DE1630488B2 - Hecktuer fuer kombifahrzeuge - Google Patents
Hecktuer fuer kombifahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Hecktür mit im Türrahmen versenkbarem Fenster zum Verschließen der
rückwärtigen öffnung eines Kombifahrzeuges, die entlang der einen Hochkante über zwei auf Abstand
zueinander angeordnete Scharniere mit je einem vertikalen Drehzapfen mit dem Fahrzeugrahmen
verbunden ist.
Eine Hecktür dieser Ausbildung ist aus der US-PS 29 97 336 bekannt. Ist die Hecktür geöffnet, so ist es
dabei möglich, die hinter den hinteren Sitzen des Kombifahrzeuges befindliche Ladefläche zu erreichen.
Zur Vergrößerung dieser Ladefläche ist es andererseits aus der US-PS 30 22 108 bekannt, eine solche Hecktür
über zwei auf Abstand zueinander an der unteren Querkante angeordnete Scharniere mit je einem
horizontalen Drehzapfen mit dem Fahrzeugrahmen zu verbinden, womit die Hecktür als Heckklappe um eine
horizontale Schwenkachse in eine Lage schwenkbar ist, in welcher ihre im geschlossenen Zustand der Tür dem
Laderaum zugewandte Fläche in einer gleichen Ebene wie die Ladefläche liegt. Hierbei ist es indessen
schwierig, bei geöffneter Heckklappe und mithin entsprechend vergrößerter Ladefläche die volle Tiefe
des Laderaumes bequem zu erreichen, so daß aus Gründen der Bequemlichkeit meistens der unmittelbar
hinter den Hintersitzen liegende Teilbereich des Laderaumes ungenutzt oder zumindest schlecht genutzt
für solche Ladegüter bleibt, die bei einer bequemeren Zugänglichkeit dieses Teilbereiches sonst noch im
Laderaum des Kombifahrzeuges untergebracht werden könnten.
Aus der US-PS 30 18 508 ist es noch bekannt, die zum Verschließen einer Herdöffnung an einem Küchenherd
frontseitig angeordnete Herdtür so über Scharniere mit dem Herdrahmen zu verbinden, daß die Herdtür
wahlweise sowohl um eine vertikale als auch um eine horizontale Achse geschwenkt werden kann. Dabei ist
eines der drei für diese doppelte Schwenkbarkeit der Herdtür maßgeblichen Scharniere, nämlich das eine
Eckenscharnier, so ausgebildet, daß es sowohl einen vertikalen als auch einen horizontalen Drehzapfen
halten, während die beiden übrigen dazu im Abstand an der einen Hochkante der Herdtür bzw. deren unterer
Querkante ai geordneten Scharniere nur jeweils einen vertikalen bzw. horizontalen Drehzapfen aufnehmen,
die mit dem jeweils entsprechenden Drehzapfen des Eckenscharniers fluchten. Die Scharniere haben außerdem
noch eine durch einen äußeren Handgriff manipulierbare Verriegelungseinrichtung, mittels welcher
die Scharniere für die Verschwenkung entweder um die vertikale oder um die horizontale Schwenkachse
eingestellt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hecktür für Kombifahrzeuge so auszubilden, daß eine
optimale Nutzung des Laderaumes auch bei einer dafür vorgesehenen Vergrößerungsmöglichkeit der Ladefläche
um die dem Laderaum zugewandte Türfläche möglich ist, und wobei noch Vorkehrungen getroffen
sind, die bei einer einfachen Bedienbarkeit der verschiedenen Scharnier-Verriegelungen eine dennoch
wirkungsvolle Diebstahlsicherung für ein solches Kombifahrzeug im Bereich seiner Hecktür ergeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Hecktür der eingangs genannten Art die
beiden Scharniere an der einen Hochkante der Hecktür und ein weiteres Scharnier an deren unterer Querkante
in für sich bekannter Weise für eine wahlweise Schwenkbarkeit der Hecktür als Heckklappe auch um
eine horizontale Schwenkachse eingerichtet sind, und daß zur paarweisen Betätigung der Scharnier-Verriegelungen
zwei Griffe vorgesehen sind, die durch einen nur durch das versenkte Türfenster in einer Freigabestellung
gehaltenen Blockierhebel für einen die Einzelbetätigung dieser Griffe steuernden Winkelhebel sperrbar
sind.
Durch die doppelte Schwenkbarkeit einer solchen Hecktür sowohl um eine vertikale als auch um eine
horizontale Schwenkachse ist einmal eine optimale Nutzung des bei einem solchen Kombifahrzeuges zur
Verfügung stehenden Laderaumes möglich, auch dann, wenn die Hecktür zur Vergrößerung der Ladefläche als
Heckklappe um die horizontale Schwenkachse nach außen geschwenkt ist. Dabei können nämlich dann die
sonst weniger bequem erreichbaren Teilbereiche des Laderaumes an den Hintersitzen zu Beginn eines
Ladevorganges bequem erreicht werden, wenn dann die Hecktür zuerst noch um die vertikale Schwenkachse
nach außen geschwenkt ist. Wenn dann der Laderaum so weit gefüllt ist, daß die Hecktür für eine
Vergrößerung der Ladefläche herangezogen werden muß, dann müssen dazu andererseits nur die Verriegelungen
der entsprechenden Scharniere betätigt werden, damit dann die Hecktür als Heckklappe um die
horizontale Schwenkachse geschwenkt werden kann. Bei der Leerung des Laderaumes wird indessen die
umgekehrte Reihenfolge eingehalten. Weil weiterhin die beiden Griffe nur bei versenktem Türfenster für die
paarweise Betätigung der Scharnier-Verriegelungen bedienbar sind, ist damit in die Verriegelungseinrichtung
der Hecktür eine entsprechend wirkungsvolle Diebstahlsicherung integriert, die kaum einen Mehraufwand
an Fertigungsteilen ergibt, wie im übrigen auch die
bo gesamte Konstruktion dieser Hecktür äußerst einfach
gehalten werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachfolgend
näher beschrieben. Es zeigt
h1) Fig. 1 eine Perspektivansicht des Hecks eines
Kombifahrzeuges, das mit einer Hecktür nach der Erfindung vorgesehen ist,
F i g. 2 das links unten an der einen Hochkante dieser
-iecktür angeordnete Scharnier in Perspektivdarstelung
mit einer geschnittenen Teilansicht des Türrahnens,
F i g. 3 das an derselben Hochkante der Hecktür links )ben angeordnete Scharnier in einer entsprechenden
Perspektivdarstellung bei geöffneter Hecktür,
Fig.4 in Perspektivdarstellung die andere Hochkan-
:e der Hecktür mit der daran und am zugeordneten Fahrzeugrahmen angeordneten Scharnier-Verriegelung
sowie dem rechts unten an der rückwärtigen öffnung Jes Fahrzeuges angeordneten Scharnier,
F i g. 5 in Perspektivdarstellung eine Innenansicht der Hecktür,
F i g. 6 in Perspektivdarstellung die an der in F i g. 4 gezeigten Türkante angeordneten Scharnier- und
/erriegelungsteile und
Fig.7 eine Perspektivdarstellung weiterer zusammenwirkender
Teile der aus den F i g. 2 bis 6 ersichtlichen Scharnier-Verriegelung.
In F i g. 1 ist das Heck eines Kombifahrzeuges 10 gezeigt, dessen Laderaum über eine rückwärtige
Öffnung 11 zugänglich ist. Diese rückwärtige öffnung
11 ist durch eine Hecktür 12 verschließbar, welche noch
mit einem nicht näher gezeigten Fenster versehen ist, Jas mittels eines üblichen Fensterhebers in einen durch
jie Wände 13, 14 und 32, 44 begrenzten Hohlraum des Türrahmens versenkbar ist Wenn das Fenster bei
geschlossener Hecktür 12 aus diesem Hohlraum im Türrahmen heraus angehoben wird, dann fassen die
zeitlichen Fensterkanten in Führungsrillen 69 am Fahrzeugrahmen ein, so daß es dann ohne Zerstörung
Jes Fensters nicht möglich ist, die Hecktür zu öffnen.
Die Hecktür kann vielmehr nur geöffnet werden, wenn iieses Fenster im Türrahmen versenkt ist
Die Hecktür 12 ist an ihrer linken Hochkante über zwei auf Abstand zueinander angeordnete Scharniere
!5 und 33 mit dem Fahrzeugrahmen verbunden. Das in "ig.2 gezeigte, an der linken unteren Türecke
ingeordnete Scharnier 15 ist dabei aus zwei Montage-Platten 16 und 18 aufgebaut, die an dem unteren
Trägerteil 17 des Türrahmens bzw. an dem zugeordneen
seitlichen Trägerteil 19 des Fahrzeugrahmens gefestigt sind. An der Montageplatte 16 ist ein vertikaler
Drehzapfen 21 angeordnet, welcher eine für die Hecktür 12 vorgegebene vertikale Schwenkachse 25
festlegt und von einem Lagerbock 24 für einen horizontalen Drehzapfen 23 umfaßt wird, der an einem
an der Montageplatte 18 befestigten Scharnierteil 22 angeordnet ist Der horizontale Drehzapfen 23 legt eine
für die Hecktür 12 weiterhin vorgegebene horizontale Schwenkachse 26 fest, womit die Hecktür 12 als
Heckklappe bei einer um diese horizontale Schwenkachse 26 vorgenommenen Verschwenkung mit der
Fläche ihrer dem Laderaum des Kombifahrzeuges 10 zugewandten Wand 14 dessen Ladefläche vergrößert,
λη der Montageplatte 18 ist im übrigen noch ein durch eine Feder 28 belasteter Türanschlag 27 befestigt, mit
iem ein am Türrahmen befestigtes Gegenstück 31 mittels eines daran angeordneten Anschlagstiftes 29
lann in Berührung kommt, wenn die Hecktür 12 um die vertikale Schwenkachse 25 in die in F i g. 3 gezeigte, voll
geöffnete Schwenklage verschwenkt wird. Bei diesem füranschlag erfüllt die den beweglichen Türanschlag 27
)elastende Feder 28 im wesentlichen den Zweck, einen lorizontalen Versatz der Hecktür bei deren Verschwenkung
um die vertikale Schwenkachse während der etzten Öffnungsphase zu verhindern.
Das links oben angeordnete Scharnier 33 umfaßt die am Fahrzeugrahmen und am Türrahmen angeordneten Scharnierteile 34 und 35, von welchen das letztere eine nicht näher gezeigte federbelastete Verriegelung umfaßt, die die beiden Scharnierteile für die Verschwenkbarkeit der Hecktür um die vertikale Schwenkachse 25 zusammenhalt, indessen ein Lösen dieser beiden Scharnierteile zuläßt, wenn alternativ dazu die Hecktür 12 als Heckklappe um die horizontale Schwenkachse 26 geschwenkt werden soll. Das wie die
Das links oben angeordnete Scharnier 33 umfaßt die am Fahrzeugrahmen und am Türrahmen angeordneten Scharnierteile 34 und 35, von welchen das letztere eine nicht näher gezeigte federbelastete Verriegelung umfaßt, die die beiden Scharnierteile für die Verschwenkbarkeit der Hecktür um die vertikale Schwenkachse 25 zusammenhalt, indessen ein Lösen dieser beiden Scharnierteile zuläßt, wenn alternativ dazu die Hecktür 12 als Heckklappe um die horizontale Schwenkachse 26 geschwenkt werden soll. Das wie die
ίο Montageplatte 18 an dem Trägerteil 36 des Fahrzeugrahmens
befestigte Scharnierteil 34 haltert einen vertikalen Drehzapfen 37, der mit dem vertikalen
Drehzapfen 21 des unteren Scharniers 15 fluchtet und eine Sitzfläche für das Scharnierteil 35 darbietet, das auf
diesen Drehzapfen aufgesetzt ist.
Gemäß F i g. 4 sind am gegenüberliegenden Trägerteil 41 des Fahrzeugrahmens, der also der bezüglich der
mit den Scharnieren 15 und 33 versehenen Anschlagkante der Hecktür freien Türkante zugeordnet ist, zwei
Türanschläge 38 und 39 angeordnet, die jeweils aus einer Montageplatte 43 für einen mit einem Kopf
versehenen Stift oder Zapfen 42 bestehen. Mit diesen Anschlägen wirken Verriegelungen 45 und 46 zusammen,
die an der zugeordneten Wand 44 des Türrahmens befestigt sind und von denen die untere Verriegelung 46
bei geschlossener Hecktür 12 im Zusammenwirken mit dem zugeordneten Türanschlag 39 gleichzeitig ein
weiteres Scharnier ergibt, bei dem der Stift oder Zapfen 42 mit dem horizontalen Drehzapfen 23 des Scharniers
15 fluchtet und somit ebenfalls die horizontale Schwenkachse 26 festlegt, um welche die Hecktür als
Heckklappe schwenkbar ist.
Die ohne eine solche zusätzliche Scharnierfunktion im Zusammenwirken mit dem zugeordneten Anschlag
38 ausgerüstete obere Verriegelung 45 umfaßt eine Sperrklinke 47, die bei geschlossener Hecktür 12 den
Stift oder Zapfen 42 des Anschlages 38 übergreift Bei der unteren Verriegelung 46 sind indessen zwei solche
Sperrklinken 48 in einer gegenüberliegenden Anordnung verwirklicht, damit die Hecktür 12 mit Unterstützung
der einen Sperrklinke 48 und im Zusammenwirken mit dem Stift oder Zapfen 42 des zugeordneten
Anschlages 39 ein für ihre Verschwenkung um die horizontale Schwenkachse 26 entsprechend verriegeltes
Scharnier 49 erhält. Die andere Sperrklinke 48 dient indessen wie die Sperrklinke 47 der oberen Verriegelung
45 als Sperreinrichtung für die Hecktür 12, um ein ungewolltes Verschwenken derselben sowohl um die
vertikale Schwenkachse 25 als auch um die horizontale Schwenkachse 26 zu verhindern.
Die aus dem oberen Türanschlag 38 und der Verriegelung 45 gebildete Verriegelungsvorrichtung 51
ist so ausgebildet, daß darüber bei geschlossener Hecktür 12 und angehobenem Heckfenster zwei zur
paarweisen Betätigung der Scharnier-Verriegelungen vorgesehene Griffe 67 und 74 für eine jeweilige
Einzelbetätigung blockiert sind und andererseits diese Einzelbetätigung ermöglicht wird, sobald das Fenster im
Türrahmen der Hecktür versenkt ist. Durch diese
bo Blockierung ist mithin eine entsprechend wirkungsvolle
Diebstahlsicherung bereitgestellt, mit welcher außerdem verhindert wird, daß das bei geschlossener Hecktür
in die Führungsrillen 69 des Fahrzeugrahmens einfassende Heckfenster ungewollt beschädigt wird, wenn aus
in Unvorsichtigkeit die Hecktür durch Betätigen einer der
beiden Griffe 67 und 74 geöffnet werden würde, bevor das Heckfenster im Türrahmen versenkt wurde. Die aus
dem Türanschlag 38 und der Verriegelung 45 bestehen-
de Verriegelungsvorrichtung 51 kann daher als eine Art
Zentralverriegelung angesprochen werden, die bei geschlossener Hecktür 12 und angehobenem Heckfenster
bezüglich der beiden maßgeblichen Schwenkachsen 25 und 26 wirksam ist.
Die Sperrklinke 47 der Verriegelung 45 ist auf einem Stift 52 angeordnet, der an einer durch eine Spiralfeder
53 verdeckten Steuerplatte befestigt ist. Die Spiralfeder 53 ist so mit der Sperrklinke 47 gekoppelt, daß bei deren
Übergriff über den Stift oder Zapfen 42 des zugeordneten Anschlages 38 bei geschlossener Hecktür 12 die
Feder gespannt ist, so daß die Hecktür in dem Augenblick einen in Öffnungsrichtung wirkenden Stoß
erhält, in welchem sich die Sperrklinke beim öffnen der Tür von dem Stift 42 löst. Die vorerwähnte Steuerplatte
ist andererseits mit einem Auslösearm eines Übersetzungshebels 54 in Berührung gehalten, der über einen
weiteren Hebelarm 55 mit einem Winkelhebel 59 und über einen Hebelarm 56 mit der Sperrklinke 47
zusammenwirkt. Der Übersetzunghebel 54 ist durch eine Feder 57 in die Berührungsstellung seines
Auslösearmes mit der Steuerplatte belastet.
Der an der Türaußenseite angebrachte eine Griff 67 wirkt mit dem Ende 66 eines Hebels 64 zusammen,
welcher mit einem Arm 65 mit dem Arm 56 des Übersetzungshebels 54 zusammenwirkt und über einen
Betätigungsstab 63 mit dem Scharnier 49 verbunden ist. Ein weiterer Betätigungsstab 68 ist mit seinem
abgewinkelten unteren Ende 71 im Verschiebeweg des Heckfensters angeordnet und mit seinem anderen Ende
72 mit einem Blockierhebel 73 verbunden, der mit einer nicht näher gezeigten Verlängerung den einen Hebelarm
55 des Übersetzungshebels 54 übergreift. Erst wenn das Heckfenster völlig in den Türrahmen der Hecktür
12 versenkt und damit der Betätigungsstab 68 für eine Betätigung des Blockierhebels 73 bewegt ist, wird
mithin der Übersetzungshebel 54 für eine Berührungsmöglichkeit seines Hebelarmes 56 mit der Sperrklinke
47 freigegeben, weil dann die Verlängerung des Blockierhebels 73 genügend weit von dessen Hebelarm
55 entfernt ist.
Der an der Innenseite der Hecktür 12 angebrachte weitere Griff 74 ist über einen Lenker 75 mit einem Arm
76 eines Winkelhebels 77 verbunden, der an einem weiteren Arm 78 über einen Verbindungsstab 79 mit
dem Scharnier 33 verbunden ist. Ein dritter Arm 81 des Winkelhebels 77 ist für eine Wirkverbindung mit einem
Schwenkteil 82 angeordnet, welches über einen Verbindungsstab 83 mit dem einen Arm des auf einem
Stift 61 schwenkbar angeordneten Winkelhebels 59 verbunden ist, der über einen weiteren Arm 58 mit dem
Hebelarm 55 des Übersetzungshebels 54 zusammenwirkt Wenn mithin bei versenktem Heckfenster der
Griff 74 betätigt wird, so werden dadurch die bezüglich der beiden Scharniere 15 und 49 wirksamen Verriegelungen
aufgehoben, so daß dann die Hecktür 12 als Heckklappe um die horizontale Schwenkachse 26
geschwenkt werden kann. Wird andererseits der Griff 76 betätigt, so werden dadurch dann die bezüglich der
beiden Scharniere 15 und 33 wirksamen Verriegelungen aufgehoben, so daß dann die Hecktür 12 um die
vertikale Schwenkachse 25 geschwenkt werden kann.
Die Hecktür 12 ist schließlich noch mit einem Torsionsstab 84 ausgerüstet, der mit seinem im
wesentlichen in vertikaler Richtung abgewinkelten einen Ende an einer am Fahrzeugrahmen befestigten
Stange 86 und mit seinem anderen Ende 88 an einer am Türrahmen befestigten Stütze 89 angelenkt ist, so daß
dieser Torsionsstab beim Schwenken der Hecktür als Heckklappe um die horizontale Schwenkachse 26
verwunden wird und mithin durch den Torsionsstab das Zurückschwenken der Heckklappe in die Schließlage
unterstützt wird. Der Torsionsstab 84 ist andererseits wirkungslos, wenn die Hecktür um die vertikale Achse
25 geschwenkt wird.
Der für eine gemeinsame Überführung der beiden Sperrklinken 47 und 48 in eine Freigabestellung bei der
Betätigung des Türgriffs 67 zur Schwenkung der Hecktür 12 um die vertikale Schwenkachse 25
angeordnete Betätigungsstab 63 ist schließlich noch am Scharnier 49 mit einem Auslösehebel 95 verbunden, der
mit der einen von zwei zusammenwirkenden Steuerplatten 91 für die darauf an Lagerstiften 92 angeordneten
und durch eine Spiralfeder 94 in Lösestellung gegeneinander verspannten Sperrklinken 48 zusammenwirkt,
so daß bei der Betätigung des Türgriffs 67 gemeinsam mit der Sperrklinke 47 die beiden Sperrklinken
48 des Scharniers 49 durch die Steuerplatten 91 von dem Stift oder Zapfen 42 des zugeordneten
Anschlags 39 gelöst werden. Die Steuerplatten 91 werden dabei um eine mit dem jeweiligen Lagerstift 92
zusammenfallende Schwenkachse relativ zu einer Montageplatte 93 geschwenkt Eine Betätigungsmöglichkeit
des Türgriffs 67 zum Schwenken der Hecktür 12 um die vertikale Schwenkachse 25 ist im übrigen dann
nicht möglich, wenn bei versenktem Heckfenster der andere Griff 74 zum Verschwenken der Hecktür als
Heckklappe um die horizontale Schwenkachse 26 betätigt wird, indem der Winkelhebel 59 noch mit einem
Blockierstab 97 verbunden ist, der während der Betätigung des Griffs 74 den mit dem Türgriff 67
zusammenwirkenden Hebel 64 blockiert und damit verhindert, daß unter Mitwirkung dieses Hebels 64 der
Betätigungsstab 63 für ein Lösen der Sperrklinken 48 des Scharniers 49 bewegt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Hecktür mit im Türrahmen versenkbarem Fenster zum Verschließen der rückwärtigen öffnung eines Kombifahrzeuges, die entlang der einen Hochkante über zwei auf Abstand zueinander angeordnete Scharniere mit je einem vertikalen Drehzapfen mit dem Fahrzeugrahmen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Scharniere (15 und 33) an der einen Hochkante der Hecktür (12) und ein weiteres Scharnier (49) an deren unterer Querkante in für sich bekannter Weise für eine wahlweise Schwenkbarkeit der Hecktür als Heckklappe auch um eine horizontale Schwenkachse (26) eingerichtet sind, und daß zur paarweisen Betätigung der Scharnier-Verriegelungen zwei Griffe (67 und 74) vorgesehen sind, die durch einen nur durch das versenkte Türfenster in einer Freigabestellung gehaltenen Blockierhebel (73) für einen die Einzelbetätigung dieser Griffe steuernden Winkelhebel (59) sperrbar sind.
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