dargestelltes, auf dem Hublader angeordnetes,
willkürlich betätigbares Ventil angeschlossen, durch das wahlweise
entweder die Leitung 18 mit einer Pumpe und die Leitung 19 mit
einem drucklosen Behälter verbunden werden kann, oder umgekehrt
die Leitung 19 mit einer Pumpe, die ebenfalls in der Zeichnung nicht
mehr dargestellt ist, und die Leitung 18 mit dem ebenfalls nicht
mehr dargestellten Behälter verbunden werden kann.
Die Leitung 18 verzweigt sich in die Leitungen 21 und 23. Der
kolbenstangenseitige Druckraum des in der Zeichnung linken Zylinders
12 ist an die Leitung 21 angeschlossen und der kolbenstangenfreie
Druckraum dieses Zylinders 12 ist an die Leitung 20 angeschlossen.
Ebenso ist der kolbenstangenfreie Druckraum des in der Zeichnung
rechten Zylinders 12 an die Leitung 23 angeschlossen und der
kolbenstangenseitige Druckraum des in der Zeichnung rechten
Zylinders 12 ist an die Leitung 22 angeschlossen. Die Leitungen 20
bis 23 sind in der gezeichneten Weise an ein Elektromagnetventil
24 angeschlossen, welches in der Offenstellung die Leitung 20 mit
der Leitung 23 und die Leitung 21 mit der Leitung 22 verbindet,
während es in der geschlossenen Stellung alle vier Leitungen absperrt.
Das Elektromagnetventil 24 wird über die Signalleitung 25 von einem
Kontakt 26 gesteuert, der mittels der Tastrolle 29 abhängig von
der Lage eines Anschlages 30 betätigt wird. Der Anschlag 30 ist
mit dem Haltebolzen (Twistlockhaltebolzen) 28 verbunden, der mittels einer Zylinderkolben
anordnung 27 verschwenkbar ist, die durch eine in der Zeichnung
nicht mehr dargestellte Einrichtung willkürlich steuerbar über eine
Hydraulikleitung beaufschlagt wird.
Ist der Haltebolzen 28 in die Lage geschwenkt, in der der Querkopf
31 in das Langloch eines Containers ein- oder ausfahren kann, so
betätigt der Anschlag 30 den Kontakt 26 derart, daß das Ventil 24
geöffnet ist. Somit kann die Flüssigkeit in den beiden Zylindern
12 sich frei austauschen, so daß der Spreader unter Wirkung von
Anschlägen frei verschwenken kann. Wird jedoch mit Hilfe der
Zylinderkolbenanordnung 27 der Haltebolzen 28 derart um 90 Grad
verschwenkt, daß der Querkopf 31 hinter die Kante des Langlochs
am Container greift, wird durch den Kontakt 26 das Ventil 24
geschlossen. Durch willkürliche Beaufschlagung einer der beiden
Leitungen 18 oder 19 und Anschließen der jeweils anderen an die
Rücklaufleitungen kann nunmehr willkürlich der Kolben des linken
Zylinders 12 ausgefahren und der Kolben des rechten Zylinders 12
eingefahren werden oder umgekehrt.
Die Leitungen 18 und 19 sind zweckmäßigerweise an die am Hublader
vorhandene Zusatzhydraulikeinrichtung angeschlossen.
Die Rückschlagventilanordnungen 32 verhindern das Entweichen von
Flüssigkeit aus den Zylinderkolbenanordnungen durch Leckverluste der
Leitungen 18 und 19.
Claims (7)
1. Containertraggerät für einen Hublader mit mit dem Hublader verbindbaren
Tragteilen und mit einem Spreader, der mittels Ketten an den Tragteilen
um eine vertikale Achse verschwenkbar hängt, und mit mindestens einer,
zumindest annähernd horizontal angeordneten Zylinderkolbenanordnung zum
Verschwenken des Spreaders um die vertikale Achse, wobei die Achse der
Zylinderkolbenanordnung (12) in Abstand zu der vertikalen Achse angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderkolbenanordnung (12)
einerseits mit einem Tragteil (7, 17), andererseits mit dem Spreader
(9) verbunden ist.
2. Containertraggerät nach Anspruch 1 mit nur einer Zylinderkolbenanordnung,
gekennzeichnet durch ein Ventil (24), das in seiner einen Schaltlage beide
Zylinderräume des Zylinders der Zylinderkolbenanordnung (12) miteinander
verbindet und in der anderen Schaltlage geschlossen ist.
3. Containertraggerät nach Anspruch 1 mit zwei Zylinderkolbenanordnungen,
gekennzeichnet durch ein Ventil (24), das in seiner einen Schaltlage
die Zylinderräume der Zylinder der beiden Zylinderkolbenanordnungen
(12) miteinander verbindet und in der anderen Schaltlage geschlossen ist.
4. Containertraggerät nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil (24) willkürlich betätigbar ist.
5. Containertraggerät nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventil (24) selbsttätig abhängig von einem
Signal betätigbar ist, das seinerseits davon
abhängt, ob ein Container aufgenommen ist oder nicht.
6. Containertraggerät nach Anspruch 5 mit an den Ecken des Spreaders angeordneten
hydraulisch betätigbaren Einrichtungen mit einem um eine vertikale Achse ver
schwenkbaren Haltebolzen mit einem Querkopf (Twistlockhaltebolzen), der in seiner einen Verdreh
lage durch jeweils ein Langloch am Container steckbar ist und in der um
90° zu dieser Lage gegenüber gedrehten Lage unter Halteleisten des
Containers greift, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal zur Betätigung des Ventils (24) durch die
Verdrehlage mindestens eines der Haltebolzen (28) gegeben ist.
7. Containertraggerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Ventil (24) ein elektromagnetisch betätigtes Ventil ist, dessen Magnet
mit einem in Abhängigkeit von der Verdrehlage des Haltebolzens (28)
geschalteten Kontakt (26) in Reihe geschaltet ist.
Priority Applications (1)
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DE3007901C2 true DE3007901C2 (de) | 1989-03-16 |
Family
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE3007901A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN104125924A (zh) * | 2012-02-20 | 2014-10-29 | 艾玛斯布达有限公司 | 侧向提升吊具 |
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- 1980-03-01 DE DE19803007901 patent/DE3007901A1/de active Granted
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