DE10330670A1 - Schließeinrichtung für eine Tür oder Klappe eines Kraftfahrzeugs - Google Patents

Schließeinrichtung für eine Tür oder Klappe eines Kraftfahrzeugs Download PDF

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Abstract

Schließeinrichtung für eine Tür oder Klappe (1) eines Kraftfahrzeugs, mit jeweils einem Schloss an wenigstens zwei Randbereichen der Tür oder Klappe (1), das ein Verriegelungselement (14) aufweist, das bei geschlossener Tür oder Klappe (1) in einer Verriegelungslage mit einem Schließbolzen (12) zusammenwirkend die Tür oder Klappe festhält. Das Verriegelungselement ist eine in der Verriegelungslage von einer Sperrklinke (17) verriegelbare Drehfalle (14). In der Verriegelungslage ist die Tür oder Klappe (1) nach dem Öffnen des zweiten Schlosses entweder um die Mittelachse (20) des Schließbolzens (16) oder um eine Schwenkachse an einem Schließbolzenträger jeweils des ersten Schlosses in eine Offenlage schwenkbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schließeinrichtung für eine Tür oder Klappe eines Kraftfahrzeugs, mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen.
  • Eine derartige Schließeinrichtung ist in der DE-OS 16 30 488 an einer hinteren Karosserieklappe eines Kraftfahrzeugs vorgesehen und weist mehrere Schlösser auf, von denen jeweils einige Schlösser zu öffnen sind, damit die Karosserieklappe entweder um eine seitliche vertikale Achse oder um eine untere horizontale Achse jeweils in eine Offenlage schwenkbar ist. Ein seitliches Verschwenken der Karosserieklappe ermöglicht ein Herantreten einer Person bis zum hinteren Gepäckraumboden. Die um eine horizontale Achse nach hinten unten in eine etwa horizontale Beladestellung geschwenkte Karosserieklappe verhindert dagegen ein nahes Herantreten einer Person an den Gepäckraumboden, wodurch ein Beladen des Gepäckraumes erschwert sein kann. Die Schließeinrichtung weist unterschiedliche Schlösser auf, die aufwändig kombinierte Scharnier- und Verriegelungsvorrichtungen sowie einfache Verriegelungsvorrichtungen umfasst.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Schließeinrichtung für eine Tür oder Klappe eines Kraftfahrzeugs mit den Merkmalen jeweils im Oberbegriff der unabhängigen Patentansprüche 1 und 2 anzugeben, die mit einfachen Mitteln eine Schwenkbewegung der Tür oder Klappe um wenigstens zwei Achsen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe ist durch die in den unabhängigen Patentansprüchen 1 und 2 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
  • Nachdem an zwei Randbereichen der Tür oder Klappe jeweils ein Schloss vorgesehen ist, das durch einen Schließbolzen und eine von einer Sperrklinke verriegelbare Drehfalle gebildet ist, die in einer Verriegelungslage mit dem Schließbolzen zusammenwirkt und die Tür oder Klappe um die Mittelachse des betreffenden Schließbolzens und/oder oder um eine Schwenkachse eines Schließbolzenträgers schwenkbar ist, kann nach dem Öffnen des einen oder anderen Schlosses die Tür oder Klappe um die betreffende Mittelachse oder Schwenkachse in eine Offenlage beispielsweise zur Seite oder nach unten geschwenkt werden. Der Aufbau der Schlösser ist einfach und erfordert lediglich wenige Teile, die kostengünstig zu fertigen sind.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel in einer rückwärtigen Ansicht auf eine Heckklappe eines Kraftfahrzeugs, die von einer Schließeinrichtung mit sechs Schlössern verschließbar ist,
  • 2 ein Querschnitt durch ein Schloss der Heckklappe in 1,
  • 3 ein Längsschnitt durch den Schließbolzen in 1 und
  • 4 ein zweites Ausführungsbeispiel in einer 2 entsprechenden Ansicht.
  • Die in 1 sehr vereinfacht dargestellte Heckklappe 1 ist in einer Hecköffnung 2 eines Kraftfahrzeugs 3 angeordnet und in ihrer dargestellten Schließlage von einer Schließeinrichtung mit insgesamt sechs Schlössern verriegelt, die gleich ausgebildet und in der Figur lediglich symbolisch dargestellt sind. Die Schlösser 4 und 5 sind am linken Randbereich und die Schlösser 8, 9 am rechten Randbereich jeweils der Heckklappe 1 mit einem vertikalen Abstand voneinander angeordnet. Die Schlösser 6 und 7 sind am unteren Randbereich der Heckklappe 1 etwa in gleicher Höhenlage mit einem horizontalen Abstand voneinander symmetrisch zur Fahrzeugmitte angeordnet. Beispielsweise in einem mittleren Bereich der Heckklappe 1 ist eine Griffleiste 10 angeordnet, an der drei Bedientasten 11, 12 und 13 angeordnet sind. Bei einer Betätigung der Bedientaste 11 werden die Schlösser 6 bis 9 motorisch geöffnet wodurch sich die Heckklappe 1 um eine durch die Schlösser 4 und 5 gebildete etwa vertikale Mittelachse oder Schwenkachse in der Figur nach links in eine Offenlage schwenken lässt. Hierzu ist beispielsweise eine nicht dargestellte Handhabe an der Heckklappe 1 zu ergreifen. In hierzu ähnlicher Weise werden durch eine Betätigung der rechten Bedientaste 13 die Schlösser 4 bis 7 motorisch geöffnet, wodurch die Heckklappe 1 um eine durch die Schlösser 8 und 9 gebildete etwa vertikale Mittelachse oder Schwenkachse in der Figur nach rechts in eine Offenlage schwenkbar ist. Eine Betätigung der mittleren Bedientaste 12 bewirkt ein motorisches Öffnen der Schlösser 4, 5 und 8, 9. Die Heckklappe 1 kann nun um eine durch die Schlösser 6, 7 gebildete horizontale Mittelachse oder Schwenkachse in der Figur nach hinten unten in eine etwa horizontale Beladestellung geschwenkt werden. Nach einer Schwenkbewegung der Heckklappe zu einer beliebigen Seite kann eine Person beispielsweise beim Beladen eines hinteren Gepäckraumes bis an den hinteren Rand des Gepäckraumes herantreten, wodurch ein Beladen des Gepäckraumes erleichtert ist. Wurde die Heckklappe 1 nach hinten unten in die etwa horizontale Beladestellung geschwenkt, ist ein nahes Herantreten einer Person an den hinteren Randbereich des Gepäckraumes durch die Heckklappe 1 verhindert. Auf der Oberseite der geöffneten Heckklappe 1 können jedoch beispielsweise längere, in den Gepäckraum eingebrachte und eventuell nach hinten vorstehende Gegenstände zusätzlich abgestützt werden, die beispielsweise bei geöffneter Heckklappe 1 im Fahrzeug mitzuführen sind.
  • In 2 ist ein Querschnitt durch ein Schloss der in 1 gleichen Schlösser 4 bis 9 dargestellt, das eine an der Heckklappe 1 angeordnete Drehfalle 14 aufweist. Beim Schließen der Heckklappe 1 wird die Drehfalle 14 mit einem Schließbolzen 16 an dem Heckklappenrahmen 18 zusammenwirkend um eine Achse 15 an der Heckklappe 1 aus einer Offenlage in die dargestellte Verriegelungslage geschwenkt, in der eine in Sperrrichtung federbelastete Sperrklinke 17 die Drehfalle 14 verriegelt. Bei diesem Schließvorgang wurden zwei jeweils im Querschnitt kreisförmige Zentrierflansche 22, 23 an den Stirnbereichen des Schließbolzens 16 in jeweils eine zugeordnete Zentrieröffnung 19, 24 an der Heckklappe 1 eingebracht. In 2 sind lediglich die Zentrieröffnung 19 und der Zentrierflansch 22 erkennbar. In 3 sind die beiden Zentrierflansche 22, 23 und die beiden Zentrieröffnungen 19, 24 erkenn bar. In der in 2 dargestellten Schließlage der Heckklappe 1 ist der Schließbolzen 16 durch Wandbereiche der Zentrieröffnungen 19, 24 in einer zur Einsteckrichtung etwa senkrechten Ebene allseitig zentriert bzw. fixiert. Eine Rückverlagerung des Schließbolzens 16 aus den Zentrieröffnungen 19, 24 ist durch die von der Sperrklinke 17 verriegelte und mit dem Schließbolzen 16 zusammenwirkende Drehfalle 14 verhindert.
  • Nach dem Öffnen entweder der Schlösser 4 bis 7 oder 6 bis 9 kann die Heckklappe 1 um die durch die Schlösser 4, 5 bzw. 8, 9 gemeinsam gebildete, etwa vertikale Mittelachse 20 der betreffenden beiden Schließbolzen 16 nach links oder rechts in eine betreffende Offenlage geschwenkt werden. Eine über die Verriegelungslage hinausgehende wesentliche Verlagerung des Schließbolzens 16 in die Zentrieröffnung 19 ist durch Wandbereiche bzw. einen halbkreisförmigen Wandbereich 21 im Bodenbereich der Zentrieröffnung 19 verhindert. Eine unwesentlich kleine Bewegung des Schließbolzens 16 über die in 2 dargestellte Verriegelungslage hinaus in die Zentrieröffnung ist jedoch möglich, um in der Verriegelungslage ein sicheres Einfallen der Sperrklinke 17 vor eine Hauptrast an der Drehfalle 14 zu ermöglichen, an der auch eine Vorrast ausgebildet sein kann.
  • Dem Längsschnitt gemäß 3 durch die Mittelachse 20 des Schließbolzens 16 ist entnehmbar, dass der Schließbolzen 16 an seinen stirnseitigen Endbereichen mit jeweils im Querschnitt kreisförmigen Zentrierflanschen 22, 23 versehen ist, die bei geschlossener Heckklappe 1 in radial offene, halbkreisförmige Zentrieröffnungen 19, 24 an dem Heckklappenrahmen 18 eingesteckt sind. Die Zentrieröffnungen 19, 24 sind an ihren axial zugewandten Stirnbereichen offen ausgebildet. Auf dem mittleren Bereich des beispielsweise mehrteilig ausgebildeten Schließbolzens 16 sind zwei Lagerbuchsen 25, 26 drehbar oder fest angeordnet, die jeweils mit einem radial erweiterten Flansch 27, 28 an den zugeordneten benachbarten Zentrierflanschen 22, 23 axial anliegen. Jeweils auf einem axial inneren zylindrischen Bund der Lagerbuchsen 25, 26 sind die beiden in einem vorgegebenen axialen Abstand gehaltenen Schenkel 29, 30 eines Stützbügels um die Mittelachse 20 des Schließbolzens 16 schwenkbar angeordnet, wobei der Stützbügel an dem Heckklappenrahmen 18 befestigt ist. In 3 ist ein Schlossgehäuse 31 erkennbar, das die Drehfalle 14 und die Sperrklinke 17 aufnimmt.
  • Das in 4 in einem Querschnitt durch einen Schließbolzen 16' dargestellte zweite Ausführungsbeispiel ist ähnlich wie das erste Ausführungsbeispiel gebildet. Zur Vermeidung einer wiederholten Beschreibung sind zwischen den Ausführungsbeispielen vergleichbare Bauteile mit gleichen Bezugszahlen und teilweise zur besseren Unterscheidung mit einem hochgestellten Zeichen versehen.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel weist die Schließeinrichtung ebenfalls an beiden seitlichen Randbereichen und am unteren Randbereich einer Heckklappe 1 jeweils zwei Schlösser auf, die in gleicher Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel zu entriegeln sind. Bei dieser Ausführung ist jedoch der Schließbolzen 16' mit einem Schließbolzenträger 32 verbunden, an dem in einem Abstand von dem Schließbolzen 16' eine Schwenkachse 33 ausgebildet ist. Um die Schwenkachse 33 ist ein beispielsweise über Schrauben mit dem Heckklappenrahmen 18 verbindbares Stützteil 34 schwenkbar angelenkt. Beim Schließen der Heckklappe greift der Schließbolzen 16' und ein Bereich des Schließbolzenträgers 32 derart in die Zentrieröffnung 19 ein, dass bei von der Sperrklinke 17 verriegelter Drehfalle 14' der von der Drehfalle 14' gefangene Schließbolzen 16' sowie der Schließbolzenträger 32 keine wesentlichen Bewegungen ausführen können. Nach dem Lösen der betreffenden Schlösser 4 bis 7 oder 6 bis 9 oder 4, 5 und 8, 9 kann die Heckklappe 1 jeweils um eine durch die Schlösser 4, 5 oder 6, 7 oder 8, 9 gebildete gemeinsame Schwenkachse in eine betreffende Offenlage zur Seite oder nach hinten unten geschwenkt werden. Dieses Schloss ermöglicht eine Schwenkbewegung der Heckklappe 1 um eine von der Mittelachse des Schließbolzens 16' entfernte Schwenkachse 33. Dies ist beispielsweise dann vorteilhaft, wenn eine Schwenkbewegung der Heckklappe um die Mittelachse des Schließbolzens 16' nicht möglich ist, da eine derartige Schwenkbewegung zu einer Kollision und damit zu einer Beschädigung der Heckklappe oder des Heckklappenrahmen bzw. eines daran abgestützten Teiles führen würde. Der in einem Winkelverstellbereich um die Schwenkachse 33 schwenkbare Schließbolzenträger 32 ist von einem Federelement 35 entweder zu einem den Winkelverstellbereich begrenzenden Anschlag belastet oder elastisch in einer Mittellage gehalten, in der jeweils eine zumindest kleine Schwenkbewegung des Schließbolzenträgers 32 in zueinander entgegengesetzten Schwenkrichtungen innerhalb des Winkelverstellbereiches möglich ist.
  • In einer einfachsten Ausführung weist die Schließeinrichtung lediglich an zwei Randbereichen der Tür oder Klappe jeweils ein erfindungsgemäßes Schloss auf. Ebenso können an mehr als zwei Randbereichen jeweils wenigstens ein erfindungsgemäßes Schloss vorgesehen sein. Zusätzlich kann an wenigstens einem Randbereich auch ein anderes, beispielsweise bekanntes Schloss vorgesehen sein. Ist der Schließbolzen in die Zentrieröffnung eingebracht und das betreffende Schloss von der Drehfalle sowie der Sperrklinke verriegelt, so ist es ausreichend, wenn eine wesentliche Verstellbewegung des Schließbolzens bzw. des Schließbolzenträgers in einer zur Einsteckrichtung etwa senkrechten Ebene zumindest in Querrichtung zur Einsteckrichtung verhindert ist. Eine axiale Verstellbewegung des Schließbolzens bzw. des Schließbolzenträgers kann auch auf andere Weise beispielsweise durch das Zusammenwirken entsprechender Stützflächen verhindert sein. Die Bedientasten können beliebig verstellbare Bedienelemente sein. Die Schlösser können motorisch und/oder manuell mechanisch zu öffnen sein.

Claims (10)

  1. Schließeinrichtung für eine Tür oder Klappe eines Kraftfahrzeugs, mit jeweils einem Schloss an wenigstens zwei Randbereichen der Tür oder Klappe, das ein Verriegelungselement aufweist, das bei geschlossener Tür oder Klappe in einer Verriegelungslage mit einem Schließbolzen zusammenwirkend die Tür oder Klappe festhält, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement eine in der Verriegelungslage von einer Sperrklinke (17) verriegelbare Drehfalle (14) ist und in der Verriegelungslage die Tür oder Klappe (1) nach dem Öffnen des zweiten Schlosses um die Mittelachse (20) des Schließbolzens (16) des ersten Schlosses in eine Offenlage schwenkbar ist.
  2. Schließeinrichtung für eine Tür oder Klappe eines Kraftfahrzeugs, mit jeweils einem Schloss an wenigstens zwei Randbereichen der Tür oder Klappe, das ein Verriegelungselement aufweist, das bei geschlossener Tür oder Klappe in einer Verriegelungslage mit einem Schließbolzen zusammenwirkend die Tür oder Klappe festhält, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement eine in der Verriegelungslage von einer Sperrklinke (17) verriegelbare Drehfalle (14') ist und der Schließbolzen (16') mit einem Schließbolzenträger (32) verbunden ist, an dem in einem Abstand von dem Schließbolzen (16') eine Schwenkachse (33) ausgebildet ist, um die nach dem Öffnen des zweiten Schlosses die Tür oder Klappe (1) in eine Offenlage schwenkbar ist.
  3. Schließeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an zwei gegenüber liegenden Randbereichen der Tür oder Klappe jeweils ein Schloss (4, 5, 6, 7, 8, 9) angeordnet ist.
  4. Schließeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens an einem mit einem Schloss (4, 6, 8) versehenen Randbereich der Tür oder Klappe (1) von diesem Schloss (4, 6, 8) entfernt ein zusätzliches Schloss (5, 7, 9) vorgesehen ist und an diesem Randbereich entweder die Mittelachsen (20) der Schließbolzen (16) der Schlösser oder die Schwenkachsen (33) der Schließbolzenträger (32) zueinander fluchtend angeordnet sind.
  5. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließbolzen (16, 16') an der Tür bzw. Klappe oder an dem Tür- bzw. Klappenrahmen (18) angeordnet ist und beim Schließen der Tür oder Klappe (1) in eine Zentrieröffnung (19, 24) an dem anderen Teil, an dem Tür- bzw. Klappenrahmen oder an der Tür bzw. Klappe (1), eingreift und bei geschlossener Tür oder Klappe (1) von ebenen oder gekrümmten Wänden oder Wandbereichen (21) der Zentrieröffnung (19, 24) in einer zur Einsteckrichtung etwa senkrechten Ebene allseitig oder zumindest quer zur Einsteckrichtung zentriert ist und eine Rückverlagerung aus der Zentrieröffnung (19, 24) von der von einer Sperrklinke (17) verriegelten Drehfalle (14, 14') verhindert ist.
  6. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei geschlossener Tür oder Klappe (1) ein weiteres wesentliches Eindringen des Schließbolzens (16, 16') in die Zentrieröffnung (19, 24) durch zur Einsteckrichtung schräg oder senkrecht stehende Wände oder Wandbereiche (21) der Zentrieröffnung (19, 24) verhindert ist.
  7. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 1, 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließbolzen (16) an seinen stirnseitigen Endbereichen mit im Querschnitt kreisförmigen Zentrierflanschen (22, 23) versehen ist, die nach dem Schließen der Tür oder Klappe (1) in radial offene, halbkreisförmige Zentrieröffnungen (19, 24) eingesteckt sind, die an ihren axial zugewandten Stirnbereichen offen ausgebildet sind und die Zentrieröffnungen (19, 24) an der Tür bzw. Klappe (1) oder an dem Tür- bzw. Klappenrahmen angeordnet sind, die bzw. der die Drehfalle (14, 14') schwenkbar abstützt.
  8. Schließeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (29, 30) eines Stützbügels um die Mittelachse (20) des Schließbolzens (16) schwenkbar auf dem Schließbolzen (16) oder auf darauf befindlichen Lagerbuchsen (25, 26) angeordnet sind und der Stützbügel mit der Tür bzw. Klappe oder mit dem Tür- bzw. Klappenrahmen (18) verbunden ist, die bzw. der die Drehfalle (14, 14') nicht schwenkbar abstützt.
  9. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der in einem Winkelverstellbereich um die Schwenkachse (33) schwenkbare Schließbolzenträger (32) von einem Federelement (35) entweder zu einem den Winkelverstellbereich begrenzenden Anschlag belastet oder elastisch in einer Mittellage gehalten ist, in der jeweils eine zumindest kleine Schwenkbewegung des Schließbolzenträgers (32) in zueinander entgegengesetzten Schwenkrichtungen innerhalb des Winkelverstellbereiches möglich ist.
  10. Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür oder Klappe (1) mit einer solchen Zahl von Schlössern (4, 5, 6, 7, 8, 9) an zwei oder drei Randbereichen versehen ist, dass die Tür oder Klappe (1) um zwei oder drei Mittelachsen (20) und/oder Schwenkachsen (33) jeweils in eine zugeordnete Offenlage schwenkbar ist.
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