DE39664C - Waage mit einer durch das Gewicht einer Münze auslösbaren Sperrvorrichtung - Google Patents

Waage mit einer durch das Gewicht einer Münze auslösbaren Sperrvorrichtung

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DE39664C
DE39664C DENDAT39664D DE39664DA DE39664C DE 39664 C DE39664 C DE 39664C DE NDAT39664 D DENDAT39664 D DE NDAT39664D DE 39664D A DE39664D A DE 39664DA DE 39664 C DE39664 C DE 39664C
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DENDAT39664D
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G. SALTER von der Firma GEORGE SALTER & CO. in West Bromwich, Grfsch. Stafford, England
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/04Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for anthropometrical measurements, such as weight, height, strength
    • G07F17/045Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for anthropometrical measurements, such as weight, height, strength for weighing persons

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. August 1886 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf diejenige Klasse von Wägemaschinen, bei denen zur Ermittelung des Gewichtes, beispielsweise einer Person, ein Geldstück zu entrichten ist.
Die Einrichtung der Waage ist. folgende:
α ist ein hohles Gehäuse, welches zur Aufnahme des Wäge- und Uebertragungsmechanismus dient, b die scheibenförmige Gewichtsscala, welche die Vorderwand des Gehäuses bildet, und c die Stange, welche die Bewegung des belasteten Tritt- oder Sitzbrettes der Waage auf den Wägemechanismus und die Welle e überträgt, auf der der Zeiger g sitzt. Die Stange c trägt an dem oberen Ende ein T-Stück c2, an welchem die unteren Enden zweier an Lappen /2 des Gehäuses α aufgehängten Schraubenfedern ff befestigt sind. Die Welle e trägt ein Zahnrad h, welches mit einer Zahnstange i in Eingriff steht, die bei c3 mit dem T-Stück c2 drehbar verbunden ist; das Gelenkende, um welches sich die Zahnstange dreht, ist gebogen, so dafs eine unter dasselbe gelegte Schraubenfeder i2 die Zahnstange mit dem Trieb h in Eingriff hält, j ist. eine Zahnstangenführung und k das hakenförmig ausgebildete Ende der Stange, welche mit dem unteren Ende der Stange c verbunden ist. Durch dieses Glied k wird die Bewegung des Auftrittbrettes übertragen. Die verticale Bewegung der Theile wird durch Anschläge c4 gesichert. / ist ein langer Hebel mit einem kurzen drehbaren Arm Z2, dessen freies Ende (wenn die Maschine nicht in Thätigkeit ist) sich gegen einen Ansatz m der Stange c legt, während das andere Ende des Hebels Z, das in den Münzenkasten a2 reicht, eine um n2 drehbare Platte η trägt. Auf diese Platte legt sich das durch den Schlitz ο eingeführte Geldstück, Fig. ι und 4. Der Hebel Z, sowie der mit ihm verbundene Sperrhebel Z2 dreht sich um den Zapfen Z3. ρ ist eine empfindliche Feder, welche den Hebel / wieder in seine Anfangslage zurückführt, nachdem die Belastung des Hebels durch das aufgelegte Geldstück entfernt ist. Dies geschieht durch Drehen der Münzenplatte mittelst des hakenförmig umgebogenen Endes q2 des Hebels q. Derselbe ist bei ^3 drehbar gelagert und besteht aus einem längeren und einem kürzeren Arm, welch letzterer gegen eine gekrümmte Platte r stöfst, die durch die Bewegung der Stange c nach unten geführt wird. Diese Bewegung veranlafst also eine Drehung des Hebels q um seinen Drehpunkt und eine Neigung der Platte η so weit, dafs die Münze s herabfallen mufs, um in dem Kasten a2 aufgefangen zu werden, der durch die Thür a2 zugänglich gemacht ist. Die Hebel Z und q ragen aus dem Gehäuse des Wägemechanismus durch einen Schlitz Λ4 in den Geldkasten a2 hinein.
Will sich nun eine Person wiegen lassen, so wirft sie durch den Schlitz ο das festgesetzte Geldstück ein, das sich auf die drehbare Münzenplatte η legt und durch sein Gewicht den Hebel / in die in Fig. 3 gezeigte Lage nach unten drückt. Dadurch tritt der Sperrhebel Z2 aufser Verbindung mit dem An-

Claims (1)

  1. , satz 4m der Stange c und giebt den Wäge-'urid Anzejgemechanismus frei. Darauf betritt die. Person., welche ihr Gewicht feststellen will, das Auftrittbrett, wodurch die Stange c nach unten gezogen wird und die Federn f ausgedehnt werden. Die gleichfalls nach unten gezogene Zahnstange i dreht die Zeigerachse e durch Vermittelung des Zahnrades h, so dafs das Gewicht der Person durch den Zeiger g auf der Gewichtsscala angezeigt wird.
    Die Abwärtsbewegung der Stange c ist Veranlassung, dafs die gekrümmte Platte r den Hebel q um seinen Zapfen qs dreht, so dafs das hakenförmige Ende g2 des Hebels an die Platte η stöfst und dieselbe nach oben dreht, wodurch die Münze 5 entfernt wird und in den' Kasten a1 fällt. Die Hebel Z und q sind also so angeordnet, dafs durch das Gewicht einer bestimmten Münze, welche die Neigung des Hebels Z veranlafst, die Maschine sich selbstthätig in Wirkung setzt, da die Drehung des Hebels Z den Sperrhebel Z2 ausrückt, welcher durch den Eingriff mit einer Sperrung an einem beweglichen Theil des Wägemechanismus die Waage arretirt.
    Aus Vorstehendem ist ersichtlich, dafs eine Person ihr Gewicht nicht eher feststellen kann, als bis sie die festgesetzte Münze eingeworfen hat und diese auf die Platte η gelangte Münze durch ihr Gewicht den Hebel Z nach unten gedruckt und dadurch das Sperrwerk ausgelöst hat, worauf der Wägemechanismus in Thätigkeit treten kann. Sollte eine Münze eingeworfen werden, welche das erforderliche Gewicht nicht hat, so bleibt die Maschine so lange gesperrt, bis das erforderliche Gewicht erreicht ist. Ferner ist zu bemerken, dafs das Heräbgehen des Hebels Z nur den kurzen Sperrarm Z2 ausrückt, und dafs die Münze auf der Platte η selbst bei gesenktem Hebel Z verbleibt, bis der Hebel q die Münze entfernt hat. Wäre dies nicht der Fall, so würden nach Einwerfen der Münze und Ausrückung des Sperrmechanismus die Theile " in ihre frühere Lage zurückkehren, ehe noch die Person, welche sich wiegen lassen will, Zeit gefunden hätte, die Plattform zu betreten. Dies aber wird durch den Hebel q vermieden, der nur durch das Herabgehen der gekrümmten Platte r bewegt werden kann, was wiederum durch die Abwärtsbewegung der Stange c bei Belastung des Auftrittbrettes veranlafst wird. Nachdem die Person das .Auftrittbrett verlassen hat, nehmen die Theile, wie erwähnt, die iri Fig. 2 dargestellte Lage wieder ein.
    Nach der Darstellung wird der Hebel / durch Vermittelung der Feder ρ in seine ursprüngliche Lage zurückgeführt. Es kann zu diesem Zwecke aber auch ein Gegengewicht angewendet werden, welches an dem einen Ende einer über eine Rolle geführten Schnur angehängt ist, deren anderes Ende mit dem Hebel verbunden wird. Das Gegengewicht wird dann so gewählt, dafs das Gewicht der auf die Platte des Hebels gelangten Münze ausreicht, dasselbe zu heben, und dafs es den Hebel sofort wieder hebt, sobald die Münze entfernt ist.
    Anstatt dem Arm Z2 die in der Zeichnung dargestellte Form zu geben, wonach er unter den Anschlag m tritt, kann das Ende des Armes auch hakenförmig ausgebildet sein ,so dafs er in ein Loch oder eine Aussparung der Stange c oder eines mit derselben verbundenen Theile tritt.
    Paτεnt-An spruch:
    Eine Waage mit einer durch das Gewicht einer Münze auslösbaren Sperrvorrichtung für den Mechanismus der Waage, bestehend aus dem ausbalaneinen, drehbaren Hebel / mit Münzenplatte η und Sperrarm Z2, der mit einem Ansatz m der Stange c in Eingriff tritt, sowie dem zweiarmigen Hebel q, der bei Belastung der Waage durch die Platte r an der Stange c herabgedrückt wird, so dafs sein anderes Ende q2 die Münzenplatte η kippt und die Münze abwirft, damit nach Entlastung der Waage die Theile des Mechanismus wieder in ihre Anfangslage zurückkehren.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT39664D Waage mit einer durch das Gewicht einer Münze auslösbaren Sperrvorrichtung Expired - Lifetime DE39664C (de)

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DE (1) DE39664C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4044928A (en) * 1975-04-26 1977-08-30 Kenji Watanabe Clothes hanger particularly for skirt, slacks and the like

Cited By (1)

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