DE4124555C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Radausrichtung von selbstfahrenden Fahrzeugen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Radausrichtung von selbstfahrenden FahrzeugenInfo
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- G01B5/24—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes
- G01B5/255—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes for testing wheel alignment
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Messen der Radausrichtung eines vierrädrigen selbst
fahrenden Fahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1 bzw. dem Oberbegriff des Patentanspruchs 6.
Um ein leichtgängiges Lenken, eine sichere Handhabung, eine
glatte Funktion und eine hohe Reifenstandzeit zu gewährlei
sten, müssen Radausrichtungsfaktoren, wie Nachlauf, Sturz- und
Spurwinkel für die Vorderräder sowie Spurwinkel für die
Hinterräder berücksichtigt werden. Herkömmlicherweise wer
den Radausrichtungsfaktoren gemessen und wie gewünscht ein
gestellt, während sich sämtliche vier Räder im Stillstand
in einer Radausrichtungs-Testvorrichtung befinden. Ein der
artiges Radausrichtungs-Meßverfahren sowie eine hierfür ge
eignete Vorrichtung sind nicht dazu geeignet, ein selbst
fahrendes Fahrzeug mit einer hinreichend korrigierten Ge
radeaus-Laufeigenschaft zu versehen, indem lediglich Spur
winkel der Vorder- und Hinterräder eingestellt werden, wo
bei Messungen der Radausrichtung in Abhängigkeit von den
Meßpunkten des Fahrzeugs variieren.
In den zurückliegenden Jahren ist es zunehmend populär ge
worden, die Radausrichtung von selbstfahrenden Fahrzeugen
zu messen, während sämtliche Vorder- und Hinterräder kon
tinuierlich rotieren. Die Vorder- und Hinterräder sind auf
einer waagrechten Ebene gelagert, die von vorderen und
hinteren Walzeneinheiten oder Drehtrommeln gebildet ist,
die jeweils durch Elektromotore angetrieben sind. Jede Wal
zeneinheit umfaßt wenigstens ein Walzenpaar mit parallel
zueinander verlaufenden waagrechten Drehachsen und treibt
jedes Rad derart an, daß die Messung der Radausrichtungs
faktoren durchgeführt wird, wie beispielsweise Sturz- und
Spurwinkel, unter derselben Bedingung wie unter einer rea
len Fahrbedingung. Dies erlaubt ein Einstellen der Radaus
richtungsfaktoren auf der Grundlage von Messungen unter im
wesentlichen realen Fahrbedingungen. Eine derartige Vor
richtung ist beispielsweise aus der nicht geprüften japani
schen Patentveröffentlichung 57-53613 bekannt. Ansonsten
kann die Messung und die Einstellung der Radausrichtung si
multan vorgenommen werden, während die Räder sich kontinu
ierlich drehen. Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise
aus der nicht geprüften japanischen Patentveröffentlichung
3-285139 bekannt, die auf eine Anmeldung desselben Anmel
ders wie der vorliegenden Anmeldung zurückgeht.
Bekanntlich sind Straßen derart ausgelegt, daß sie eine ge
eignete Überhöhung aufweisen, um ein Ablaufen oder Entfer
nen von Wasser von der Straßenoberfläche zu ermöglichen.
Aufgrund einer derartigen Straßenüberhöhung weist das
selbstfahrende Fahrzeug eine seitliche Gewichtskomponente
auf, die in etwa 2 bis 3% seines Eigengewichts beträgt und
eine Neigung des selbstfahrenden Fahrzeugs gegen die Seite
der Straße hin verursacht, die nach unten geneigt ist. Aus
diesem Grunde sind neuere Reifen derart ausgelegt, daß sie
einen seitlichen Druck erzeugen (der allgemein als seitli
cher Restdruck bezeichnet wird), der äquivalent ist zu oder
ausgleicht in etwa ein Viertel (im Falle von Vierrad-Fahr
zeugen) der seitlichen Gewichtskomponente, und zwar an ei
nem Schulterabschnitt der Reifen.
Ein Verfahren zum Messen der Radausrichtung eines vierräd
rigen selbstfahrenden Fahrzeugs ist aus der US 4,679,327
bekannt, wobei das Fahrzeug auf einer waagerechten Ebene
angeordnet wird, wobei die Vorder- und Hinterräder gleich
zeitig in einer Richtung gedreht werden und die Spurwinkel
aller Räder gemessen werden.
Aus dieser Schrift ist auch eine Vorrichtung zum Messen der
Radausrichtung eines selbstfahrenden Fahrzeugs bekannt, die
eine Radantriebseinrichtung zum Tragen des Fahrzeugs in
einer waagerechten Ebene sowie zum Antreiben aller vier
Räder aufweist und mit einer Spurfühleinrichtung zum Er
fassen der Spurwinkel jedes Rades versehen ist.
In der DE 27 15 663 A1 ist ein Verfahren zum Ausrichten der
Räder an Fahrzeugen beschrieben, bei dem die Bezugsposition
der Vorderräder festgelegt wird, Abweichungen der Vor
derräder bestimmt werden sowie die Spur der Hinterräder be
stimmt wird. In einem weiteren Verfahrensschritt wird dabei
auch die Spur der Vorderräder eingestellt.
Die DE 38 17 310 A1 offenbart eine Radprüfvorrichtung und
beschreibt ein Verfahren zum Messen der Radausrichtung, bei
welchem die Position jedes Vorderrades in einer Querricht
ung senkrecht zur Längsrichtung des Fahrzeuges bestimmt
wird.
In der US 3,520,180 ist eine Vorrichtung zum Testen der
Straßenlage von vierrädrigen Automobilen beschrieben, wobei
ein Verfahren zur Untersuchung der Straßenlage aufgezeigt
wird, bei welchem das entlang einer waagerechten Ebene an
geordnete Fahrzeug gegen die Horizontale in Querrichtung
geneigt wird.
Die daraus bekannte Vorrichtung zum Prüfen der Straßen
lage vierrädriger Automobile weist eine Einrichtung zum
Neigen der waagerechten Ebene auf, in welcher das Fahrzeug
mit Hilfe einer Radantriebseinrichtung angeordnet ist.
Dabei wird die Überhöhung einer Straße, auf welcher das
Automobil fährt, simuliert.
In der US 4,885,846 ist eine Vorrichtung zum Messen der
Radausrichtung von Motorfahrzeugen beschrieben, die eine
Radantriebseinrichtung zum Tragen des Fahrzeugs in einer
waagerechten Ebene sowie zum synchronen Antreiben der
Vorder- und Hinterräder in einer Richtung, in welcher sich
das Fahrzeug in Vorwärtsrichtung bewegt, aufweist und die
zudem eine Abweichungsfühleinrichtung zum Erfassen einer
seitlichen Abweichung eines jeden Vorderrades während der
Rotation aufweist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum Messen und Einstellen
der Radausrichtung von selbstfahrenden Fahrzeugen unter
Berücksichtigung einer Straßenüberhöhung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 und durch eine Vorrichtung mit
den Merkmalen des Anspruchs 6.
Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen ergeben sich aus den
verbleibenden Ansprüchen.
Nachfolgend soll die Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert werden; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine Aufsicht einer Vorrichtung zum Messen der Rad
ausrichtung eines vierrädrigen selbstfahrenden
Fahrzeugs in Übereinstimmung mit einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht entlang der Linie II-II
von Fig. 1;
Fig. 3 eine Querschnittsansicht entlang der Linie III-III
von Fig. 2;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht eines wesentlichen Teils
der Vorrichtung von Fig. 1;
Fig. 5 eine schematische Gesamtansicht einer Erfassungs
einrichtung für die seitliche Abweichung und
Fig. 6 eine Darstellung des Betriebsablaufs beim Betrieb
der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 hervorgeht, ist eine Radausrich
tungs-Meßvorrichtung 1 in einer Grube 2 an einer Meßstation
S installiert. Ein strichpunktiert angedeutetes Fahrzeug 3
ist mittels einer Hubvorrichtung mit vier Hubhänden bzw.
Hubfüssen oder Hubflächen 18 von dem Boden F der Meß
station S hochgehoben auf der Oberseite der Radausrich
tungs-Meßvorrichtung 1 angeordnet.
Die Radausrichtungs-Meßvorrichtung 1 umfaßt vordere und
hintere rechteckige Grundrahmen 5F und 5R. Jeder Grundrah
men 5F oder 5R ist für eine Hin- und Her-Bewegung mittels
Kippwellen 7 gelagert, die jeweils durch Stützen 6 gehalt
ert sind, und erstreckt sich in einer geraden Linie in ei
ner Längsrichtung der Meßstation S. Über den vorderen und
hinteren Grundrahmen 5F und 5R sind rechte und linke
Führungsrahmen 8R und 8L Seite an Seite unter einem gewis
sen Abstand in einer Querrichtung zu der genannten
Längsrichtung angeordnet. Der rechte Führungsrahmen 8R ist
mit einer Antriebs- und Meßeinheit 9FR für ein rechtes Vor
derrad 4FR (das in strichpunktierten Linien dargestellt
ist) versehen, das auf einem Vorderabschnitt des rechten
Führungsrahmens 8R stationär gelagert ist, sowie mit einer
Antriebs- und Meßeinheit 9RR für ein rechtes Hinterrad 4RR
(das durch eine strichpunktierte Linie dargestellt ist),
das zum Zwecke der Bewegung auf einem Paar Führungsschienen
10 gelagert ist, die sich in der Querrichtung auf einem
rechten Halbabschnitt des rechten Führungsrahmens 8R er
strecken. Der linke Führungsrahmen 8L ist mit einer An
triebs- und Meßeinheit 9FL für ein linkes Vorderrad 4FL
(das durch eine strichpunktierte Linie dargestellt ist)
versehen, das zum Zwecke der Bewegung auf einem Paar
Führungsschienen 10 gelagert ist, die sich in der Querrich
tung der genannten Längsrichtung auf einer Vorderhälfte des
linken Führungsrahmens 8R erstreckt sowie mit einer An
triebs- und Meßeinheit 9RL für ein linkes Hinterrad 4RL
(das mittels einer strichpunktierten Linie dargestellt
ist), das zum Zwecke der Bewegung auf einem Paar Führungs
schienen 10 gelagert ist, die sich in der Querrichtung auf
einem hinteren Halbabschnitt des linken Führungsrahmens 8L
erstreckt. Die Antriebs- und Meßeinheiten 9FL, 9RR und
9 RL werden mit Bezug auf die Führungsrahmen 8R und 8L in
der Längsrichtung durch einen luftangetriebenen Zylinder 11
relativ zu der Antriebs- und Meßeinheit 9FR bewegt.
Ein luftbetätigter Zylinder 12, der an dem Boden der Grube
2 befestigt ist, wirkt mit dem vorderen Grundrahmen 5F der
art zusammen, daß der vordere Grundrahmen 5F in eine linke
Kippstellung angeordnet wird (die in Fig. 6 durch eine
durchgezogene Linie dargestellt ist), in welcher der vordere
Grundrahmen 5F mit einem Gefälle zwischen 0,2 und 0,3% ge
neigt ist oder in rechten Kippositionen (die in Fig. 6
durch eine Doppelpunkt-Kettenlinie dargestellt sind), in
welchen der vordere Grundrahmen 5F mit einem Gefälle zwi
schen 0,2 und 0,3% geneigt ist.
Fig. 3 zeigt eine Arbeitsgrube P zwischen den rechten und
linken Antriebs- und Meßeinheiten, die es einem Arbeiter
erlaubt, den Spurwinkel des Fahrzeugs 3 einzustellen.
Da sämtliche Antriebs- und Meßeinheiten in Bezug auf ihren
Aufbau und ihren Betrieb identisch sind, beschränkt sich
die nachfolgende Beschreibung auf die Antriebs- und Meßein
heit 9FL für das linke Vorderrad 4FL, und zwar mit Bezug
auf Fig. 4 unter Berücksichtigung der Fig. 1 bis 3. Die An
triebs- und Meßeinheit 9FL ist mit einem Paar oder vorderen
und hinteren Prüfwalzen 13 versehen, die in der Längs
richtung angeordnet sind, und von denen jede mittels einer
Welle 13A gelagert ist, die sich in der Querrichtung er
streckt und derart gelagert ist, daß sie durch die Einheit
gedreht wird. Die Welle 13A ist zum Zwecke der Drehung mit
tels Stützen 13B gelagert, die auf einem oberen Kreuzrahmen
5a des vorderen Grundrahmens 5F angeordnet sind. Die vorde
ren und hinteren Prüfwalzen 13 sind mit einem in Längs
richtung verlaufenden Abstand derart angeordnet, daß sie
das linke Vorderrad 4FL passend bzw. satt anliegend auf
nehmen. Vier Paare Prüfwalzen 13 für die vier Räder legen
eine waagerechte Ebene fest, auf welcher ein selbstfahren
des Fahrzeug zum Messen und Einstellen angeordnet ist. Eine
Riemenscheibe 15 ist am Ende von jeweils einer oder gegebe
nenfalls von beiden Wellen 13A der vorderen und hinteren
Prüftrommeln 13 koaxial befestigt. Die Riemenscheibe 15 ist
mittels eines V-Riemens 14 mit einer Riemenscheibe 16 ver
bunden oder an diese gekoppelt, die an dem Ende eines Ab
triebschaftes 17A eines Elektromotors 17 koaxial befestigt
ist, der auf einem unteren Kreuzrahmen 5B des vorderen
Grundrahmens 5F angebracht ist, wobei der V-Riemen 14 die
Motorleistung zum Antrieb der Riemenscheibe 15 überträgt,
und damit zum Antrieb der Prüfwalzen 13. Sämtliche der
Elektromotoren 17 der Antriebs- und Meßeinheiten 9FR, 9FL,
9RR und 9RL arbeiten synchron zueinander.
Ein Meßkopf 20 zum Messen des Spur- und Sturzwinkels der
sich drehenden Räder ist auf der Außenseite der Prüfwalzen
13 fern von der Arbeitsgrube P auf der Oberseite der
Antriebs- und Meßeinheit 9FL angeordnet. Wie Fig. 4 zeigt,
ist der Meßkopf 20 durch einen Kopfrahmen 21 gehaltert. Der
Kopfrahmen 21 ist zum Zwecke einer Querbewegung mittels ei
nes luftbetätigten Zylinders 22 derart gelagert, daß der
Meßkopf 20 zwischen einer durch eine durchgezogene Linie in
Fig. 4 dargestellten Ruhestellung und einer durch eine Dop
pelpunkt-Kettenlinie in Fig. 4 dargestellten Arbeitsposi
tion positioniert wird. Der Kopfrahmen 21 weist eine sta
tionäre Welle 23 auf, die von diesem in der Querrichtung
auf die Antriebs- und Meßeinheit 9FR vorsteht, gegenüber
liegend zu der Antriebs- und Meßeinheit 9FL. Die stationäre
oder feststellende Welle 23 erstreckt sich im wesentlichen
koaxial zu einer Drehachse des linken Vorderrads 4FL, das
auf den Prüfwalzen 13 der Antriebs- und Meßeinheit 9FL an
geordnet ist. Die allgemein dreieckig geformte Meßplatte 24
wird durch das Ende der feststehenden Welle derart gehal
ten, daß sie in jede Richtung mit Bezug auf eine Achse 23A
der feststehenden Welle 23 Neigungsstellungen einzunehmen
vermag, ohne jedoch mit Bezug auf die Achse 23A der fest
stehenden Welle 23 sich zu drehen. Die Meßplatte 24 ist mit
drei Walzen 25 versehen, die unter im wesentlichen gleichen
Winkelpositionen angeordnet sind. Jede Walze 25 ist mittels
einer Welle 26 drehgelagert, die durch eine Stütze 26A ge
halten ist und eine zentrale Drehachse aufweist, welche die
Achse 23A der stationären Welle 23 schneidet. Die Walzen 25
vermögen eine außenseitige Fläche des linken Vorderrrads
4FL an drei Punkten zu berühren und werden drehangetrieben
durch das linke Vorderrad 4FL, wenn der Meßkopf 20 in der
Arbeitsstellung angeordnet ist, während das linke Vorderrad
4FL rotiert.
Der Meßkopf 20 weist ferner drei optische Bereichs- bzw.
Entfernungsfühler 27 auf, die auf die Außenfläche der Meß
platte 24 gerichtet und an der Meßplatte 24 an gleichen
Winkelstellungen um die feststehende Welle 23 herum befe
stigt sind. Jeder Entfernungsfühler 27 erfaßt einen Abstand
zu der Außenfläche der Meßplatte 24 und gibt ein Signal ab,
das repräsentativ ist für den erfaßten Fühler-Platten-Ab
stand. Signale von den drei optischen Entfernungssensoren
27 werden auf eine Recheneinheit 28 übertragen. Ein Prozes
sor errechnet einen Sturz- und einen Spurwinkel des lin
ken Vorderrades 4FL auf der Grundlage der Signale. Dann,
wenn sich der Meßkopf 20 in der Arbeitsstellung befindet,
profiliert oder tastet die Meßplatte 24 die Außenfläche des
linken Vorderrades 4FL über die Walzen 25 während der Rota
tion des linken Vorderrads 4FL ab, weshalb die Meßplatte 24
denselben Sturz- und Spurwinkel wie das linke Vorderrad
4FL aufweist. Mit anderen Worten oszilliert die Meßplatte
24 um das Ende der feststehenden Welle 23 in Übereinstim
mung mit dem Sturz- und Spurwinkel des linken Vorderrades
4FL. Dementsprechend kann der Sturz und Spurwinkel des lin
ken Vorderrades 4FL aus dem Betrag der Oszillation der Meß
platte 24 mit Bezug auf eine Ebene bestimmt werden, die
lotrecht zu der Achse 23A der feststehenden Welle 23
verläuft, welcher Betrag gerechnet wird auf der Grundlage
der Fühler-Platten-Abstandsignale, d. h. den Signalen, die
dem Abstand des Fühlers zu der Platte entspricht. Der re
sultierende Sturz- und Spurwinkel wird auf einer digitalen
Anzeigeeinheit 29 dargestellt. Die Berechnung des Sturz- und
Spurwinkels auf der Grundlage der Fühler-Platten-Abstands
signale von den optischen Entfernungsfühlern 27 kann in an
sich bekannter Weise durchgeführt werden, und der optische
Entfernungsfühler 27 und die Recheneinheit 28 können von
herkömmlichem Aufbau sein. Die digitale Anzeigeeinheit 29
kann durch eine analoge Anzeigeeinheit ersetzt sein.
Wie aus den Fig. 4 und 5 im Detail hervorgeht, ist die Rad
ausrichtungs-Meßvorrichtung 1 ferner versehen mit einem Me
chanismus 30 zur Verhinderung eines seitlichen Wegrut
schens, welcher Mechanismus in jeder der Antriebs- und
Meßeinheiten 9FL und 9FR für die Vorderräder 4FL und 4FR
installiert und auf dem oberen Kreuzrahmen 5A derart ange
bracht ist, daß er benachbart zu den Prüfwalzen 13 angeord
net ist. Da beide Antiwegrutschmechanismen 30 identisch
aufgebaut und betrieben sind, richtet sich die nachfolgende
Beschreibung lediglich auf den Mechanismus für das linke
Vorderrad 4FL. Der Antiwegrutsch-Mechanismus 30 umfaßt ei
nen zylindrischen hohlen Halter 31, in dem eine Druckfeder
35 enthalten ist. Der zylindrische Halter 31 lagert eine
federvorgespannte Schubstange 32, die sich zwischen den
Prüfwalzen 13 der Antriebs- und Meßeinheit 9FL erstreckt
und mit einer Rückprallwalze 33 versehen ist, die mittels
einer lotrechten Welle 34 drehbar gelagert ist an einem En
de der Schubstange 32. Die federvorgespannte Schubstange 32
ist dazu ausgelegt, daß sie in dem zylindrischen Halter 31
derart oszilliert und gleitet, daß die Rückprallwalze 33
kontinuierlich in Kontakt mit einem unteren Punkt der Au
ßenfläche des linken Vorderrades 4FL während der Rotation
des linken Vorderrades 4FL bleibt.
Der Seitenwegrutsch-Verhinderungsmechanismus 30 umfaßt fer
ner einen Gleitdetektor 36, der an einem unteren Abschnitt
des zylindrischen Halters 31 befestigt ist. Der Gleitdetek
tor 36 weist eine Gleitstange 37 auf, die parallel zu der
Schubstange 32 verläuft und an die Schubstange 32 angekop
pelt ist durch ein Kupplungselement 38. Das lineare Gleiten
der Schubstange 32 wird durch die Gleitstange 37 erfaßt und
auf einem linearen Meßinstrument 39 angezeigt.
Nachfolgend soll der Meßvorgang zur Ermittlung des Sturz-
und Spurwinkels mittels der in den Fig. 1 bis 5 dargestell
ten Radausrichtungs-Meßvorrichtung 1 näher beschrieben wer
den und zwar mit Bezug auf die Fig. 6. In einem vorberei
tenden Arbeitsgang, also vor dem Anordnen des auszumessen
den Fahrzeugs auf der Radausrichtungs-Meßvorrichtung 1 wird
die Antriebs- und Meßeinheit 9FL für das linke Vorderrad
4FL in der Längsrichtung derart eingestellt, daß die Welle
23A des Meßkopfs 20 der Antriebs- und Meßeinheit 9FL für
das linke Vorderrad 4FL mit der Welle 23A des Meßkopfs 20
der Antriebs- und Meßeinheit 9FR für das rechte Vorderrad
4FR fluchtet. Daraufhin werden die Antriebs- und Meßein
heiten 9RL und 9RR für die hinteren Räder 4RL und 4RR in
der Längsrichtung derart eingestellt, daß der Längsabstand
zwischen den Wellen 23A der vorderen und hinteren Meßköpfe
20 koinzidiert mit einer Radbasis eines auszumessenden
Fahrzeugs. Ein Fahrzeug 3, dessen Sturzwinkel in einer vor
ausgehenden Stufe im wesentlichen korrekt eingestellt wor
den ist, wird auf der Radausrichtungs-Meßvorrichtung 1 der
art angeordnet, daß die Vorder- und Hinterräder 4FL, 4FR,
4RL und 4RR des Fahrzeugs 3 in Position auf dem Paar Prüf
walzen 13 der Antriebs- und Meßeinheiten 9FL, 9FR, 9RL
und 9RR jeweils zu liegen kommen.
Nachdem die linearen Meßinstrumente 39 auf den Nullpunkt
eingestellt sind, bei dem die Rückprallwalzen 33 des Anti
wegrutsch-Mechanismus 30 in Kontakt mit den Außenflächen
der Vorderräder 4FL und 4FR jeweils gehalten sind, werden
die luftangetriebenen Zylinder 12 derart betätigt, daß so
wohl die vorderen wie die hinteren Grundrahmen 5F und 5R um
die Kippwellen 7 gekippt oder geneigt werden, wodurch die
vorderen und hinteren Grundrahmen 5F und 5R in die linke
Kippstellung oder in die rechte Kippstellung gebracht wer
den. Insbesondere werden die vorderen und hinteren Grund
rahmen 5F und 5R in die linke Kipposition gekippt oder ge
neigt, wenn es sich bei dem Fahrzeug um ein solches mit
rechts angeschlagenem Lenkrad handelt und in die rechte
Kipposition, wenn es sich bei dem Fahrzeug um ein solches
mit links angeschlagenem Lenkrad handelt. Da es sich bei
dem auf der Radausrichtungs-Meßvorrichtung 1 in Fig. 6 ge
zeigten Fahrzeug um ein solches mit rechtsseitig angeschla
genem Lenkrad handelt, sind die vorderen und hinteren
Grundrahmen 5F und 5R in die durch eine durchgezogene Linie
dargestellte linke Kipposition gekippt oder geneigt. Durch
Kippen der vorderen und hinteren Grundrahmen 5F und 5R wird
durch die Paare der Prüfwalzen 13 eine virtuelle Straßen
fläche mit einer Überhöhung von 0,2 bis 0,3% geschaffen
oder simuliert. Die Überhöhung der virtuellen Straßenober
fläche, die durch ein Gefälle einer Mittelachse D der Prüf
walze 13 relativ zu der waagerechten Ebene H dargestellt
ist, und welches Gefälle zwischen 0,2 und 0,3% beträgt, ist
ungefähr ein Zehntel so groß wie eine Überhöhung einer rea
len Straße. Dies ist deshalb der Fall, weil der Reibungsko
effizient zwischen den Rädern und den Prüfwalzen 13 erheb
lich geringer ist als derjenige zwischen dem Rad und einer
realen Straßenoberfläche.
Daraufhin werden sämtliche der Elektromotoren 17 der An
triebs- und Meßeinheiten 9FR, 9FL, 9RR und 9RL gleichzeitig
in ein oder derselben Richtung betätigt (in einer Vorwärts
richtung), wobei das Fahrzeug geradeaus fährt, um die Prüf
walze 13 drehanzutreiben. Sämtliche der Räder 4FL, 4FR, 4RL
und 4RR des rechtsgesteuerten Fahrzeugs auf den Paaren von
Prüfwalzen 13 werden in derselben Richtung durch die
gleichzeitig drehangetriebenen Walzen 13 gedreht. Während
sämtliche der Räder 4FL, 4FR, 4RL und 4RR sich drehen, wer
den die luftangetriebenen Zylinder 22 der Antriebs- und
Meßeinheiten 9RR und 9RL über die hinteren Räder 4RL und
4RR betätigt, um die Meßköpfe 20 in ihre Arbeitsstellungen
derart zu bringen, daß die Walzen 25 in Kontakt mit den
Außenflächen der Hinterräder 4RL und 4RR gelangen. Während
der Rotation der hinteren Räder 4RL und 4RR gleitet das
Fahrzeug 3 gegebenenfalls seitlich weg, entweder nach
rechts oder nach links, aufgrund einer unstimmigen Balance
der Sturz- und Spurwinkel zwischen den hinteren Rädern 4RL
und 4RR. Nachdem jedoch durch den Antiwegrutschmechanismus
30, der mit seinen Rückprallwalzen 33 in Kontakt mit den
Außenseiten der Vorderräder 4FL und 4FR steht und die Meß
köpfe 20 mit ihren Walzen 25 in Kontakt mit den Außenflä
chen der hinteren Räder 4RL und 4RR steht, werden die Vor
derräder 4FL und 4FR und die Hinterräder 4RL und 4RR von
einem Wegrutschen zur Seite um ein großes Ausmaß gehindert,
so daß das Fahrzeug 3, obwohl es mit Bezug auf die Längs
richtung geringfügig seitlich geneigt ist, stationär oder
ortsfest verbleibt.
Aus den Abständen der Meßplatte 24, die durch die drei
optischen Abstandsfühler 27 gemessen werden, wird der Spur
winkel jedes Hinterrades 4RL oder 4RR erfaßt. Wenn jedes
Hinterrad oder beide Hinterräder mit Bezug auf den richti
gen Spurwinkel eingestellt werden müssen, werden Spurein
stellkurvenscheiben (nicht gezeigt) derart betrieben, daß
die Spurwinkel der Hinterräder 4RL oder 4RR auf die vorbe
stimmten Spurwinkel eingestellt werden. Wenn andererseits
Ablesungen von dem linearen Meßinstrument 39 nicht Null er
geben, so zeigt dies an, daß eingestellte Spurwinkel der
Hinterräder 4RL und 4RR für das geradeauslaufende Fahrzeug
nicht richtig sind, woraufhin die Spurwinkel der Hinterrä
der 4RL und 4RR durch die Spureinstellkurvenscheiben nach
gestellt werden, bis die Ablesungen auf den linearen Meßin
strumenten 39 Null werden. Nach Beendigung der Einstellung
der Spurwinkel der Hinterräder 4RL und 4RR werden die luft
betätigten Zylinder 22 der Antriebs- und Meßeinheiten 9FL
und 9FR für die Vorderräder 4FL und 4FR betätigt, um die
Meßköpfe 20 derart in ihre Arbeitspositionen zu bringen,
daß die Walzen 25 in Kontakt gelangen mit den Außenflächen
der Vorderräder 4FL und 4FR. In derselben Weise wie für die
Hinterräder 4RL und 4RR werden Einstellschrauben an den
Spurstangen (nicht gezeigt) derart betätigt, daß die Spur
winkel der Vorderräder 4FL und 4FR die vorbestimmten Spur
winkel einnehmen. In diesem Stadium ist es wünschenswert,
die Einstellung so vorzunehmen, daß sich ein neutrales
Lenkverhalten ergibt. Wenn es sich herausstellen sollte,
daß es schwierig ist, die Spurwinkel der Vorderräder 4FL
und 4FR für einen Geradeauslauf des Fahrzeugs 3 genügend
einzustellen, und zwar aufgrund einer beträchtlichen Ba
lanceabweichung zwischen den Sturzwinkeln der Vorderräder
4FL und 4FR, so ist es wünschenswert, die Fehleinstellung
des Sturzwinkels anzuzeigen.
Aus Vorstehendem wird deutlich, daß dadurch, daß die Rad
ausrichtungswinkel gemessen werden, während sämtliche Rä
der auf den Prüfwalzen durch diese drehangetrieben sind,
von denen quer benachbarte Prüfwalzen, deren Mittellinien
miteinander ausgerichtet sind, in derselben Richtung ge
neigt sind wie eine reale Überhöhung einer Straße, auf der
das Fahrzeug läuft, es möglich ist, einen seitlichen Rest
druck der Reifen mit einer seitlichen Gewichtskomponente
auszubalancieren, welcher das Fahrzeug durch die Neigung
des Fahrzeugs unterworfen ist sowie durch sein eigenes Ge
wicht während der Messung der Radausrichtungs-Winkel. Dem
entsprechend ist die Messung der Radausrichtungs-Winkel
frei von jeglicher seitlichen Reifenrestkraft und wird prä
zise durchgeführt, so daß die Radausrichtungs-Winkel exakt
eingestellt werden.
Selbst für den Fall, daß keine seitliche Reifenrestkraft
existiert, erfolgt die Messung der Radausrichtungwinkel
präzise unter Bedingungen nahe an realen Fahrbedingungen
des Fahrzeugs unter Beachtung der seitlichen Gewichtskompo
nente des geneigten Fahrzeugs und des Fahrzeuggewichts, so
daß die Radausrichtungswinkel exakt eingestellt werden.
Die Prüfwalzen können mit Gummi oder Asphalt beschichtet
sein, um den Reibungskoeffizienten zwischen den Rädern und
den Prüfwalzen ebenso groß zu machen wie den Reibungskoef
fizienten zwischen den Rädern und einer realen Straßenober
fläche. In diesem Falle sind die Prüfwalzen mit demsel
ben Winkel geneigt wie eine reale Überhöhung einer Straße,
auf welcher das Fahrzeug fährt, um die Messung der Radaus
richtungs-Winkel unter realen Fahrbedingungen des Fahrzeugs
durchzuführen. In jedem Falle ist es bevorzugt, die Neigung
der Prüfwalzen unter Beachtung des Reibungskoeffizienten
zwischen den Rädern und den Prüfwalzen derart einzustellen,
daß ein gesamter seitlicher Restdruck der vier Reifen aus
geglichen wird mit einer seitlichen Kraftkomponente, wel
cher das Fahrzeug unterliegt durch die Neigung des Fahr
zeugs und seines Gewichts während der Messung der Radaus
richtungs-Winkel.
Die Luftzylinder zum Kippen der Grundrahmen können ersetzt
sein durch Hebevorrichtungen mit einer Schraubenwelle, einer
Antriebsmutter und einem Elektromotor oder mit einer Zahn
stangengetriebe-Hebevorrichtung, um die Neigung der Prüf
walzen variabel zu ändern.
Claims (10)
1. Verfahren zum Messen der Radausrichtung eines vier
rädrigen selbstfahrenden Fahrzeugs, wobei das Ver
fahren die folgenden Schritte umfaßt:
Anordnen des selbstfahrenden Fahrzeugs auf einer waagerechten Ebene;
Bestimmen einer Bezugsposition jedes Vorderrads in einer Querrichtung senkrecht zu einer Längsrichtung des selbstfahrenden Fahrzeugs;
Neigen der waagerechten Ebene um einen Winkel in der Querrichtung;
gleichzeitiges Drehen der Vorder- und Hinterräder in einer Richtung, in welcher das selbstfahrende Fahrzeug sich in Vorwärtsrichtung bewegt;
Messen eines Spurwinkels jedes der Hinterräder und ei ner Abweichung jedes der Vorderräder von dem Bezugs punkt in der Querrichtung;
vollständiges Einstellen der Spurwinkel der Hinterräder auf einen gewünschten Spurwinkel bis die Abweichung nahezu Null wird und
vollständiges Einstellen der Spurwinkel der Vorder räder auf einen gewünschten Spurwinkel.
Anordnen des selbstfahrenden Fahrzeugs auf einer waagerechten Ebene;
Bestimmen einer Bezugsposition jedes Vorderrads in einer Querrichtung senkrecht zu einer Längsrichtung des selbstfahrenden Fahrzeugs;
Neigen der waagerechten Ebene um einen Winkel in der Querrichtung;
gleichzeitiges Drehen der Vorder- und Hinterräder in einer Richtung, in welcher das selbstfahrende Fahrzeug sich in Vorwärtsrichtung bewegt;
Messen eines Spurwinkels jedes der Hinterräder und ei ner Abweichung jedes der Vorderräder von dem Bezugs punkt in der Querrichtung;
vollständiges Einstellen der Spurwinkel der Hinterräder auf einen gewünschten Spurwinkel bis die Abweichung nahezu Null wird und
vollständiges Einstellen der Spurwinkel der Vorder räder auf einen gewünschten Spurwinkel.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die waagerechte Ebene in derselben Richtung nach
unten geneigt wird wie eine Überhöhung einer realen
Straße.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel, um den die waagerechte Ebene nach
unten geneigt wird, geringer ist als eine Überhöhung
einer realen Straße.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die waagerechte Ebene durch vier Walzeneinheiten
gebildet wird, auf denen die Räder in Stellung ge
bracht werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die vier Walzeneinheiten synchron derart ange
trieben werden, daß sie die Vorder- und Hinterräder
synchron drehantreiben.
6. Vorrichtung zum Messen der Radausrichtung eines
selbstfahrenden Fahrzeugs, mit
einer Radantriebseinrichtung zum Tragen des selbst fahrenden Fahrzeugs in einer waagerechten Ebene sowie zum synchronen Antreiben der Vorder- und Hinterräder in einer Richtung, in welcher sich das selbstfahren de Fahrzeug in Vorwärtsrichtung bewegt, und
einer Spurfühl-Einrichtung zum Erfassen eines Spur winkels jedes Rades,
gekennzeichnet durch:
eine Abweichungsfühl-Einrichtung zum Erfassen einer seitlichen Abweichung jedes Vorderrades während der Rotation jedes Vorderrades und
eine Einrichtung zum Neigen der waagerechten Ebene nach unten in derselben Richtung wie eine Überhöhung einer Straße, auf welcher das selbstfahrende Fahrzeug fährt, um eine seitliche Abweichung zu schaffen.
einer Radantriebseinrichtung zum Tragen des selbst fahrenden Fahrzeugs in einer waagerechten Ebene sowie zum synchronen Antreiben der Vorder- und Hinterräder in einer Richtung, in welcher sich das selbstfahren de Fahrzeug in Vorwärtsrichtung bewegt, und
einer Spurfühl-Einrichtung zum Erfassen eines Spur winkels jedes Rades,
gekennzeichnet durch:
eine Abweichungsfühl-Einrichtung zum Erfassen einer seitlichen Abweichung jedes Vorderrades während der Rotation jedes Vorderrades und
eine Einrichtung zum Neigen der waagerechten Ebene nach unten in derselben Richtung wie eine Überhöhung einer Straße, auf welcher das selbstfahrende Fahrzeug fährt, um eine seitliche Abweichung zu schaffen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Radantriebseinrichtung ein Paar Walzen für
jedes Rad umfaßt, wobei zumindest ein Walzenpaar durch
einen Elektromotor angetrieben ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abweichungsfühl-Einrichtung einen federvorge
spannten Fühlkopf umfaßt, der in einer Querrichtung be
wegbar ist, um eine Seitenfläche jedes Vorderrades
seitlich zu kontaktieren, sowie ein lineares Meß
instrument, das zur Erfassung einer Auslenkung des
federvorgespannten Kopfes ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spurwinkelfühl-Einrichtung einen Meßkopf
umfaßt, der eine Meßoberfläche aufweist, die eine
Ebene festlegt, in welcher eine Außenfläche jedes
Rades sich dreht, eine Abstandsfühl-Einrichtung,
die zur Erfassung von Abständen zu wenigstens drei
Punkten der Meßfläche ausgebildet ist, und eine
Recheneinrichtung, die zum Errechnen eines Spurwinkels
jedes Rades aus den erfaßten Abständen ausgebildet
ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandsfühl-Einrichtung einen optischen
Abstandsfühler umfaßt.
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- 1990-07-24 JP JP2196856A patent/JPH0481634A/ja active Pending
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