DE1925594C3 - - Google Patents
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- DE1925594C3 DE1925594C3 DE19691925594 DE1925594A DE1925594C3 DE 1925594 C3 DE1925594 C3 DE 1925594C3 DE 19691925594 DE19691925594 DE 19691925594 DE 1925594 A DE1925594 A DE 1925594A DE 1925594 C3 DE1925594 C3 DE 1925594C3
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Description
Die Erfindung betrifft einen Trommelträger und einen Rollweg für einen stationären Kraftfahrzeugprüfstand
gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 bzw. 8.
Ein derartiger Trommelträger ist aus der DT-AS 203 982 bekannt.
Stationäre Prüfstände für Kraftfahrzeuge besitzen manchmal einen Rollweg, der durch vier gesonderte
Trommeln gebildet wird, von denen jede dazu dient,
eines der Räder des zu prüfenden Fahrzeugs zu tragen.
Wenn es sich beispielsweise um Bremsprüfungen handelt, ist es wesentlich, daß die Kräfte gemessen
werden können, die durch jedes der Räder des Fahrzeugs auf die sie tragende Trommel ausgeübt werden
sowie gegebenenfalls die ausgeübten oder übertragenen Drehmomente.
Für diesen Zweck wurde bereits vorgeschlagen, die Lager jeder Trommel des Priifstandes an dynamometrischen
Zungen aufzuhängen, die auf Biegung arbeiten und die elektrische Dehnungsmeßstreifen
tragen, welche es ermöglichen, die Änderungen der Biegung zu folgen.
In der Praxis kann eine solche Anordnung nicht völlig zufriedenstellend sein, da die vorgenommenen
Messungen notwendigerweise durch die Verformung beeinflußt werden, die dabei die dynamometrischen
Träge·, rangen erfahren, und weil es schwierig ist,
genau die Verzerrung zu ermitteln, welche in die Messungen hereingebracht werden.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, einen Trommelträger für einen stationären Kraftfahrzeugprüfstand
zu schaffen, der von diesen Nachteilen frei ist, um genaue Prüfungen von Kraftfahrzeugen zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 angegebene Erfindung gelöst.
Es ist daher kein Element vorhanden, das auf Biegung arbeitet.
Die beschriebene Anordnung ermöglicht die Messung nach drei zueinander senkrechten Achsen der
auf eine Trommel durch das von ihr getragene Rad ausgeübten Kräfte und ergibt einen sehr starren Aufbau,
bei dem Verformungen, welche die Messungen beeinflussen können, praktisch keine Rolle spielen.
Für diesen Zweck und um eine gute Steifigkeit zu erzielen, weist der Bezugsrahmen vorzugsweise zwei
Längsträger auf, die zu den Erzeugenden der Trommel parallel sind, und von denen mindestens einer
als kastenförmiger Träger von rechteckigem Querschnitt ausgebildet ist, auf dem längs seiner der zugeordneten
Trommel am weitesten abgelegenen Kante eine vertikale Wand befestigt ist, deren freie
Kante eine Versteifungsleiste trägt, die zur Achse der Trommel parallel ist. Außerdem ist auf derjenigen
Seite des kastenförmigen Trägers, die der zugeordneten Trommel am nächsten liegt, ein weiterer
kastenförmiger Träger von dreieckigem Querschnitt befestigt, der eine obere waagerechte Platte und eine
schräge untere Platte aufweist.
Ferner ist gemäß einer Ausführungsform der Bezugsrahmen um die zugeordnete Trommel gemäß
einer Mittelebene herumgeführt, die zur Achse der Trommel parallel ist, und zwar in der Nähe der
oberen waagerechten Erzeugenden derselben.
Die Messungen werden daher in einer Höhe durchgeführt, die derjenigen naheliegt, an welcher die entsprechenden
Kräfte entstehen, welche Anordnung derart ist, daß der mögliche Eigeneinfluß des Bezugsrahmens und des beweglichen Rahmens auf die erwähnten
Messungen auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird.
Es ist weiter möglich, einen Rollweg einzugeben, bei dem vier Trommeln vorgesehen sind, von denen
jede von einer Aufhängung entsprechend d°,n vorangehend
beschriebenen Anordnungen getragen wird.
Gemäß einer Ausgestaltung des Rollwegs sind dia Trommeln durch eine gemeinsame ÜbertragungsvorJ
richtung gekuppelt, für welchen Zweck jede Trommel an jedem Achsende zum Kuppeln mit einer zu dei
Übertragungsvorrichtung gehörenden Welle eine Nabe aufweist, wobei die Bohrung der Nabe viei
Längsnuten aufweist, welche in der Längsrichtung regelmäßig um den Umfang herum verteilt sind, und
die Welle an der Stelle der Nabe vier drehbare Rollet
ίο trägt, von denen jede mit einer der Nuten im Eingrifl
steht.
Infolge dieser Anordnung kann die betreffende! Welle leichte Relativbewegungen mit Bezug auf die)
Trommel erfahren, beispielsweise eine axiale Ver- »5 Schiebung oder eine Neigung, ohne daß diesaj
Relativbewegungen irgendein Gleiten verursachen und sie erfolgen alle mit Rollbewegungen, so daß siej
nicht von der Art sind, daß auf die Trommeln stö rende Kräfte übertragen werden, weiche die Messun
*° gen beeinflussen können.
Außerdem kann die Welle Träger eines Dreh momentmessers sein, mit dem das Drehmoment ge
messen werden kann, dem sie ausgesetzt wird.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen] näher erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht, mit weggebrochenen Teilen eines Fahrzeugprüfstandes, dessen beide Rollgänge mi
maximalem Abstand voneinander dargestellt sind,
F i g. 2 eine schematische Ansicht in auseinander zogener schaubildlicher Darstellung der Hauptorgane
des Priifstandes,
F i g. 3 in vergrößertem Maßstab eine Teilansich: im
Schnitt nach der Linie 111-111 in Fig. 1 und an Hand
eines weggebrochenen TeüVeinen axialen Schnitt eines Teils einer der Trommeln des Prüfstandes und der ent
sprechenden Antriebselemente,
Fig. 4 in einem noch größeren Maßstab eine An
sieht einer Einzelheit von F i g. 3,
F i g. 5 eine teilweise Draufsicht in einem weiter ver-♦°
größerten Maßstab eine Einzelheit von F i g. 1,
F i g. 6 eine Ansicht in einem noch weiter vergrößerten Maßstab eine Einzelheit von F i g. 5 betreffend eine
dynamometrische Waage,
F i g. 7 eine Teilansicht im Aufriß und im Schnitt nach der Linie VII-VH in F i g. 1 des Priifstandes, wöbe
die beiden Rollgänge des Priifstandes ihre maximale Annäherung aneinander haben,
Fig.8 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie VIIl-
VIII in F i g. 1 eines einzelnen Bozugsrahmens einer der
Trommeln,
F i g. 9 eine Draufsicht einer der vertikalen Zugstangen für den Prüfstand,
Fig. IO den Einbau dieser Zugstange in einen der
beiden Rahmen, mit denen sie verbunden ist,
F i g. 11 den Einbau dieser Zugstange in den anderen
der Rahmen,
Fig. 12 den Einbau einer waagerechten Zugstange ii. einen der beiden Rahmen, mit denen sie verbunden
ist.
Gemäß der gewählten und in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsform besitzt ein stationärer Prüfstand für Fahrzeuge, wie sich am besten aus F i g. 1 er
gibt, zwei Rollgänge 10 A, 10 B, von denen jeder zwe Trommeln 11 aufweist. Jede Trommel 11 ist, wie nachstehend
näher ausgeführt wird, in einem gesonderten Rahmen 12 drehbar gelagert. Dieser Rahmen 12 is
seinerseits hinsichtlich des Bezugsrahmens 13 beweglich gelagert, wobei die Bezugsrahmen 13 von zwei
Trommeln 11 ein und desselben Rollganges 10/4, 10 B
ein gemeinsames Rollgestell 14 A bzw. 14 B bilden.
Die Rollgestelle 14 A 14 B tragen seitlich Rollen 15 und können daher auf Schienen 16 rollen, wenn sie je
von einem Motor 16 A angetrieben werden, der gleichzeitig mittels Riemen 17 und Riemenscheiben 18 auf
Gewindespindeln 19 wirkt, die sich mit Muttern 20 (s. F i g. 3 und 7) in Eingriff befinden, welche von den Rollgestellen
getragen werden.
Durch eine Verlagerung der Rollgestelle 14 A, 14 B ist es möglich, den Abstand der Achsen der Trommeln
11 dem Radstand des zu prüfenden Fahrzeugs anzupassen,
da jede der Trommeln 11 des Prüfstandes dazu bestimmt ist, eines der Räder des Fahrzeugs zu tragen.
Die Trommeln 11 ragen etwas über das obere Niveau der Rollgestelle 14 A, 14 B hinaus und sind zwischen
den letzteren abnehmbare Platten 22 vorgesehen, um einen Fußboden zu bilden, welcher sich seitlich
auf einem Rahmen 23 abstützt, der den Umfang eines Schachtes 24 verstärkt, in dessen Schutz der Prüfstand
sich befindet (s. F i g. 3 und 7).
Jedes Rollgestell 14 A, 14 B wird durch zwei Längsträger
25, 26 und durch drei Querträger 27 A, 27 B, 27 C
gebildet. Wie aus F i g. 7 und 8 ersichtlich ist, wird der Längsträger 25, welcher der Symmetriequerebene des
Prüfstandes am nächsten liegt, durch zwei U-Schienen 28 A 28 B gebildet, weiche an ihren Schenkeln miteinander
verbunden sind, um einen ersten kastenförmigen Träger 29 zu bilden. Dieser Träger 29 ist auf seiner den
entsprechenden Trommeln 11 am nächsten liegenden Seite mit einem zweiten kastenförmigen Träger 30 von
dreieckigem Querschnitt verbunden, der durch eine flache obere Platte 31 und eine schräge untere flache Platte
32 gebildet wird. Der kastenförmige Träger 29 trägt an seiner Unterseite längs seiner dem Träger 30 am
weitesten abgelegenen Kante eine vertikale Wand 33, deren freie Kante mit einer Versteifungsschiene 34 versehen
ist.
Diese Anordnung, die durch Verschweißen erhalten wird, verleiht dem Querschnitt eines Längsträgers 25
ein hohes Trägheitsmoment und trägt daher dazu bei, bei diesem eine große Steifigkeit sicherzustellen.
Außerdem entspricht die beschriebene Anordnung einer optimalen Ausnutzung des zu beiden Seiten einer
Trommel 11 zur Verfügung stehenden Raums, wie dies am besten in F i g. 7 erkennbar ist.
Eine analoge Anordnung ist für den anderen Längsträger
26 vorgesehen, welcher jedoch keine vertikale Wand aus nachfolgend näher erläuterten Gründen aufweist
Jedes Rollgestell 14 A 14 B ist außerdem seitlich, wie F i g. 2,3 und 7 zeigen, mit zwei Platten 35 versehen,
die zum Einbau von Lagern dienen, weiche die örtliche Abstützung einer nachstehend näher beschriebenen kinematischen
Kette gewährleisten.
Jeder bewegliche Rahmen 12 wird durch zwei Längsträger 37, 38 und zwei Querträger 39. 40 gebildet wie
Eich am besten aus F i g. 2 ergibt, wobei der Längsträger
$7, welcher der Symmetriequerebene des Prüfstan- fles am weitesten abgelegen ist, auf seiner Vorderseite
halt drei Kontakten 41,42,43 in regelmäßigen Abständen
voneinander versehen ist. An den Endkontakten 41, 13 sind die Enden einer dynamometrischen Waage 45
[j. F i g. 2,5,6 und 7) angelenkt
Diese dynamometrische Waage ist eine Schiene, de-
Ua charakteristischer TeQ, der in F i g. 6 in vergrößer-
ifm Maßstab dargestellt ist, die Mittelzone ist In dieser
Mittelzone sind zwei Aussparungen 48,47 vorgesehen.
die voneinander nur durch eine Zwischenzone 48 von geringer Dicke gelrennt sind. Außerdem mündet jede
Aussparung 46, 47 nach entgegengesetzten Seiten der Schiene mit einem Schlitz 49 bzw. 50, der bei der gewählten
und dargestellten Ausführungsform eng ist und im größtmöglichen Abstand von der Zone 48 von geringer
Dicke angeordnet ist.
Wie ersichtlich, ist diese Schiene oder Waage 45 äquivalent zwei Hebeln oder Waagebalken 52, 53, die
ίο endweise durch ein gemeinsames Gelenk verbunden
sind, welches durch die Zone 48 von geringer Dicke gebildet wird. Jeder Hebel 52, 53 dieser Waage ist an
dem entsprechenden Kontakt 41 bzw. 43 des beweglichen Rahmens 12 durch ein Profilstück 54, 55 angelenkt,
das einen Steg von verringerter Dicke aufweist. Solche Profilstücke bilden Gelenke mit vertikalen Anlenkachsen,
um welche die Hebel 52, 53 sehr leichte waagerechte Schwenkbewegungen ausführen können,
weshalb die Waage 45 nachfolgend als horizontale Waage bezeichnet wird.
Wie aus F i g. 2 und 5 erkennbar ist, ist die Zone 48 von geringer Dicke dieser Waage mit dem mittleren
Kontakt 42 verbunden, welchen der bewegliche Rahmen 12 durch ein Profilstück 56 trägt, das Träger eines
elektrischen Dehnungsmeßstreifens ist. Das Profilstück 56 bildet eine Verbindung, welche zwischen die Hebel
52, 53 und den beweglichen Rahmen 12, der diesen beiden Hebeln gemeinsam ist, geschaltet ist.
Außerdem trägt der Längsträger 37 des beweglichen Rahmens 12 auf seiner Unterseite eine dynamometrische
Waage 60 von analoger Ausbildung wie die Waage 45, jedoch können die Hebel der Waage 60 vertikale
Schwenkbewegungen ausführen (s. F i {,. 2,3 und 7). Die
Zone verringerter Dicke dieser Waage ist mit dem Längsträger 37 durch ein Profilstück 61 verbunden,
welches Träger eines elektrischen Dehnungsmeßstreifens ist.
In gleicher Weise trägt der Längsträger 38 des beweglichen Rahmens 12 an seiner Unterseite eine vertikale
dynamometrische Waage 62 (s. F i g. 2 und 7), deren Zone verringerter Dicke wie vor mit dem Längsträger
durch ein Profilstück verbunden ist, welches Träger eines, elektrischen Dehnungsmeßstreifens ist. (In
der Zeichnung nicht sichtbar.)
Die Querträger 39, 40 des beweglichen Rahmens 12 tragen je eine Platte 65 bzw. 66, die eine öffnung 67
bzw. 68 aufweist, die als Lager für eine der Naben 69. 70 der zugeordneten Trommel 11 unter Zwischenschaltung
eines Kugellagers 71 bzw. 72 dient.
Jeder bewegliche Rahmen 12 ist an dem entsprechenden Rollgestell 14 A 14 B, d. h. an seinem Bezugsrahmeri
13 durch vertikale Zugstangen 75 aufgehängt, die an den Ecken des schwimmenden Rahmens angeordnet
sind Diese Zugstangen sind in Fig.2 für
einen der beweglichen Rahmen 12 durch einfache Pfeile schematisch dargestellt und durch Kreuze in F i g. 5.
F i g. 9 zeigt eine der Zugstangen 75 gesondert bei der es sich um eine einfache zylindrische Stange handelt
deren Enden 76, 77 mit einem Gewinde versehen
sind. Ferner weist die dargestellte Stange zwei Zonen
verringerten Querschnitts 78, 79 auf, deren Zweck nachfolgend erläutert wird.
Jede Zugstange 75 ist an ihrem einen Ende art dem entsprechenden Rollgestell 14 A 14 B befestigt Bei der
«5 in Fig. 10 beispielsweise näher dargestellten Befestig
.gungsart ist eine Matter 80. die sich auf dem Grund
einer Ausnehmung 82 des Rollgesteils abstützt auf das mit einem Gewinde versehene obere Ende 76 der Zug-
an
de
er
eid
e-
de
er
eid
e-
ic
:n
:e
in
i-
stange 75 aufgeschraubt.
Λη ihrem anderen Ende ist die Zugstange an der entsprechenden
vertikalen dynaniomelrischen Waage 60
b/.w. 62 befestigt (Fig. 11). Ihr mit einem Gewinde versehenes
unteres Ende 77 durchquert diese Waage in einem in dieser vorgesehenen Kanal 83 und wirkt auf
der anderen Seite der Waage mit einer eine Abstützung bildenden Mutter 84 zusammen.
Der bewegliche Rahmen 12 ist ferner mit seinem Bezugsrahmen
durch zwei horizontale Zugslangen 85 verbunden. Diese Zugstangen, die in F i g. 2 schematisch
durch einfache Pfeile dargestellt sind, sind ähnlieh wie die vertikalen Zugstangen 75 ausgebildet. Sie sind
einerseits an dem jeweiligen Bezugsrahmen 13 und andererseits an der horizontalen dynamometrischen
Waage 45 befestigt. Die Befestigung am Bezugsrahmen
13 ist mit näheren Einzelheiten in Fig. 12 dargestellt,
in welcher bei 26 der vordere Längsträger des entsprechenden Rollgestells 14 A, 14 B erkennbar ist. An der
Vorderseite dieses Längsträgers ist eine Platte 87 befestigt, die mit einem Rohr 88 fest verbunden isi, welches
sich durch den Längsträger hindurch erstreckt. Das Rohr 88 ist durch einen Stopfen 89 verschlossen, durch
den sich eines der Gewindeenden der Zugstange 85 für das Zusammenwirken dieses Gewindeendes mit einer
Mutter 90 erstreckt.
Außer durch die Zugstangen 75 und 85 ist der bewegliche Rahmen 12 mit dem zugeordneten Bczugsrahmen
13. d.h. mit dem entsprechenden Rollgestell
14 A. 14 B noch durch eine zur Achse der zugeordneten
Trommel 11 parallele Verbindung verbunden. Diese Verbindung, die lediglich in F i g. 2 und 3 sichtbar ist, ist
durch ein Profilslück 92 gewährleistet, das zwischen einerseits einem Kontakt 93, der vom Querträger 39
des Rahmens 12, der der Längssymmetrieebene des Prüfstandes am weitesten abgelegen ist und andererseits
dem entsprechenden Querträger 27 A des jeweiligen Rollgestelis 14 A, 14 B angeordnet ist. Das Profilstück
92 ist Träger eines elektrischen Dehnungsmeßstreifens.
leder bewegliche Rahmen 12 ist daher mit seinem Bezugsrahmen 13 durch eine ausreichend starre Anordnung
verbunden, damit deren Eigenverformungen nicht derart sind, daß die Messungen beeinflußt werden.
Diese Messungen sind die folgenden:
Diese Messungen sind die folgenden:
Durch die dynamometrische Waage 60 und den dieser zugeordneten Dehnungsmeßstreifen, der an
dem Profilstück 61 getragen wird, welches die gemeinsame Verbindung zwischen den beiden Hebeln
dieser Waage und dem beweglichen Rahmen 12 an der Stelle der Zone von geringster Dicke
dieser Waage bildet, mißt man die Resultierende der vertikalen Kräfte, denen die entsprechenden
beiden vertikalen Zugstangen 75 ausgesetzt sind: in gleicher Weise ermöglicht die dynamometrische
Waage 62 das Ermitteln der Resultierenden der vertikalen Kräfte, denen die beiden vertikalen
Zugstangen 75 ausgesetzt werden;
durch Summierung, beispielsweise durch elektrische Summierung, ist es möglich, die vertikale Komponente der Kraft F zu ermitteln, die auf die jeweilige Trommel 11 durch das von ihr getragene Rad ausgeübt wird;
durch Summierung, beispielsweise durch elektrische Summierung, ist es möglich, die vertikale Komponente der Kraft F zu ermitteln, die auf die jeweilige Trommel 11 durch das von ihr getragene Rad ausgeübt wird;
in gleicher Weise ermöglicht die dynamometnsche
Waage 45 das Ermitteln der horizontalen Komponente der Kraft Fin einer Richtung senkrecht zur
Achse der Trommel;
der von dem Profilstück 92 getragene Dehnungsmeßstreifen ermöglicht für sich allein das Eitnkteln der Komponente der Kraft Fin Richtung parallel zur Trommclachsc.
Die Kraft F ist daher durch drei Komponenten in zueinander senkrechten Richtungen bekannt.
der von dem Profilstück 92 getragene Dehnungsmeßstreifen ermöglicht für sich allein das Eitnkteln der Komponente der Kraft Fin Richtung parallel zur Trommclachsc.
Die Kraft F ist daher durch drei Komponenten in zueinander senkrechten Richtungen bekannt.
Es ist verständlich, daß die Zonen verringerten Querschnitts
der Zugstangen 75 und 85 ermöglichen, daß diese eine gewisse Biegsamkeit in der Querrichtung
von offensichtlich sehr beschränkter Amplitude aufweisen. Diese Zonen verringerten Querschnitts können
auch zur Aufnahme von elektrischen Dehnungsmeßstreifen verwendet werden, so daß das Drehmoment,
dem jede Zugstange gegebenenfalls ausgesetzt wird, ermittelt werden kann.
»5 Ferner ist ersichtlich, daß der Bezugsrahmen 13 jeder
Trommel, d. h. das entsprechende Rollgestell 14 A, 14 B, infolge der beschriebenen Anordnung in der Nähe
der oberen Erzeugenden dieser Trommel ist. Daher befindet sich die Ebene, in welcher die Messungen vorgenommen
werden, sehr nahe der Ebene, in welcher die entsprechende Kraft ausgeübt wird, wodurch in vorteilhafter
Weise der mögliche Einfluß der Rahmen 12 und 13 auf die Messungen auf ein Mindestmaß herabgesetzt
wird.
Es ist vorteilhaft, daß beim Fehlen eines Fahrzeugs auf dem Prüfstand die durch die vertikalen Waagen 60
und 62 »gewogene« Kraft, d. h. die allein dem Gewicht der Trommel 11, des Rahmens 12 und der sie verbindenden
verschiedenen Organe entsprechenden Kraft gleich Null ist.
Für eine solche Eichung ist, wie in F i g. 3 schematisch nur für die Waage 60 dargestellt, jeder Waage 60,
62 eine zusätzliche vertikale Zugstange 95 zugeordnet. Diese Zugstange ist an ihrem oberen Ende an dem entsprechenden
Längsträger 37, 38 des Rahmens 12 befestigt. An ihrem unteren Ende durchquert sie die Waage
60, 62 für das Zusammenwirken mit einer Mutter 96 unter Zwischenschaltung einer Feder 97 zwischen der
Mutter und der Waage. Wenn diese Mutter mehr oder weniger aufgeschraubt wird, wird die Ablesung der
Messung durch den zugeordneten Dehnungsmeßstrei fen der jeweiligen Waage auf Null gebracht.
Im folgenden wird die kinematische Kette beschrieben, welche die verschiedenen Trommeln 11 miteinander
verbindet.
Wie sich am besten aus F i g. 3 ergibt, ist jeder Trommel 11 eine Welle 100 zugeordnet.
An der Stelle der äußeren Nabe 69 trägt diese Welle 100 vier Arme 101, die zu zweien zueinander senkrecht
sind, leder Arm trägt eine Rolle 1OZ die in eine Nut 103
eingreift, welche in der Nabe 69 parallel zu derer Achse vorgesehen ist.
Die innenliegende Nabe 70 der Trommel 11 weist ebenfalls vier axiale Nuten 103 auf, jedoch werden die
entsprechenden Arme 101 nicht mehr unmittelbar vor der Welle 100 getragen, sondern von einer Achse 105
die mit der Welle 100 drehfest verkeilt ist, jedoch aul der letzteren unter der Wirkung eines in F i g. 3 nichi
dargestellten Arbeitszylinders 106 gleiten kann.
Infolge dieser Lagerung durch Rollen kann die Achse 100 sich ebenfalls winkelig oder axial mit Bezug auf die
Trommel verlagern, ohne daß der letzteren Kräfte mit
geteilt werden, welche die Messungen verfälschen kön
nen. In der Tat treten solche Verlagerungen nur ah
Rollbewegungen ohne Gleiten auf.
Außen weist die Welle 100 auf der Seite der Nabe 6i
eine Verlängerung 110 auf, auf der ein Drehmomentmesser
befestigt ist, durch welchen das durch diese
609628/360
Welle übertragene Drehmoment ermiiielt werden
kann. L-:in /weiter Drehmomentmesser kann von der Welle 100 in der Nähe der Nabe 70 getragen werden,
um das Drehmoment ermitteln zu können, das auf diese Welle durch die andere Trommel des jeweiligen Trommelsatzes
ausgeübt wird.
Die Welle 100 ist hohl sowohl zum Hindurchführen der elektrischen Drahte IM für den zweiten Drehmomentmesser
als auch zum Hindurchführen einer hydraulischen Leitung 112 für den Arbeitszylinder 106.
Auf der anderen Seite der Nabe 70 ist, wie F i g. 4
zeigt, die Welle 105 durch eine Wolle 115 verlängert,
die vier Arme 101 A tragt, die mit Rollen 102 A versehen
sind, welche sich mit Nuten 103 A in Eingriff befinden,
die axial in der Nabe 69 A der benachbarten Trommel 11 herausgearbeitet sind.
Die Betätigung des Arbeitszylinders 106 ermöglicht
das Zurückziehen der Arme 101 A in das Innere der Nabe 70 der entsprechenden Trommel beim Einbau
bzw. Ausbau der Trommeln.
Die äußere Verlängerung 110 der Welle 100 ist mit
einer Nabe 116 mittels eines scheibenförmigen Anschlags 117 verbunden. Die Nabe 116 ist in einem La
ger 118 drehbar gelagert, das vom Querträger 27 A de
entsprechenden Rollgestells 14 A, 14 Bgetragen wird.
Die Nabe 116 ist durch ein Kardangelenk 119 mi einer Welle 120 verbunden.
Es sei nunmehr auf F i g. 1 verwiesen.
Die Welle 120 ist durch ein Kardangelenk 121 mi
einer Riemenscheibe 122 verbunden, die durch cinei Riemen 123 mit der Riemenscheibe 122 verbunden ist
welche in ähnlicher Weise der entsprechenden Trom mel 11 des anderen Trommelsatzes zugeordnet ist.
Es sind daher zwei Riemenscheiben 122 dem Trom
mcisaiz 10 A zu beiden Seiten des letzteren zugeord
net. Eine analoge Anordnung ist für den Trommelsat; 10 B vorgesehen.
Die vier Trommeln H sind daher drehschlüssig miteinander
verbunden.
leder der Riemenscheiben 122 des Trommelsatzc:
IO A ist ein zusätzliches Schwungrad 130 zugeordnet das gegebenenfalls über ein Wechselgetriebe 131 ir
Wirkung treten kann.
Diese Anordnung ermöglicht die Anpassung des Prüfstandes für schwerere Fahrzeuge.
Claims (14)
1. Trommelträger für einen stationären Prüfstand, bei dem das Rad eines Kraftfahrzeugs auf
die Trommel aufgesetzt wird und die Trommel in einem Rahmen drehbar gelagert ist, der mit drei
Freiheitsgraden gegenüber einem Bezugsrahmen nach drei zueinander senkrechten Achsen ausgestattet
und beweglich gelagert ist und bei dem zwischen dem Bezugsrahmen und dem beweg- j ο
liehen Rahmen Kraftmeßorgane in Form von Dehnungsmeßstreifen angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der bewegliche Rahmen (12) am Bezugsrahmen (13) durch vier vertikale Zugstangen (75) aufgehängt ist, die
paarweise verbunden sind, und daß die beiden Zugstangen ein und desselben Paares einerseits
am Bezugsrahmen (13) und andererseits an den Enden einer vertikalen dynamometrischen Waage
(60, 62) befestigt sind, die durch zwei Hebel gebildfci wird, von denen jeder am beweglichen
Rahmen (12) um horizontale Achsen angelenkt ist, weiche Hebel untereinander an der Stelle
einer gemeinsamen Verbindung an dem beweglichen Rahmen (12) angelenkt sind, welche gemeinsame
Verbindung einen der Dehnungsmeßstreifen trägt, daß der bewegliche Rahmen (12) mit dem Bezugsrahmen (13) außerdem durch
mindestens zwei horizontale Zugstangen (85) verbunden ist, welche einerseits an dem Bezugsrahmen
(13) und andererseits an einer horizontalen dynamometrischen Waage (451 befestigt sind,
welche Waage denjenigen ähnlich ist, an denen die vertikalen Zugstangen (75) befestigt sind, und
daß der bewegliche Rahmen (12) mit dem Bezugsrahmen (13) ferner durch mindestens eine
Verbindung (92) verbunden ist, die zu der Achse der zugeordneten Trommel (11) parallel ist und
die einen weiteren der Dehnungsmeßstreifen trägt.
2. Trommelträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hebel der vertikalen
dynamometrischen Waage (60, 62) einen einzigen Teil bilden, der in seinem mittleren Bereich
eine Zone verringerten Querschnitts aufweist, welche ihre gegenseitige Anlenkung bildet.
3. Trommelträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hebel der vertikalen
dynamometrischen Waage (60, 62) außerdem mit dem Bezugsrahmen (13) durch eine Eichungszugstange
(95) verbunden ist, welche sich durch den Hebel erstreckt und auf der anderen Seite desselben
ein Abstützorgan (96) trägt, dessen Stellung längs der Zugstange unter Zwischenschaltung
elastischer Mittel (97) zwischen dem Hebel und dem Abstützorgan einstellbar ist.
4. Trommelträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen
(75) und die horizontalen Zugstangen (85) mindestens eine Zone verringerten Querschnitts aufweisen,
die ihnen eine Querbiegsamkeit verleiht.
5. Trommelträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezugsrahmen (13) um
die zugeordnete Trommel (11) in einer zur Achse der Trommel (11) parallelen Mittelebene in der
Nähe der oberen horizontalen Erzeugenden dieser Trommel (11) herumgeführt ist.
6. Trommelträger nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bezugsrahmen (13) zwei parallele Längsträger (25, 26) an den Erzeugenden
der Trommel (11) aufweist, von denen der eine die Form eines Trägers (29) von kastenförmigem
Querschnitt hat, an dessen Unterseite längs seiner von der zugeordneten Trommel (11)
am weitesten abgelegenen Kante eine vertikale Wand (33) befestigt ist, deren freie Kante eine
Versieifungsschiene (34) trägt, die zur Achse der Trommel parallel ist.
7. Trommelträger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf derjenigen Seite des
kastenförmigen Trägers (29), die der zugeordneten Trommel (11) am nächsten liegt, ein weiterer
kastenförmiger Träger (30) von dreieckigem Querschnitt befestigt ist, der durch eine flache
obere horizontale Platte (31) und eine flache untere schrägliegende Platte (32) gebildet wird.
8. Rollweg für einen stationären Prüfstand für Fahrzeuge, gekennzeichnet durch vier Trommeln
(11), von denen jede von einer Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7 getragen wird.
9. Rollweg nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsrahmen (13) von zwei
Trommeln (11), deren Achsen sich in Verlängerung lueinander befinden, eine Einheit bilden,
welche auf Schienen (16) beweglich gelagert ist.
10. Rollweg nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln (11) durch eine
gemeinsame Übertragungsvorrichtung miteinander gekuppelt sind.
11. Rollweg nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Trommel (11) an jedem Achsende zur Drehkupplung mit einer Welle (100) eine Nabe (69, 70) aufweist, die zu der
Übertragungsvorrichtung gehört, und daß die Bohrung der Nabe (69, 70) mit vier Längsnuten
(103) in gleichen Umfangsabständen versehen ist und die gegenüberliegende Welle (100) der Nabe
(69, 70) vier drehbare Rollen (104) trägt, von denen jede mit einer der Längsnuten (103) im
Eingriff steht.
12. Rollweg nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Welle (100) Drehmomentmesser trägt.
13. Rollweg nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (100) durch eine
Universalkupplung (119, 121) mit den übrigen Teilen der Übertragungsvorrichtung verbunden
ist.
14. Rollweg nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich Schwungräder (130)
vorgesehen sind, welche mittels Wechselgetrieben in Tätigkeit setzbar sind.
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