-
Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Festlegung und/oder Positionierung
von Gegenständen auf einer Ladefläche, enthaltend
zwei parallel zueinander angeordnete Gestellteile, wenigstens einen die
beiden Gestellteile verbindenden, ersten Gelenkmechanismus zur relativen
Verschiebung der beiden Gestellteile zwecks Änderung ihres
Abstandes und wenigstens ein zum Anlegen an die Gegenstände
bestimmtes, an einem der beiden Gestellteile angebrachtes, erstes
Element, das sich nur über einen Teil der Höhe
der Gestellteile erstreckt.
-
Vorrichtungen
zur rutschfesten und kippsicheren Anordnung von Gegenständen
sind z. B. in Verbindung mit Gitterboxen bekannt (
EP 1 522 455 A2 ). Ähnliche
Vorrichtungen finden Anwendung auf den Ladeflächen von
Lastkraftwagen (
US-PS 3 499 395 )
oder in einem Kofferraum eines Personenkraftwagens (
EP 0 737 601 B1 ). Allen
diesen Vorrichtungen ist gemeinsam, dass sie zwei relativ zueinander verschiebbare
Gestellteile aufweisen, von denen das eine an einer Wand der Gitterbox,
des Kraftfahrzeugs od. dgl. starr befestigt wird, während
das andere Gestellteil dazu dient, die zu sichernden Gegenstände gegen
eine gegenüber liegende Wand der Gitterbox od. dgl. zu
drücken.
-
Demgegenüber
besteht auf Ladeflächen, insbesondere solchen von Lastkraftwagen,
häufig das Problem, dass die Gegenstände nach
einem vorgegebenen Last-Verteilungsplan und daher mit vorgegebenen
Zwischenräumen zwischen ihnen angeordnet werden müssen.
Beim Transport von Kalksandsteinen beispielsweise besteht die Vorschrift, dass
die ersten sechs Paletten bis zum Führerhaus nach vorn
geschoben werden dürfen, dass dann eine Lücke
oder Gasse von ca. 80 cm Länge vorhanden sein muss und
dass sich daran weitere Paletten anschließen dürfen
usw., um dadurch die Last gleichmäßig über
die Ladefläche zu verteilen. Dagegen werden Paletten mit
schweren, z. B. 800 kg wiegenden und bis zu 2 m hohen Papierrollen
z. B. an der rechten und linken, die Ladefläche begrenzenden Seitenwand
eines Lastkraftwagens angeordnet, wodurch in der Mitte der Ladefläche
eine durchgehende Lücke entsteht. Die im Einzelnen gewählte
oder vorgeschriebene Anordnung derartiger Gegenstände hängt
von der Zahl der Achsen, der im Einzelfall zulässigen Achslast,
den Dimensionen der Ladefläche usw. ab.
-
Um
sicherzustellen, dass die zwischen den Gegenständen geforderten
Lücken auch während der Fahrt erhalten bleiben,
d. h. die Gegenstände weder verrutschen noch nach vorn
oder zur Seite hin kippen können, sind in den Lücken
anzuordnende Vorrichtungen der eingangs genannten Gattung bekannt
geworden (
DE 20 2007 001
303 und
DE 20 2007
001 304 ), deren Gestellteile an ihren Außenseiten
mit Aufnahmen versehen sind, die an die Außenkonturen der
festzulegenden Gegenstände angepasst sind und sich nur über
einen Teil der Höhe der Gestellteile erstrecken. Dadurch
wird den Gegenständen ein sicherer Halt gegeben und auch
bei Kurvenfahrten und Bremsmanövern ein vorgewählter Abstand
zwischen den Gegenständen aufrecht erhalten. Das gilt allerdings
nur, wenn die Gegenstände entweder in nur in einer Packungsebene
angeordnet sind oder bei Anordnung in mehreren Packungsebenen zu
in der Höhe durchgehend gleich breiten Lücken
führen. Grenzen z. B. die in einer oberen Packungsebene
angeordneten Gegenstände nicht an die für eine
untere Packungsebene vorgesehenen Lücken (oder umgekehrt),
kann eine sichere Abstandhaltung aller Gegenstände nicht
gewährleistet werden.
-
Das
technische Problem der vorliegenden Erfindung besteht daher darin,
die Vorrichtung der eingangs bezeichneten Gattung so auszubilden, dass
die beschriebenen Lücken auch in der geforderten Weise
aufrecht erhalten werden können, wenn die Gegenstände
in mehreren Packungsebenen angeordnet sind und in diesen unterschiedlich
breite Lücken bilden.
-
Gelöst
wird dieses Problem erfindungsgemäß dadurch, dass
die Vorrichtung zur Einwirkung auf in unterschiedlichen Packungsebenen
angeordnete Gegenstände eingerichtet ist, indem das erste Element
quer zum betreffenden Gestellteil verschiebbar an diesem gelagert
ist.
-
Die
erfindungsgemäße Vorrichtung unterscheidet sich
von der gattungsgemäßen Vorrichtung wesentlich
dadurch, dass sie auf zwei unterschiedliche Arten verwendet werden
kann. In einer ersten Anwendungsart ist das erste Element in das
betreffende Gestellteil zurückgezogen, so dass sich dieses zur
Bildung einer durchgehend gleich breiten Lücke an Gegenstände
anlegen kann, die in wenigstens zwei Packungsebenen an diese Lücke
grenzen. In einer zweiten Anwendungsart können dagegen
in einer ersten Packungsebene die Gestellteile und in einer zweiten
Packungsebene zumindest auf einer Seite der Lücke das erste
Element wirksam gemacht werden, indem dieses relativ zum Gestellteil
seitlich so weit ausgefahren wird, wie es die in der zweiten Packungsebene
angeordneten Gegenstände erfordern.
-
Weitere
vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
-
Die
Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen
an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeigen:
-
1 schematisch
eine Hinteransicht der Ladefläche eines Lastkraftwagens,
auf der eine Vielzahl von Gegenständen angeordnet ist,
die durch eine erfindungsgemäße, in einem teilweise
ausgefahrenen Zustand dargestellte Vorrichtung auf Abstand gehalten
werden;
-
2 eine
vergrößerte und perspektivische Darstellung der
Vorrichtung nach 1;
-
3 und 4 je
eine Vorderansicht und Draufsicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung nach 2;
-
5 eine
perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung entsprechend 2, jedoch in einem voll eingefahrenen
Zustand;
-
6 und 7 je
eine Vorderansicht und Draufsicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung im eingefahrenen Zustand nach 5; und
-
8 und 9 schematisch
je ein Getriebe der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
-
1 zeigt
grob schematisch die Hinteransicht eines Laderaums eines Lastkraftwagens 1.
Der Laderaum wird gebildet durch ein eine Ladefläche 2 bildendes
Bodenteil 3 und zwei an den Seiten von diesem aufragenden
Seitenwänden 4. Die üblicherweise vorhandene
obere Abdeckung des Laderaums ist der Einfachheit halber nicht dargestellt.
-
Auf
der Ladefläche 2 ist eine Mehrzahl von Gegenständen 5 und 6 angeordnet,
bei denen es sich im Ausführungsbeispiel um übliche
Stapel von Dachziegeln handelt, wobei die Stapel würfel-
oder quaderförmige Umfangskonturen haben. Bedingt durch
die Größe (Breite) üblicher Ladeflächen 2 und die
in der Regel erwünschte Beladung der Ladefläche 2 mit
einem Gabelstapler, Kran od. dgl. entstehen zwischen an die Seitenwände 4 grenzenden, nachfolgend
als Formationen bezeichneten Reihen der Gegenstände 5 und 6 unvermeidbare
Lücken oder Gassen 7, auch wenn die nutzbare Ladefläche 2 soweit
wie möglich ausgenutzt wird. Das ist in 1 für
eine untere Packungsebene A dargestellt, wonach an die Seitenwände 4 jeweils
zwei auf Stoß angeordnete Formationen der Gegenstände 5 grenzen.
In einer zweiten, auf den Gegenständen 5 errichtete
Packungsebene B grenzt dagegen an die Seitenwände 4 nur
je eine Formation der Gegenstände 6, so dass in
dieser Packungsebene B eine Lücke bzw. Gasse 8 entsteht,
die wesentlich größer als die Lücke 7 ist.
Das ist in der Regel eine Folge davon, dass für einen gegebenen
Transportauftrag weniger Gegenstände 5 und 6 benötigt
werden, als für das vollständige Belegen beider
Packungsebenen A und B erforderlich wäre. Abgesehen davon
liegen die Formationen der Gegenstände 5 und 6 bei
richtiger Beladung so dicht an den Seitenwänden 4 und
aneinander an, dass sich hier allenfalls kleine Zwischenräume 9 und 10 bilden,
die bei Bremsmanövern oder Kurvenfahrten keine störenden
Verschiebungen der Gegenstände 5 und 6 verursachen.
-
Die
in 1 dargestellte Packung auf der Ladefläche 2 zeigt,
dass die Formationen der Gegenstände 5 und 6 in
Längs- bzw. Fahrtrichtung des Lastkraftwagens 1 erstreckt
sind. In ähnlicher Weise können auch quer zur
Fahrtrichtung erstreckte Lücken entstehen, insbesondere
wenn aufgrund vorgeschriebener und/oder ausgewählter Last-Verteilungspläne
auch Abstände zwischen in Fahrtrichtung hintereinander
angeordneten Formationen der Gegenstände 5 oder 6 erforderlich
sind.
-
In
den Lücken 7, 8 sind zwischen den an
diese grenzenden Formationen erfindungsgemäße
Vorrichtungen 11 angeordnet, deren Einzelheiten in 2 bis 7 dargestellt
sind. Die Vorrichtungen 11 dienen dem Zweck, die Lücken 7 und 8,
die aufgrund allgemeiner Vorschriften und Rechtsprechung beim Transport
nicht vorhanden sein dürfen, auszufüllen und dadurch
auch während des Transports, insbesondere während
Bremsmanövern, Kurvenfahrten od. dgl. aufrecht zu erhalten,
d. h. die Gegenstände 5 und 6 auf der
Ladefläche 2 unverschiebbar festzulegen und/oder
zu positionieren.
-
Nach 2 bis 7 enthält
die Vorrichtung 11 zwei parallel zueinander angeordnete
Gestellteile 14 und 15, die im Ausführungsbeispiel
gemäß 2 rahmenförmig ausgebildet
und aus je zwei parallelen Pfosten 16 und diese verbindenden
Längsstützen zusammengesetzt sind. Die Pfosten 16 und
Längsstützen 17 bestehen vorzugsweise
aus einem leichten, jedoch ausreichend biegesteifen Material wie
z. B. Stahl oder Aluminium und sind durch Schweißen oder
sonstwie zu je einem rechteckigen oder quadratischen Rahmen miteinander
verbunden. Die beim Gebrauch in der Regel vertikal angeordneten
Pfosten 16 haben z. B. eine Höhe von ca. 85 cm,
während die Längsstreben 17 z. B. 100
cm lang sind. Außerdem sind zumindest die Pfosten 16 vorzugsweise
aus Hohlprofilen hergestellt und/oder wenigstens an ihren unteren
Enden mit Aufnahmen versehen, in denen Füße 18 verschiebbar
und feststellbar angeordnet sind. Durch diese Füße 18 kann
die Höhe der Pfosten 16 bei Bedarf z. B. auf insgesamt
100 cm verlängert werden.
-
Die
beiden Gestellteile 14 und 15 sind, wie insbesondere 2 bis 4 zeigen,
durch wenigstens einen ersten Gelenkmechanismus 19 miteinander
verbunden und können dadurch zur Änderung ihres
gegenseitigen Abstandes relativ zueinander verschoben werden. Im
Ausführungsbeispiel sind an je einem vorderen und hinterem
Ende der Gestellteile 14 und 15 je zwei, übereinander
angeordnete erste Gelenkmechanismen 19 vorhanden. Jeder
Gelenkmechanismus 19 enthält je zwei, jeweils
parallel zueinander angeordnete Hebelarme 20 und 21 (2 und 4),
die an ihren einen Enden gelenkig an einem der Pfosten 16 und
an ihren anderen Enden mittels eines Knotenelements 22 gelenkig
miteinander verbunden sind. Die Anordnung ist insbesondere so, dass
durch eine parallel zu den Pfosten 16 erfolgende Bewegung
der Knotenelemente 22 eine Aufspreizung der Hebelarme 20, 21 in
eine nahezu koaxiale (horizontale) Stellung (3) oder
ein Zusammenziehen der Hebelarme 20, 21 in eine
nahezu parallele (vertikale) Stellung (6) möglich
ist, wobei die Stellung nach 3 einem
nahezu größten und die Stellung nach 6 einem
kleinsten Abstand der beiden Gestellteile 14, 15 voneinander
entspricht.
-
Die
Bewegung der Knotenelemente 22 erfolgt vorzugsweise mit
Hilfe von parallel zu den Pfosten 16 angeordneten Gewindestangen 23 und 24, wobei
die Gewindestange 23 jeweils eine Gewindebohrung der Knotenelemente 22 der
beiden am vorderen Ende der Gestellteile 14 und 15 angebrachten ersten
Gelenkmechanismen 19 durchragt, wohingegen die Gewindestange 24 entsprechend
jeweils eine Gewindebohrung der Knotenelemente 22 der beiden
Gelenkmechanismen 19 durchragt, die am hinteren Ende der
Gestellteile 14, 15 angebracht sind. Jede Gewindestange 23, 24 ist
an einem oberen Ende mit einem Mittel 25 in Form eines
Sechskants od. dgl. versehen, das zu ihrer Drehung durch Ansetzen
eines Werkzeugs, z. B. eines Schraubenschlüssels, einer Kurbel
od. dgl. dient.
-
Um
ein gleichzeitiges und gleichmäßiges Spreizen
bzw. Zusammenziehen aller vier Gelenkmechanismen 19 zu
ermöglichen, sind die beiden Gewindestangen 23, 24 durch
ein Getriebe 26 (8) in Drehrichtung
miteinander gekoppelt. Zu diesem Zweck ist auf beide Gewindestangen 23, 24 je
ein Kegelrad 27 aufgezogen, und beide Kegelräder 27 sind
mit weiteren Kegelrädern 28 im Eingriff, die durch
eine parallel zu den Längsstreben 17 angeordnete
Stange 29 miteinander verbunden sind. Das Getriebe 26,
die Gewindestangen 23, 24 und die Knotenelemente 22 bzw.
die in diesen ausgebildeten Gewindebohrungen sind im Übrigen
so ausgebildet und angeordnet, dass beim Drehen einer der beiden
Gewindestangen 23, 24 die Hebelarme 20, 21 aller
vier Gelenkmechanismen 19 gleichzeitig gespreizt oder zusammengezogen
werden.
-
Das
Getriebe 26 und seine Teile 27 bis 29 sind
vorzugsweise durch ein U-förmiges, nach unten offenes Gehäuse 30 abgedeckt.
-
Wie 2 bis 7 weiter
zeigen, ist an dem Gestellteil 14 ein erstes Element 33 montiert, das
im Ausführungsbeispiel ein parallel zur Längsstrebe 17 angeordnetes
U-Profil ist, das einen parallel zur Ebene des Gestellteils 14 angeordneten
Mittelsteg 33a und von diesem nach innen ragende Seitenteile 33b aufweist.
Das Element 33 ist quer zur Gestellebene verschiebbar angeordnet.
Zu diesem Zweck ist ein parallel zu den Längsstreben 17 des Gestellteils 14 erstrecktes,
mit seinen Enden an den Pfosten 16 befestigtes Gehäuse 34 vorgesehen,
das im Ausführungsbeispiel aus einem U-Profil gebildet ist.
Das U-Profil besitzt einen auf der Innenseite des Gestellteils 14 angeordneten
Boden und zwei von diesem nach außen ragende Seitenteile 34a,
die zwischen sich einen nach außen offenen Aufnahmeraum
bilden.
-
Die
Seitenteile 33b des Elements 33 und die Seitenteile 34a des
Gehäuses 34 sind durch einen zweiten Gelenkmechanismus 35 verbunden.
Dieser enthält, wie insbesondere 2 zeigt,
je zwei obere und untere, jeweils parallel zueinander angeordnete Hebelarme 36 und 37,
die in einem mittleren Abschnitt durch einen Zapfen 35a (3)
gelenkig und scherenförmig miteinander verbunden sind.
Erste Enden der Hebelarme 36 und 37 sind mit den
Seitenteilen 33b des Elements 33 gelenkig verbunden, während
zweite Enden der Hebelarme 37 mit den Seitenteilen 34a des
Gehäuses 34 gelenkig verbunden sind. Schließlich
sind im Ausführungsbeispiel zweite Enden der Hebelarme 36 drehbar
an einem Zapfen 38 gelagert, der mit seinen entgegengesetzten
Enden in je einem in den Seitenteilen 34a ausgebildeten,
parallel zu den Längsstreben 17 angeordneten Längsschlitz 39 verschiebbar
gelagert ist. Durch Verschiebung dieses Zapfens 38 in den Längsschlitzen 39 kann
das Element 33 entweder in die aus 2 bis 4 ersichtliche
Betriebsstellung ausgefahren oder in eine aus 5 bis 7 ersichtliche
Außerbetriebsstellung zurückgezogen werden. In
der Außerbetriebsstellung ist das Element 33 vorzugsweise
vollständig innerhalb des im Gehäuse 34 vorgesehenen
Aufnahmeraums angeordnet, wie z. B. 5 zeigt,
so dass die äußeren Abschnitte des Elements 33 und
des Gehäuses 34 vorzugsweise bündig mit
der äußeren Rahmenebene des Gestellteils 14 abschließen
oder zur Innenseite dieser Ebene hin versetzt sind.
-
Die
Verschiebung des Elements 33 erfolgt vorzugsweise mit Hilfe
einer parallel zu den Gewindestangen 23, 24 angeordneten,
im Gehäuse 34 drehbar gelagerten Stange 40,
die wie die Gewindestangen 23, 24 an einem oberen
Ende mit einem zu ihrer Drehung und zum Ansetzen eines Werkzeugs
bestimmten Mittel 41 versehen ist. Die Drehbewegung dieser
Stange 40 wird mittels eines weiteren Getriebes 42 (9)
in eine Längsbewegung des Zapfens 38 in den Längsschlitzen 39 umgesetzt.
Zu diesem Zweck weist die Stange 40 z. B. an einem unteren
Ende ein Kegelrad 43 auf, das mit einem Kegelrad 44 im
Eingriff steht, das auf einer parallel zu den Längsstreben 17 angeordneten
und im Gehäuse 34 drehbar gelagerten Gewindestange 45 sitzt,
die eine Gewindebohrung im Zapfen 38 durchragt. Durch Drehung
der Gewindestange 45 mittels der Stange 40 kann
der Zapfen 38 somit in den Längsschlitzen 39 hin-
und herbewegt werden.
-
Das
an den beiden Pfosten 16 befestigte Gehäuse 34 ist
vorzugsweise in deren Längsrichtung verschiebbar montiert.
Dadurch ist es möglich, das erste Element 33 in unterschiedlichen
Höhen anzuordnen.
-
Die
Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 11 ergibt
sich insbesondere aus 1. Danach wird die Vorrichtung 11 in
der Lücke 7 der unteren Packungsebene A angeordnet,
worauf die Gestellteile 14, 15 mit Hilfe der Gewindestangen 23, 24 und
der von diesen betätigten Gelenkmechanismen 19 nach
beiden Seiten ausgefahren und fest gegen die Gegenstände 5 beidseits
der Lücke 7 gelegt werden. Die unteren Abschnitte
der Gestellteile 14, 15 dienen daher selbst als
an die Gegenstände 5 anlegbare Elemente. Die Gewindestangen 23 und 24,
die die Knotenelemente 22 durchragen, haben eine Selbsthemmung
zur Folge, so dass keine zusätzlichen Mittel erforderlich
sind, um eine einmal hergestellte Position der Gestellteile 14, 15 zu
sichern.
-
Grenzen
auch die Gegenstände 6 der zweiten Packungsebene
B an die Lücke 7, dann werden auch sie durch die
Gestellteile 14, 15 auf Abstand gehalten. Das
Element 33 verbleibt dann in seiner zurückgezogenen
Position. Ist dagegen gemäß 1 z.
B. auf der linken Seite der Lücke 7 eine Formation von
Gegenständen 6 weniger als in der Packungsebene
A vorhanden, so dass die verbreiterte Lücke 8 entsteht,
dann wird das Element 33 mit Hilfe des zweiten Gelenkmechanismus 35 nach
außen ausgefahren und gegen die Gegenstände 6 der
oberen Packungsebene B gelegt. In diesem Fall hat die den Zapfen 38 durchragende
Gewindestange 45 eine Selbsthemmung zur Folge, so dass
keine zusätzlichen Mittel erforderlich sind, um die ausgefahrene Position
des Elements 33 zu sichern. Je nach Lage der zweiten Packungsebene
B ist es außerdem möglich, das erste Element 33 längs
der Pfosten 16 in eine gewünschte Höhenlage
zu bringen.
-
Im
Ausführungsbeispiel können die beiden Gestellteile 14, 15 so
weit beabstandet werden, dass ihre Außenseiten einen Abstand
von ca. 50 cm haben. Außerdem kann das erste Element 33 so
weit aus dem Gehäuse 34 herausgefahren werden,
dass sein Mittelsteg 33a (2) einen
Abstand von ca. 50 cm von der Außenseite des Gestellteils 14 hat.
-
Mit
besonderem Vorteil besitzt die erfindungsgemäße
Vorrichtung 11 auf der dem ersten Element 33 gegenüberliegenden
Seite ein zweites, seitlich ausfahrbares Element 46, das
bei Bedarf in der oberen Packungsebene B gegen eine Formation von
Gegenständen 6 gelegt werden kann, die auf der rechten
Seite der Lücke 8 angeordnet ist, wie 1 zeigt.
Dieses zweite Element 46 ist an dem in 1 rechten
Gestellteil 15 montiert, vorzugsweise im Wesentlichen baugleich
mit dem ersten Element 33 und auf dieselbe Weise wie dieses
gelagert und verschiebbar. Eine Beschreibung des zweiten Elements 46 ist
daher entbehrlich.
-
Beim
Vorhandensein des zweiten Elements 46 beträgt
die gesamte Spannweite der Vorrichtung 11 im Ausführungsbeispiel
ca. 150 cm, was in der Regel für praktische Anwendungszwecke
ausreicht.
-
Die
Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt, das auf vielfache Weise abgewandelt werden
kann. Das gilt insbesondere für die Gestellteile 14 und 15 und
die Elemente 33 und 46, die anders und z. B. platten-
oder gitterförmig ausgebildet werden können. Möglich
wäre ferner, den Elementen 33 und/oder 46 an
ihren Außenseiten eine an die Form der Gegenstände 5, 6 angepasste
Kontur zu geben, anstatt geradlinig auszubilden. Auch die Gestellteile 14 und/oder 15 könnten
an ihren Außenseiten anstatt der gezeigten, im Wesentlichen
ebenen Kontur eine andere, z. B. gekrümmte Kontur aufweisen.
Weiter können die Pfosten 16 an ihren Außenseiten
mit Nuten und in diese eingelegten Gummilippen od. dgl. versehen
werden, um die Pfosten 16 und/oder Gegenstände 5 und 6 vor
Beschädigungen zu bewahren. Derartige Nuten könnten
auch der Höhenverstellung des Gehäuses 34 dienen,
indem dieses mit Gleitstücken od. dgl. in derartige Nuten
gelagert wird. Weiter stellen die beschriebenen Gelenkmechanismen
und die zu deren Betätigung beschriebenen Mittel nur Beispiele
dar, die durch andere Gestaltungen ersetzt werden können. Möglich
wäre es z. B., die Gelenkmechanismen mit Hilfe von ihnen
zugeordneten Handrädern zu betätigen. Ferner können
die Verstellmechanismen, falls dies notwendig ist, mit zusätzlichen
Arretiermitteln versehen werden, um eine hergestellte Position der Gestellteile 14, 15 und/oder
der Elemente 33, 46 zu sichern. Weiter ist klar,
dass die beschriebene Vorrichtung 11, die zur Einwirkung
auf die Gegenstände 5, 6 in wenigstens
zwei Packungsebenen A und B eingerichtet ist, auch in einer dritten
Packungsebene mit den Elementen 33, 46 entsprechenden
Elementen versehen werden könnte, falls die jeweilige Packungssituation
dies erfordert. Außerdem können natürlich,
wenn die Ladefläche 2 sehr lang oder breit ist, in
jeder Lücke 7, 8 auch mehrere der beschriebenen Vorrichtungen 11 hintereinander
oder nebeneinander angeordnet sein. Schließlich versteht
sich, dass die verschiedenen Merkmale auch in anderen als den beschriebenen
und dargestellten Kombinationen angewendet werden können.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - EP 1522455
A2 [0002]
- - US 3499395 [0002]
- - EP 0737601 B1 [0002]
- - DE 202007001303 [0004]
- - DE 202007001304 [0004]