DE1406629C - Tragvorrichtung fur ein Triebwerk, insbesondere fur Hubschrauber - Google Patents
Tragvorrichtung fur ein Triebwerk, insbesondere fur HubschrauberInfo
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragvorrich- F i g. 4 ist eine Ansicht in vergrößertem Maßstab
tung für ein Triebwerk, das ein Drehmoment abgibt, der Meßstelle und ihrer Dämpfungseinrichtung;
das gemessen werden so!!, und das deshalb eine Fig. 5 ist eine Draufsicht auf die Dämpfungsgeringe, gedämpfte Drehbewegung ausführen kann, einrichtung der F i g. 4;
insbesondere für Hubschrauber. 5 Fig. 6 ist eine Seitenansicht in vergrößertem Maß-
das gemessen werden so!!, und das deshalb eine Fig. 5 ist eine Draufsicht auf die Dämpfungsgeringe, gedämpfte Drehbewegung ausführen kann, einrichtung der F i g. 4;
insbesondere für Hubschrauber. 5 Fig. 6 ist eine Seitenansicht in vergrößertem Maß-
Bei einer bekannten Tragvorrichtung der eingangs stab der vorderen Tragvorrichtung, wie auch aus
genannten Art ist ein Tragring mit einer Anzahl von Fig. 1 ersichtlich;
Konsolen vorgesehen, von denen jede aus einem . F i g. 7 ist eine Draufsicht in vergrößertem Maß-Paar
von im Abstand voneinander liegenden Hänge- stab der Rückseite des rechts liegenden Triebwerkes,
gliedern und einem Tragblock besteht, wobei der io Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß der Hubschrauber
Tragblock nachgiebig an die Hängeglieder der Kon- im wesentlichen aus einem verlängerten Rumpf 10
sole angeschlossen ist. besteht, einem Hauptrotor 16 und dem eingebauten
Es ist auch eine Vorrichtung zum Messen der Antrieb 12. Eine Schwanzrotor-Säule 14 erhebt sich
Leistung eines Triebwerkes bekannt, das gegenüber vom Rumpfende und trägt an ihrem Ende den
seinem Traggerüst eine abgefederte Bewegung aus- 15 Schwanzrotor 18. Der Hauptrotor 16 ist von konführt.
An der Stelle, an der die abgefederte Be- ventioneller Bauweise mit einem Rotorkopf und
wegung auftritt, soll eine Meßeinrichtung angeordnet den aufmontierten Rotorflügeln. Aus dem Antrieb
werden. 12 tritt nach oben eine Rotorachse aus, welche den
Des weiteren ist eine kardanische Aufhängung für Rotorkopf antreibt. Der Hauptrotor wird gezeigt,
das Triebwerk eines Fahrzeuges, z. B. eines Hub- 20 obwohl er keinen Bestandteil der Erfindung darstellt,
schraubers, bekannt, deren Drehachsen alle in einer Der Rumpf 10 ist als dünne, verlängerte Kon-Ebene
liegen, in der der Schwingungsdrehpunkt struktion ausgeführt, wobei sich an seinem unteren
wenigstens annähernd liegt. Als Dämpfungsglieder Vorderende die Pilotenkanzel 20 befindet. Zwei
sind hierbei Gummimuffen vorgesehen. Turbinentriebwerke sind am Rumpf befestigt und
Allen diesen bekannten Bauarten von Trag- 25 stellen den Antriebsteil dar. Jede Turbine ist an den
Vorrichtungen ist gemein, daß die erforderlichen Antrieb 12 angeschlossen und hat ein auf den Rumpf
Dämpfungsglieder derart angeordnet werden, daß sie montiertes Gehäuse.
sowohl mit dem Eigengewicht des Triebwerkes als Der Hubschrauber steht mit einem dreirädrigen
auch mit den Schwingungen belastet werden. Dies Landegestell auf dem Boden auf, welches die öl-
führt dazu, daß die Dämpfungsglieder sehr stark be- 30 gedämpften Hauptausleger 36 und die Räder 38 um-
messen werden müssen und einem hohen Verschleiß faßt, sowie auf dem Nasenausleger 15 und Rad 17.
unterliegen. Die öigedämpften Ausleger 36 werden beidseitig des
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hubschraubers durch die schräg verlaufenden Arme
Tragvorrichtung der eingangs genannten Art zu 37 gestützt.
schaffen, die sich durch eine baulich wenig auf- 35 Bei der Beschreibung des vorderen Motorgestells,
wendige Ausbildung auszeichnet und die eine gute welches in Fig. 3 dargestellt ist, wird wegen der
Dämpfung ermöglicht, wobei die Lebensdauer der Ähnlichkeit der beiden Tragvorrichtungen zuerst die-
Dämpfungsglieder groß ist. Die Erfindung besteht jenige des rechts liegenden Turbinentriebwerkes be-
darin, daß auf jeder Längsseite des Triebwerkes eine schrieben.
Tragstütze auf einem Tragbock gelenkig gelagert ist, 40 Diejenigen Teile, welche bei der linken Tragdie
in einer senkrechten, zur Triebwerksachse par- vorrichtung unterschiedlich sind, werden weiter unten
allelen Ebene liegt und an ihrem anderen Ende einen beschrieben. Zwei Gelenkböcke 22 und 24 sind an
sich c]iier erstreckenden zweiarmigen Schwenkhebel einem verstärkten Tragring 25 befestigt, welcher in
trägt, dessen inneres Ende an der Triebwerkseite und das Triebwerk eingebaut ist. Diese Gelenkböcke bedessen
äußeres Ende an einer zur Tragseite parallelen 45 finden sich beidseitig diametral einander auf der
Verbindungsstange angelenkt ist, die mit ihrem durch den Triebwerksmittelpunkt führenden Horizonuntcren
Ende über einen Winkelhebel an einem Ver- talen gegenüberliegend. Ein Schwenkhebel 26, mit
bindungslenker zwischen den beiden Winkelhebeln einem Ende drehbar auf Gelenkbock 22 gelagert, ist
angreift, wobei die Tragstützen, die Schwenkhebel, waagerecht nach außen angeordnet. In gleicher Weise
die Verbindungsstangen und die Winkelhebel in einer 5° ist Schwenkhebel 27 drehbar auf Gelenkbock 24 gegemeinsamen
Ebene liegen und in bekannter Weise lagert und erstreckt sich von diesem waagerecht nach
ein Dämpfungsglied parallel geschaltet ist. Durch außen.
diese Ausbildung wird mit baulich einfachen Mitteln Eine Tragstütze 28 ist an ihrem oberen Ende dreherreicht,
daß die Abstützung des Eigengewichtes bar mit dem Mittelpunkt des zweiarmigen Schwenkdes
Triebwerkes von der Aufnahme der Schwing- 55 hebeis 26 verbunden, um eine Relativbewegung
belastung getrennt wird, wodurch eine genauere und dieser zwei Teile zu ermöglichen, wobei ihr unteres
bessere Bemessung der einzelnen Teile ermöglicht wird. Ende drehbar mit einem Tragbock 32 verbunden ist
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung er- oder sich auf der Rumpfoberseite des Hubgeben
sich aus der folgenden Beschreibung eines in schraubers befindet. Auf gleiche Weise ist die gleich
der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im 60 lange Tragstütze 30 an ihrem oberen Ende drehbar
Zusammenhang mit den Unteransprüchen. an dem Mittelpunkt des zweiarmigen Schwenkhebels
F i g. 1 ist eine Seitenansicht eines Hubschraubers, angeschlossen, um eine Relativbewegung zwischen
welcher die Anordnung des Turbinentriebwerkes diesen beiden Teilen zu ermöglichen. Sie ist mit
über dem Rumpf zeigt; ihrem unteren Ende drehbar an dem Tragbock 34
Fig. 2 ist eine Vorderansicht des Hubschraubers; 65 angeschlossen, so wie es F i g. 4 zeigt. Die Horizontal-
F i g. 3 ist eine Vorderansicht in vergrößertem distanz zwischen der Verbindung der Tragstütze 28
Maßstab der vorderen Tragvorrichtung samt Dreh- und dem Schwenkhebel 26 und derjenigen der Trag-
monientübertragung; stütze 30 und dem Schwenkhebel 27, bei horizontal
liegenden Schwenkhebeln 26 und 27, ist gleich der Distanz zwischen der unteren Verbindung der Tragstütze
28 mit dem Tragbock 32 und derjenigen zwischen Tragstütze 30 und Tragbock 34.
Der Oberteil der Tragstütze 30 trägt ein Verbindungsglied 59. Eine Strebe 62 ist an ihrem oberen
Ende drehbar mit dem Verbindungsglied 59 und an ihrem unteren Ende drehbar mit einem Bock 64 verbunden,
wobei letzterer sich auf der Rumpfoberseite 10 des Hubschraubers befindet. Das obere Ende der
Strebe 62 ist für einen Zweck gegabelt, auf den noch weiter unten eingegangen wird. Die Strebe 62 ist derart
angebracht, daß die Tragstütze 30 in eine von vorn nach hinten verlaufende vertikale Ebene zu
liegen kommt, welche durch ihre untere Drehverbindung mit Tragbock 34 verläuft. Durch diese
Anordnung liegt auch Tragstütze 28 in einer von vorn nach hinten geneigten vertikalen Ebene, welche
durch ihre untere Drehverbindung mit dem Tragbock 32 verläuft. Während die Tragstützen jeweils in einer
verschiedenen vertikalen, von vorn nach hinten verlaufenden Ebene liegen, befinden sich beide zugleich
in einer Seitenebene, welche entweder vertikal oder leicht geneigt verlaufen kann, wie aus F i g. 6 ersichtlich.
Ein Winkelhebel 40 hat zwei unter 90'' voneinander versetzte Arme und ist drehbar auf Tragbock
32 gelagert. Dieser Drehpunkt befindet sich unterhalb in einer Linie mit der Achse der Tragstütze
28. Ein Arm 42 des Winkelhebels 40 erstreckt sich in horizontaler Richtung nach außen von der
Mittellinie des Hubschraubers. Ein zweiter Arm 44 des Winkelhebels 40 weist nach unten, und zwar in
einer Linie mit der Achse der Tragstütze 28. Das freie äußere Ende des Schwenkhebels 26 hat eine
Drehverbindung mit dem oberen Ende einer Verbindungsstange 46. Der Unterteil der besagten Verbindungsstange
46 ist drehbar mit dem freien Ende des Armes 42 des Winkelhebels 40 verbunden. Die
Achse der Verbindungsstange 46 ist derjenigen der Tragstütze 28 parallel.
Ein Winkelhebel 50 mit zwei Armen, welche um 90° voneinander versetzt sind, ist auf dem Tragbock
34 drehbar gelagert. Der Drehpunkt befindet sich in einer · Linie mit der Achse von Tragstütze 30. Ein
Arm 52 des Winkelhebels 50 erstreckt sich in Horizontalrichtung, auf die Mittellinie des Hubschraubers
weisend, und ein zweiter Arm 54 weist nach unten, und zwar in einer Linie mit der Achse
der Tragstütze 30. Das freie äußere Ende des Schwenkhebels 27 ist drehbar mit dem oberen Ende
einer Verbindungsstange 56 verbunden, die durch das obere Ende der Strebe 62 läuft, welche gegabelt
ist, wie schon vorher erwähnt. Der Unterteil der Verbindungsstange 56 ist drehbar mit dem freien
Ende des Armes 52 des Winkelhebels 50 verbunden. Die Achse der Verbindungsstange 56 ist derjenigen
der Tragstütze 30 parallel.
Ein horizontaler Verbindungslenker 60 ist drehbar an ein Ende des freien Armes 44 des Winkelhebels
40 angeschlossen, während sein anderes Ende an das freie Ende des Armes 54 des Winkelhebels 50 angeschlossen
ist.
Die Schwenkhebel 26 und 27 werden von zwei Platten gebildet, welche mit Schrauben zusammengehalten
werden, welche an den Verbindungspunkten angeordnet sind. Während'die Verbindung zwischen
dem Bock 22 und dem Schwenkhebel 26 nur eine Schwenkbewegung zuläßt, verfügen die anderen zwei
Verbindungen über ein Kugelgelenk. Dieselbe Bauweise trifft auch auf Bock 24 zu. Der Tragbock 32
befindet sich auf der Rumpfoberseite des Hubschraubers und besteht aus zwei verstärkten Platten,
welche die Verbindungen der Tragstütze 28 und des Winkelhebels 40 tragen. Der Tragbock 34 ist in
gleicher Weise aufgebaut.
Der Winkelhebel 40 ist zwischen den Platten des Tragbockes 32 angebracht, wobei diese Verbindung
nur eine Schwenkbewegung zuläßt. Der Winkclhebel 50 ist auf gleiche Weise befestigt. Die Verbindung
zwischen der Tragstütze 28 und dem Tragbock 32 sowie zwischen der Verbindungsstange 46 und dem
Arm 42 des Winkelhebels 40 wird durch Kugelgelenke bewerkstelligt. Die Verbindung zwischen der
Tragstütze 30 und dem Tragbock 34 sowie zwischen der Verbindungsstange 56 und dem Arm 52 des
Winkelhebels 50 wird ebenfalls von Kugelgelenken hergestellt. Die Kugelgelenke an Ober- und Unterseite
der Teile 28, 46 sowie 30 und 56 lassen die freie Vor- und Rückbewegung der Böcke 22 und 24
gegenüber den Tragböcken 32 und 34 zu.
Die hintere Tragvorrichtung ist für jedes Triebwerk gleich. Angesichts dieser Tatsache wird nur die
hintere Tragvorrichtung des rechts liegenden Triebwerkes beschrieben.
F i g. 7 zeigt das Abgasrohr 100 des rechten Triebwerkes,
welches die Abgase vom Hubschrauber ablenkt. Dieses Abgasrohr hat einen Ansatz 102,
welcher sich zylinderförmig nach hinten erstreckt. Auf der Hinterseite dieses Zylinderansatzes 102 ist
ein Kugelsitz 104 befestigt. Eine Kugel 106 ist in diesem sphärischen Sitz 104 gehalten und mit dem
Glied 108 starr verbunden, wobei letzteres mit dem Rumpf über den Antrieb 12 (Fig. 1) in Verbindung
steht. Es läßt sich ersehen, daß diese Verbindungsart das rückwärtige Ende der Turbine gegen axiale
und radiale Bewegung abstützt, zugleich aber eine Drehung des Triebwerkes zuläßt. Eine Welle 110,
welche vom Triebwerk angetrieben wird, ist über eine elastische Kupplung 112 an eine Welle 114 angeschlossen,
welche in den Antrieb 12 führt. Jede dieser Wellen 114, sowohl des rechten als auch des
linken Triebwerkes, sind ihrerseits über einen Rotorkopf mit dem Hauptrotor 16 verbunden.
An dem Tragbock 34 ist eine Meßeinrichtung angebracht, welche von der Mittellinie des Rumpfes
weg weist. In diese Befestigung ist ein Übertragungssystem 79 eingebaut (F i g. 3), welches schlitzförmig
ausgebildet ist und die Leitfläche 70 besitzt. Außerdem ist eine Bodenfläche 72 vorgesehen, und oben
verlaufen sich nach innen erstreckende Flansche 74. Ein Teil der Bodenfläche 72 ist bei 76 ausgeschnitten,
um dem Arm 54 des Winkelhebels freie Bewegungsmöglichkeit zu gewährleisten. Die Befestigung wird
in der Weise vom Tragbock 34 getragen, daß ein drehmomentübertragendes und anzeigendes Meßgerät
80, welches innerhalb des Übertragungssystems 79 liegt, mit einem Ende mit dem Arm 54 verbunden
ist. Diese Verbindungsstelle liegt zwischen dem Drehpunkt des Winkelhebels 50 und dem Angriffspunkt
des Verbindungslenkers 6ft. Diese Verbindung wird durch ein justierbares Gestänge 90 bewerkstelligt,
welches auf dem Arm 54 seinen Drehpunkt bei 92 hat und dessen anderes Ende mit dem drehmomentübertragenden
und anzeigenden Meßgerät 80 verbunden ist. Das freie Ende dieser Befestigung ist
mit einem starren Glied 82 durch zwei Schrauben 84 verschraubt.
Die Dämpfungseinricluung umfaßt eine Anzahl
von abwechselnden Gummi- und Metallplatten 86 und 88. welche zwischen dem starren Glied 82 und
dem anderen Ende des drehmomentübertragenden und anzeigenden Meßgerätes 80 angeordnet sind.
Zwecks Führung eines Endes des drehmomentübertragenden und anzeigenden Meßgerätes 80 befindet
sich dort eine Platte 94. Zwecks einfacherer Handhabung sind die abwechselnden Gummi- und
Metallplütten miteinander verbunden.
Das drchmomentüberiragende und anzeigende
Meßgerät 80 ist ein handelsüblicher Artikel, der dazu dient, eine zwischen ihren Enden angreifende Kraft
festzustellen und ein entsprechendes Signal auszusenden, welches eine geeichte Anzeigevorrichtung betätigt,
um hierbei in Prozent das vorliegende Drehmoment anzuzeigen. Bei Verwendung von zwei
Triebwerken kommt ein Anzeigegerät mit zwei Zeigern zur Anwendung, wobei diese Zeiger in zwei
übereinanderliegenden Ebenen liegen und koaxiale Zeigerachsen besitzen. Jeweils ein drehmomentübertragendes
und anzeigendes Meßgerät 80 eines Triebwerkes betätigt einen Zeiger.
Was das linke Triebwerk betrifft, ist die Befestigung genauso ausgeführt, mit dem Unterschied,
daß die Tragstützen 28 a und 30 a und die Verbindungsstangen 46a und 56 a kürzer als die entsprechenden
Teile des rechten Triebwerkes sind. Dies ist nötig, um die niedrigere Lage des linken
Triebwerkes zu gewährleisten. Die nach abwärts gerichteten Arme 44 α und 54 α sind kürzer als die entsprechenden
Arme des rechten Triebwerkes, da der horizontale Verbihdungslenker 60 α nicht in dieselbe
Richtung weist wie das Übertragungssystem 79 a, vom Arm 44 α kommend.
Aus dem vorstehenden geht hervor, daß das Gewicht des Triebwerkes auf jede der beiden Verbindungsstangen
46 und 56 dieselbe, nach oben gerichtete Reaktion auslöst. Durch diese Reaktion findet keine Bewegung der Verbindungsstangen 46
und 56 statt, was dem Verbindungslenker 60 zuzuschreiben ist, d. h., es findet keine Belastung des
Meßgerätes 80 statt. Falls jedoch das Triebwerk ein Drehmoment T erzeugt, bewegt sich der Bock 22 abwärts,
wie dies durch den Pfeil veranschaulicht ist, wobei sich der Bock 24 nach oben bewegt, wie dies
ebenfalls durch einen Pfeil angezeigt ist. Diese Bewegungen werden durch Schwenkhebel 26 und 27
übertragen, wodurch die Verbindungsstange 46 in eine Aufwärts- und die Verbindungsstange 56 in eine
Abwärtsbewegung versetzt wird. Dies versetzt beide Winkelhebel 40 und 50 in eine Schwenkbewegung im
Uhrzeigersinn. Die Bewegung des Winkelhebels 50 wird über das Gestänge 90 auf die Belastungsanzeigevorrichtung
übertragen. Die Dämpfung kann durch Justieren jeweils den Eigenschwingungen des Flugzeuges bzw. anderen konstruktiven Bedingungen
angepaßt werden. Das Meßgerät 80, welches die angewandte Kraft elektrisch mißt, übermittelt das
Signal dem Anzeigegerät für das rechte Triebwerk und bewegt den Zeiger entsprechend, um so die Ablesung
des Drehmoments zu ermöglichen. Für das linke Triebwerk ist der Vorgang identisch, wobei die
Bewegung vom Meßgerät 80 α durch das Gestänge PO α über den Arm 40 α übertragen wird.
Claims (6)
1. Tragvorrichtung für ein Triebwerk, das ein Drehmoment abgibt, das gemessen werden soll,
und das deshalb eine geringe gedämpfte Drehbewegung ausführen kann, insbesondere für Hubschrauber,
dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Längsseite des Triebwerkes eine Tragstütze (28, 30) auf einem Tragbock (32, 34)
gelenkig gelagert ist, die in einer senkrechten, zur Triebwerksachse parallelen Ebene liegt und an
ihrem oberen Ende einen sich quer erstreckenden zweiarmigen Schwenkhebel (26, 27) trägt, dessen
inneres Ende an der Triebwerkseite und dessen äußeres Ende an einer zur Tragstütze parallelen
Verbindungsstange (46, 56) angelenkt ist, die mit ihrem unteren Ende über einen Winkelhebel (40,
50) an einem Verbindungslenker (60) zwischen den beiden Winkelhebeln angreift, wobei die
Tragstützen, die Schwenkhebel, die Verbindungsstangen und die Winkelhebel in einer gemeinsamen
Ebene liegen und in bekannter Weise ein Dämpfungsglied (79) parallel geschaltet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der eine Arm eines
Schwenkhebels (26, 27), eine Tragstütze (28, 30), eine Verbindungsstange (46,56) und der eine
Arm (42, 52) eines Winkelhebels (40, 50) ein in Ruhestellung wenigstens annähernd rechtwinkliges
Parallelogramm bilden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Arm (54)
eines Winkelhebels (50) mit einer Schubstange (90) des Dämpfungsgliedes (79) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Tragstütze
(30 bzw. 28 α) an ihrem oberen Ende mit einer zu ihr nicht parallelen Strebe (62 bzw. 62 α)
verbunden ist, die sich auf dem Flugzeugkörper (10) abstützt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Ebene geneigt
zur Triebwerksachse steht (F i g. 6).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (90)
des Dämpfungsgliedes (79) auf eine Drehmoment-Meßvorrichtung (80) einwirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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