DE439166C

DE439166C - Foerderkorbanschlussbuehne

Info

Publication number: DE439166C
Application number: DEN23477D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-08-12
Filing date: 1924-08-12
Publication date: 1927-01-05

Description

Förderkorbanschlußbühne. Die üblichen, vor dem Schacht am Ende des Gleises ausschwienkbar angebrachten Anschlußbiffinen werden, wenn sie nicht gebraucht werden, mittels einer am Verstellhebel angeordneten Sperrvorrichtung, z. B. Klinke und Rast, in angehobener Lage gehalten. Es ist auch vorgeschlagen worden, derartige Bühnen mittels eines selbstsperrenden Exzenters einzustellen. Bei Schwenkbähnen, deren dem Schacht zugewandter Teil in der Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist, hat man zu ihrer Einstellung S-ehwinghebel verwendet, deren Enden an den verschiebbaren Teilangelenkt sind, während, ihre Achst durch eine Hebelübertragung mit dem Handhehel verbunden ist.
Nach der Erfindung wird die Anschlußbühne mit einer ausschwenkbaren Stütze versehen. Diese besteht zweckmäßig aus einem unter der Bühne ausschw-enkbar gelagerten Stützhebel, der durch die Anfangsausschaltbewegung des Einstellhehelsder Bühneaußer Wirkung gebracht wird. Man kann z. B. eine verkröpfte Welle unter der Bühne so lagern, daß sie mit der Kröpfung' nach oben die hachstehende Bühne abstützt, während sie die-Bewegungen der Bühne nicht behindert, wenn sie umgestoßen wird. Zum Umstoßen dient dann vorteilhaft der Einstellhebel der Bühne, der zu diesem Zweck, an'der Bühne zwischen zwei Anschlägen ausschwenkbar angebracht ist. Die verkröpfte Stätzwelle wird mit der Bühne lose so verbunden, daß sie beim übergang der Bühne hi die Ruhelage, d. h. in die schräg aufwärts gerichtete Lage wieder aufgerichtet und in Stützlage gebracht wird. Durch eme derartige ausschaltbare Abstützung der Bühne in der Ruhelage wird deren Wirkung verbessert. Es wird verhindert, daß durch das Auffahren eines Förderwagens auf die festgestellte Bühne eine Verdrehung der Bühnenwelle stattfindet, die bewirkt, daß die zugeordnete, auf der anderen Schachtseite angeordnete Bühne unzeitig in ihre Ruhelage gelangt und durch die'auch. ein Wellenbruch herbeigeführt werden kann. Auch als Sicherungsvorrichtung gegen das Einfahren von Förderwagen in den Schacht kann. die angehobene Bühne nach der Abstützung in besserer Weise wirken als bisher.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt. Es zeigen: Abb. i eine Seitenansicht, Abb. 2 einen Querschnitt.
In bekannter Weist ist am Ende des Gleisesa die Welleb gelagert, welche die Bühnenschienene und einen Einstellhebeld trägt. An dem Einstellhehel ist ein Handhebele -um den Bolzenf drehbar zwischen zwei Anschlägeng,/i angeordnet. Der mit einem Gewichti versehene Handligbel kann somit um einen gewissen Winkel ausgeschwenkt werden, bevor er eine Drehung der Welle b herbeiführt. Unter der Bühne ist die verkröpfte Welle k gelagert, deren die Bühnenschienen c abstützender Alittelteil durch Bügel m lose mit den Schienen verbunden ist. An dieser Welle ist eine Zunge n angebracht, und gegen diese stößt eine Stange o, die gelenkig am Handhebel e befestigt ist.
In der Ruhelage der Bühne ist die Welle k so eingestellt, daß sie als sichere Stütze für die aufgerichtete Bühne wirkt. Die Bühne kann somit selbst starke Belastungen ertra-Clen, ohne daß sich eine Veränderung eines ihrer Teile ergibt. Wenn die Bühne nach dem Einfahren des Förderkorhes niedergelegt werden soll und der Handhebel e zu diesem Zweck ausgeschwenkt wird, stößt er mittels der Stange ' o, die auf die Zunge n drückt, zunächst die Stätzwelle k um, deren Mittelteil sich,nun so auf die Bügelin legt, daß die Stützwelle mit der Bühne zusammen hin und 'her schwingen kann. Beirfi Wiederaufrichten. der Bühne nach Gebrauch heben die Bügel nz auch die Stützwelle an, so daß diese wieder in Gebrauchsstellung kommt.

Claims

PATEN TANSPRÜCHE: i. Förderkorbanschlußbühne mit Vorrichtung zum Festhalten in angehobener Lage, gekennzeichnet durch einen beim Anheben der Bühne (e) selbsttätig in die Stützlage schwingenden Stützhebel (k), welcher sich durch den Bedienungshandhebel (e) beim Niederlegen der Bühne (c) ausschalten läßt.
2. Förderkorbauschlußbühne -nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Handhehel (e) ausscliwenkbar zwischen zwei Anschlägen (g,'h,) an der Bühn#e gelagert ist und an ihm eine als Auslösevorrichtung für den Stützhebel (k) dienende Stange (o) angelenkt ist. 3. Förderkorbanschlußbühne nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bühne (c) die als Stützhebel wirkende Kröpfung einer WtIle mit Umfassungsbügeln (m) lose umfaßt, während das Wellenende einen frei aufragenden Hebel (n) trägt, gegen welchen die mit ihm nicht verbundene Stange, (o) des Handhebels stößt.