DE73139C - Maschine zur Stempelung von Briefschaften und dergl - Google Patents

Maschine zur Stempelung von Briefschaften und dergl

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DE73139C
DE73139C DENDAT73139D DE73139DA DE73139C DE 73139 C DE73139 C DE 73139C DE NDAT73139 D DENDAT73139 D DE NDAT73139D DE 73139D A DE73139D A DE 73139DA DE 73139 C DE73139 C DE 73139C
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DENDAT73139D
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H. E. WAITE in Boston, Ecke Otis- u. Lenoxstr., West-Newton, Massach., V. St. A
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/44Means for handling copy matter
    • B41K3/50Means for handling copy matter for conveying during stamping operation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
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    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/02Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface
    • B41K3/12Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface with curved stamping surface for stamping by rolling contact
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K3/00Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
    • B41K3/62Details or accessories
    • B41K3/64Stamping mechanisms controlled by feed of copy matter

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine zur Stempelung von Briefschaften u. dergl., bei welcher der zu stempelnde Brief mittelst der Rolle o'5 und des endlosen Bandes b zwischen die Speiserollen e, Fig. 3, und von diesen der aus der Druckrolle d und der Farbrolle c, Fig. 2X, bestehenden Abstempelungsvorrichtung zugeführt wird, worauf derselbe auf den Packtisch a2 und in die Schnecke jw31, Fig. 3, gelangt, welche das Packen und Aufstapeln der Briefe besorgt.
In den beiliegenden Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine theilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht der Maschine,
Fig. 2 die das Stempeln vermittelnde Luftpumpe,
Fig. 3 eine Draufsicht der Maschine,
Fig. 4 einen Schnitt nach 4-4 in Fig. 1, von rechts gesehen,
Fig. 5 einen Schnitt nach 5-5 in Fig. 1, von links gesehen,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Lager der Druckrolle d und einer der Speiserollen e,
Fig. 6a einen Schnitt nach 6 a-6a in Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt nach j-j in Fig. 1, von rechts gesehen,
Fig. 8 einen Schnitt nach 8-8 in Fig. 1,
Fig. 9 eine Seitenansicht von Maschinenteilen in Fig. 8,
Fig. 10 Seitenansicht der Farbrolle, c.
Fig. 11 und 12 eine Stirn- und Seitenansicht des Ventils und Ventilkastens,
Fig. 13 Ansicht des Ventils,
Fig. 14 und 17 Schnitte nach 14-14
i
in
Fig. 16 Ansicht des Ventils in veränderter Stellung,
Fig. 15 und 18 Schnitte nach 15-15 in Fig. 12,
Fig. 19 einen Längsschnitt durch das Ventil nach 19-19 in Fig. 16,
Fig. 20 bis 22 Einzelteile der Maschine,
Fig. ι χ eine Seitenansicht der Maschine, welche die Farbrolle c im Schnitt zeigt,
Fig. 2χ einen Schnitt nach 2-2 in Fig. ix, Fig. 3 χ eine Seitenansicht der Fig. 2 χ von rechts,
Fig. 3y eine Seitenansicht der Farbrolle c, Fig. 4x, 5x, 6x Einzelteile der Maschine. Die Maschine zeigt folgende Construction:
Der Maschinenrahmen a, Fig. 1 und 3, ist mit dem Tisch a1 versehen, von welchem aus die zu stempelnden Briefe mittelst des über die Rolle o15 laufenden Förderriemens b und der federnden Arme m1 zwischen die Speiserollen e, sowie zu der Druckrolle d und der Farbrolle c geführt werden. Nachdem durch die beiden letzteren die Stempelung der Briefe besorgt ist, gelangen dieselben auf den Packtisch a-, welcher niedriger als der Zuführungstisch a1 angebracht ist, so dafs die Briefe nach Verlassen des letzteren auf den Packtisch a2 hinabfallen.
Die Farbrolle c, Fig. 6a, sitzt auf der Muffe a3 und kann mit einer in dieser befindlichen ständig rotirenden Welle c1 gekuppelt und in Drehung versetzt werden. Die Druckrolle d ist an der Welle d\ die Speiserollen e an den Wellen e1 und e'2 befestigt, Fig. 8. Die Wellen
c1 dl e1 und e2 sind an ihrem unteren Ende mit Zahngetriebe/versehen (Fig. i, ixund 3).und werden von der Welle g mittelst der Zahnradübersetzungen g·1 g"2 g3 4 und g& gedreht. Während die Wellen c1 und el in einem mit dem Maschinenraum α verbundenen Flantsch c20 gelagert sind (Fig. 3), liegen die Wellen e'2 und d1 in den mit Oesen s2 s2 versehenen Rahmen s s, Fig. 5 und 6, welche um den am Maschinenrahmen α befestigten Stift ^3 schwingen können. Das untere Ende dieses Stiftes s3 ist an der Zwinge s20, Fig. 5 und 6, befestigt, welche an der Platte s22 angebracht ist, während das andere Ende dieses Stiftes mit der Platte s'21 verbunden ist. Durch die schwingende Bewegung der Rahmen s s wird der Druck- und Farbrolle, sowie der Speiserolle der durch die Schwankungen in der Dicke der Briefe erforderliche Spielraum gewährt. Durch die gegen den Rahmen s liegenden Federn si wird den Rollen der nöthige Druck ertheilt.
Die Hülse c2, Fig. 1 und 6a, ist mit der Welle c1 durch einen Keil c5 derart verbunden, dafs dieselbe an der Drehung der Welle theilnehmen mufs, jedoch sich längs derselben auf- und abwärts verschieben läfst. Die Hülse c2 ist mit einem Reibungskonus c3 versehen, welcher in einen entsprechenden Konus c4 auf dem Farbcylinder eingreift.
In Fig. 6a steht die Hülse c2 aufser Eingriff mit der Farbrolle c. Die Hülse c6, welche auf der festen Hülse a3 gleitet, kann durch eine Feder c1 mit der Hülse c2 in Berührung gebracht werden. Die Feder c8 drückt dagegen die Hülse c2 in die entgegengesetze Richtung, kann aber, da sie schwächer als die Feder c1 ist, nur dann zur Wirkung kommen, wenn die Feder c7 und die Hülse c6 zurückgezogen sind. Die Hülse ce wird durch einen Stift ^, welcher durch einen in der Muffe a'A befindlichen Schlitz ^1 geht, an der Rotation verhindert (Fig. 6 a). _
Um die Farbrolle c in Rotation zu versetzen, wird ein Motor angewendet, welcher bewirkt, dafs die Hülse c6, sowie die Feder c7 kräftig zurückgezogen und auf diese Weise die Farbrolle c mit der Antriebsvorrichtung gekuppelt wird. Im vorliegenden Falle wird durch comprimirte Luft oder ein anderes Fluidum unter Druck der in einem Cylinder befindliche Kolben h in Bewegung gesetzt. Die Kolbenstange h2, Fig. 1, ist mit einer Hebelstange h3 verbunden, welche an einer Daumenwelle hl befestigt ist (Fig. 7). Diese liegt in festen Lagern und ist mit einem Arm /?5 versehen, welcher auf einem an dem Hebel h1 befindlichen Stift he aufliegt. Das eine Ende des Hebels h1 ist bei h8 an dem Maschinenrahmen α befestigt, während das andere Ende auf einem Ansatz an dem unteren Theil der Hülse c6 aufliegt (Fig. ix). Bewegt sich der Kolben /z4 in der durch den Pfeil in Fig. 1 angezeigten Richtung, so drückt der Arm hs den Hebel /z7 nieder, so dafs dieser die Hülse c6 und die Feder c1 zurückzieht. Hierdurch kann die Feder c8 den Kupplungsmuff c2 zum Eingreifen mit der Farbrolle c bringen und diese in Drehung versetzen.
Dadurch, dafs die Platte s21 unter der Farbrolle c nur so weit ausgenommen ist, dafs die nicht rotirende Hülse c6, deren Durchmesser kleiner als der der Farbrolle c ist,, durchtreten kann, und aufserdem nur für die Ansätze c1* dieser Hülse ce, Fig. ia und 6a, an den ensprechenden Stellen Ausnehmungen besitzt, ist die Farbrolle c durch diese Platte s21 gegen das Heruntergleiten gesichert.
Der Ventilkasten /z9, Fig. 11 und- 12, ist mit Zuleitungen ft10 h11 versehen, welche durch Röhren /ι12, Fig. 2, mit einer Pumpe i verbunden sind, so dafs der Ventilkasten /?9 das durch den Kolben i1 eingetriebene Fluidum aufnehmen kann. Im Ventilkasten h9, Fig. 12, befindet sich an der Welle his ein in Lagern schwingendes Cylinderventil h13, Fig. 15 bis 19, welches so angeordnet ist, dafs bei der in Fig. 16 bis 18 veranschaulichten Lage der Welle /ι15 das eindringende Fluidum durch das Rohr hw hinter den Kolben h, Fig. 1, treten und denselben in der durch den Pfeil bezeichneten Richtung vorwärts treiben kann. Das vor dem Kolben befindliche Fluidum tritt durch das Rohr hl% und die Oeffnung h11 aus (Fig. 12). Befindet sich die Welle his in der' in Fig. 13 bis 15 bezeichneten Lage, so treibt das durch das Rohr hiSt einströmende Fluidum den Kolben h zurück und das vor demselben befindliche Fluidum tritt durch das Rohr hK und die Oeffnung h19 aus. Das Ventil h13 hat an seinem unteren Theile die Oeffnungen 25 und 26, sowie 27 und 28, welche abwechselnd mit dem Rohr hm bezw. /z18 in Verbindung stehen (Fig. 14 bis 18), während die am oberen Theile des Ventils h13 befindlichen Oeffnungen 29 und 30 bei bestimmter Stellung des Ventils mit den Austrittsöffnungen h 19 bezw. h11 in Verbindung treten. Das Ventil h I3 ist in der aus Fig. 19 ersichtlichen Weise durch die Scheidewände 31 und 33 in Kammern getheilt, von denen zwei durch Wände 32, 32 geschlossen sind. Die Drehung des Ventils h I3 geschieht durch den Arm j3 und die Feder h'2i, Fig. 11 und 12. Der Arm / wirkt auf das Ventil h13 durch den Hebel /z20, welcher mit dem Zahnsegment h22 in ein an der Welle hls angebrachtes Getriebe h"3 eingreift. Die einerseits am Hebel h'20, andererseits an dem festen Arm /z25, Fig. 8, befestigte Feder h'2i bringt das Ventil his, wenn der an dem Rahmen p befestigte Arm^'3 durch einen gegen den Daumen j, Fig. 9, geschobenen Brief seine Lage ändert, in die durch Fig. 1 veranschaulichte
Stellung, in welcher das einströmende Fluidum hinter den Kolben h treten kann.
Der Daumen j ragt in die Bahn hinein, auf welcher sich der Brief k beim Eintreten zwischen die Speiserollen e bewegt (Fig. 8). Der Rahmen j1 gleitet auf einem lose auf der Welle el sitzenden Blocke j2 derart, dafs er sich mit diesem auf der Welle el drehen kann. Rückt der Brief k in der durch den Pfeil in Fig. 8 angedeuteten Richtung vor, so stöfst er gegen den Daumen j und bringt dadurch den Rahmen j1 in die punktirt gezeichnete Lage (Fig. 8), so dafs der Brief seinen Weg zu der Farbrolle c nehmen kann.
Die einerseits mit dem Maschinenrahmen a, andererseits mit dem an dem Rahmen jl befindlichen Arm j5 verbundene Feder _/4 dient dazu, den Rahmen p mit dem Daumen j in der mit ausgezogenen Linien in Fig. 8 gezeichneten Stellung zu halten.
Um den Daumen j beim Rückgange des Rahmens j1 in die mit ausgezogenen Linien gezeichnete Stellung auch auf dem Blocke j2 so weit vorzuschieben, dafs derselbe sicher in den Weg des der Farbrolle zugeführten Briefes gelangt, dient folgende Vorrichtung:
Der am Arm j5 befestigte Stift j12 trifft auf einen mit dem Maschinenrahmen α verbundenen und durch die Feder js gehaltenen Finger j6, sobald der Rahmen j1 sich in die in Fig. 8 punktirte Lage bewegt. Das schwingende Ende des Fingers j6 trägt einen Stift, welcher durch die Feder j8 gegen das eine Ende des im Maschinenrahmen α befindlichen Schlitzes _/9 gehalten wird. Beim Bewegen des Armes j5 in die punktirte Lage geht der Stift _/12 über den Finger j6 hinaus, während die Feder ^8 den Finger j6 in die gezeichnete Lage zurückbringt, sobald der Arm'_/5 in die punktirte Stellung gelangt ist (Fig. 8 und 9). Die Feder ji bewirkt nach dem Durchgang des Briefes k, dafs der Rahmen j1 in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt und der Daumen j seine Arbeitsstellung wieder einnimmt, wobei durch den dabei fest stehenbleibenden Finger der Rahmen j ] und mithin auch der Daumen j vermittelst des auf dem Finger je gleitenden Stiftes j12 des Armes j5 in den Weg der Briefe vorgeschoben wird. Durch die Speiserollen e gelangen die Briefe k nach Passiren des Daumens j zwischen die Druckrolle d und die Farbrolle c und von dort auf den Packtisch a2, Fig. 3, woselbst sie durch eine entsprechend angeordnete Packschnecke m 3' aufgestapelt werden.
Der Antrieb der Maschine geschieht durch die Welle 0, Fig. 1, welche durch das Getriebe 01O2 die Welle o3 bethätigt. Ein Ende der Welle o8 steht durch das konische Getriebe o4 o5 mit der Welle oe und durch das Getriebe o7 os mit der Welle m30 in Verbindung, welch letztere die Packschnecke m31 dreht. Das andere Ende der Welle o3 ist dagegen durch das ebenfalls konisch gestaltete Getriebe 0® ow mit der Welle g verbunden, welche, wie schon beschrieben, die Speiserollen e, die Druckrolle d und die Farbrolle c in Rotation versetzt. Die Welle g steht ferner durch die Riemscheibe o11, den Riemen-o12 und die Riemscheibe o13 mit der Welle ou in Verbindung, welche die Riemscheibe o15 trägt und dadurch den Führungsriemen b treibt.
Die zum Erzeugen comprimirter Luft dienende Luftpumpe ist in Fig. 2 dargestellt. Der Kolben i1 wird von der Triebwelle 0 aus durch die excentrische Scheibe ie, die Stange i5 und die Kolbenstange i'4 in Bewegung gesetzt. Das Ventil i2 läfst beim Heben des Kolbens i1 Luft in den Cylinder i eintreten, während das Ventil i3 Luft unter Druck in das Rohr /ζ12 prefst, sobald der Kolben i1 sinkt.
Es erübrigt noch, einzelne in den Zeichnungen dargestellte Sonderconstructionen zu erläutern.
In Fig. 20 ruht der Hebel W auf dem Flantsch c20 des Kupplungsmuffes c2 und kann letzteren ohne Hülfe der hier in Wegfall kommenden Feder c8 nach unten drücken, während die Feder c1 direct gegen den Muffe2 anliegt.
In Fig. 21 liegt dagegen der Hebel h1 zwischen zwei Flantschen c61, so dafs er den Muffe6 nach oben und unten bewegen und die Feder c7 hier ebenfalls wegfallen kann.
In Fig. 22 ist der Armj3 durch das Glied ji3 derart mit dem Hebel /z20 verbunden, dafs er diesen nach beiden Seiten bewegen kann und die Feder h2i dadurch unnöthig gemacht wird. Mit u, Fig. 3 und 5, ist ein auf der Platte s'21 beweglicher Schlitten bezeichnet, auf welchem eine Tintenrolle u\ die mit einer Handhabe u2 versehen ist, sich befindet. Diese Tintenrolle läfst sich mittelst des Schlittens in der Richtung gegen die Farbrolle c bewegen und wird durch die Feder m3, die einerseits an dem festen Arm μ5 befestigt ist, andererseits an dem Schlitten durch den Arm M4 stets von der Farbrolle weggezogen.
Sobald die Farbe der Färb rolle verbraucht ist, kann der Arbeiter durch das Heranrücken dieser Tintenrolle die Farbrolle mit frischer Farbe versehen.
Statt der Luft kann man auch Elektricität anwenden, um die Kupplung der Hülse c2 mit der Farbrolle c zu vollführen. Diese Modification ist in Fig. ix, 2x, 3x,4x, 5χ und 6χ zur Darstellung gebracht.
Diese Anordnung besteht aus dem Elektromagneten h und dem an dem Hebel W be-
festigten Anker h\ Fig. ix und 3X. Der Elektromagnet liegt in einem elektromagnetischen Stromkreise mit der Batterie i und einem Stromschalter, welcher durch den Stofs eines Briefes gegen den Ansatz j des Rahmens jl in Thätigkeit gesetzt wird (Fig. 53c). Der AnTi4/5 des Rahmens jl ist mit der Contactfeder j6 isolirt verbunden, während eine zweite Contactfeder jB isolirt an dem Arm j9 des Maschinenrahmens α befestigt ist. Die Feder β steht durch den Draht 5 mit der Batterie i, die Feder j8 durch den Draht 6 mit dem Elektromagneten h in Verbindung, welcher durch den Draht 7 an die Batterie i angeschlossen ist.
Stöfst ein Brief gegen den Daumen j des Rahmens./1, Fig. ix, so wird durch den Arm j5 der Contact zwischen j'6 und js hergestellt, der Elektromagnet tritt in Thätigkeit, und die Farbrolle c wird in vorher geschilderter Weise mit der Welle c1 gekuppelt. Kurz bevor die Farbrolle c eine vollständige Umdrehung gemacht hat, wird der Rahmen j1 durch Anschlagen eines an der Farbrolle c befindlichen Zahnes gegen den Arm j13 in seine ursprüngliche Lage zurückgebracht, der Strom und die Thätigkeit des Elektromagneten dadurch unterbrochen und die Farbrolle zum Stillstand gebracht.
Statt des Elektromotors mit Arbeitsstrom kann natürlich auch ein solcher mit Ruhestrom verwendet werden, wie in Fig. 5 χ und 6 χ veranschaulicht ist.
Hier steht./6 mit./'8 bei der Normallstellung des Rahmens j1 in Berührung. Die Armatur h J ist an dem hinteren Ende des in hs befestigten zweiarmigen Hebels h 7 angebracht und der Elektromagnet h dementsprechend angeordnet (Fig. 6x). Wird der Daumen j durch einen gegen ihn stofsenden Brief aus seiner Stellung gebracht, so wird der Strom unterbrochen, die Armatur h1 vom Elektromagneten h losgelöst und durch die Federe8, Fig. 6x, die Welle c1 zum Eingriff mit der Farbrolle c gebracht. Die Rotation der Farbrolle c wird in schon geschilderter Weise unterbrochen, so dafs sich das Spiel von neuem wiederholen kann. Bei dieser Modification ist die Feder c7 nicht erforderlich.
Die Wirkungsweise der im Vorstehenden beschriebenen Maschine ist kurz folgende:
Die Briefe werden längs des auf dem Tische al befindlichen Führungsbrettes α4, Fig. 3, von einem Arbeiter dem Führungsriemen b zugeführt. Eine Reihe schwingender Arme m, welche durch Federn m1 gegen den Riemen b gedrückt werden, pressen die Briefe gegen den Riemen b und sichern so die Zuführung der Briefe zu den Speiserollen e. Diese treiben den Brief gegen den Daumen j des Rahmens j\ Fig. 8, durch dessen Lagenänderung der Hebel/z20,. Fig. 11, durch den Arm J3, wie beschrieben, ausgelöst wird. Durch die Feder ft24, den Hebel h20, das Segment hP und das mit der Welle h15 verbundene Zahnrad h2B wird das Ventil /z13, Fig. 12, so eingestellt, dafs comprimirte Luft durch fr16 hinter den im Cylinder/?1 befindlichen Kolben h treten kann, Fig. 1. Durch die Bewegung dieses Kolbens wird in der vorher geschilderten Weise die Farbrolle c mit der Welle c1 gekuppelt und in Umdrehung versetzt. Die zwischen die Druckrolle d und Farbrolle c gelangten Briefe werden an einer bestimmten Stelle abgestempelt und dann auf den Packtisch a? befördert, wo sie mittelst der Packschnecke m31 geordnet werden, wie schon vorher angedeutet ist. Durch den auf der Farbrolle c befindlichen Zahn cu, Fig. 8, wird der Rahmen jl und mit ihm der Daumen j in seine Arbeitsstellung zurückgebracht und das Ventil his wieder so eingestellt, dafs der Kolben h und der Hebel h1 zurückgetrieben wird. Die Federe7 hebt nun die Hülse c6 und löst die Kupplung zwischen der Farbrolle c und der Welle c1, Fig. 6 a. Die Hülse c6 greift mit einer Fläche c12 in eine entsprechende, auf der Farbrolle c befindliche Fläche c13 durch die aufwärtsgehende Bewegung der Hülse c6 ein und hält die Rotation der Farbrolle c auf. Zwei auf der Hülse c6 befindliche Ansätze c14, Fig. ia, die in entsprechende Aussparungen c15, Fig. ι o, an dem unteren Theile der Farbrolle c greifen, bestimmen mit Genauigkeit die Stellung, in welcher die Farbrolle c feststehen mufs, um die Briefe stets an derselben Stelle abzustempeln.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Stempeln von Briefschaften u. dergl., bei welcher die zu stempelnden Briefe vermittelst eines endlosen Bandes und Speisewalzen zwischen einer ständig rotirenden Druckwalze und einer zeitweilig rotirenden Stempelwalze hindurchgeführt werden, gekennzeichnet durch die AnorcJ-nung der durch eine Platte (s* 1J gestützten Stempelwalze (c) auf einer Hülse (cej, welche Hülse fc6j durch eine Feder (c1) ständig hochgedrückt, jedoch durch einen Stift fc) in einer Nuth fo1) der Hülse (a%) an der Drehung verhindert wird, während die Stempelwalze (c) mit dem beständig rotirenden und unter Federdruck (c%) stehenden Konus (c3) dadurch vorübergehend in Eingriff gebracht wird, dafs der in die Führungsbahn der Briefe hineinragende Arm (j) eines um die Achse fe1) der Speisewalze fe), Fig. 8, schwingenden Rahmens (jl) durch die den Speisewalzen zugeführten Briefe eine Druckluft- oder elektrische Leitung derart bethätigt, dafs ein Hebel (h7), Fig. i, die Hülse (c6j zurückzieht und dadurch der Feder (c&) ermöglicht, vermittelst
    der mit der Welle (c1) durch einen Keil (cs) verbundenen Hülse (c2) die Druckwalze (c) in Rotation zu versetzen.
    2. Bei der unter i. gekennzeichneten Maschine eine Druckluftvorrichtung, gekennzeichnet durch eine von dem Excenter (i6) auf der Antriebswelle (o) bethätigte Compressionsluftpumpe (i), Fig. 2, welche comprimirte Luft durch einen von dem Rahmen (j1) mittelst des Hebels (hw) mit Zahnradsegment (h2*) bethätigten Schieber (7z 13J in einen Cylinder (h1) preist und dadurch einen Kolben (h) vor- bezw. zurückschiebt, wodurch die Kupplung der Druckwalze bewerkstelligt bezw. gelöst wird.
    An der unter 1. gekennzeichneten Maschine zum Zwecke der Kupplung der Druckwalze an Stelle der Druckluftvorrichtung eine elektrische Vorrichtung, welche durch den Rahmen (j1) einen Contact (j 6js) bethätigt und durch Vermittelung eines Hebels (W) die Kupplung vollzieht.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT73139D Maschine zur Stempelung von Briefschaften und dergl Expired - Lifetime DE73139C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2519583A1 (fr) * 1982-01-12 1983-07-18 Smh Alcatel Mecanisme d'entrainement et d'impression pour machine a affranchir

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2519583A1 (fr) * 1982-01-12 1983-07-18 Smh Alcatel Mecanisme d'entrainement et d'impression pour machine a affranchir

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