DE2055386B2 - Mehrschariger Schlepperanbaupflug - Google Patents
Mehrschariger SchlepperanbaupflugInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B59/00—Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements
- A01B59/04—Devices specially adapted for connection between animals or tractors and agricultural machines or implements for machines pulled or pushed by a tractor
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/02—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
- A01D34/03—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters mounted on a vehicle, e.g. a tractor, or drawn by an animal or a vehicle
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B62D49/06—Tractors adapted for multi-purpose use
- B62D49/0621—Tractors adapted for multi-purpose use comprising traction increasing arrangements, e.g. all-wheel traction devices, multiple-axle traction arrangements, auxiliary traction increasing devices
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Description
Die Erfindung betrifft einen mehrscharigen Schlepperanbaupflug nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
Bei einem bekannten Pflug dieser Art (DE-AS 85 236) ist der Träger einstückig ausgebildet und über
eine den vorderen Anschluß bildende Stange mit einem frontseitigen Kupplungsmaul des Schleppers gelenkig
und seitenverstellbar verbunden. Da das Ausheben des Pfluges nur über die an dem anderen Anschluß
angreifende, heckseitige Hebevorrichtung des Schleppers möglich ist, erfordert das vollständige Abheben
aller Pflugkörper vom Boden einen erheblichen Hubweg der Hebevorrichtung und eine steil nach hinten
ansteigende Schräglage des Trägers, dessen Bodenabstand am vorderen Ende nur durch Höhenverstellung
des dort befindlichen Furchenrades vergrößert werden kann. In der ausgehobenen Stellung wird das Gewicht
des Pfluges ganz überwiegend von der heckseitigen Hebevorrichtung getragen, wodurch sich eine ausgeprägte
Hecklastigkeit ergibt, die das Manövrieren des Schleppers erschwert.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Ausheben des Pfluges mit geringem Hub bei gleichzeitig günstigerer
Lastabtragung des Pfluggewichtes auf den Schlepper zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1
gelöst
Die zweiteilige Ausbildung des Trägers, der zusätzlich
Die zweiteilige Ausbildung des Trägers, der zusätzlich
ίο an seinem vorderen Tragbalken von der frontseitigen
Hebevorrichtung des Schleppers abgestützt ist, erlaubt das Ausheben des vorderen Tragbalkens in eine
annähernd horizontale Lage, wobei der hintere Tragbalken mit nur leichter Schräglage zum vorderen
Tragbalken eingestellt werden kann. Für das Ausheben des gesamten Trägers ist darum ein Hub ausreichend,
der die Bodenfreiheit der auf etwa gleicher Höhe hintereinander liegenden vorderen Pflugkörper gewährleistet
Außerdem wird das Gewicht des ausgehobenen Pfluges zum Teil auf die Frontseite des
Schleppers übertragen, so daß die Hecklastigkeit des ausgehobenen Pfluges in den für eine gute Manövrierfähigkeit
des Schleppers gegebenen Grenzen bleibt Das Ausheben auch des vorderen Trägerendes vereinfacht
darüberhinaus die Umstellung des Pfluges in eine zur Straßenfahrt geeignete Lage, da hierbei der vordere
Träger ohne Bodenberührung des Furchenrades seitwärts in eine zur Schlepperlängsachse parallele Lage
geschwenkt werden kann.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schlepperanbaupfluges wird im folgenden anhand der
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
« F i g. 1 einen mehrscharigen Schlepperanbaupflug in
Draufsicht,
F i g. 2 den Pflug nach F i g. 1 in Seitenansicht bei ausgehobener Stellung des Trägers und der Pflugkörper,
Fig. 3 den Pflug nach Fig. 1 nach Umstellung in eine
zur Straßenfahrt bestimmte Lage.
Die Zeichnungen zeigen einen Zweiachsschlepper 1, der zweckmäßig mit Vierradlenkung ausgestattet ist
und eine Fahrerkabine 27 aufweist, die auf einem Schwenkarm 27.4 gelagert ist. Der Schlepper hat eine
frontseitige Zweipunkt-Hebevorrichtung 28 mit zwei Lenkern 29 und außerdem eine heckseitige Dreipunkt-Hebevorrichtung
34 mit zwei Unterlenkern 35 und einem Oberlenker 35A.
*><> Der mehrscharige Anbaupflug hat einen Träger 37, an
dem insgesamt sieben Pflugkörper 39 befestigt sind. Die Grindel 40 der Pflugkörper sind jeweils zwischen zwei
am Träger befestigten Platten 41 schwenkbar und mit einem Bolzen 42 in zwei Stellungen verriegelbar
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angeordnet, von denen die eine für die Arbeitsstellung und die andere für die Transportstellung des Pfluges
vorgesehen ist.
Der Träger 37 besteht aus einem vorderen Tragbalken 79 und einem hinteren Tragbalken 68. Die beiden
μ Tragbalken sind miteinander durch ein Kreuzgelenk 75
verbunden, das eine vertikale Achse 76 und eine horizontale Achse 77 enthält, die in einer Gabel 78 des
Tragbalkens 79 liegt.
Am vorderen Ende des hinteren Tragbalkens 68 ist
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ein Querträger 69 befestigt, der als Anschluß zur Verbindung des Trägers mit der heckseitigen Hebevorrichtung
34 des Schleppers dient. Der Querträger 69 ist Bestandteil eines Dreipunkt-Anbaubocks 70, der an die
Unterlenker 35 und den Oberlenker 35A der Hebevorrichtung
34 angeschlossen ist An dem Anbaubock 70 ist etwa in dessen halber Höhe eine Stange 71 befestigt, die
den Anbaubock mit dem rückseitigen End; des hinteren Tragbalkens 69 verbindet An diesem Ende des
Tragbalkens 68 ist außerdem ein Tragarm 72 angebracht, der an seinem freien Ende eine vertikal
verschiebbare Stütze 73 eines Furchenrades 74 trägt In der Nähe des Kreuzgelenks 75 ist der Tragbalken 68
von einem weiteren Furchenrad 68Λ abgestützt
Die Pflugkörper 39 sind an dem Träger 37 derart angeordnet, daß sie alle gleiche Abstände voneinander
haben.
Am vorderen Ende des Tragbalkens 79 ist ein Tragarm 81 befestigt, an dem ein Furchenrad 82 mit
seiner Stütze höhenverstellbar angeordnet ist Auf der dem Tragarm 81 gegenüberliegenden Seite ist am
Tragbalken 79 eine öse 83 befestigt, an die eine Stange
84 angelenkt ist Diese Stange bildet zrsammen mit einer weiteren Stange 85 den Anschluß des vorderen
Tragbalkens 79 zur Verbindung mit der Stange 86 mit der frontseitigen Hebevorrichtung 28, die zu diesem
Zweck einen Querträger 86 aufweist, an den die Stange
85 angelenkt ist In der in F i g. 1 dargestellten Arbeitslage des Pfluges liegen die beiden Tragbalken 68
und 79 in Flucht, wobei die beiden Stangen 84 und 85 in annähernd gestreckter Lage durch einen Riegelbolzen
87 starr miteinander verbunden sind. Die Tragbalken 68 und 79 können in der Arbeitsstellung des Pfluges um die
vertikale Achse 76 und um die horizontale Achse 77. des Kreuzgelenks 75 etwas gegeneinander schwenken. Zum
Ausheben des Pfluges am Feldende werden die beiden Hebevorrichtungen 28 und 34 betätigt, wodurch die in
Fig.2 dargestellte Lage erreicht werden kann. Dabei
liegt der vordere Tragbalken 79 ajinährrnd horizontal,
während der hintere Tragbalken 68 nach hinten schräg
ίο aufwärts gerichtet ist Beim Ausheben schwenkt der
hintere Tragbalken 68 gegen den vorderen Tragbalken 79 um die horizontale Achse 77 des Kreuzgelenks 75.
Zur Umstellung des Pfluges in eine für die Straßenfahrt geeignete Lage kann die Verriegelung zwischen den
Stangen 84 und 85 nach dem Ausheben gelöst und die beiden Stangen können scherenartig zusammengeklappt
werden (F i g. 3). Dabei schwenkt der Tragbalken 79 um die vertikale Achse 76 des Kreuzgelenks. Die
beiden Stangen 84 und 85 werden in der zusammengeklappten Stellung mit dem Steckbolzen 87 aneinander
verriegelt. In dieser Stellung ist der vordere Tragbalken 79 um die vertikale Achse 76 gegen den hinteren
Tragbalken 68 derart geschwenkt, daß er etwa parallel zur Schlepperlängsachse liegt. Dadurch ist die Gesamtbreite
des Pfluges im Vergleich zur Arbeitsstellung wesentlich verringert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Mehrschariger Schlepperanbaupflug, dessen Pflugkörper an einem Träger befestigt sind, der an
seinem vorderen, neben der Schlepperspur liegenden Ende einen Anschluß zum frontseitigen Anbau
an den Schlepper aufweist und von dort aus schräg nach hinten in Richtung auf die Schlepperlängsachse
verläuft, und der fiber einen mit Abstand von seinem rückseitigen Ende angeordneten Anschluß mit der
heckseitigen Hebevorrichtung des Schleppers verbunden sowie mit einem vorderen und einem
hinteren höhenverstellbaren Furchenrad gegen den Boden abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (37) aus zwei hintereinander liegenden Tragebalken (88 und 79) besteht, die
höhen- und seitenverschwenkbar miteinander verbunden
sind und je einen der beiden Anschlüsse (69; 84,85) aufweisen, und daß der vordere Anschluß (84,
85) mit einer frontseitigen Hebevorrichtung (28) des Schleppers (1) verbunden ist,
2. Pflug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rückseitige Ende des hinteren Tragbalkens
(68) über eine Stange (71) mit der heckseitigen Hebevorrichtung (34) des Schleppers (1) verbunden
ist
3. Pflug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (71) an einem Dreipunkt-Anbaubock
(70) mit Abstand von dessen unterem Ende befestigt ist, und daß der als Querträger ausgebildete
Anschluß (69) des hinteren Tragbalkens (68) ebenfalls mit dem Anbaubock (70) verbunden ist, der
an die heckseitige Dreipunkt-Hebevorrichtung (34) des Schleppers (1) angeschlossen ist.
4. Pflug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß (84, 85) des
vorderen Tragbalkens (79) ein scherenartig zusammenklappbares, in zwei Einstellungen verriegelbares
Gestänge ist.
5. Pflug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Tragbalken (68 und
79) durch ein Kreuzgelenk (75) miteinander verbunden sind.
Applications Claiming Priority (2)
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Also Published As
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