DE353506C - Neigungswaage - Google Patents

Neigungswaage

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DE353506C
DE353506C DE1915353506D DE353506DD DE353506C DE 353506 C DE353506 C DE 353506C DE 1915353506 D DE1915353506 D DE 1915353506D DE 353506D D DE353506D D DE 353506DD DE 353506 C DE353506 C DE 353506C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Neigungswaage. Bei den bekannten Neigungswaagen mit umlaufendem Zeiger und ausschwinggender Gewichtsbelastung der Waagebalken ist es für die Genauigkeit der Wiegung von außerordentlicher Wichtigkeit, daß bei unbelasteter Waage, d. h. wenn der Zeiger auf seinem Nullpunkt steht, die Schwerpunkte der Wiegegewichte genau unter den Schneidenlagern der Waagebalken liegen und also auf diese kein wenn auch noch so geringes Drehmoment ausüben. Dieser Forderung ist bei den bekannten Waagen dieser Art nicht Rechnung getragen, sie sind mit keiner geeigneten Vorrichtung versehen, um diese erforderliche genaue Lage des Gewichtsschwerpunktes herbeiführen zu können. Es werden bei diesen Waagen auch die Übergewichte der Übertragungsorgane, wie Zahnstange, Zeiger u. dgl., von den Wiegegewichten dadurch ausgeglichen, daß diese auch bei Nullstellung des Zeigers ein Drehmoment auf die Waagebalken ausüben. Dadurch ist ein genaues Einstellen der Waage unmöglich.
  • Gegenstand der Erfindung isst eine Neigungswaage, welche diesle Fehler vermeidet, indem die Wiegegewichte in einem; U-färm gen Bügel, der die Schneidenlager symmetrisch umfaßt, so aufgehängt sind, daß sie sich in diesem Bügel um ein geringes wagerecht nach allen Richtungen verschieben lassen und dann erst festgestellt werden, wenn ihr Schwerpunkt genau senkrecht unter der Schneide liegt und das Wiegegewicht keinerlei Drehmoment auf den Waageballen ausüben kann. Ferner ist die neue Waage dadurch ausgezeichnet, daß das Übergewicht des Zeigerwerkes und seiner Übertragungsorgane, wie Zahnstange, Führungsbügel u. a. m., durch besondere Zusatzgewichte, welche an den Waagebalken befestigt sind, ausgeglichen wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dies' Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeugt Abb. r eine Vorderansicht unter Weglassung des Zeigers und der Skala, Abb. 2 einen Querschnitt, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 (Abt. I) und Abb. 4 einen Vertikalschnitt nach der Linie 4-4 (Abt. I).
  • Das flachzylindrische Gehäuse Io der Neigungswaage kann auf einer oder beiden Seiten mit Fenstern. I I und Skalen I2 versehen werden. Die Achse I3 des Zeigers I4 dreht sich in einem Lager I5 und ist durch das Zahnrad I6 mit einer Zahnstange I7 verbunden, welche auf einem seitlichen Ansatz I8 ein Gewicht I9 trägt.
  • An dem Ansatz isst eine Zugstange 2o angelenkt, der mit einer Stange 2I verseklen ist, an welcher die Waageschake angehängt wild. Das Gehäuse Io hat einen kreisförmigen Rand 22, an welchem Stangen 23 befestigt sind, die an ihren freie Enden V-förmig umgebogen sind und die Lager 24 für die Sahneiden 25 zweier gleichartiger Waagebalken 26 bilden, welche sich in entgegengesetzten Richtungen von der Mittellinie des Waagengehäuses erstrecken.
  • Jeder Waagebalken 26 hat an seinem inneren Ende einen Drehpunkt 27, welcher in ein durchlochtes gabelförmiges Glied 28 greift. An einem dieser Glieder hängt ein Rahmengestell 29, welches die Zugstange 2o trägt. Außerdem greift ein Haken 3o, dessen Schaft 3I bei 32 ebenfalls mit der Zugstange 2o verbunden ist, in das gabelförmige Glied 28 ein, so daß auf diese Weise die beiden Waagebalken 26 durch die Last, und zwar unabhängig voneinander, auf ihren Sahneiden 25 drehbar sind. Jede der beiden Schneiden 25 liegt in der Mitte eines an dem Waagebalken 26 angebrachten Joches 33, von welchem je ein schweres Gewicht 34 herabhängt, die sich in achsialer Richtung genau unter den Schneiden 25 befinden und zum Ausgleich des zu wiegenden Materials dienen. Seitlich der beiden Joche 33 hängen von dem Waagebalken, 26 noch je eine Stange 35 herab, welche ein leichteres regulierbares Gewicht 36 trägt, das dazu dient, den Zeiger auf Null einzustellen. An den äußersten Enden der Waagebalken ist je eine Schraube 37 angelenkt, welche ein noch leichteres drittes Gewicht 38 trägt, welches ebenfalls zum Ausgleich leichterer Waagenteile (Schaken oder Haken) dient.
  • Die Waage kann mit einem Zylinder 39 versehen werden, dessen Kolben 4o durch Stange 4I mit der Zugstange 2o verbunden ist, und der durch eine von einem Ansatz 42 kontrollierte Öffnung mit der Atmosphäre in Verbindung steht, so daß die Vorrichtung als Dämpfer dient.
  • Die in Die in Lagerböcken 44 drehbaren Schrauben 43 dienen dazu, die Gewichte 34 beide Transport festzustellen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Neigungswaage mit umlaufendem Zeiger und doppeltem Waagebalken, dadurch gekennzeichmt, daß die Waagebalken (26) so mit der die Waageschale tragenden und dien Zeiger beeinflussenden Zugstange (2o) verbunden sind, daß sie durch die Last unabhängig voneinander auf ihren Schneiden (25) drehbar sind, indem sie j e in ein durcM'oahtes gabelförmiges Glied (28) eingreifen, von dem je- des durch ein besonderes Gestänge (31) mit der Zugstange, (2o) in Verbindung steht.
  2. 2. Neigungswaage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Waagebalken (26) an ihnen Schneiden (25) von die Gewichte (34) tragenden Jochen (33) derart umgeben sind, daß die SeIttwerpunkte der Gewichte genau unter den Schneiden (25) liegen und dennoch keinerlei Drehmoment auf die Waagebalken (26) ausüben, wähnend das Übergewicht des Zeigerwerks und seiner Übertragungsorgane sowie dasjenige der Haken, Schalen u. dgl. durch besondere einstellbare Zusatzgewichte (36, 37) ausgeglichen werden-,
DE1915353506D 1915-06-30 1915-06-30 Neigungswaage Expired DE353506C (de)

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