DE501097C - Flachboden-Selbstentlader - Google Patents

Flachboden-Selbstentlader

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DE501097C
DE501097C DEM107335D DEM0107335D DE501097C DE 501097 C DE501097 C DE 501097C DE M107335 D DEM107335 D DE M107335D DE M0107335 D DEM0107335 D DE M0107335D DE 501097 C DE501097 C DE 501097C
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Germany
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DEM107335D
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ARTHUR MEYER DIPL ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D7/00Hopper cars
    • B61D7/08Hopper cars with openings capable of discharging only outside the wheels
    • B61D7/10Hopper cars with openings capable of discharging only outside the wheels the discharge being assisted by tipping the bottom

Description

DEUTS
CHES REICH
AUSGEGEBEN AM 27. JUNI 1930
Die vorliegende Erfindung behandelt einen Flachboden-Selbstentlader, der es ermöglicht, ohne Anwendung von äußeren .Kräften nur durch den Lastdruck selbst eine Entladung das gesamten Wageninhaltes nach der einen oder anderen Seite zu bewirken. Das Wesen der Erfindung besteht zu "diesem Zweck darin, daß die an sich bekannten einknickbaren Stelzen, auf denen der Wagenkasten ruht, die in gesichertem Zustand um einen genügenden Betrag nach innen eingeknickt sind, so daß beim Lösen der Sicherung ein von dem Lastdruck herrührendes Moment frei wird, welches je nach Lösen der Stelzen ein links- oder rechtsgerichtetes Ausladen zur Folge hat, und daß die Sicherung der Stelzen gegen Einknicken durch Bolzen erfolgt, die die oberen und unteren Teile der Stelzen gleichzeitig durchdringen.
ao Damit die Last seitlich aus dem Wagen heraustreten kann, sind die Seitenwände in an sich bekannter Weise an den starren Stirnwänden schwingbar angelenkt und vermittels eines Lenkers untereinander verbunden·.
Durch den Lenker einerseits und durch die auf der der gekippten Seite des Wagens entgegengesetzten Seite an den Verschlußknaggen anliegende Wagenseitenwamd andererseits wird ein Moment frei, welches bestrebt ist, den leergekippten Wagenkasten in an sich bekannter Weise in seine Ruhelage zurückzuführen. Bei genügend schwerer Bemessung der Seitenwände und automatischer Gestaltung der Einfallbolzen kann daher gemäß vorliegender Erfindung erreicht werden, daß der Wagenkasten nach erfolgter Entladung selbsttätig in seine Anfangsstellung zurückkehrt, worauf dann die Bolzen in die Knickgestänge einfallen und diese sichern.
In Abb. ι und 2 ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Querschnitt dargestellt.
Der Wagenkasten oder der Boden 5 ist durch vier Stelzen 11 und 12, welche in Gelenken 9 und 10 gelagert sind, gestützt. Je zwei Stelzen bilden zusammen mit der Traverse 8 und dem Boden 5 eine trapezförmige Stütze, welche gegen Vertikalkräfte stabil ist. Um diese Stütze auch gegen Horizontalkräfte quer zur Wagenachse stabil zu machen, sind die Stelzen beim unteren Lager 10 winklig umgebogen. Der Winkelschenkel stützt sich auf das Auflager 15, das an der Traverse 8 starr befestigt ist. Horizontalkräfte in der Wagenlängsachse werden vom Boden selbst auf die mit dem Rahmen starr verbundenen Seitenwände 1 oder, wenn- der ganze Kasten als starrer Körper auf den Stelzen ruht, durch eine entsprechende, starr mit dem Rahmen verbundene Stützkonstruktion übertragen und dort abgefangen.
Somit ist die Konstruktion vollkommen- ■■ stabil.
Die vorerwähnten Stelzen sind jedoch im .Punkte 13 mit einem Gelenk versehen.
Wird nun dieses Gelenk bei zwei auf derselben Seite der Wagenlängsaclise liegenden Stelzen freigegeben, so knicken sie unter der
5OiO97
Last ein, und der Wagenkasten oder der Boden allein neigt sich nach dieser Seite und bildet eine schiefe Ebene, von welcher die Last nach außen abrutscht. Auf diesem Grundsatze baut sich die weitere Konstruktion auf.
Um ein sicheres Kippen unter der Last zu gewährleisten, sind noch folgende Maßregeln getroffen.
Die Stelzen sind gegen die Bodenmitte geneigt. Weichen die Stelzen auf einer Seite unter der Last, so entsteht unter dem Lastdruck ein Moment um das Lager io, und die nicht eingeknickten Stelzen drehen sich nach der Seite der ausgewichenen Stelzen. Damit aber auch die im Punkte 13 beweglich gemachten Stelzen sicher einknicken, liegt das Gelenk 13 nicht in der Verbindungslinie der Gelenke 9 und 10, so daß auch hier ein Moment auftritt.
In der Konstruktion nach Abb. 1 und 2 sind auch die Seitenwände etwas geneigt, daß auch diese ein Moment um das Gelenk 3 erhalten. Ruht der Wagenkasten als starres Ganzes auf den Stelzen, so kippen auch die Stirnwiände 1 mit, und die vorerwähnte Maßregel ist nicht nötig. Um die Stelzen nach Belieben starr zu- machen oder einzuknicben, bestehen dieselben aus zwei Teilen, einem oberen Teil 12 und ainem unteren Teil 11. Der am Boden 5 befestigte Teil 12 ist über das Gelenk 13 hinaus verlängert und besitzt eine Bohrung 14, welche mit derselben Bohrung 14 im Teile 11 korrespondiert. Im gestreckten Zustande liegen die beiden Bohrungen übereinander, uind 'man kann durch beide Öffnungen einen Bolzen stecken. Dadurch wird die Wirkung des Gelenkes1 13 aufgehoben, und beide Teilen und 12 bilden ein starres Ganzes.
Wird jedoch der Bolzen aus den Bohrungen 14 herausgezogen, so knickt die Stelze ein, und der schon besprochene Vorgang des Entleerens spielt sich ab.
Wird der leere Wagenkasten oder der Boden wieder in die ursprüngliche Lage gebracht, so· wandern auch die Bohrungen 14 der vorher geknickten Stelze übereinander, so daß der Bolzen wieder eingesteckt werden kann und die ganze Konstruktion stabil wird. Zu Abb. I und 2 sind die Stirnwände fest, und die Seitenwände können sich um das Lager 3 drehen.
Die Befestigungsstellen der Stelzen am
Boden 5 sind so gewählt, daß das Ganze, sobald die Stelzen auf einer Seite einknicken, einen auf den starren Stelzen gelagerten ungleicharmigen Hebel bildet, dessen längerer Arm nach der Entladungsseite liegt, der genügt, um unter dem Einfluß des Lastdruckes innere Reibung der Ladung und die Reibung des Mechanismus zu überwinden.
In der Ausführung nach Abb. 1 und 2 sind die beiden Seitenwände durch Lenker 4 verbunden, die irgendwo, auch außerhalb, liegen können. Durch diese Maßnahme wird beim Entleeren die Seitenwand 2 an der Entladeseite ausgeschwenkt. Dadurch erfolgt eine bessere Entleerung, und außerdem wird durch das Gewicht der Seitenwände 2 ein Rückdrehmoment erzeugt, das die Konstruktion wieder in die ursprüngliche Lage zu bringen sucht, so daß die Konstruktion ihre ursprüngliche Lage wieder automatisch einnimmt.
Es ist somit ein automatisches Entleeren und wieder Zurückschnellen in die Ursprungliehe Lage gewährleistet.
Ist nun Vorsorge getroffen, daß der Bolzen in die Bohrung 14 automatisch eingeführt wird, was durch die verschiedensten Ausführungen erreicht werden kann, so ist der Wagen sofort nach der Entleerung wieder verwendungsbereit.
Der Anwendungsbereich erstreckt sich auf alle Beförderungsmittel.

Claims (3)

  1. 85 Patentansprüche:
    i. Flachboden-Selbstentlader, dessen Wagenboden auf einknickbarem Gestänge gelagert ist, während die Seitenwände an den starren Stirnwänden schwingbar angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Wagenboden (5) befestigten Stelzen (12) über ihr Knickgelenk
    (13) verlängert sind und durch Bolzen
    (14) an den am Wagenuntergestell angelenkten Stelzen (11) derart gesichert werden können, daß nach Herausziehen aus den Stelzen (n und 12) der Wagenkasten kippt.
  2. 2. Selbstentlader nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in gesichertem Zustand die Stelzen (n, 12) in an sich bekannter Weise nach innen geneigt sind, so daß im entsicherten Zustand ein Lastmoment frei wird.
  3. 3. Selbstentlader nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Knickstelzen (12) mit Wälzkurven versehen sind, die sich während des Kippens auf no entsprechende Bahnen des Untergestells abwälzen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM107335D 1928-11-10 1928-11-10 Flachboden-Selbstentlader Expired DE501097C (de)

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DEM107335D DE501097C (de) 1928-11-10 1928-11-10 Flachboden-Selbstentlader

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DE501097C true DE501097C (de) 1930-06-27

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ID=7326157

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DEM107335D Expired DE501097C (de) 1928-11-10 1928-11-10 Flachboden-Selbstentlader

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