DE16676C - Zeiger - Hebelwaage - Google Patents
Zeiger - HebelwaageInfo
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G1/00—Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Dr. O. GERIKE in BERLIN. Zeiger-Hebelwaage.
Patenürt im Deutschen Reiche vom al. April 1881 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Waage, sowohl für den Familien- als auch
Geschäftsgebrauch. Durch die gesammte Anordnung derselben werden die Bequemlichkeiten
der Tafel-Federwaagen geboten, durch Anwendung von Hebeln mit constanten Gewichten
aber die Fehler der Federwaagen vermieden.
In der beiliegenden Zeichnung zeigt:
Fig. ι einen Grundrifs einer solchen Waage bei abgenommenem, aus zwei Theilen bestehendem
Deckel;
Fig. 2 einen Längenschnitt nach w-w1 von
Fig. 1;
Fig. 3 einen Theil eines Längenschnittes nach χ-χλ von Fig. 1;
Fig. 4 einen Querschnitt nach y-y1 von
Fig. 1;
Fig. 5 einen Querschnitt nach z-z1 von
Fig. 1;
Fig. 6 eine Vorderansicht.
α ist ein Rahmen, welcher die Waagschale b trägt; derselbe gleitet zwischen Rollen c, welche
zur möglichsten Vermeidung von Reibung sich in Spitzen zwischen den Backen c1 an dem Gehäuse
d der Waage drehen. Der Rahmen a ruht mit dem zungenartigen Theil αl in der
Pfanne e. Diese Pfanne e ist auf einem geschmeidigen Metallband (einer Kette oder der-'
gleichen) f befestigt, welches zu beiden Seiten über den kreisförmigen Theil der Hebel G Gi
reicht und mit denselben vermittelst Oesen und Stiften verbunden ist. Die eigenthümlich geformten
Hebel G G1 ruhen mit den Schneiden h in den Pfannen i und tragen an ihren
unteren Enden die constanten Gewichte PP1.
In dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel ist angenommen, dafs sich die beiden
wirkenden Hebelarme, d. h. der Radius des kreisförmigen Hebeltheils und die Entfernung
vom Drehpunkt der Hebel bis zum Schwerpunkt der Gewichte, wie 1 : 5 verhalten, so
dafs man bei Anwendung zweier Gewichte PP1 von je ι kg mit einer solchen Waage bis ι ο kg
wägen kann.
An dem Rahmen bezw. Waagschalenträger a ist eine Zahnstange k befestigt, welche auf den
Trieb / eines Zeigers wirkt, der auf einem äufserlich an dem Gehäuse angebrachten Zifferblatt
das Gewicht des zu wägenden Gegenstandes anzeigt. In dem in der Zeichnung dargestellten
Beispiel ist angenommen, dafs der Radius des Triebes / gleich y4 des Radius des
kreisförmigen Theiles der Hebel G (?' ist, somit
Trieb und Zeiger bei einer Drehung der Hebel um 900 einen vollen Kreis beschreiben.
Um der Waage keine zu grofsen Dimensionen zu geben, dürfen die Arme der Hebel G G1
nicht allzu lang gemacht werden; umgekehrt sollen aber wieder mindestens Gegenstände bis
zu 10 kg gewogen werden können, was eine nothwendige Combination von kurzen Hebelarmen
mit schweren Gewichten und damit für kleinere Gewichtstheile, namentlich bis zu 1
und 2 kg, einen verhältnifsmäfsig kleinen Ausschlag der Gewichtshebel und des Zeigers ergiebt.
Um nun für kleinere Gewichtsgrenzen einen gröfseren Ausschlagswinkel und damit eine
gröfsere Scala zu erzielen, ist noch ein zweites Hebelpaar ^1 angebracht, welches mit kleineren
Gewichten p f\ und zwar in dem dargestellten Beispiel von je 150 g, belastet ist, so
dafs man mit diesem Hebelpaar bei dem oben angegebenen Hebelarmverhältnifs bis zu 1,5 kg
wägen kann. Um nun die beiden Hebelpaare nach Bedarf unter den Waagschalenträger a
bringen zu können, sind die Lagerpfannen i derselben auf Schlitten m befestigt, welche auf
den Traversen η gleiten können. Unten. an den Schlitten m sind die Excenterrahmen 0
angebracht, in welchen die auf einer Axe q sitzenden Excenterscheiben r wirken.
Die Axe q lagert in den Wandungen des Gehäuses der Waage und ist zur Handhabung
aufsen mit einer kleinen Kurbel s versehen. Die Pfannen e für den Rahmen α der beiden
Hebelpaare stehen nicht in gleicher Höhe, da in einer derselben immer jeweilig der Rahmen a
mit der Waagschale ruht. Zur Erzielung eines leichten Unterschiebens der Pfanne e unter den
Theil a1 des Rahmens a, ohne diesen letzteren
besonders heben zu müssen, ist der Theil al
abgerundet, wie in der Zeichnung, oder mit einer Rolle, Kugel etc. versehen.
Auch kann man das Gewicht des Rahmens a und der Waagschale durch ein Gegengewicht
ausgleichen und damit eine gleich hohe Stellung der Pfanne erreichen. Zur Begrenzung
der Aufwärtsbewegung der letzteren sind an dem Schlitten m die Stücke / angebracht, in
deren Ausschnitte t1 sich die oberen Kanten der Pfannen hineinlegen. u u sind an der
Waagschale befestigte Stifte, welche durch den Deckel des Gehäuses der Waage und bei Belastung
der Schale in entsprechende Löcher ux und 11? in den Schlitten m und den Traversen
η reichen, und dadurch ein Verschieben der Hebelpaare bei belasteter Waagschale unmöglich
machen.
Zur Vermeidung von starken, schädlichen Oscillationen der Hebelpaare beim Transport
der Waage, werden durch entsprechende Löcher ν ν1 in den Wandungen des Gehäuses
und den Gewichten Nadeln gesteckt. Die Skalen auf dem Zifferblatt werden für die verschiedenen
Hebelpaare in verschiedenen Farben dargestellt, und ebenso die Zeiger mit entsprechenden
Farben versehen.
Man kann statt zwei auch mehrere Hebelpaare anwenden und statt Verschiebung derselben
durch Excenter dies durch einfache Schieber bewirken. An der Kurbel der Excenter,
sowie an den eventuellen Schiebern können dann noch Sperrvorrichtungen angebrächt werden,
um die Hebelpaare in ihrer jeweiligen Stellung zu sichern.
Claims (4)
1. An Waagen die Anwendung eines oder mehrerer mit constanten Gewichten belasteten
Hebelpaare GG1 und g g1, im
wesentlichen wie beschrieben.
2. An Waagen die Anwendung von geschmeidigen Metallbändern / (Ketten oder dergleichen),
welche an den unter 1. erwähnten Hebeln befestigt sind, dieselben paarweise
verbinden und in der Mitte mit Pfannen e zur Aufnahme des Waagschalenträgers versehen
sind, im wesentlichen wie beschrieben.
3. An Waagen die Anwendung der Schlitten m, auf welchen die Pfannen i für die Schneiden
h genannter Hebelpaare befestigt sind, verschiebbar durch Excenter, Schieber oder
dergleichen, zur Beförderung der Hebelpaare unter die Mitte des Waagschalenträgers a,
im wesentlichen wie beschrieben.
4. An Waagen die Anwendung des in Rollen gleitenden und eventuell durch Gegengewichte
entlasteten Rahmens α als Waagschalenträger, im wesentlichen wie beschrieben.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE16676C true DE16676C (de) |
Family
ID=293657
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT16676D Active DE16676C (de) | Zeiger - Hebelwaage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE16676C (de) |
-
0
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