DE42378C - Hebelwaage - Google Patents

Hebelwaage

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DE42378C
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Germany
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lever
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT42378D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. F. clasen in Berlin SO., Elisabeth-Ufer 21
Publication of DE42378C publication Critical patent/DE42378C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
J. F. GLASEN in BERLIN. Hebelwaage.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. August 1887 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Hebelwaage, bei welcher die zu wägende Last einen mit der Waagschale verbundenen, einer Nürnberger Scheere ähnlichen Hebelmechanismus zusammenzieht, welcher mit einem constanten Wägegewicht derartig verbunden ist, dafs das letztere, je nachdem die Last klein oder grofs ist, an einem kürzeren oder längeren Hebelarm wirkt.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht die neue Hebelwaage,in den Fig. 1 und 2 in Vorderansicht und in Fig. 3 in Seitenansicht.
Die die Last aufnehmende Schale α steht durch eine Stange b mit einem 'doppelten Hebelmechanismus in Verbindung, welcher in folgender Weise zusammengesetzt ist.
Auf eine horizontale Welle c, welche in dem die Waage umgebenden Gehäuse B drehbar gelagert ist, sind nahe den beiden Enden derselben zwei Hülsen aufgeschoben, welche an dem Gehäuse B festgemacht sind. Auf jede dieser Hülsen sind je zwei doppelarmige Hebel d d1 beweglich aufgesteckt, deren obere Arme durch Lenker e e1 mit der Stange b bezw. mit einer am unteren Ende der Stange b waagrecht angeordnetes Querstück b1 und deren untere Arme durch Lenker ff[, g gl und h hl mit je einer von zwei senkrechten, das Wägegewicht A:0 tragenden Stangen k beweglich verbunden sind. Die Stangen k sind mit senkrechten Schlitzen kl k2 und ks versehen, in welche die die Lenker//1, ggx und h /z1 verbindenden Zapfen f° g° und eingreifen.
Die Länge der Schlitze ist wie folgt gewählt: In der Ruhelage der Waage hängt das Wägegewicht an den Zapfen der Lenker ff1, wirkt also auf den Theil x, Fig. 1, der unteren Arme der Hebel d dl. Wird dann auf die Schale α eine Last gelegt, deren Gewicht gröfser ist als dasjenige des auf die Hebelarme χ χ wirkenden Wägegewichtes, so wird die von den Hebeln d dl gebildete Scheere weiter geöffnet, und es gleitet der Zapfen der Lenker ff1 in dem Schlitz k1 nach unten, nachdem der Zapfen der Lenker g gl an das obere Ende des Schlitzes k2 gelangt ist, so dafs das Wägegewicht nunmehr auf die Länge y an die unteren Arme der Hebel d dl angreift. Bei weiterem Sinken der Schale a bezw. Oeffnen der Scheere d d1 gleitet auch der Zapfen der Lenker g gx in dem Schlitz k2 nach unten, sobald der Zapfen der Lenker h h1 sich an das obere Ende des Schlitzes k3 angelegt hat, das Wägegewicht wirkt demnach schliefslich auf die ganze Länge ^ der unteren Arme der Hebel d dl und kann dann noch so weit gehoben werden, bis die Zapfen/0 und an das untere Ende der zugehörigen Schlitze kl A2. anstofsen.
Die Gröfse der Senkung der Schale a bezw. des Gewichtes der auf α gelegten Last wird durch eine unten an der Waageschalenstange b befestigte Zahnstange b2, welche in ein auf die Welle c aufgekeiltes Zahnrad c1 eingreift, auf einen an der Welle c sitzenden Zeiger c2 über-' tragen, der vor einer Scala spielt.
Um zu verhüten, dafs die Zahnstange b2 mit dem Zahnrade c1 aufser Eingriff kommen kann, ist in dem Gehäuse B eine an die glatte Seite der Zahnstange b2 anliegende Führungsrolle m vorgesehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Hebelwaage, bei welcher die zu wägende Last zwei bezw. vier scheerenartig auf einer horizontalen Welle c bezw. Hülse angeordnete doppelarmige Hebel d d[ aus einander dreht bezw. öffnet, deren obere Arme durch Lenker ee1 mit der Waagschale α verbunden sind, während deren untere Arme durch Lenker ff lj g g1 und h hl mit einer bezw. zwei das Wägegewicht tragenden und mit Schlitzen kl, k'z und ks versehenen Stangen k derart gekuppelt sind, dafs das Wägegewicht gemäfs dem Gewicht der auf die Schale α gelegten Last nach einander durch die Lenker ff 1^ g g1 und h Z?1 auf die unteren Arme der Hebel dd1, d. h. auf mit der Last wachsende Hebelarme einwirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT42378D Hebelwaage Expired - Lifetime DE42378C (de)

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