DE325365C - Aushebevorrichtung fuer Motortragpfluege, die aus einer Motorkarre und einem angehaengten Pflugrahmen mit Sohlenrad bestehen - Google Patents
Aushebevorrichtung fuer Motortragpfluege, die aus einer Motorkarre und einem angehaengten Pflugrahmen mit Sohlenrad bestehenInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/02—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
- A01B63/04—Hand devices; Hand devices with mechanical accumulators, e.g. springs
Landscapes
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Description
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine
Aushebevorrichtung für Motor tragpflüge, die aus einer zweirädrigen Motorkarre und einem
angehängten Pflugrahmen mit hinterer Sohle
S oder einem Sohlenrad bestehen.
Von bekannten Aushebevorrichtungen ähnlicher Art unterscheidet sich die neue dadurch,
daß das Ausheben durch Aufwärtsknickmig der Verbindungsstelle zwischen Motorrahmen
ίο und Pflugrahmen, d. h. also durch Änderung
des in senkrechter Ebene von den beiden Pflugteilen gebildeten Winkels, bewirkt wird.
Hierdurch wird es möglich, das zu hebende Vordergewicht des Pflugrahmens auszugleichen,
sei es durch das Vordergewicht des Motorrahmens, sei es durch eine zwischen Pflug-
und Motorrahmen gespannte Feder, ohne daß es nötig wäre, Rücksicht auf das Hintergewicht
des Pfluges zu nehmen, das groß genug sein
ao muß, um ein Aufbäumen des Pfluges bei Rückwärtsfahrt zu verhindern. Der Gewichtsausgleich wird je nach der Anordnung ein
mehr oder weniger vollständiger. Er ist nicht oder weniger gut zu erreichen bei den bekannten
Konstruktionen, bei denen das Ausheben statt durch Aufwärtsknickung der Verbindungsstelle
durch parallele Verschiebung der beiden Pflugteile gegeneinander oder durch Heben des Hinterendes geschieht.
Mit besonderem Vorteil läßt man bei der neuen Anordnung die Knickung mittels geeigneter
Führungen so erfolgen, daß der Pflugrahmen
im Gelenk gleichzeitig gegenüber dem Motorrahmen eine gewisse Rückwärtsverschiebung
erfährt. Man kann es dann insbesondere so einrichten, daß der Pflugrahmen gegen
den Motorrahmen relativ um Punkte schwenkt, die unterhalb des Gelenkes etwa in der Höhe
liegen, in welcher die Resultierende des Pflugwiderstandes an den Pflugkörpern angreift.
Dann erreicht man, daß beim Ausheben und Einsenken die Zuglinie, d. h. die Entfernung
zwischen dem Mittelpunkt der Treibkräfte und dem Angriffspunkt des Pflugwiderstandes, unverändert
bleibt, so daß hierbei keine wesentliehe Arbeit gegen den Pflugwiderstand geleistet
zu werden braucht.
Je nachdem man die Führungen im Knickgelenk gestaltet, kann man den Punkt, um
den der Pflugrahmen gegen den Motorrahmen geschwenkt wird, auf der Linie des Zugwiderstandes
in einen mehr oder weniger großen Abstand von den Treibrädern verlegen und
dadurch die Kippbewegung des Motorrahmens beim Ausheben mehr oder weniger stark
machen.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes schematisch
dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen einen Motortragpflug mit dem in der Furche laufenden Treibrad a
und dem hinter dem letzten Schar laufenden Stützrad e. Die Knickung erfolgt, wie ersichtlich,
durch Bewegen des Hebels h. um den Gelenkpunkt f. Fig. 1 zeigt den Motorpflug
in Arbeitsstellung, Fig. 2 in Aushebestellung. Am Stellsegment des Hebels h sind
Zwischenstellungen vorgesehen zur Veränderung des Tiefganges bei der Arbeit.
In Fig. 3 und 4 ist die Aushebevorrichtung
in einer verbesserten Form dargestellt. Der Pflughinterrahmen mit dem Hinterrad e, bei
dem auch -noch eine Hoch- und Tiefsteilbarkeit angedeutet ist, kann gegen das Motorvordergestell
a, b, c dadurch geschwenkt werden, daß er mit den Zapfen f und g in den
Führungen k und i mittels des Handhebels h verschoben wird. Die Führungen k und i.ver.-laufen
konzentrisch zu dem Punkt M, welcher
ίο in der Sohlenfläche der Pflugkörper und daher
nahe an der Linie des Arbeitswiderstandes liegt. .
Die Anordnung nach Fig. 3 und 4 hat auch noch den Vorteil, daß man die Führung g, ■
wenn sie wagerecht gerichtet ist, für eine Abfederung des Pflughinterrahmens gegen das
■ Vordergestell benutzen kann. Zu diesem Zwecke genügt es dann, den Pflugrahmen d ■ mittels ί
einer Feder so an f anzuhängen, daß bei der [ Federung d gegen f wagerecht geführt ist. ■'
Dieses kann beispielsweise nach Fig. 5 so ge- Ί schehen, daß d nach oben abgekröpft und
mittels einer Schwinge m, deren anderer Drehpunkt in f liegt, mit diesem verbunden ist,
während zugleich zwischen dem Punkt f und dem Rahmen d eine Verspannung durch die
Zugfeder I stattfindet.
Beim Zurückfedern bleibt /".in der Führung k
an seiner Stelle, während m mit d zurückschwenkt
und g in i zurückgleitet. Beim Anheben hingegen wird sowohl f in h, wie g
in i bewegt. Die Gleitführungen kann man natürlich durch Gelenkführungen annäherungsweise
ersetzen. Die Knickstelle kann man so legen, daß beim Ausheben und Einsetzen das
Vordergewicht des Motorrahmens gerade ausgewuchtet ist.
Claims (4)
1. Aushebevorrichtung für Motortragpflüge, die aus einer Motorkarre und einem
angehängten Pflugrahmen mit hinterem Sohlenrad bestehen, dadurchgekennzeichnet, . daß das Ausheben durch Aufwärtsknickung
der Verbindungsstelle (f) zwischen Motorrahmen (c) und Pfiugrahmen (d) bewirkt
wird.
2. Aushebevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausheben der Pflugrahmen gegen den Motorrahmen
zugleich mit der Knickung durch Anordnung zweier Führungen (i, k) noch eine
Rückwärtsbewegung erhält, damit die Knickbewegung ohne wesentliche Verkürzung der Zuglinie vor sich geht und daher
-gegen den Zugwiderstand keine oder keine störende Arbeit zu leisten ist.
3. Aushebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
der -Gelenkverbindung zwischen Pflugrahmen (d) und Motorrahmen (c) von der
Laufradachse so groß bemessen ist, daß das Gewicht des Pflugrahmens (d) durch
das als Entlastung wirkende Vordergewicht des Motorrahmens. (c) ausgeglichen wird.
4. Aushebevorrichtung "nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Pflugrahmen (d) und den ihn mit dem Motorrahmen (c) verbindenden ortsveränderlichen
Zapfen (f) eine Feder [I) und ein Lenker (m) derart eingeschaltet sind,
daß bei der Arbeit die Feder (I) den Pfiugrahmen
(d) gegen den feststehenden Zapfen (f)
abfedert, beim Ausheben aber sich samt dem Lenker (w) mit dem Zapfen (f) bewegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE325365T | 1916-10-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE325365C true DE325365C (de) | 1920-09-11 |
Family
ID=6182840
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1916325365D Expired DE325365C (de) | 1916-10-10 | 1916-10-10 | Aushebevorrichtung fuer Motortragpfluege, die aus einer Motorkarre und einem angehaengten Pflugrahmen mit Sohlenrad bestehen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE325365C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE951840C (de) * | 1953-05-08 | 1956-11-08 | Lemken Kg Pflugfab | Vorrichtung zum Einstellen der Arbeitstiefe von landwirtschaftlichen Geraeten |
-
1916
- 1916-10-10 DE DE1916325365D patent/DE325365C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE951840C (de) * | 1953-05-08 | 1956-11-08 | Lemken Kg Pflugfab | Vorrichtung zum Einstellen der Arbeitstiefe von landwirtschaftlichen Geraeten |
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