DE602005002905T2 - Hubeinrichtung einer Lastaufnahmevorrichtung für ein Fahrzeug - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeugteil für Frachttransport, spezieller ein Zugfahrzeugteil oder einen Auflieger des Typs, der einen Ladeboden für eine Ladung in Form eines Containers oder dergleichen aufweist.
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeugteil, das mit Hubmitteln ausgestattet ist, die gestatten, die Ladung auf dem Ladeboden zum Anbringen von Hebegurten oder dergleichen auf einfache Weise anzuheben.
- Zu diesem Zweck betrifft die vorliegende Erfindung ein Fahrzeugteil für Frachttransport, das aus einem Chassis besteht, das mit einer oder mehreren Achsen mit Rädern versehen ist, welche Achsen jede an mindestens einem Stützarm angebracht sind, der mit einem Ende scharnierbeweglich an dem Chassis montiert ist und der mit seinem anderen Ende mit einer verstellbaren Aufhängung des Chassis zusammenwirkt, wie in Dokument
GB 2165500 - Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform eines Fahrzeugteils gemäß der Erfindung sind an dem freien Ende einer oder mehrerer Stangen, die über das Niveau des Ladebodens gebracht werden können, frei vierdrehbare Rollen vorgesehen.
- Ein Vorteil dieser bevorzugten Ausführungsform ist, dass eine Ladung, die auf den vorgenannten Hubmitteln aufliegt, relativ einfach auf den Ladeboden des betreffenden Fahrzeugteils bewegt werden kann, ohne dass zusätzliche Hilfsmittel benötigt werden.
- Ein Beispiel für eine gleichartige Baugruppe ist in dem Dokument
NL8602026 - Zur besseren Veranschaulichung der Merkmale der Erfindung wird die nachfolgende Ausführungsform eines Fahrzeugteils für Frachttransport gemäß der Erfindung als Beispiel angeführt, ohne in irgendeiner Weise einschränkend zu sein, unter Verweis auf die begleitenden Figuren, worin:
-
1 ein erfindungsgemäßes Fahrzeugteil darstellt; -
2 den in1 durch F2 angedeuteten Teil in einem größeren Maßstab darstellt; -
3 eine Ansicht darstellt, die mit der Ansicht in1 übereinstimmt, jedoch in einer anderen Position. -
1 stellt ein Fahrzeugteil1 dar, in diesem Fall einen Auflieger, der im wesentlichen aus einem Chassis2 besteht, das mit einer Achse3 mit Rädern4 versehen ist und das an seiner Oberseite einen Ladeboden5 aufweist. - Wie in den
2 und3 dargestellt, ist die obenerwähnte Achse3 an einem Stützarm6 befestigt, der an einem Ende7 scharnierbeweglich mit dem Chassis2 verbunden ist, mittels eines Scharnierzapfens8 , und der mit seinem anderen Ende9 an einer Aufhängung10 aufgehängt ist, welche Aufhängung in diesem Fall aus Luftbälgen besteht, die an dem Chassis2 befestigt sind. - Erfindungsgemäß umfasst das vorgenannte Fahrzeugteil
1 ein Hubsystem11 , das aus einem Hebel12 besteht, der in diesem Fall mittels des oben erwähnten Scharnierzapfens8 scharnierbeweglich mit dem Chassis2 verbunden ist. - Der obengenannte Hebel
12 enthält zwei Arme13 und14 , wobei der erste Arm13 unter dem vorgenannten Stützarm6 eingreift und wobei der zweite Arm14 in diesem Fall mit einer Bohrung versehen ist, worin ein Kugelgelenk vorgesehen ist, woran ein Ende einer Stange15 befestigt ist. - Diese Stange
15 ist bewegbar in einem Durchgang16 angebracht, der in dem Chassis2 vorgesehen ist, wobei sie zwischen einer aktiven Position, wobei diese Stange mit ihrem freien Ende17 über das Niveau des Ladebodens5 ragt, und einer Aufbewahrungsposition, wobei das freie Ende17 der Stange15 sich unter dem Niveau des Ladebodens5 befindet, bewegt werden kann. - Die vorgenannte Stange
15 ist in diesem Fall an ihrem freien Ende16 mit zwei parallelen Ösen18 versehen, worin eine Bohrung vorgesehen ist, zwischen denen eine Rolle19 angebracht ist, deren Achse20 in den vorgenannten Bohrungen gelagert ist. - Die Wirkungsweise der Hubmittel
11 , die in dem erfindungsgemäßen Fahrzeugteil1 vorgesehen sind, ist einfach und wie folgt. - Wenn das Fahrzeugteil
1 sich in einer Transportposition befindet, wobei eine Ladung21 , wie etwa ein Container oder dergleichen, auf dem Ladeboden5 angebracht ist, wird die Aufhängung10 so eingestellt, dass der oben erwähnte Stützarm6 sich in einer horizontalen oder praktisch horizontalen Position befindet. - In diesem Fall befindet sich auch der Hebel
12 in einer praktisch horizontalen Position, wobei die Stange15 sich in einem Aufbewahrungszustand befindet und die oben erwähnte Ladung21 auf dem Ladeboden2 des Fahrzeugteils1 aufliegt. - Zum Anheben der Ladung
21 mit Hilfe der Hubmittel11 reicht es aus, die verstellbare Aufhängung10 so zu aktivieren, dass, beispielsweise durch Pressen von Luft in die Luftbälge, das Ende des Stützarms6 , das an der Aufhängung10 aufgehängt ist, in Bezug auf das Chassis2 nach unten gedrückt wird und somit um den vorgenannten Scharnierzapfen8 herum scharniert. - Als Ergebnis dieses nach unten Scharnierens des Stützarms
6 in Bezug auf das Chassis2 wird der erste Arm13 des Hebels12 nach unten gedrückt, wodurch der andere Arm14 aufwärts bewegt wird und dadurch die Stange15 in eine aktive Position bringt, wobei die Ladung21 auf der Rolle19 aufliegt. - Wenn die Luft in den Luftbälgen dann wieder abgelassen wird, wird die Ladung sich durch die Schwerkraft wieder auf den Ladeboden
5 absenken. - Es ist deutlich, dass, um eine Ladung
21 vollständig von dem Chassis2 abheben zu können, mehrere Rollen19 vorgesehen werden müssen. - Es ist anzumerken, dass es natürlich auch möglich ist, einen Querbalken an dem freien Ende
17 der Stange15 anzubringen, der in den Figuren nicht dargestellt ist und woran eine Serie Rollen18 verdrehbar befestigt ist, die gleichzeitig nach oben gedrückt werden können. Auch wenn mehrere der oben erwähnten Stangen15 miteinander verbunden werden, kann dieser Effekt erhalten werden. - Es ist natürlich auch möglich, verschiedene Hubmittel
11 per Stützarm6 vorzusehen oder den Hebel12 mit einem anderen Teil des Stützarms6 zusammenwirken zu lassen. - Außerdem ist es auch möglich, den Hebel
12 mittels eines anderen Scharnierzapfens als dem, womit der Stützarm6 an dem Chassis2 befestigt ist, scharnierbeweglich an dem Chassis2 zu befestigen, welcher zusätzliche Scharnierzapfen entweder in der Verlängerung des vorgenannten Scharnierzapfens8 an dem Chassis2 angebracht ist oder nicht. - Weiter wird angemerkt, dass an der Kontaktfläche des Arms
14 mit dem Stützarm6 eine Führung22 vorgesehen ist, die die Reibungskräfte zwischen dem Stützarm6 und dem Hebel12 verringert. - Es ist auch möglich, den Hebel
12 mit einem Blockiersystem auszurüsten, das es ermöglicht, den Hebel12 in einer horizontalen oder praktisch horizontalen Position zu blockieren, wodurch es möglich ist, zu verhindern, dass die Stangen15 während des Fahrens des Fahrzeugteils nach oben bewegt werden. - Ein solches Blockiersystem könnte beispielsweise aus einem Sicherheitsbolzen bestehen, der in den Figuren nicht dargestellt ist und der in einer Bohrung durch den Hebel
12 und das Chassis2 angebracht werden kann, wenn der Hebel12 sich in einer Position befindet, wobei die Stangen15 sich in der Aufbewahrungsposition befinden. - Die vorliegende Erfindung ist keineswegs auf die hier vorangehend beschriebene und in den Figuren dargestellte Ausführungsform beschränkt, vielmehr kann ein solches erfindungsgemäßes Fahrzeugteil gemäß verschiedenen Varianten verwirklicht werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Claims (8)
- Fahrzeugteil für Frachttransport, das aus einem Chassis (
2 ) besteht, das mit einer oder mehreren Achsen (3 ) mit Rädern (4 ) versehen ist, welche Achsen (3 ) jede an mindestens einem Stützarm (6 ) angebracht sind, der mit einem Ende (7 ) scharnierbeweglich an dem Chassis (2 ) montiert ist und der mit seinem anderen Ende (9 ) mit einer verstellbaren Aufhängung (10 ) des Chassis (2 ) zusammenwirkt, das einen Ladeboden (5 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Chassis (2 ) mit Hubmitteln (11 ) versehen ist, die im wesentlichen aus einer oder mehreren Stangen (15 ), die bewegbar in vertikalen Durchgängen (16 ) in dem Chassis (2 ) angebracht sind, und aus einem Hebel (12 ) mit zwei Armen (13 ,14 ), die scharnierbeweglich an dem Chassis (2 ) befestigt sind, bestehen, wobei ein Arm (13 ) mit dem vorgenannten Stützarm (6 ) zusammenwirken kann, während der andere Arm (14 ) mit einer oder mehreren der vorgenannten Stangen (15 ) zusammenwirken kann. - Fahrzeugteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende (
17 ) jeder von einer oder mehreren Stangen (15 ), das über das Niveau des Ladebodens (5 ) angehoben werden kann, mit mindestens einer frei verdrehbaren Rolle (19 ) versehen ist. - Fahrzeugteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (
12 ) und der Stützarm (6 ) scharnierbeweglich an ein und demselben Scharnierzapfen an dem Chassis (2 ) befestigt sind. - Fahrzeugteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufhängung (
10 ) ein Luftbalg ist. - Fahrzeugteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem obengenannten Ende (
17 ) einer oder mehreren der Stangen (15 ) mehrere Rollen (18 ) vorgesehen sind. - Fahrzeugteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Stangen (
15 ) miteinander verbunden sind, wobei mindestens eine dieser Stangen (15 ) mit dem vorgenannten Arm (14 ) des Hebels (12 ) zusammenwirkt und wobei diese Stangen (15 ) an ihren Enden (17 ) jede mit einer Rolle (18 ) versehen sind. - Fahrzeugteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kontaktfläche des vorgenannten Arms (
13 ) des Hebels (12 ) mit dem Stützarm (6 ) eine Führung (22 ) vorgesehen ist. - Fahrzeugteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubmittel (
11 ) mit einem Blockiersystem zum Blockieren des Hebels (12 ) in einer Aufbewahrungsposition von einer oder mehreren Stangen (15 ) versehen sind.
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