DE244275C - - Google Patents

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DE244275C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G11/00Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers
    • G01G11/02Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers having mechanical weight-sensitive devices
    • G01G11/025Apparatus for weighing a continuous stream of material during flow; Conveyor belt weighers having mechanical weight-sensitive devices combined with totalising or integrating devices

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Structure Of Belt Conveyors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Juni 1911 ab.
Bei Wägevorrichtungen, bei denen das zu wägende Gut stetig von einer sich fortlaufend bewegenden Fördervorrichtung (Förderband) über die Wage mitgeführt wird, ist es üblich, das tragende Band an einer bestimmten Stelle seines Weges durch eine mit einem Wagebalken verbundene Plattform zu unterstützen. Dieser Wagebalken ist mit dem einen Element eines Integriermechanismus verbunden, dessen
ίο anderes Element mit einer der Bewegungsgeschwindigkeit der Fördervorrichtung proportionalen Geschwindigkeit bewegt wird. Die Integration der beiden Faktoren Weg und Gewicht ergibt das in einer gegebenen Zeit geförderte Gesamtgewicht. Damit das Gewicht des geförderten Gutes richtig festgestellt wird, ist es natürlich notwendig, das Gewicht derjenigen Strecken der Fördervorrichtung, welche das Gut tragen, in Abzug zu bringen, während das Gut gewogen wird. Bei bisherigen Wägevorrichtungen dieser Art war es hierzu üblich, den Wagebalken durch ein totes Gewicht zu belasten, was jedoch Ungenauigkeiten mit sich bringt.
Gemäß vorliegender Erfindung wird der das Wägegut tragende Teil der Fördervorrichtung durch Belastung der Wage mit einem unbelasteten Stück derselben Vorrichtung ausgeglichen, so daß die sich bei der alten Wägevorrichtung ergebenden Fehler nicht entstehen können.
In der Zeichnung, in welcher als Fördervorrichtung ein endloser Förderriemen beispielsweise gezeigt ist, stellt Fig. 1 eine Seitenan-
sieht der neuen Wägevorrichtung dar, wobei einzelne Teile weggebrochen, andere im Schnitt gezeigt sind.
Fig. 2 ist ein Querschnitt zu Fig. ι und
Fig. 3 eine Oberansicht der Wagebalken.
Die das Wägegut aufnehmende Strecke des endlosen Förderriemens ist mit 5 und die leerlaufende Strecke mit 7 bezeichnet. Erstere ist von Führungsrollen 6 so unterstützt, daß der Riemen trogartig gekrümmt wird. Die leerlaufende Strecke 7 wird von wagerecht, gelagerten Führungsrollen 8 gestützt. Zwei der Führungsrollen 6 werden von einer Plattform 9 getragen und zwei der Führungsrollen 8 von einer Plattform 10. Beide Plattformen sind mittels Stangen 13 an vier Wagebalken 11 gelenkig aufgehängt, die bei 12 ihre Drehpunkte haben. Die Wagebalken sind an ihren freien Enden mit einem quer zu ihnen angeordneten Ausgleichhebel 14 verbunden, der seinerseits mit dem einen Arm eines drehbar gelagerten Doppelhebels 15 verbunden ist, dessen anderer Arm mit einer Feder 16 oder einer anderen Wägevorrichtung verbunden ist.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel ist der zur Ausgleichung der belasteten Strecke des Förderriemens dienende Teil 7 desselben genau so lang wie die belastete Strecke, und die diese verschiedenen Teile des Förderriemens stützenden Plattformen 7 und 10 haben genau dasselbe Gewicht. Da die Stangen 13, die die Plattformen mit den Wagebalken 11 verbinden, an diesen in genau gleichen Abständen vom Drehpunkt angreifen,
Lagerexemplai
so wird der belastete Teil des Riemens von dem leerlaufenden Teil 7 genau ausbalanciert werden. Der Abstand zwischen den Führungsrollen 8 kann geregelt werden, indem mittels einer Stellvorrichtung 26 die eine der beiden Führungsrollen 8 auf der Plattform verstellt werden kann. Sollte es erwünscht sein, den belasteten Teil des Förderriemens durch einen längeren Teil der leerlaufenden Strecke 7 auszugleichen, so muß natürlich die Verbindungsstelle der Stangen 13 mit den Wagebalken 11 verändert werden.
Das Wiegen des geförderten Gutes geschieht auf folgende Weise:
Mit einer der Führungsrollen 8 für den Förderriemen ist durch einen Treibriemen 18 eine drehbar gelagerte Scheibe 17 (Fig. 1) verbunden, die also mit einer der Bewegungsgeschwindigkeit des Förderriemens proportionalen Geschwindigkeit gedreht wird. Im rechten Winkel zur Drehungsachse der Scheibe 17 ist ein Rad ig angeordnet, das durch Reibung von der Scheibe 17 gedreht wird. Das Rad 19 sitzt verschiebbar auf einer Welle 20, die von dem Rad mitgedreht wird. Durch einen mit dem oben erwähnten Doppelhebel 15 verbundenen Hebel 21 wird das Rad ig der Welle 20 entlang verschoben. Letztere steht durch ein Zahnradgetriebe mit einer Zählvorrichtung 22 in Verbindung. Wenn über die auf der Plattform 9 angeordneten Führungsrollen 6 ein belasteter Teil des Förderriemens hinweggeht, so wird das Rad ig mittels des Hebels 21 nach unten, gegen den Umfang der Scheibe 17 hin, auf seiner Welle 20 verschoben, und zwar proportional zu dem Druck des von dem Förderriemen mitgeführten Gutes. Das Rad 19 wird dann von der Scheibe 17 mit einer der geförderten Gewichtsmenge proportionalen Geschwindigkeit gedreht werden. Da die Drehungsgeschwindigkeit der Scheibe 17 der Bewegungsgeschwindigkeit des Förderriemens proportional ist, so folgt daraus, daß die beiden Faktoren Geschwindigkeit und Gewicht integriert werden, so daß von der Registriervorrichtung 22 das Gesamtgewicht angezeigt wird. ' Die ganze Wägevorrichtung ist von einem Gehäuse 23 eingeschlossen, das von einem Gestell 24 getragen wird, welches seinerseits von dem Hauptgestell 25 der Fördervorrichtung getragen wird.

Claims (2)

Pa tent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur ununterbrochenen Wägung von Fördergut während seiner Förderung durch eine fortlaufend sich bewegende Fördervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem belasteten Teil der Fördervorrichtung noch ein unbelasteter Teil der Fördervorrichtung auf die Wage wirkt, und zwar in entgegengesetztem Sinne und zum Zwecke der Tarierung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattformen (g und 10), welche die einander entsprechenden Abschnitte des belasteten und unbelasteten Teils der Fördervorrichtung tragen; zum Zwecke der beabsichtigten Gewichtsausgleichung an entgegengesetzten Armen derselben Wägehebel (11) angehängt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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