DE52586C - Selbsteinkassirende Waage mit Feststellvorrichtung für die Zeigerwelle - Google Patents
Selbsteinkassirende Waage mit Feststellvorrichtung für die ZeigerwelleInfo
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- DE52586C DE52586C DENDAT52586D DE52586DA DE52586C DE 52586 C DE52586 C DE 52586C DE NDAT52586 D DENDAT52586 D DE NDAT52586D DE 52586D A DE52586D A DE 52586DA DE 52586 C DE52586 C DE 52586C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F17/00—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
- G07F17/04—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for anthropometrical measurements, such as weight, height, strength
- G07F17/045—Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for anthropometrical measurements, such as weight, height, strength for weighing persons
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 42: Instrumente.
(V. St. Α.).
Der Mechanismus der neuen Waage ist gekennzeichnet durch zwei Sperrwerke. Das eine
derselben wird durch den Einwurf einer Münze befreit und gestattet die Ingangsetzung der
Waage und Anzeige des Gewichts auf dem Zifferblatt. Die hochgehobene Sperrklinke desselben
hängt sich an die zweite Sperrklinke an, welche bei Ingangsetzung der Waage anfängt,
langsam einzufallen, um den Zeiger festzustellen. Letztere Sperrklinke ist die eines ruhenden Gesperres,
d. h. sie verhindert jede Bewegung des gesperrten Rades. Sie wird durch Entlastung
der Waage wieder ausgehoben und gestattet den Rückgang des Zeigers auf Null unter dem.
Zuge einer Feder.
Fig. ι ist eine Vorderansicht mit theilweise weggenommener Wandung,
Fig. 2 ein Längsschnitt nach x-x,
Fig. 5 ein Querschnitt nach s-s der Fig. 3.
Fig. 3, 4 und 6 sind Ansichten der verschiedenen wesentlichen Einzelheiten.
Das Gewicht des auf der Plattform B befindlichen
Gegenstandes wird durch die Dehnung der Federn Bh -B5 gemessen, an deren
quer verbindenden Bügel B4 die Zugstange B2
angreift. Eine Regulirung der Federn ist ermöglicht durch ihre Aufhängung an dem mittelst
Schraube B9 verstellbaren Winkelhebel Bn.
Auf den Bügel Bt stützt sich die Stange C,
welche oberhalb in die Gabel C3 G2 C4 ausläuft.
C4 trägt eine Zahnstange C5, die, in
den Trieb C6 der Zeigerwelle C7 eingreifend,
dieselbe, sobald der stützende Bügel B4 nach
unten weggegangen ist, umzudrehen sucht. Eine Bewegung der Zeigerwelle C7, Fig. 3,
wird aber erst gestattet, sobald die Sperrklinke D1 aus dem Sperrrade D ausgehoben
wird. Dies geschieht in bekannter Weise durch den Stofs der fallenden Münze auf einen
Hebel D5, Fig. 1, welcher die Zugstange D4
nach unten und das rechte Ende des Hebels D2 nach oben bewegt. An diesem vorderen Ende
ist die Sperrklinke D1 angelenkt, die links herum zu fallen sucht und daran nur durch
Aufliegen ihres Armes g auf das Sperrrad H gehindert wird. Sobald nun die Sperrklinke D1
ausgehoben ist, hängt ihr Arm g sie an dem Sperrrade H fest; das Sperrrad D mit der
Zeigerwelle C7 dreht sich unter dem auf den Trieb C6 von der Zahnstange C5 ausgeübten
Druck so lange, bis der die Zahnstange tragende und vom Gewicht C1 getriebene Stab C auf
dem Querbügel S4 der Federn B5B^ aufgestofsen
ist.
Es handelt sich jetzt noch darum, den Zeiger in dem so erreichten Stande so festzustellen,
dafs er erst bei Entlastung der Waage wieder ausgelöst wird, um eine doppelte Benutzung
für nur einmaligen Geldeinwurf zu verhindern. Dies wird durch Einfallen der
Doppelsperrklinke dh d6 in die entgegengesetzt
gezahnten Sperrräder G G1 der Zeigerwelle veranlafst.
Im Ruhezustande der Waage wird diese Doppelsperrklinke von der Rolle d2 getragen
und hochgehoben; durch Sinken der Stange C, in deren Arm C8 die Rolle d2
lagert, wird der Doppelsperrklinke <i5 d6 die
Unterstützung entzogen und sie fängt an, langsam zu sinken.
Die Verlangsamung des Niederfallens der Sperrklinken D1 und ds d6 , damit sie die Zeigerwelle
C7 erst feststellen, nachdem sie aufgehört hat, zu schwanken, wird durch ein Uhrwerk
erreicht. Angetrieben wird das Uhrwerk durch eine am Gestell J5g befestigte Spiralfeder J.
Diese dreht eine auf der Welle D3 lose sitzende Scheibe di und diese wieder mittelst der an
ihr befestigten Sperrklinke ex das Sperrrad e
und so die Welle D3 selbst. Auf dieser Welle D3 sitzt das Zahnrad I, welches mittelst
des Triebes J1 die Welle J8 und das Hemmrad
J4 umtreibt. Dieses wird durch Pendel I6
und Anker I4 regulirt. Das auf diese Weise langsam sich rechts umdrehende Rad ö?4 hat
einen Arm d3, auf welchem die Sperrklinke d&
aufruht und an dessen Unterseite die Rolle d%
angreift. Sinkt nun die Rolle d2, so fängt das Rad dA mit dem Arm dB an, sich langsam
nach rechts zu drehen, und die Sperrklinke ds
sinkt so weit mit, bis sie auf dem Sperrrade G aufzuliegen kommt. Hebt sich dann die
Rolle d2 bei Entlastung der Waage wieder, so wird auch der Arm ^3 wieder hochgedrilckt,
die Doppelsperrklinke ds d6 ausgehoben und
durch Rückdrehung der Scheibe di die Feder J
wieder gespannt. Es sind Anschlagstifte Jf1
für den Arm d% vorgesehen, welche eine Ueberdrehung
desselben nach der einen oder anderen Richtung verhindern. Ein Stift /2 verhindert
ein zu tiefes Sinken der Gabel C3 C2 C4. Die
Sperrklinke ex .rutscht dabei über das Sperrrad
e weg. Auf der Achse D3 sitzt auch das
schon erwähnte Sperrrad H, in welches die Sperrklinke D1 sich einhängt, sobald sie ausgehoben
wird. Dies dreht sich mit der Welle D3 auch langsam herum und läfst die Sperrklinke D1
so etwas vor der Doppelklinke d5 d6 noch einfallen.
Aus dem Vorstehenden folgt, dafs, sobald die Sperrklinken D1 d& de eingefallen sind,
keine Bewegung des Zeigers mehr möglich ist, so lange die Waage nicht einmal ganz entlastet
und dadurch die Sperrklinken i5 d6 wieder
ausgehoben sind. Sobald dies geschehen ist, dreht die Zeigerwelle C7 sich unter dem Zuge
der Feder L, Fig. 5, wieder nach dem Nullpunkt zurück und das Sperrrad D gleitet rückwärts
unter der Sperrklinke D1 durch. Für diese letzteren Bewegungen ist es nothwendig,
dafs die Verbindung des von der hochgehenden Zahnstange C5 zurückgedrehten Triebes C8
mit der Zeigerwelle eine elastische sei. Sie wird deshalb bewirkt durch zwei Anschlagstifte
d dx an dem Trieb C6 und dem Sperrrad
G, Fig. 5, die durch die erwähnte Feder L immer an einander geprefst werden. Diese
Anschlagstifte werden sich während der ersten Zeit des Hochgehens der Zahnstange C5 etwas
von einander entfernen; erst bei Aushebung der Doppelklinken db d6 wird die Welle C7
sich nachdrehen, bis ihr . Stift ^1 an den Stift d
des Triebes anschlägt.'
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei selbstein kassirenden Waagen die Anordnung eines Gesperres zum Feststellen der Zeigerwelle, bestehend aus zwei entgegengesetzt wirkenden Sperrklinken (ds d^J, welche, durch Ingangsetzung der Waage befreit, unter Einflufs eines Uhrwerks sich langsam zum Eingriff in zwei auf der Zeigerwelle sitzende Sperrräder (G G1J niedersenken.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE52586C true DE52586C (de) |
Family
ID=327292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT52586D Expired - Lifetime DE52586C (de) | Selbsteinkassirende Waage mit Feststellvorrichtung für die Zeigerwelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE52586C (de) |
-
0
- DE DENDAT52586D patent/DE52586C/de not_active Expired - Lifetime
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