DE355487C

DE355487C - Selbsttaetige Hebelfeststellvorrichtung bei Gleishebeboecken

Info

Publication number: DE355487C
Application number: DEH85277D
Authority: DE
Original assignee: Buessing & Sohn H GmbH
Current assignee: Buessing & Sohn H GmbH
Publication date: 1922-06-27

Description

Selbsttätige Hebelfeststellvorrichtung bei Gleishebeböcken. Die Erfindung betrifft einen Hebebock für Eisenbahngleise, der mit selbsttätiger Hebelsperre versehen ist.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, den unter den Hubhebel greifenden Sperrkörper um eine feste Achse drehbar anzuordnen und die sich stützend unter den Hubhebel legende Fläche des Sperrkörpers als Hubscheibe auszubilden.
In der Zeichnung sind in Abb, i die Seitenansicht, in Abb. 2 die obere Ansicht und in den Abb. 3 und 4 die den Hubhebel in verschiedener Lage zeigenden Längenschnitte dargestellt.
In einem Gestell a ist ein doppelarmiger Hubhebel b auf einem Bolzen c drehbar gelagert. Der Hubhebel b ist mit Ausnahme des vorderen Kopfendes zweiteilig ausgebildet und zwischen seinen beiden Seitenwangen liegen zwei Sperrstücke d und f. Das Sperrstück d ist mit einem Bolzen drehbar im Gestell des Hebebockes befestigt und hat den Zweck, den Kopf des Hebels b zu stützen, dessen Stützfläche außerachsig zu seinem Schwenkungspunkt liegt. Das ebenfalls mit außerachsiger Stützfläche versehene Sperrstück d hat bei belastetem Hebel b das Bestreben, sich aufwärts zu drehen und nach hinten auszuweichen. Wird es hieran durch seine feste Drehachse gehindert, dann tritt eine Sperrung des Hebels b ein, und die Last wird abgestützt. Die Aufwärtsdrehung des Sperrstückes d wird durch die Abspreizung mittels des Sperrstückes f vermieden, das mit seinem einen Ende gegen das Sperrstück d und mit seinem anderen, entsprechend ausgebildeten Ende gegen die bogenförmigen Kanten des Ausschnittes im Gestellbock a stößt. Das sich gegen die Bogenkanten des Gestelles a stützende Ende des Sperrstückes f ist breiter und schwerer ausgebildet,- als das entgegengesetzte Ende gestaltet und dieses fällt daher selbsttätig nach unten, sobald der Kopf des Hebels b nach oben gedrückt und das Sperrstück d entlastet wird. Bei der Aufwärtsbewegung des Kopfes des Hebels b tritt selbsttätig eine sofortige Sperrung des Hebels b in jeder Lage ein. Soll der Hubhebel b im belasteten Zustande, freigemacht werden, dann muß der breite Kopf des Sperrstückes f, welcher sich gegen die Bogenkante des Gestelles a stützt, gehoben werden, was meistens durch Schlagwirkung mittels eines Werkzeuges geschieht. Das Sperrstück f wird auf einen Lagerbolzen c in einem Schlitze geführt, so daß es sich drehen und seitlich verschieben kann.

Claims

PATENT-ANsPRÜcHE: i. Selbsttätige Hebelfeststellvorrichtung bei Gleishebeböcken mit einem unter den Hubhebel greifenden Sperrkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrkörper (d) um eine feste Achse (e) drehbar angeordnet und die sich unter den Hubhebel (b) legende Fläche dieses Sperrkörpers (d) als Hubscheibe ausgebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung des Sperrkörpers (d) durch eine auf einem Bolzen (c) im Gestell (a) in einer Schlitzführung gelagerte Spreize (f) erfolgt.