DE202009006847U1 - Vorrichtung zur Festlegung und/oder Positionierung von Gegenständen auf einer Ladefläche - Google Patents

Vorrichtung zur Festlegung und/oder Positionierung von Gegenständen auf einer Ladefläche Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Festlegung und/oder Positionierung von Gegenständen (5, 6) auf einer Ladefläche (2), enthaltend zwei parallel zueinander angeordnete Gestellteile (14, 15), wenigstens einen die beiden Gestellteile (14, 15) verbindenden, ersten Gelenkmechanismus (19) zur relativen Verschiebung der beiden Gestellteile (14, 15) zwecks Änderung ihres Abstandes und wenigstens ein zum Anlegen an die Gegenstände (6) bestimmtes, an einem der beiden Gestellteile (14) angebrachtes, erstes Element (33), das sich nur über einen Teil der Höhe des Gestellteils (14) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Einwirkung auf in wenigstens zwei Packungsebenen (A, B) angeordnete Gegenstände (5, 6) eingerichtet ist, indem das erste Element (33) quer zum betreffenden Gestellteil (14) verschiebbar an diesem gelagert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Festlegung und/oder Positionierung von Gegenständen auf einer Ladefläche, enthaltend zwei parallel zueinander angeordnete Gestellteile, wenigstens einen die beiden Gestellteile verbindenden, ersten Gelenkmechanismus zur relativen Verschiebung der beiden Gestellteile zwecks Änderung ihres Abstandes und wenigstens ein zum Anlegen an die Gegenstände bestimmtes, an einem der beiden Gestellteile angebrachtes, erstes Element, das sich nur über einen Teil der Höhe der Gestellteile erstreckt.
  • Vorrichtungen zur rutschfesten und kippsicheren Anordnung von Gegenständen sind z. B. in Verbindung mit Gitterboxen bekannt ( EP 1 522 455 A2 ). Ähnliche Vorrichtungen finden Anwendung auf den Ladeflächen von Lastkraftwagen ( US-PS 3 499 395 ) oder in einem Kofferraum eines Personenkraftwagens ( EP 0 737 601 B1 ). Allen diesen Vorrichtungen ist gemeinsam, dass sie zwei relativ zueinander verschiebbare Gestellteile aufweisen, von denen das eine an einer Wand der Gitterbox, des Kraftfahrzeugs od. dgl. starr befestigt wird, während das andere Gestellteil dazu dient, die zu sichernden Gegenstände gegen eine gegenüber liegende Wand der Gitterbox od. dgl. zu drücken.
  • Demgegenüber besteht auf Ladeflächen, insbesondere solchen von Lastkraftwagen, häufig das Problem, dass die Gegenstände nach einem vorgegebenen Last-Verteilungsplan und daher mit vorgegebenen Zwischenräumen zwischen ihnen angeordnet werden müssen. Beim Transport von Kalksandsteinen beispielsweise besteht die Vorschrift, dass die ersten sechs Paletten bis zum Führerhaus nach vorn geschoben werden dürfen, dass dann eine Lücke oder Gasse von ca. 80 cm Länge vorhanden sein muss und dass sich daran weitere Paletten anschließen dürfen usw., um dadurch die Last gleichmäßig über die Ladefläche zu verteilen. Dagegen werden Paletten mit schweren, z. B. 800 kg wiegenden und bis zu 2 m hohen Papierrollen z. B. an der rechten und linken, die Ladefläche begrenzenden Seitenwand eines Lastkraftwagens angeordnet, wodurch in der Mitte der Ladefläche eine durchgehende Lücke entsteht. Die im Einzelnen gewählte oder vorgeschriebene Anordnung derartiger Gegenstände hängt von der Zahl der Achsen, der im Einzelfall zulässigen Achslast, den Dimensionen der Ladefläche usw. ab.
  • Um sicherzustellen, dass die zwischen den Gegenständen geforderten Lücken auch während der Fahrt erhalten bleiben, d. h. die Gegenstände weder verrutschen noch nach vorn oder zur Seite hin kippen können, sind in den Lücken anzuordnende Vorrichtungen der eingangs genannten Gattung bekannt geworden ( DE 20 2007 001 303 und DE 20 2007 001 304 ), deren Gestellteile an ihren Außenseiten mit Aufnahmen versehen sind, die an die Außenkonturen der festzulegenden Gegenstände angepasst sind und sich nur über einen Teil der Höhe der Gestellteile erstrecken. Dadurch wird den Gegenständen ein sicherer Halt gegeben und auch bei Kurvenfahrten und Bremsmanövern ein vorgewählter Abstand zwischen den Gegenständen aufrecht erhalten. Das gilt allerdings nur, wenn die Gegenstände entweder in nur in einer Packungsebene angeordnet sind oder bei Anordnung in mehreren Packungsebenen zu in der Höhe durchgehend gleich breiten Lücken führen. Grenzen z. B. die in einer oberen Packungsebene angeordneten Gegenstände nicht an die für eine untere Packungsebene vorgesehenen Lücken (oder umgekehrt), kann eine sichere Abstandhaltung aller Gegenstände nicht gewährleistet werden.
  • Das technische Problem der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, die Vorrichtung der eingangs bezeichneten Gattung so auszubilden, dass die beschriebenen Lücken auch in der geforderten Weise aufrecht erhalten werden können, wenn die Gegenstände in mehreren Packungsebenen angeordnet sind und in diesen unterschiedlich breite Lücken bilden.
  • Gelöst wird dieses Problem erfindungsgemäß dadurch, dass die Vorrichtung zur Einwirkung auf in unterschiedlichen Packungsebenen angeordnete Gegenstände eingerichtet ist, indem das erste Element quer zum betreffenden Gestellteil verschiebbar an diesem gelagert ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung unterscheidet sich von der gattungsgemäßen Vorrichtung wesentlich dadurch, dass sie auf zwei unterschiedliche Arten verwendet werden kann. In einer ersten Anwendungsart ist das erste Element in das betreffende Gestellteil zurückgezogen, so dass sich dieses zur Bildung einer durchgehend gleich breiten Lücke an Gegenstände anlegen kann, die in wenigstens zwei Packungsebenen an diese Lücke grenzen. In einer zweiten Anwendungsart können dagegen in einer ersten Packungsebene die Gestellteile und in einer zweiten Packungsebene zumindest auf einer Seite der Lücke das erste Element wirksam gemacht werden, indem dieses relativ zum Gestellteil seitlich so weit ausgefahren wird, wie es die in der zweiten Packungsebene angeordneten Gegenstände erfordern.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 schematisch eine Hinteransicht der Ladefläche eines Lastkraftwagens, auf der eine Vielzahl von Gegenständen angeordnet ist, die durch eine erfindungsgemäße, in einem teilweise ausgefahrenen Zustand dargestellte Vorrichtung auf Abstand gehalten werden;
  • 2 eine vergrößerte und perspektivische Darstellung der Vorrichtung nach 1;
  • 3 und 4 je eine Vorderansicht und Draufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach 2;
  • 5 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung entsprechend 2, jedoch in einem voll eingefahrenen Zustand;
  • 6 und 7 je eine Vorderansicht und Draufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung im eingefahrenen Zustand nach 5; und
  • 8 und 9 schematisch je ein Getriebe der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • 1 zeigt grob schematisch die Hinteransicht eines Laderaums eines Lastkraftwagens 1. Der Laderaum wird gebildet durch ein eine Ladefläche 2 bildendes Bodenteil 3 und zwei an den Seiten von diesem aufragenden Seitenwänden 4. Die üblicherweise vorhandene obere Abdeckung des Laderaums ist der Einfachheit halber nicht dargestellt.
  • Auf der Ladefläche 2 ist eine Mehrzahl von Gegenständen 5 und 6 angeordnet, bei denen es sich im Ausführungsbeispiel um übliche Stapel von Dachziegeln handelt, wobei die Stapel würfel- oder quaderförmige Umfangskonturen haben. Bedingt durch die Größe (Breite) üblicher Ladeflächen 2 und die in der Regel erwünschte Beladung der Ladefläche 2 mit einem Gabelstapler, Kran od. dgl. entstehen zwischen an die Seitenwände 4 grenzenden, nachfolgend als Formationen bezeichneten Reihen der Gegenstände 5 und 6 unvermeidbare Lücken oder Gassen 7, auch wenn die nutzbare Ladefläche 2 soweit wie möglich ausgenutzt wird. Das ist in 1 für eine untere Packungsebene A dargestellt, wonach an die Seitenwände 4 jeweils zwei auf Stoß angeordnete Formationen der Gegenstände 5 grenzen. In einer zweiten, auf den Gegenständen 5 errichtete Packungsebene B grenzt dagegen an die Seitenwände 4 nur je eine Formation der Gegenstände 6, so dass in dieser Packungsebene B eine Lücke bzw. Gasse 8 entsteht, die wesentlich größer als die Lücke 7 ist. Das ist in der Regel eine Folge davon, dass für einen gegebenen Transportauftrag weniger Gegenstände 5 und 6 benötigt werden, als für das vollständige Belegen beider Packungsebenen A und B erforderlich wäre. Abgesehen davon liegen die Formationen der Gegenstände 5 und 6 bei richtiger Beladung so dicht an den Seitenwänden 4 und aneinander an, dass sich hier allenfalls kleine Zwischenräume 9 und 10 bilden, die bei Bremsmanövern oder Kurvenfahrten keine störenden Verschiebungen der Gegenstände 5 und 6 verursachen.
  • Die in 1 dargestellte Packung auf der Ladefläche 2 zeigt, dass die Formationen der Gegenstände 5 und 6 in Längs- bzw. Fahrtrichtung des Lastkraftwagens 1 erstreckt sind. In ähnlicher Weise können auch quer zur Fahrtrichtung erstreckte Lücken entstehen, insbesondere wenn aufgrund vorgeschriebener und/oder ausgewählter Last-Verteilungspläne auch Abstände zwischen in Fahrtrichtung hintereinander angeordneten Formationen der Gegenstände 5 oder 6 erforderlich sind.
  • In den Lücken 7, 8 sind zwischen den an diese grenzenden Formationen erfindungsgemäße Vorrichtungen 11 angeordnet, deren Einzelheiten in 2 bis 7 dargestellt sind. Die Vorrichtungen 11 dienen dem Zweck, die Lücken 7 und 8, die aufgrund allgemeiner Vorschriften und Rechtsprechung beim Transport nicht vorhanden sein dürfen, auszufüllen und dadurch auch während des Transports, insbesondere während Bremsmanövern, Kurvenfahrten od. dgl. aufrecht zu erhalten, d. h. die Gegenstände 5 und 6 auf der Ladefläche 2 unverschiebbar festzulegen und/oder zu positionieren.
  • Nach 2 bis 7 enthält die Vorrichtung 11 zwei parallel zueinander angeordnete Gestellteile 14 und 15, die im Ausführungsbeispiel gemäß 2 rahmenförmig ausgebildet und aus je zwei parallelen Pfosten 16 und diese verbindenden Längsstützen zusammengesetzt sind. Die Pfosten 16 und Längsstützen 17 bestehen vorzugsweise aus einem leichten, jedoch ausreichend biegesteifen Material wie z. B. Stahl oder Aluminium und sind durch Schweißen oder sonstwie zu je einem rechteckigen oder quadratischen Rahmen miteinander verbunden. Die beim Gebrauch in der Regel vertikal angeordneten Pfosten 16 haben z. B. eine Höhe von ca. 85 cm, während die Längsstreben 17 z. B. 100 cm lang sind. Außerdem sind zumindest die Pfosten 16 vorzugsweise aus Hohlprofilen hergestellt und/oder wenigstens an ihren unteren Enden mit Aufnahmen versehen, in denen Füße 18 verschiebbar und feststellbar angeordnet sind. Durch diese Füße 18 kann die Höhe der Pfosten 16 bei Bedarf z. B. auf insgesamt 100 cm verlängert werden.
  • Die beiden Gestellteile 14 und 15 sind, wie insbesondere 2 bis 4 zeigen, durch wenigstens einen ersten Gelenkmechanismus 19 miteinander verbunden und können dadurch zur Änderung ihres gegenseitigen Abstandes relativ zueinander verschoben werden. Im Ausführungsbeispiel sind an je einem vorderen und hinterem Ende der Gestellteile 14 und 15 je zwei, übereinander angeordnete erste Gelenkmechanismen 19 vorhanden. Jeder Gelenkmechanismus 19 enthält je zwei, jeweils parallel zueinander angeordnete Hebelarme 20 und 21 (2 und 4), die an ihren einen Enden gelenkig an einem der Pfosten 16 und an ihren anderen Enden mittels eines Knotenelements 22 gelenkig miteinander verbunden sind. Die Anordnung ist insbesondere so, dass durch eine parallel zu den Pfosten 16 erfolgende Bewegung der Knotenelemente 22 eine Aufspreizung der Hebelarme 20, 21 in eine nahezu koaxiale (horizontale) Stellung (3) oder ein Zusammenziehen der Hebelarme 20, 21 in eine nahezu parallele (vertikale) Stellung (6) möglich ist, wobei die Stellung nach 3 einem nahezu größten und die Stellung nach 6 einem kleinsten Abstand der beiden Gestellteile 14, 15 voneinander entspricht.
  • Die Bewegung der Knotenelemente 22 erfolgt vorzugsweise mit Hilfe von parallel zu den Pfosten 16 angeordneten Gewindestangen 23 und 24, wobei die Gewindestange 23 jeweils eine Gewindebohrung der Knotenelemente 22 der beiden am vorderen Ende der Gestellteile 14 und 15 angebrachten ersten Gelenkmechanismen 19 durchragt, wohingegen die Gewindestange 24 entsprechend jeweils eine Gewindebohrung der Knotenelemente 22 der beiden Gelenkmechanismen 19 durchragt, die am hinteren Ende der Gestellteile 14, 15 angebracht sind. Jede Gewindestange 23, 24 ist an einem oberen Ende mit einem Mittel 25 in Form eines Sechskants od. dgl. versehen, das zu ihrer Drehung durch Ansetzen eines Werkzeugs, z. B. eines Schraubenschlüssels, einer Kurbel od. dgl. dient.
  • Um ein gleichzeitiges und gleichmäßiges Spreizen bzw. Zusammenziehen aller vier Gelenkmechanismen 19 zu ermöglichen, sind die beiden Gewindestangen 23, 24 durch ein Getriebe 26 (8) in Drehrichtung miteinander gekoppelt. Zu diesem Zweck ist auf beide Gewindestangen 23, 24 je ein Kegelrad 27 aufgezogen, und beide Kegelräder 27 sind mit weiteren Kegelrädern 28 im Eingriff, die durch eine parallel zu den Längsstreben 17 angeordnete Stange 29 miteinander verbunden sind. Das Getriebe 26, die Gewindestangen 23, 24 und die Knotenelemente 22 bzw. die in diesen ausgebildeten Gewindebohrungen sind im Übrigen so ausgebildet und angeordnet, dass beim Drehen einer der beiden Gewindestangen 23, 24 die Hebelarme 20, 21 aller vier Gelenkmechanismen 19 gleichzeitig gespreizt oder zusammengezogen werden.
  • Das Getriebe 26 und seine Teile 27 bis 29 sind vorzugsweise durch ein U-förmiges, nach unten offenes Gehäuse 30 abgedeckt.
  • Wie 2 bis 7 weiter zeigen, ist an dem Gestellteil 14 ein erstes Element 33 montiert, das im Ausführungsbeispiel ein parallel zur Längsstrebe 17 angeordnetes U-Profil ist, das einen parallel zur Ebene des Gestellteils 14 angeordneten Mittelsteg 33a und von diesem nach innen ragende Seitenteile 33b aufweist. Das Element 33 ist quer zur Gestellebene verschiebbar angeordnet. Zu diesem Zweck ist ein parallel zu den Längsstreben 17 des Gestellteils 14 erstrecktes, mit seinen Enden an den Pfosten 16 befestigtes Gehäuse 34 vorgesehen, das im Ausführungsbeispiel aus einem U-Profil gebildet ist. Das U-Profil besitzt einen auf der Innenseite des Gestellteils 14 angeordneten Boden und zwei von diesem nach außen ragende Seitenteile 34a, die zwischen sich einen nach außen offenen Aufnahmeraum bilden.
  • Die Seitenteile 33b des Elements 33 und die Seitenteile 34a des Gehäuses 34 sind durch einen zweiten Gelenkmechanismus 35 verbunden. Dieser enthält, wie insbesondere 2 zeigt, je zwei obere und untere, jeweils parallel zueinander angeordnete Hebelarme 36 und 37, die in einem mittleren Abschnitt durch einen Zapfen 35a (3) gelenkig und scherenförmig miteinander verbunden sind. Erste Enden der Hebelarme 36 und 37 sind mit den Seitenteilen 33b des Elements 33 gelenkig verbunden, während zweite Enden der Hebelarme 37 mit den Seitenteilen 34a des Gehäuses 34 gelenkig verbunden sind. Schließlich sind im Ausführungsbeispiel zweite Enden der Hebelarme 36 drehbar an einem Zapfen 38 gelagert, der mit seinen entgegengesetzten Enden in je einem in den Seitenteilen 34a ausgebildeten, parallel zu den Längsstreben 17 angeordneten Längsschlitz 39 verschiebbar gelagert ist. Durch Verschiebung dieses Zapfens 38 in den Längsschlitzen 39 kann das Element 33 entweder in die aus 2 bis 4 ersichtliche Betriebsstellung ausgefahren oder in eine aus 5 bis 7 ersichtliche Außerbetriebsstellung zurückgezogen werden. In der Außerbetriebsstellung ist das Element 33 vorzugsweise vollständig innerhalb des im Gehäuse 34 vorgesehenen Aufnahmeraums angeordnet, wie z. B. 5 zeigt, so dass die äußeren Abschnitte des Elements 33 und des Gehäuses 34 vorzugsweise bündig mit der äußeren Rahmenebene des Gestellteils 14 abschließen oder zur Innenseite dieser Ebene hin versetzt sind.
  • Die Verschiebung des Elements 33 erfolgt vorzugsweise mit Hilfe einer parallel zu den Gewindestangen 23, 24 angeordneten, im Gehäuse 34 drehbar gelagerten Stange 40, die wie die Gewindestangen 23, 24 an einem oberen Ende mit einem zu ihrer Drehung und zum Ansetzen eines Werkzeugs bestimmten Mittel 41 versehen ist. Die Drehbewegung dieser Stange 40 wird mittels eines weiteren Getriebes 42 (9) in eine Längsbewegung des Zapfens 38 in den Längsschlitzen 39 umgesetzt. Zu diesem Zweck weist die Stange 40 z. B. an einem unteren Ende ein Kegelrad 43 auf, das mit einem Kegelrad 44 im Eingriff steht, das auf einer parallel zu den Längsstreben 17 angeordneten und im Gehäuse 34 drehbar gelagerten Gewindestange 45 sitzt, die eine Gewindebohrung im Zapfen 38 durchragt. Durch Drehung der Gewindestange 45 mittels der Stange 40 kann der Zapfen 38 somit in den Längsschlitzen 39 hin- und herbewegt werden.
  • Das an den beiden Pfosten 16 befestigte Gehäuse 34 ist vorzugsweise in deren Längsrichtung verschiebbar montiert. Dadurch ist es möglich, das erste Element 33 in unterschiedlichen Höhen anzuordnen.
  • Die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 11 ergibt sich insbesondere aus 1. Danach wird die Vorrichtung 11 in der Lücke 7 der unteren Packungsebene A angeordnet, worauf die Gestellteile 14, 15 mit Hilfe der Gewindestangen 23, 24 und der von diesen betätigten Gelenkmechanismen 19 nach beiden Seiten ausgefahren und fest gegen die Gegenstände 5 beidseits der Lücke 7 gelegt werden. Die unteren Abschnitte der Gestellteile 14, 15 dienen daher selbst als an die Gegenstände 5 anlegbare Elemente. Die Gewindestangen 23 und 24, die die Knotenelemente 22 durchragen, haben eine Selbsthemmung zur Folge, so dass keine zusätzlichen Mittel erforderlich sind, um eine einmal hergestellte Position der Gestellteile 14, 15 zu sichern.
  • Grenzen auch die Gegenstände 6 der zweiten Packungsebene B an die Lücke 7, dann werden auch sie durch die Gestellteile 14, 15 auf Abstand gehalten. Das Element 33 verbleibt dann in seiner zurückgezogenen Position. Ist dagegen gemäß 1 z. B. auf der linken Seite der Lücke 7 eine Formation von Gegenständen 6 weniger als in der Packungsebene A vorhanden, so dass die verbreiterte Lücke 8 entsteht, dann wird das Element 33 mit Hilfe des zweiten Gelenkmechanismus 35 nach außen ausgefahren und gegen die Gegenstände 6 der oberen Packungsebene B gelegt. In diesem Fall hat die den Zapfen 38 durchragende Gewindestange 45 eine Selbsthemmung zur Folge, so dass keine zusätzlichen Mittel erforderlich sind, um die ausgefahrene Position des Elements 33 zu sichern. Je nach Lage der zweiten Packungsebene B ist es außerdem möglich, das erste Element 33 längs der Pfosten 16 in eine gewünschte Höhenlage zu bringen.
  • Im Ausführungsbeispiel können die beiden Gestellteile 14, 15 so weit beabstandet werden, dass ihre Außenseiten einen Abstand von ca. 50 cm haben. Außerdem kann das erste Element 33 so weit aus dem Gehäuse 34 herausgefahren werden, dass sein Mittelsteg 33a (2) einen Abstand von ca. 50 cm von der Außenseite des Gestellteils 14 hat.
  • Mit besonderem Vorteil besitzt die erfindungsgemäße Vorrichtung 11 auf der dem ersten Element 33 gegenüberliegenden Seite ein zweites, seitlich ausfahrbares Element 46, das bei Bedarf in der oberen Packungsebene B gegen eine Formation von Gegenständen 6 gelegt werden kann, die auf der rechten Seite der Lücke 8 angeordnet ist, wie 1 zeigt. Dieses zweite Element 46 ist an dem in 1 rechten Gestellteil 15 montiert, vorzugsweise im Wesentlichen baugleich mit dem ersten Element 33 und auf dieselbe Weise wie dieses gelagert und verschiebbar. Eine Beschreibung des zweiten Elements 46 ist daher entbehrlich.
  • Beim Vorhandensein des zweiten Elements 46 beträgt die gesamte Spannweite der Vorrichtung 11 im Ausführungsbeispiel ca. 150 cm, was in der Regel für praktische Anwendungszwecke ausreicht.
  • Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, das auf vielfache Weise abgewandelt werden kann. Das gilt insbesondere für die Gestellteile 14 und 15 und die Elemente 33 und 46, die anders und z. B. platten- oder gitterförmig ausgebildet werden können. Möglich wäre ferner, den Elementen 33 und/oder 46 an ihren Außenseiten eine an die Form der Gegenstände 5, 6 angepasste Kontur zu geben, anstatt geradlinig auszubilden. Auch die Gestellteile 14 und/oder 15 könnten an ihren Außenseiten anstatt der gezeigten, im Wesentlichen ebenen Kontur eine andere, z. B. gekrümmte Kontur aufweisen. Weiter können die Pfosten 16 an ihren Außenseiten mit Nuten und in diese eingelegten Gummilippen od. dgl. versehen werden, um die Pfosten 16 und/oder Gegenstände 5 und 6 vor Beschädigungen zu bewahren. Derartige Nuten könnten auch der Höhenverstellung des Gehäuses 34 dienen, indem dieses mit Gleitstücken od. dgl. in derartige Nuten gelagert wird. Weiter stellen die beschriebenen Gelenkmechanismen und die zu deren Betätigung beschriebenen Mittel nur Beispiele dar, die durch andere Gestaltungen ersetzt werden können. Möglich wäre es z. B., die Gelenkmechanismen mit Hilfe von ihnen zugeordneten Handrädern zu betätigen. Ferner können die Verstellmechanismen, falls dies notwendig ist, mit zusätzlichen Arretiermitteln versehen werden, um eine hergestellte Position der Gestellteile 14, 15 und/oder der Elemente 33, 46 zu sichern. Weiter ist klar, dass die beschriebene Vorrichtung 11, die zur Einwirkung auf die Gegenstände 5, 6 in wenigstens zwei Packungsebenen A und B eingerichtet ist, auch in einer dritten Packungsebene mit den Elementen 33, 46 entsprechenden Elementen versehen werden könnte, falls die jeweilige Packungssituation dies erfordert. Außerdem können natürlich, wenn die Ladefläche 2 sehr lang oder breit ist, in jeder Lücke 7, 8 auch mehrere der beschriebenen Vorrichtungen 11 hintereinander oder nebeneinander angeordnet sein. Schließlich versteht sich, dass die verschiedenen Merkmale auch in anderen als den beschriebenen und dargestellten Kombinationen angewendet werden können.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - EP 1522455 A2 [0002]
    • - US 3499395 [0002]
    • - EP 0737601 B1 [0002]
    • - DE 202007001303 [0004]
    • - DE 202007001304 [0004]

Claims (18)

  1. Vorrichtung zur Festlegung und/oder Positionierung von Gegenständen (5, 6) auf einer Ladefläche (2), enthaltend zwei parallel zueinander angeordnete Gestellteile (14, 15), wenigstens einen die beiden Gestellteile (14, 15) verbindenden, ersten Gelenkmechanismus (19) zur relativen Verschiebung der beiden Gestellteile (14, 15) zwecks Änderung ihres Abstandes und wenigstens ein zum Anlegen an die Gegenstände (6) bestimmtes, an einem der beiden Gestellteile (14) angebrachtes, erstes Element (33), das sich nur über einen Teil der Höhe des Gestellteils (14) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass sie zur Einwirkung auf in wenigstens zwei Packungsebenen (A, B) angeordnete Gegenstände (5, 6) eingerichtet ist, indem das erste Element (33) quer zum betreffenden Gestellteil (14) verschiebbar an diesem gelagert ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gestellteile (14, 15) rahmenförmig ausgebildet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Gelenkmechanismus (19) Hebelarme (20, 21) enthält, die an ihren einen Enden gelenkig mit je einem der beiden Gestellteile (14, 15) und an ihren anderen Enden mittels eines Knotenelements (22) gelenkig miteinander verbunden sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Knotenelement (22) eine von einer Gewindestange (23) durchragte Gewindebohrung aufweist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindestange (23) mit einem Mittel (25) zum Ansetzen eines zu ihrer Drehung bestimmten Werkzeugs versehen ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gestellteile (14, 15) durch vier gleichartige erste Gelenkmechanismen (19) verbunden sind, die paarweise durch je eine Gewindestange (23, 24) betätigbar sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindestangen (23, 24) der ersten Gelenkmechanismen (19) parallel zueinander angeordnet, mit je einem Mittel (25) zum Ansetzen eines zu ihrer Drehung bestimmten Werkzeugs versehen und durch ein Getriebe (26) in Drehrichtung miteinander gekoppelt sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (26) in einem Gehäuse (30) angeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Element (33) mittels eines zweiten Gelenkmechanismus (35) am Gestellteil (14) montiert ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Gelenkmechanismus (35) wenigstens zwei scherenförmig und verschwenkbar miteinander verbundene Hebelarme (36, 37) aufweist, die mit ersten Enden jeweils gelenkig am ersten Element (33) und mit zweiten Enden schwenkbar am Gestellteil (14) gelagert sind, wobei wenigstens eines der beiden zweiten Enden auch verschiebbar am Gestellteil (14) montiert ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das verschiebbar montierte zweite Ende mittels eines Zapfens (38) in einem Längsschlitz (39) des Gestellteils (14) gelagert ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verschiebung des verschiebbaren zweiten Endes eine drehbare, über ein Getriebe (42) mit dem verschiebbaren zweiten Ende verbundene Stange (40) vorgesehen ist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Stange (40) mit einem zur ihrer Drehung und zum Ansetzen eines Werkzeugs bestimmten Mittel (41) versehen ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Element (33) in einer Außerbetriebsstellung in ein am Gestellteil (14) befestigtes Gehäuse (34) zurückgezogen und in möglichen Betriebsstellungen zumindest teilweise aus dem Gehäuse (34) ausgefahren ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (34) und mit ihm das erste Element (33) höhenverstellbar am Gestellteil (14) montiert ist.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass an dem anderen Gestellteil (15) ein ebenfalls quer zu diesem verschiebbares, zum Anlegen an die Gegenstände (6) bestimmtes, zweites Element (46) gelagert ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Element (46) im Wesentlichen wie das erste Element (33) ausgebildet, gelagert und verschiebbar ist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gestellteile (14, 15) mit ausfahrbaren Füßen (18) versehen sind.
DE200920006847 2009-05-11 2009-05-11 Vorrichtung zur Festlegung und/oder Positionierung von Gegenständen auf einer Ladefläche Expired - Lifetime DE202009006847U1 (de)

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