DE17704C - Kombinirte Brücken- und Tafelwaage - Google Patents

Kombinirte Brücken- und Tafelwaage

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DE17704C
DE17704C DENDAT17704D DE17704DA DE17704C DE 17704 C DE17704 C DE 17704C DE NDAT17704 D DENDAT17704 D DE NDAT17704D DE 17704D A DE17704D A DE 17704DA DE 17704 C DE17704 C DE 17704C
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Germany
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balance
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bridge
combined bridge
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DENDAT17704D
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J. STAEHELY in Darmstadt
Publication of DE17704C publication Critical patent/DE17704C/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
JOHANN STAEHELY in DARMSTADT. Combinirte Brücken- und Tafelwaage.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. Mai 1881 ab,
Das Brückenwaagengestell D hat an den Enden seiner Arme vier nach unten hin gerichtete Schneiden, welche in den ungefähr ι cm breiten Ringen q spielen. Diese Ringe hängen in vier in das Waagengehäuse G eingegossenen Oesen, Fig. 2, 3 und 5. Der Hebel H des Waagengestells läuft in die Oese / aus, deren vorderes Schlufsstück nach unten hin eine Schneide bildet. Auf den nach oben hin gerichteten Schneiden r des Gestelles, Fig. 2, ruht die mit den vier Stutzen b versehene Brückenplatte B. Das aus Gufseisen hergestellte Waagengehäuse G hat an seinem „sich verjüngenden Vordertheil den cylindrischen und hohlen Aufsatz A, an welchem sich die Arme α α, sowie die Waagenzunge Z befinden, Fig. i, 2 und 6. Die Arme α sind durchiocht, von welchen Oeffhungen jedoch die eine die Wandstärke des Armes' nach aufsen hin durchbricht, so dafs hierdurch ein in einem Halbkreis endender Einschnitt entsteht. In diesen Oeffnungen ruht der Waagebalken W mit den beiden nach unten hin mit Schneiden verr sehenen Zapfen i, Fig. 1, 6 und 9. In dem Aufsatz A befindet sich lose das in die beiden Arme k k auslaufende Verbindungsstück E, Fig. 3, 8 und 10, in dessen Armenden sich gleiche Oeffnungen wie in den Armen α α befinden. An demselben ist mittelst eines Nietes der um dieses als Achse bewegliche Haken h befestigt. Das Stück E selbst läuft nach unten hin ebenfalls in einen zu dem Haken h rechtwinklig stehenden Haken aus, an dessen Ende sich, durch ein Gelenk mit diesem verbunden, das Glied η befindet. Der Haken h wird in die Oese / des Hebels H eingehängt und das am Ende durchlochte Glied η mit dem Gehäuse, an welchem sich ein entsprechender Ansatz befindet, durch einen eingesteckten Stift lose verbunden, wodurch verhindert wird, dafs sich der Haken h aushängen kann. Die nach oben hin mit Schneiden versehenen Zapfen 0 des Waagebalkens W, Fig. 9, werden in die Oeffnungen der Arme k k des Verbindungsstückes E eingeführt, wodurch die Verbindung des Waagengestelles D mit dem Waagebalken W geschlossen ist. Auf dem Stück E befindet sich der aufrecht stehende Zapfen i, auf welchen der in zwei gespaltene Arme auslaufende Schalenhalter C, Fig. 7, aufgesetzt wird. Die Oeffnung in demselben ist so grofs, dafs eine leichte Umdrehung dieses um den Zapfen i als Achse möglich ist, so dafs man den Halter mit aufsitzender Schale in jede Stellung bringen und die Schale in jeder Stellung abnehmen kann. Die letztere hat eine ovale, vertiefte Form, die sich besonders für das Wägen und Entleeren kleinerer Artikel eignet, wohingegen die gröfseren Lasten auf der Brückenwaage gewogen werden. Das Gewicht der auf der Schale sowohl wie auf der Brücke zu wägenden Lasten ist an der Scala abzulesen. Die letztere ist durch einen horizontalen Strich getheilt. Die Zahlen über demselben geben das Gewicht des Gegenstandes, der auf der Schale gewogen wird, an, die Zahlen unter dem Strich sind beim Wägen auf der Brücke mafsgebend, Fig. 12, indem diese das Gewicht in der zehnfachen Gröfse, wie die über ihnen stehenden Zahlen angeben. Der Waagebalken ist oben gezahnt, wodurch die gröfseren Gewichtssummen in kleinere Theile getheilt werden. Um nicht"
gezwungen zu sein, dem Waagebalken auf Kosten des gefälligen Aeufseren der Waage die vollständige Länge geben zu müssen, bedient man sich beim Wägen gröfserer Lasten von mehr als Y6 der Tragfähigkeit der Waage dreier Hülfgewichtssteine, die auf das am Ende des Waagebalkens befindliche Gegengewicht T, Fig. 6, bequem gelegt werden können. Dieselben repräsentiren das Gewicht von 2, 3 und 5 kg, wenn auf der Schale der zu wägende Gegenstand sich befindet; wird letzterer hingegen auf der Brückenwaage gewogen, so wird durch sie ein Gewicht von 20, 30 bezw. 50 kg repräsentirt. Durch Fig. 11 wird die Combination beider Waagen in der einfachsten Weise verdeutlicht. Der Waagebalken hat den Stützpunkt α und ist durch das Gelenk k mit dem vertical stehenden Stück E verbunden. Durch das Gelenk / steht dieses Stück nun wieder mit dem Gestell der Brückenwaage B im Zusammenhang, so dafs, wenn die Brückenplatte belastet wird, sich die Schwere der Last von der Brücke durch das Gestell auf den Hebel H überträgt; dieser wird hierdurch hinuntergedrückt und zieht hiermit das mit ihm in Verbindung stehende Stück E ebenfalls hinunter, wodurch gleichzeitig der Waagebalken W aus seiner horizontalen Stellung in eine geneigte gebracht wird. . Dasselbe geschieht ebenfalls, wenn man die am oberen Ende des Stückes E befindliche Schale belastet. Die Schwere der Last drückt die Schale, sowie das Stück E und mit diesem das Gelenk k nach unten, wodurch der Waagebalken in die erwähnte Lage gebracht wird. Bringt man durch Vorrücken des Laufgewichts L den Waagebalken in seine horizontale Lage zurück, so zeigt das erstere durch seinen Stand auf der Scala des letzteren das Gewicht des zu wägenden Gegenstandes in beiden Fällen mit gleicher Genauigkeit an, nur dafs in ersterem Falle die unteren Zahlen, im zweiten Falle dagegen die oberen Zahlen der getheilten Scala mafsgebend sind. Um die Waage genau auf einem Tisch oder einer sonstigen Unterlage einstellen zu können, hat der Aufsatz A einen kleinen Stutzen, an welchem das Richtloth m hängt, Fig. 6. Es wird noch bemerkt, dafs man auf der Waageschale, unter Zuhülfenahme der drei Hülfsgewichte, 12 kg, dahingegen auf der Brückenwaage die zehnfache Gewichtsmenge, also 120 kg, genau wägen kann. Die Waage besitzt demnach eine so grofse Tragfähigkeit, wie solche bis jetzt noch von keiner Waage derselben Gröfse erreicht ist.

Claims (1)

  1. -P ATENT- Anspruch:
    Die aus der Zeichnung ersichtliche Anordnung einer Brücken- und Tafelwaage, bei welcher die Tafel auf der verlängerten Hängestange k I, Fig. 11, sitzt und die Ablesung mittelst Laufgewichtes erfolgen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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