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Die
Erfindung betrifft die Verbesserung eines Rollbehälters für kleinstückige Transportgüter, insbesondere
Druckerzeugnisse, der aus einem Rahmen mit kastenförmigähnlichem
Aufbau besteht und zum Zweck des Transports in eine L-förmige Form
zusammenklappbar ist, indem Teile des umfassenden Rahmens um jeweils
eine vertikale und eine horizontale Achse klappbar sind.
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Rollbehälter der
genannten Art sind bekannt. Stand der Technik ist es hier nach
DE 44 03 658 C2 , diese
zum Zweck des Leertransports in eine L-förmige Form zu klappen, indem
die Böden
und/oder Seitenwände
eingelegt und/oder eingeschoben werden und diese zum Zweck des Transports
mindestens zum Teil herausgenommen und separat transportiert werden
können.
Im wesentlichen ist ein horizontaler Rahmen die Längs- und
Querausdehnung verkörpernd
ausgebildet, der Längs-
und quer dazu Abschlussprofile aufweist, unter den Eckverbindungen Rollen
zum Fahren angeordnet sind, die vorderen Lenkrollen hinsichtlich
ihrer Schwenkbarkeit eine lösbare
Feststellung aufweisen und am vorderen Abschlussprofil in der Nähe der oberen
Innenkante eine horizontale Scharnierausbildung vorhanden ist, an der
der Boden angelenkt ist. Das hintere Abschlussprofil weist im Bereich
eines Eckteils ein Scharnier mit vertikaler Schwenkachse auf, sodass
nach Hochklappen des mit der horizontalen Scharnierverbindung versehenen
Längsprofils
der hintere Rahmen um die vertikale Achse ebenfalls nach innen klappbar ist
und eine L-förmige
Grundform sowie dadurch eine platzsparend transportierbare Form
des kompletten Wagens gegeben ist.
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Stand
der Technik ist es ebenso, dass eine Feststelleinrichtung für die als
Lenkrollen ausgeführten
Rollen zum Fahren vorhanden ist, bei der die Verstellung des dafür notwendigen
Gestänges
nach einer bekannten Lösung über eine
Kombination von in Kurven eingreifende Stifte oder Elemente mit
gleicher Funktion herbeigeführt
wird, sodass über
ein verschiebliches Querprofil eine Höhenveränderung des Gestänges erfolgt.
Die Verschieblichkeit des Querprofils wird bewirkt, indem dieses
in einer Richtung federbelastet ist und sich selbsttätig zurückstellt. Auf
der gegenüberliegenden
Seite wird durch 2 aufeinanderzulaufende Schrägen ein Druck erzeugt, die zur
Höhenveränderung
des Gestänges
führt.
Die auflaufende Schräge
ist einem Schwenkhebel zugeordnet und verändert bei dessen Betätigen ihre
Lage, sodass die Verschiebung eintritt.
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Wagen
der genannten Art werden im allgemeinen in unterschiedliche Richtungen
bewegt. Es wird deshalb im weiteren davon ausgegangen, dass an diese,
wenn sie einen Rangiergriff aufweisen, der Bedienende dort an diese
herantritt und diese Seite im weiteren mit "vorn" bezeichnet
werden kann.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, dem Stand der Technik anhaftende Mängel zu überwinden
und den Gebrauchswert weiter zu erhöhen.
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Die
Lösung
der Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen des Anspruches 1.
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Die
erfindungsgemässe
Vorzugsvariante sieht vor, diesen Quergurt in die flächenhafte
Füllung des
statisch stabilen Rahmens zu integrieren, indem die obere abschliessende
Kante der flächenhaften Füllung einen
zweifachen Umschlag aufweist.
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Das
um die horizontale Achse schwenkbare Längsprofil weist in Längsrichtung
angeordnet die untere Hälfte
einer Scharnierverbindung auf. Vorzugsweise ist diese Scharnierverbindung
auf der oberen Abschlussfläche
im, bezogen auf die Gesamtkonfiguration, äusseren Randbereich ausgebildet.
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Grundsätzlich sind
in jeder der beiden Scharnierhälften
die Scharnierachse übergreifend
Aussparungen vorhanden, die sich durch an der jeweils anderen Scharnierhälfte befindliche
Laschen einschliesslich eines notwendigen Spielmasses zur Gesamtbreite
des Scharnieres ergänzen.
Erfindungsgemäss
sind die zur oberen Scharnierhälfte
gehörigen die
Scharnierachse übergreifenden
Laschen im Verhältnis
zur Breite der in der unteren Scharnierhälfte befindlichen der Schwenkachse
zuzuordnenden Aussparungen, in die die obere Hälfte mit ihren Lagerstellen
eingreifend ausgebildet ist, schmaler ausgeführt, sodass beide Scharnierhälften in
ihrer Schwenkachse axial zueinander verschieblich sind. Die obere
Scharnierhälfte
ist an einer dadurch nach dem Rahmeninneren abklappbar ausgebildeten
Seitenwand gelagert, indem diese obere Scharnierhälfte im
rechten Winkel zur Schwenkachse ausgebildete bolzenartige Profilstücke aufweist,
die die innere Verstrebung der zugehörigen Seitenwand durchdringend
ausgebildet sind und ein auf diesen Profilstücken befindlicher Anschlag
so in einer Distanz festgelegt ist, dass die zugehörige Seitenwand
bis zum Anschlag nach oben angehoben werden kann, ohne die Funktionsfähigkeit
des Scharniers damit zu beeinträchtigen.
Diese bolzenartigen Profilstücke
sind vorzugsweise mit Gewinde versehene Rundmaterialstücke, um
eine stufenlose Einstellung der Distanz und gegebenenfalls ein Nachstellen
zu ermöglichen.
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Im Übrigen ist
es unerheblich, ob über
die gesamte Länge
der Seitenwand ein langes oder eine Vielzahl kürzerer Scharniere im Sinne
einer Mehrfachteilung ausgeführt
sind. Das die Scharnierverbindung aufweisende Längsprofil kann ebenso in den Boden
integriert sein.
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Die
in dem Scharnier festgelegten Seitenwand ist in den auf ihrer Seite
des vorderen und hinteren Rahmens ausgebildeten senkrechten offenen und
dort kraftschlüssig
befestigten Führungsprofilen geführt. Diese
Führungsprofile
sind bezogen auf die Vertikale ausschliesslich partiell so vorhanden,
dass die Seitenwand beim Ausheben entlang der bolzenartigen Profilstücke bis
zu deren Anschlag von den partiell vorhandenen Führungen nicht mehr fixiert und
nach innen auf den Boden abklappbar ist. Damit richtet sich die
Festlegung der Distanz eines auf einem bolzenartigen Profilstück befindlichen
Anschlags nach dem notwendigen Mass der Länge der partiell vorhandenen
Führungsprofile,
das kürzer sein
muss, als die bereits erwähnte
Distanz des Anschlags.
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Das
Distanzmass der Schwenkachse des in der Nähe der oberen Innenkante des
vorderen Abschlussprofils ausgebildeten Scharniers für das Schwenken
des Bodens zur inneren Körperfläche des
vorderen vertikalen Rahmens mit darin befindlicher Füllung wird
damit von der Gesamtstärke
der einzuschwenkenden Bauteile bestimmt. Das ist die zu berücksichtigende
Stärke
des Bodens, bei seiner mittigen Anlenkung die Hälfte der Stärke, sowie die Gesamtstärke der
Seitenwand.
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Der
Boden ist regelmässig über zwei
jeweils links und rechts angeordnete federbelastete Scharniere am
vorderen Querprofil befestigt. Die Federbelastung ist so ausgelegt,
dass das Nach-oben-schwenken des Bodens unterstützt wird. Die Distanz zwischen
beiden ist so bemessen, dass die eingeklappte Seitenwand mit ihrer
Höhe dazwischen
Platz findet, da sie auf ihren Scharnierbolzen der Schwerkraft folgend
zurückrutschen
kann.
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Erfindungsgemäss kann
die schwenkbare Seitenwand ebenfalls in Längsrichtung quer geteilt sein.
Vorzugsweise erfolgt die Teilung hälftig. Beide Teile weisen dann
vorteilhafterweise eine Gesamtstärke
auf, die der Führungsbreite
von an den senkrechten Profilen im Bereich des oberen Teils der
Seitenwand sich gegenüberliegenden
Führungsprofilen entspricht,
und die entstandenen Teilflächen
dort an ihren Längskanten
so federbelastet geführt
sind, dass die Teilflächen
der geteilten Seitenwände
einerseits federbelastet übereinander
stellbar sind, andererseits nach Zusammendrücken der die Federbelastung
erzeugenden Federn flächenhaft übereinanderschiebbar
sind, sodass sich die Gesamthöhe
der Seitenwand um die Höhe
des oberen Teiles der Seitenwand Hälfte reduzieren lässt. In
diesem Falle verdoppelt sich jedoch deren Stärke, was bei der Bemessung
der Distanz der Schwenkachse des in der Nähe der oberen Innenkante des
vorderen Abschlussprofils ausgebildeten Scharniers für das Schwenken
des Bodens zu berücksichtigen
ist.
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Die
Seitenwand oder bei Querteilung in Längsrichtung deren Teile bestehen
regelmässig
aus einem Profilrahmen und einer diesen Rahmen abdeckenden Füllung. Statt
eines am Rahmen mindestens eines der Teile der Seitenwand angebrachten Handgriffes
kann vorzugsweise die Füllung
im oberen Teil eine Aussparung aufweisen, sodass von selten des
Bedieners ein Durchgriff und ein Umgreifen des Rahmens in diesem
Bereich mit der Hand gegeben ist. Damit sind die äusseren
Konturen überragende
Teile nicht vorhanden.
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Die
Füllung
ist vorzugsweise in Sandwichbauweise ausgeführt, um eine Begehbarkeit der
Seitenwand beim Be- oder Entladen zu ermöglichen.
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Nach
dem Abklappen der Seitenwand nach innen in die Horizontale ist diese
einschliesslich des Bodens nach oben schwenkbar und gegenüber dem vorderen Rahmen
oder an diesem festlegbar. Damit in diesem Fall Boden und mitschwenkende
Seitenwand den vorderen Rahmen nicht unberechenbar belasten, was
bei unzulässigen Überbeanspruchungen
während
des Transportes der Fall sein kann, kann das vordere Querprofil
zum Stützen
dieser Teile ein zusätzliches
Auflager für
die Stützung
der abklappbaren Seitenwand aufweisen.
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Das
die horizontale Scharnierausbildung aufweisende Längsprofil
ist so ausgebildet, dass es bei seinem Aufliegen auf dem dem Eckteil
mit Kippmechanismus gegenüberliegenden
Eckteil oberflächenhaft
mit den umgebenden Bauteilen eine Ebene bildet.
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Es
ist ebenso Stand der Technik, dass derartige Wagen mit Lenkrollen
versehen sind, die eine lösbare
Feststellung zur Verhinderung des Lenkens aufweisen. Die erfindungsgemässe Vorzugsvariante sieht
vor, dass diese so federbelastet ist, dass im unbeeinflussten Zustand
die Lenkrollen festgestellt sind.
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Zur
Betätigung
dieser lösbaren
Feststellung sind vertikale Betätigungsstössel durch
in den Eckteilen befindliche Aussparungen üblicherweise nach oben geführt. Dort
sind diese mit einem in Bedienerhöhe vor dem vorderen Rahmen
um eine Querachse schwenkbar liegenden, als Rangiergriff dienenden Führungsbügel verbunden.
Die erfindungsgemässe Vorzugsvariante
sieht vor, dass der Anlenkungspunkt der Betätigungsstössel im Verhältnis zur
Mittelachse des Führungsbügels auf
einem grösseren
Teilkreis liegend ausgeführt
ist als dessen Schwenkpunkt. Damit ist, bezogen auf die vom Bediener
ausgeübte Handkraft,
eine deutliche Übersetzung
der eingeleiteten Handkraft gegeben.
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Im
weiteren weist der Führungsbügel wenigstens
an einem seiner Enden seitlich in Richtung Seitenwand am vorderen
Rahmen vorbeiführend
und mit ihm kraftschlüssig
verbunden eine Griffverlängerung
auf, die gleichzeitig als Gegengewicht wirkt. Durch die vorgeschlagene
Ausbildung der Anlenkungspunkte wird die Griffverlängerung
zum Lösen der
Feststellung der Lenkrollen nach oben gedrückt, was regelmässig ergonomisch
günstiger
empfunden wird als ein Absenken.
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Durch
die erfindungsgemässe
Ausbildung des Führungsbügels befindet
sich dieser in einer relativen Distanz zum vorderen Rahmen und sein
Ergreifen und Betätigen
ist ebenso von der Seite her unproblematisch möglich. Das ist insbesondere
dann vorteilhaft, wenn der Rollbehälter mit seiner Vorderseite
zu einer Wand steht.
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Das
eine Scharnierverbindung aufweisende Längsprofil weist an der dem
Kippmechanismus gegenüberliegenden
Seite eine Ausbildung auf, die lösbar
in die Negativform des dazugehörenden
Eckstückes
eingreifend ausgebildet ist. Dazu kann das Eckstück eine Aussparung aufweisen
und das Längsprofil,
auch wenn es in den Boden integriert ist, eine in diese Aussparung
eingreifende hakenförmige
Ausbildung.
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Durch
die erfindungsgemässe
Ausbildung des Rollbehälters
für kleinstückige Transportgüter ist dieser
mit verbesserten Eigenschaften versehen, soweit es den Umbau zur
Transportvariante und die Bedienung während seines Einsatzes betrifft.
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Die
Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher beschrieben
werden.
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In
der zugehörigen
Zeichnung zeigt
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1 die
Ansicht schräg
von vorn eines erfindungsgemäss
gestalteten Rollbehälters
mit einteiliger halbhoher Seitenwand,
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2 den
Rollbehälter
nach 1 mit angehobener, zum Klappen bereiter Seitenwand,
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3 den
Rollbehälter
nach Anspruch 1 im Moment des Schwenkens des mit dem Boden kombinierten
Längsprofils,
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4 Detail
des Rollbehälters
nach 1 im Moment des Klappens, bei dem die Verschieblichkeit
des Scharniers sowie die gekennzeichnete Auflage für die Seitenwand
zu erkennen sind sowie
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5 eine
Draufsicht auf die ausschnitthaft dargestellte in Fahrtrichtung
linke Seitenwand mit vor der Vorderwand liegendem, als Rangiergriff
ausgebildetem Führungsbügel.
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Ein
Rollbehälter
besteht aus einem Rahmen, bei dem ein Längs- und ein Querprofil kraftschlüssig miteinander
verbunden sind, während
das zweite Querprofil um eine vertikale Achse in die vom Rahmen
umfasste Fläche
hinein schwenkbar ausgebildet ist und das dem kraftschlüssig mit
dem Querprofil verbundene Längsprofil
um eine horizontale Achse nach oben schwenkbar ausgebildet ist.
In Fahrtrichtung ist an seinem vorderen statisch stabilen Rahmen,
der mit Füllung
die Vorderwand 1 bildet, eine Zugdeichsel 2 vorhanden.
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Die
einzelnen Längsprofile 6 und
Querprofile sind durch Eckteile 3 miteinander verbunden,
wobei die Schwenkpunkte, soweit wie beschrieben derartige vorgesehen
sind, in die Eckteile 3 integriert sind.
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Die
beiden mit je einem Querprofil verbundenen Eckteile 3 tragen
jeweils ein senkrechtes Profil 4. Die beiden einem Querprofil
zuordenbaren senkrechten Profile 4 über den dem jeweiligen Querprofil
zuzuordnendem Eckteil 3 liegend weisen zur Verbindung untereinander
einen Quergurt 5 auf, sodass jeweils ein vorderer und ein
hinterer vertikaler statisch stabiler Rahmen entsteht. Die erfindungsgemässe Vorzugsvariante
sieht vor, diesen Quergurt 5 in die flächenhafte Füllung des statisch stabilen
Rahmens, der die Vorderwand 1 bildet, zu integrieren, indem
die obere abschliessende, den Quergurt 5 bildende Kante
einen zweifachen Umschlag aufweist. Damit kann bei hinreichender
Dimensionierung auf eine separate Ausführung eiens Profiles als Quergurt 5 verzichtet werden.
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Eins
der beiden Längsprofile 6 weist
in Längsrichtung
angeordnet die untere Hälfte
einer Scharnierverbindung 7 auf. Beispielhaft und in Fahrtrichtung
gesehen ist das das rechte der Längsprofile 6.
Vorzugsweise ist diese Scharnierverbindung 7 auf der oberen
Abschlussfläche
im, bezogen auf die Gesamtkonfiguration, äusseren Randbereich des Längsprofiles 6 und
mit dessen äusserer
Kante bündig
ausgebildet.
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In
jeder der beiden Scharnierhälften
der Scharnierverbindung 7 sind die Scharnierachse übergreifend
Aussparungen vorhanden, die sich durch an der jeweils anderen Scharnierhälfte befindliche
Laschen einschliesslich eines notwendigen Spielmasses zur Gesamtbreite
der Scharnierverbindung 7 ergänzen, wobei die Laschen der
oberen Scharnierhälfte
im Verhältnis
zur Breite der in der unteren Scharnierhälfte befindlichen der Schwenkachse
zuzuordnenden Aussparungen erheblich schmaler ausgeführt sind.
Damit sind beide Scharnierhälften
in ihrer Schwenkachse axial zueinander verschieblich.
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Die
obere Scharnierhälfte
weist den Laschen beziehungsweise Aussparungen gegenüberliegend bolzenartige
mit Gewinde versehene Profilstücke 8 auf,
die als Rundmaterial ausgeführt
sind, die die innere Verstrebung der zugehörigen Seitenwand 9,
im Beispiel ist das die in Fahrtrichtung rechts gelegene, durchdringen.
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Die
Länge des
Gewindes ist geringfügig
länger
ausgeführt
als die durch ein notwendiges Anheben der Seitenwand 9 erforderliche
Länge zuzüglich des
Masses für
die Höhe
einer selbstklemmenden Mutter.
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Damit
kann die Seitenwand 9 bis zum Anschlag nach oben abgehoben
werden kann, ohne die Funktionsfähigkeit
der Scharnierverbindung 7 damit zu beeinflussen. Beispielhaft
ist die Scharnierverbindung 7 bezogen auf ihre Längsausdehnung
zweiteilig ausgeführt.
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Das
die Scharnierverbindung 7 tragende Längsprofil 6 ist beispielhaft
in den Boden 10 integriert, wobei die Scharnierverbindung 7 entlang
der äusseren
Körperkante
und mit dieser bündig
ausgeführt
ist.
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Die
in der Scharnierverbindung 7 festgelegte Seitenwand 9 ist
gegen Abkippen nach aussen durch die beiderseits vorhandenen seitlichen
Führungsprofile 11 gesichert,
die partiell vorhanden sind und bezogen auf die Aussenseite die
Seitenwand 9 diese überlappend
und insoweit sichernd ausgeführt
sind.
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Die
jeweils obere Ecke der Füllung
der Seitenwand 9 weist eine Ausklinkung auf, sodass das die
Seitenwand 9 stabilisierende obere Abschlussprofil in diesem
Bereich frei wird. Hier ist das seitliche Führungsprofil 11 in
Form eines nach oben offenen "U" ausgeführt, sodass
die Seitenwand 9 nach Anheben um die Schenkellänge dieses "U" frei wird und nach innen abgeklappt
werden kann. Das Mass der Höhe
des Anhebens ist grundsätzlich
durch die Distanz auf den bolzenartigen mit Gewinde versehenen Profilstücken 8 bestimmt,
die geringfügig
grösser
eingestellt ist als der Höhe
eines Schenkels des "U".
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Des
weiteren ist die Distanz der bolzenartigen mit Gewinde versehenen
Profilstücke 8 so
eingestellt, dass die Seitenwand 9 so weit ausgehoben werden
kann, dass sie sich nach Auflegen auf den Boden 10 und
beim Nach-oben-schwenken desselben zwischen die beiden horizontalen
Schwenkmechanismen des Bodens auf Grund des in der Scharnierverbindung 7 vorhandenen
Spieles dazwischen rutschen kann. Damit hat sich der Schwenkpunkt
von Boden 10 einschliesslich Seitenwand 9 in Richtung einer
stabilen Lage verändert.
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Das
Distanzmass der Schwenkachse des horizontalen Schwenkmechanismus
für den
Boden 10 zur Innenseite der Füllung des vorderen vertikalen Rahmens,
der die Vorderwand 1 bildet, ist der zu berücksichtigenden
Stärke
des Bodens 10 zuzüglich der
zu berücksichtigenden
Stärke
der auf den Boden 10 einzuklappenden Seitenwand 9 angepasst.
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Die
einzuklappende Seitenwand 9 besteht, wie bereits ausgeführt, aus
einem Profilrahmen und einer diesen Rahmen abdeckenden Füllung. Statt
eines am Profilrahmen mindestens eines der Teile der Seitenwand 9 angebrachten
Handgriffes ist die Füllung
im oberen Teil eine Aussparung 12 aufweisend ausgebildet,
sodass von seiten des Bedieners ein Durchgriff und ein Umgreifen
des Profilrahmens in diesem Bereich mit der Hand gegeben ist. Damit
sind die äusseren
Konturen der Seitenwand 9 überragende Teile nicht vorhanden.
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Damit
nach dem Abklappen der Seitenwand 9 nach innen in die Horizontale
und Verschwenken des Bodens 10 einschliesslich Seitenwand 9 zur
Vorderwand 1 bei durch den Transport hervorgerufenen Relativbewegungen
dieser nicht unzulässig
belastet wird, weist das vordere Querprofil zum Stützen dieser Teile
ein zusätzliches
Auflager 13 für
die Stützung des
Bodens 10 auf.
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Unter
der Vorderwand 1 angeordnete Lenkrollen 14 lassen
sich lösbar
feststellen. Dazu sind federbelastete Betätigungsstössel 15 vorhanden,
die die Lenkrollen 14 im Ruhezustand feststellen. Um diese
zu betätigen,
ist in Bedienerhöhe
vor der Vorderwand 1 um eine Querachse schwenkbar liegend ein
als Rangiergriff dienender Führungsbügel 16 so vorhanden,
dass der Anlenkungspunkt der Betätigungsstössel 15 im
Verhältnis
zur Mittelachse des Führungsbügels 16 auf
einem grösseren
Teilkreis liegend ausgeführt
ist als dessen Schwenkpunkt. Dazu weist die als Führungsbügel 16 dienende
Welle aufgesetzte Laschen auf, in die Bohrungen für die Anlenkungspunkte
eingearbeitet sind. Durch die wie beschrieben massliche Dimensionierung
ist eine deutliche Übersetzung
der einzuleitenden Handkraft gegeben.
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Zugehörig weist
der Führungsbügel 16 wenigstens
an einem seiner Enden beispielhaft seitlich in Richtung feststehender
Seitenwand an der Vorderwand 1 vorbeiführend und mit ihm kraftschlüssig verbunden
eine Griffverlängerung 17 auf,
die gleichzeitig als Gegengewicht wirkt und die die Betätigung des Führungsbügels 16 erleichtert.
Unter Hinweis auf die explizite erfindungsgemässe Ausbildung wird die Feststellung
der Lenkrollen 14 gelöst,
wenn die Griffverlängerung 17 nach
oben gedrückt
wird. Lässt
der Bediener los, werden die Lenkrollen 14 blockiert, wobei
die Federbelastung der Betätigungsstössel 15 durch
die Wirkung des Griffstückes
unterstützt
wird.
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Da
sich der Führungsbügel 16 in
einer relativen Distanz zur Vorderwand 1 befindet, ist
sein Ergreifen und Betätigen
ebenso von der Seite her möglich,
wenn der Rollbehälter
mit seiner Vorderseite zu einer Wand stehen sollte.
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- 1
- Vorderwand
- 2
- Zugdeichsel
- 3
- Eckteil
- 4
- senkrechtes
Profil
- 5
- Quergurt
- 6
- Längsprofil
- 7
- Scharnierverbindung
- 8
- bolzenartig
ausgebildete Profilstücke
- 9
- Seitenwand
- 10
- Boden
- 11
- seitliches
Führungsprofil
- 12
- Aussparung
- 13
- Auflager
- 14
- Lenkrollen
- 15
- federbelastete
Betätigungsstössel
- 16
- Führungsbügel
- 17
- Griffverlängerung